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Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Ein gutgemeinter Rat

von Roya

Huhu
Danke an alle Kommischreiber, an Maeily Squizz, lara309 und Eponine (ups, ja ja die Währung ^^)
weiter gehts!
________________________________________

Kapitel 3

Die ersten Tage vergingen unglaublich schleppend. Charlie und die Zwillinge gingen sich, so gut es ging, aus dem Weg, was gar nicht mal so einfach war. Molly war wirklich der Meinung, die drei sollten viel unternehmen.
Ziemlich angenervt eskalierte die Situation dann zum ersten Mal am zweiten Dienstag der Ferien. Die Schwarzhaarige saß im Garten unter einem Baum und verschickte eine SMS. Dann schloss sie die Augen und ließ ihre Gedanken schweifen.

Gelb glühende Augen in der Dunkelheit. Das Aufblitzen der Fangzähne. Das unmenschliche Grollen, das tief aus der Kehle kam. Blut. Schreie…

Charlie keuchte auf, als ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken fuhr. Ihre Nackenhaare stellten sich auf und sie spürte eisige Tropfen ihre Wirbelsäule herab laufen. Sie realisierte schnell, was geschehen war und sprang fluchend auf. Hinter dem Baum kamen lachend die Zwillinge hervor, mit einem Eimer in der Hand, in dem sich bis gerade noch kaltes Wasser befunden hatte.
Diese Scheißkerle! Idioten! Blödmänner! Argh, scheiße…
„Was sollte das? Ihr seid doch komplett gehirnamputiert!“
Sie stand breitbeinig vor den zwei Jungs, die immer noch lachten. Es brachte sie zur Weißglut. Gänsehaut zog sich über ihren Körper, sowohl dank ihrer Wut als auch wegen dem kühlen Wind. Jetzt redete einer von ihnen.
„Ups. Wir wollten den Baum gießen.“
„Ja. Tut uns Leid. Das…“
„…wollten wir echt nicht.“
„Würden wir niemals tun.“
Ihre Gesichter zeigten genau das Gegenteil. Diese Mistkerle! Sie war so verdammt wütend. Warum durfte sie nur nicht zaubern?
„Haben dich wohl mit einem Busch verwechselt.“
„Die zucken auch manchmal so im Wind und jammern.“
Das reichte! Charlie überwand die letzten zwei Meter zwischen ihr und den Rothaarigen und holte aus. Ihre Faust landete beim ersten an der Schläfe und er stolperte nach hinten. Den zweiten erwischte sie voll auf der Nase. Voll geschockt hielt er sich die Hände vors Gesicht. Und auch Charlie sah vollkommen entgeistert auf ihre nun schmerzende Faust. Was hatte sie da gerade getan? Scheiße! Dabei hatte sie sich ansonsten so gut unter Kontrolle. Ohne einen Blick auf die Zwillinge zu werfen, drehte sich das Mädchen um und eilte davon.
Ihre Beine trugen sie in ihr zugeteiltes Zimmer und sie ließ sich aufs Bett fallen. Gedanken rauschten durch ihren kopf, sie konnte keinen Gedanken mehr fassen.
Ihr Handy vibrierte. Was? Es brachte sie langsam in die Realität zurück und Charlie setzte sich auf. Langsam wurde ihr richtig bewusst, was sie gerade getan hatte. Sie zuckte zusammen, als sie mit ihren Finger über die angeschwollene Faust tastete. Mist. Sie würde bestimmt ziemlichen Ärger bekommen. Wenn Dumbledore das erführe…
Charlie sprang auf und trat aus Verzweiflung gegen den Schrank. Super. Jetzt tat auch noch der Fuß weh. Die zwei hatten es nicht anders verdient! Ihr Herz beruhigte sich langsam und sie erinnerte sich daran, dass sie gerade eine SMS erhalten hatte.
Sie schnaubte, als sie die Nachricht las.



Kopfschütteln ließ sie sich aufs Bett fallen. Zu spät. Gerade hatte sich Charlie daran gewöhnt, dass Molly sie tatsächlich zu mögen schien und sie doch wirklich nett behandelte. Das wäre dann wohl vorbei. Kack. Dabei hatte sie sich endlich mal nicht wie der letzte Dreck gefühlt. Das war bestimmt vorbei nach so einem Vorfall. Die zwei würden bestimmt zu ihrer Mama laufen und alles erzählen. Ein Hoffnungsschimmer keimte in ihr auf. Vielleicht würde Molly sie nicht mehr haben wollen und Dumbledore würde sie woanders hinbringen.
Es klopfte.
„Es gibt essen.“
Es war die Stimme von einem der älteren Brüder, von wessen auch immer. Die hörten sich eh irgendwie alle gleich an.
Charlie stand auf und machte sich auf den Weg in die Küche. Ihre Hand schmerzte, aber der Anblick der Zwillinge ließ sie ihren Schmerz vergessen. Der eine hatte ein recht schönes Feilchen und der andere eine angeschwollene Nase. Sie saßen mürrisch am Tisch und warfen ihr tödliche Blicke zu.
Die Schwarzhaarige erwartete schon die genauso bösen Blicke von allen anderen am Tisch, aber stattdessen wuselte Molly zu ihr und lächelte tatsächlich.
„Ah, da bist du ja, Liebes. Was willst du essen? Wir haben heute Resteessen, es gibt entweder Gemüsesuppe mit Rindfleisch oder Kartoffeln und Möhrensalat.“
Sie sah sie so erwartungsvoll an, dass Charlie nur perplex murmeln konnte:
„Die Suppe, danke.“
Molly nickte strahlend und drückte das junge Mädchen auf ihren Platz. Was war hier denn los? Könnte es sein…?
„Hast du schon gehört?“
Ginny sah sie feixend an.
„Fred und George haben sich mit ein paar Gnomen angelegt und den Kürzeren gezogen.“
Moment mal. Die zwei hatten wirklich nichts gesagt? Das wäre ja… utopisch. Aber genauso schien es zu sein. Sie sahen zwar noch wütender aus, als Charlie zu ihnen sah, aber sagten kein Wort. Ha! Wahrscheinlich hatten sie Angst vor ihrer Mutter. Schließlich hatten sie angefangen gehabt mit der Streiterei! Ohne eine Miene zu verziehen sagte Charlie:
„Jetzt kann man sie wenigstens auseinander halten.“
Lachen. Am ganzen Tisch. Sogar über die Gesichter der Zwei Miesepeter huschte ein kurzer Anflug eines Grinsens und Charlie traute ihren Augen und Ohren nicht. Ein Witz? Da lachte tatsächlich jemand über etwas, was sie gesagt hatte, und nicht über sie.
Nach dem Abendessen, das recht ausgelassen war (Charlie ignorierte die Jungs), kehrte Ruhe ins Haus ein. Charlie wollte sich in ihr Zimmer zurückziehen, vor allem, da sie fror. Sie hatte sich noch nicht umgezogen gehabt. Glücklicherweise trockneten um diese Jahreszeiten die Sachen schnell.

Es klopfte. Augen rollend legte Charlie ihr Buch weg, was sie gerade las.
„Ja?“
Wehe, es war nicht wichtig!
„Hi.“
Oh ja, unglaublich wichtig. Es war einer der älteren Brüder, war es Bill? Oder Charlie? Wie auch immer. Er kam auf jeden Fall ins Zimmer herein.
„Hi.“
Seine Augen huschten kurz umher, bevor sie wieder auf Charlies Gesicht hängen blieben.
„Darf ich mich setzen?“
Was sollte das denn? Aber sie nickte nur. Also setzte sich der Rothaarige auf einen Stuhl, verkehrt herum und breitbeinig. Seine Arme verschränkte er auf der Lehne. Dann sah er sie an. Sie sah zurück. Blickduell, oder was?
„Das warst du, oder?“
Sie zuckte unwillkürlich zusammen.
„Du hast die Zwillinge so zugerichtet.“
Es war eigentlich keine Frage, sondern eine Feststellung, warum also leugnen? Charlie nickte.
„Was ist passiert?“
Stille. Warum sollte sie es ihm erzählen? Er seufzte.
„Hör mal. Man sieht auf den ersten Blick, dass du erstens verschlossen bist und zweitens gar nicht hier sein willst. Und drittens riecht man deine Abneigung meinen Brüdern gegenüber zehn Meilen gegen den Wind.“
Was er danach sagte, machte sie stutzig.
„Was haben die zwei wieder angestellt?“
Wieso fragte er so etwas? Wollte er sie nicht anmeckern oder ausschimpfen? Zögerlich sagte Charlie:
„Wir haben kein gutes Verhältnis.“
Er grinste. Warum grinste er? War es so komisch?
„Das glaub ich dir sofort. Meine Brüder sind nicht gerade einfach, das weiß ich. Sie können auch sehr nerven. Sie spielen einem viele Streiche und sind manchmal fies. Aber sie sind nicht böse. Sie würden niemals jemand ernsthaft schaden. Das weiß ich.“
Sie ließ die Worte sacken und dachte darüber nach. Nicht schaden? Regelmäßig spielten sie ihr und anderen Streiche, sie machten dumme und blöde Kommentare und lachten einen aus. Charlie holte Luft und wollte dem Bruder all das gegen den Kopf werfen.
„Bevor du was sagst. Denkst du nicht, dass du selber dich ein wenig ausgrenzt und einem eine gute Vorlage abgibst? Ich glaube irgendwie nicht, dass die Zwillinge nur auf dir herumhacken und fies sein wollen.“
„Was weißt du denn schon?“
Mist. Eigentlich hatte sie jetzt gar nichts mehr sagen wollen. Und schon war es wieder einmal zu spät. Auch klar. Aber was sollte es schon schaden?
„Es ist egal, was ich mache, egal, wohin ich gehe und egal, was ich sage. Zu alles und jedem haben deine Geschwister einen dummen Kommentar übrig. Sie lassen keine Gelegenheit ungenutzt, sich über alles und jeden lustig zu machen, ob es der Person nun gut oder schlecht geht. Das alles geht einem so dermaßen auf die Nerven! Sie können doch gar nichts anderes! Dauernd treiben sie ihre Späße und denken, sie sind so toll. Niemals käme ihnen in den Sinn, das es jemanden schaden könnte!“
Er hatte sie nicht einmal unterbrochen und Charlie war von sich selber äußerst überrascht. So viel hatte sie noch nie mit jemand Fremdes gesprochen. Der Rothaarige, Charlie war sich mittlerweile sicher, dass es ihr Namensvetter war, sah sie lange an und ihr wurde unbehaglich zumute. Dann redete er wieder.
„Das stimmt nicht. Sie haben verflucht viel Dummes im Kopf und ja, sie lassen keine Chance aus, jemandem einen Streich zu spielen. Aber sie meinen es niemals wirklich böse, sie denken nur nicht immer über die Konsequenzen nach. Weißt du, warum sie heute Mum nichts erzählt haben?“
„Weil sie keinen Stress mit ihr haben wollten? Oder es ihnen peinlich war, von einem Mädchen verprügelt worden zu sein?“
Die Idee war gut, sie gefiel ihr richtig. Der Rothaarige schüttelte den Kopf.
„Nein. Sie sind einfach nicht so. Wie ich sie kenne, tut es ihnen sogar schon Leid, dass sie dich geärgert haben.“
Charlie hob eine Augenbraue. Woher wusste er das? Hatten sie ihm das erzählt? Er schüttelte den Kopf.
„Nein, sie haben nichts gesagt. Aber ich gehe davon aus, dass du den zweien nicht ohne Grund eine Schönheits-OP verpasst hast.“
Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht.
„Du machst wenigstens nicht so dumme Witze wie die zwei.“
„Das ist auch nicht wahr. Du gehst da nur viel zu hart ran und mit Vorurteilen. Darf ich dir einen Tipp geben?“
Nein… Ja… Vielleicht…
Sie nickte einfach nur. Mal sehen, was er zu bieten hatte. Bestimmt so was wie: Versuch dich, mit ihnen anzufreunden, die sind unglaublich nett und toll und bla.
„Hör ihnen zu.“
Verwirrung machte sich in ihr breit. Was? Er lächelte.
„Nein, ich will dich nicht überreden, sie zu deinen besten Freunden zu ernennen. Aber es hilft bestimmt schon, wenn du ihnen einfach mal ohne jegliche Vorurteile zu hörst. Sie sind nicht die charmantesten und mit Sicherheit nicht die Klügsten, wenn es darum geht, einfühlsam zu sein. Aber sie sind schon okay.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, stand der rothaarige Charlie auf und ließ die Schwarzhaarige zurück in ihrem Zimmer.
Was war das? Charlie war verwirrt. Es nervte sie, dass sie den Rothaarigen irgendwie mochte. Er war so anders als die Zwillinge. Viel erwachsener und ruhiger. Na ja. Kein Wunder. Er war ja bestimmt so alt wie Andy oder Tips.
Sie seufzte und fragte sich langsam, ob sie nicht später nach der Schule in einer Geisterbahn der Muggel anfangen sollte. Als professionelle Seufzerin war sie hervorragend geeignet, um Geister zu imitieren.
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Freu mich über jedes Kommi :)
LG Roya


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