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Fanfiction

Eis und Schnee - Wahre Freunde und menschliche Lehrer

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@Candra Lovegood: Und für dieses Kompliment möchte ich dich gerne einmal knuddeln. *knuddel* Mich freut das wirklich totaaaaal, wenn du sagst, dass ich gefühlvoll schreibe, denn genau das beabsichtige ich XDDD


@iriS: Ja, ihre Freunde geben ihr den Mut, das alles durchzustehen. Ohne ihre Freunde würde sie aufgeben. Und sie wird sie auch joch viele Jahre brauchen.

@klothilde: Jah, die Familie ist Emmeline fürs Erste los. Mal schauen, was da noch kommt.
Und die FF über Tonks ... mal sehen. Also ich habe da grad ne Schreibblockade, aber in den letzten Tagen habe ich immer wieder ein bisschen dran geschrieben, sodass ich hoffe, dass ich bald ein neues Chap habe.


Kapitel 9 - Wahre Freunde und menschliche Lehrer

Trotz Sirius‘ Aufmunterung war der Tod meines Bruders wie ein Schatten, der sich auf mein restliches Leben legte. Meinen älteren Bruder vermisste ich immer. Das Schuljahr, das dem Tod meines Bruders folgte, war geprägt von Trauer und Schmerz. Immer wieder kamen die Momente, in denen ich Ethan mehr vermisste, als ich ertragen konnte. Tage, an denen ich vor lauter Sehnsucht nach ihm im Bett liegen musste und mich den Erinnerungen an meinen geliebten Bruder hingab. Es gab Wochen, in denen die Tage einfach nur an mir vorüber glitten und ich nichts von meiner Umgebung mitbekam. Solche Wochen blieben natürlich nicht ohne Folgen.
Meine Noten sanken in beinahe jedem Fach auf den Tiefpunkt. Ich hatte keine Energie, um dem Unterricht zu folgen, mir fehlte die Motivation für Hausaufgaben und zum Lernen. Auch wenn meine Freunde mir, so gut es ging, halfen, konnten sie meine Noten nicht retten. Alice sagte mir im Unterricht alles vor, Sirius und James hatten es sich zur Angewohnheit gemacht, die Lehrer vor jedem Test an meine Situation zu erinnern und Lily verstieß gegen sämtliche ihrer Prinzipien und ließ mich ihre Hausaufgaben abschreiben.
Die meisten meiner Klassenkameraden kehrten mir den Rücken zu. Wer unterhielt sich schon gerne mit einem Mädchen, das mitten im Gespräch in Tränen ausbrach oder dessen Gedanken manchmal so abschweiften, dass sie sich nicht mehr an ihre letzten Sätze erinnern konnte?
Sturgis verließ mich einige Monate nach dem Tod meines Bruders, auch wenn ich ihm dafür nicht einmal böse sein kann. Nach mehreren Monaten, in denen er versucht hatte, an mich heranzukommen, hatte er irgendwann genug davon. Er verstand nicht, warum ich mit Sirius und meinen Freundinnen reden konnte, aber nicht mit ihm. Und ich konnte es ihm nicht erklären, verstand ich es doch selber nicht.
Im Quidditchteam war ich auch nicht mehr. James, der seit diesem Schuljahr Kapitän war und die Sache furchtbar ernst nahm, und Sirius, der natürlich hinter mir stand, hatten darüber ihren ersten großen Streit. James wollte mich aus dem Team werfen, weil ich manchmal völlig unzurechnungsfähig war und im ersten Spiel des Jahres keinen einzigen Quaffel getroffen hatte, sondern stattdessen James in die Quere gekommen war, als er sich im Sturzflug befand und so der gegnerische Sucher den Schnatz gefangen und wir das Spiel verloren hatten. Sirius hingegen verteidigte mich gegen jeden, auch gegen seinen besten Freund.
„Emmeline hat vor wenigen Monaten erst einen grausamen Verlust hinnehmen müssen, du kannst nicht erwarten, dass sie nun bereits wieder ihre Höchstleistungen zeigt. Emmeline ist eine der Besten in unserem Team! Und sobald sie den Tod ihres Bruders verkraftet hat, wird sie auch wieder so spielen!“, machte Sirius seinen Standpunkt deutlich, nachdem James eines Abends zu mir gekommen war, um mir seinen Entschluss mitzuteilen.
„Dann soll sie sich wieder bei mir melden, wenn sie soweit ist! Ich werde mein Team nicht in den Untergang laufen lassen. Unsere Chancen auf den Hauspokal stehen nun ohnehin nicht mehr besonders gut, aber mit einem Team mit einer depressiven, lethargischen Jägerin haben wir gar keine Möglichkeit mehr mein Ziel zu erreichen.“
„Depressive, lethargische Jägerin? Sag das noch einmal und ich werde kein Wort mehr mit dir reden. Nimm Rücksicht auf Emmeline. Du bist ein Freund von ihr, du solltest sie unterstützen, anstatt sie aus deinem Team zu werfen. Ich glaube, dir ist dein Kapitänsposten ein wenig zu Kopf gestiegen!“
James schüttelte den Kopf: „Wäre sie keine Freundin hätte ich ihren Posten nach dem ersten Training in diesem Jahr neu vergeben. Aber mehr Chancen kann ich ihr nicht geben. Es wäre unfair unseren Teamkameraden gegenüber.“
„Dir sind deine Teamkameraden doch völlig egal! Du willst nur Erfolg in deinem ersten Jahr als Mannschaftskapitän!“, sagte Sirius kalt und ich stand auf, bevor er sich meinetwegen mit seinem besten Freund zerstritt.
„Es ist schon in Ordnung, Sirius, du musst wegen mir nicht mit James streiten. Ich war in diesem Schuljahr wirklich sehr schlecht und ich kann James verstehen. Es wäre unfair, wenn wegen mir talentierte Spieler auf der Bank sitzen müssen. Alice, zum Beispiel, spielt viel besser als ich.“
Mit diesen Worten drehte ich mich um und stieg die Treppe hoch. Bevor ich die Tür zu meinem Schlafsaal hinter mir schloss, hörte ich, wie sich unten James und Sirius wieder vertrugen.
„Einigen wir uns darauf, Tatze: Ich bin ein bisschen zu sehr vom Quidditch besessen und du ein bisschen zu sehr von Emmeline.“
Sirius bellendes Lachen auf James‘ Aussage beruhigte mich. Wenigstens war ich nicht auch noch schuld am Streit zwischen den beiden.

***

„Hier, Emmeline, ich habe die Aufgaben für Zaubertränke fertig. Schreib das ab, dann kannst du Slughorn morgen endlich wieder etwas vorzeigen.“ Lily reichte mir mit einem Lächeln ihre Hausaufgaben für den morgigen Tag hinüber. In Zaubertränke war ich inzwischen vollkommen verloren. Dadurch, dass ich kaum noch Hausaufgaben machte und gar nicht mehr lernte, hatte ich in diesem Fach vollkommen den Anschluss verloren.
„Hey, Evans“, rief James von seinem Stammplatz vom Kamin aus zu uns herüber. „Meine Hausaufgaben kannst du auch gerne machen!“
Verächtlich sah Lily zu ihm hinüber: „Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung deine Hausaufgaben mal selber machen würdest und nicht darauf vertraust, dass dein so unglaublich riesiges Talent dich davor rettet, sitzen zu bleiben, Potter?“
Seit Beginn dieses Schuljahres gab es einen Gryffindor, den Lily noch weniger mochte als Sirius. Von dem Moment an, in dem sich James Potter in sie verliebt hatte, konnte sie ihn noch viel weniger leiden. James erwies sich nämlich ein sehr hartnäckiger Verehrer. Seit über einem halben Jahr nun versuchte sie ihm klar zu machen, dass sie an ihm kein bisschen interessiert war, aber ihre Abweisung spornte ihn nur noch mehr an.
„Neidisch auf mein unglaublich riesiges Talent, Evans?“
„Neidisch auf etwas, was nur in deiner Einbildung existiert? Träum weiter, Potter!“
„Evans.“ James erhob sich vom Kamin und kam zu uns hinüber geschlendert. „Ich mache dir einen Vorschlag. Du gehst mit mir aus und ich gebe dir etwas Nachhilfe. Dann wirst du etwas von meinem unglaublich riesigen Talent zu sehen bekommen!“
Wirklich traurig, dass in diese Situation eine Erstklässlerin hereinplatze, die James und Lily unterbrach. Zu gerne hätte ich Lilys Antwort gehört!
„Miss Emmeline Vance soll sofort in das Büro von Professor McGonagall kommen!“
„Was will die denn von dir?“, fragte Sirius mich verwundert. „Wir haben dieses Jahr alle Streiche absichtlich weit von dir entfernt ausgeheckt, damit du nicht noch mehr Probleme bekommst!“ Bei seinem unschuldigen Grinsen konnte man einfach nicht ernst bleiben und so lächelte ich zurück, auch wenn ich nicht genau wusste, was ich von diesem Gespräch mit Professor McGonagall halten sollte.

„Setzen Sie sich bitte, Miss Vance.“ Die strenge Stimme meiner Hauslehrerin gab einem unmittelbar das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Und selbst wenn man eigentlich kein schlechtes Gewissen hat, macht man sich, sobald man ihr gegenüber sitzt, Gedanken darüber, was man in den letzten Stunden angestellt haben könnte. Und ich, die nun wirklich kein reines Gewissen hatte ging in Gedanken durch, was Professor McGonagall wohl gemerkt hatte. Vielleicht hatte sie herausbekommen, dass ich meinen letzten Aufsatz in Verwandlung aus denen von Lily und Alice zusammen geschrieben hatte oder dass meinen Test in Zauberkunst mit Sirius‘ Handschrift geschrieben wurde. Vielleicht hatte auch jemand beobachtet, wie ich neulich mitten in der Nacht in den Jungenschlafsaal gekommen war, weil ich mit Sirius reden musste.
Doch McGonagall musterte mich über den Rand ihrer Brille hinweg mit freundlichen und etwas besorgten Augen.
„Miss Vance … ich möchte mit Ihnen über Ihre schulischen Leistungen im vergangenen halben Jahr sprechen. Ich halte Sie für eine sehr intelligente Schülerin. Ich weiß, dass es für Sie in der Situation, in der Sie sich befinden, sicher schwierig ist, sich auf so etwas Banales wie den Lernstoff zu interessieren. Ich kann Sie nur inständig bitten, Miss Vance, reißen Sie sich zusammen! Jeder Lehrer versucht Rücksicht auf Sie zu nehmen, aber bei einer Arbeitseinstellung wie die, welche Sie derzeit an den Tag legen, können nicht einmal wir mehr Ihre Noten retten. Bitte, Miss Vance, strengen Sie sich an.
Ich verstehe die Trauer um Ihren Bruder vollkommen … aber glauben Sie, er hätte gewollt, dass Sie in Ihrer Trauer alles wegwerfen?“
„Sie verstehen … gar nichts!“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute McGonagall trotzig mit verweinten Augen an.
„Der Verlust Ihres Bruders war sehr schmerzlich für Sie und ich verstehe, dass Sie Zeit brauchen, ihn zu verarbeiten. Es ist eine schreckliche Tragödie, wenn ein geliebter Mensch so unvermutet aus unserer Mitte gerissen wird. Der Unfall Ihres Bruders …“
„Sie begreifen nichts! Es war kein Unfall! Sie werden es mir nicht glauben, aber es war Mord! Und genau deswegen kann ich nicht weiter machen! Wie soll ich leben, wenn die Mörder meines Bruders ihr Leben weiterführen können, als sei nichts gewesen?“
„Wie meinen Sie das?“ Erschrocken schaute mich meine Hauslehrerin an. „Wer hat Ihren Bruder ermordet, Emmeline?“
„Meine Eltern. Ethan hat … er sollte diesen Sommer heiraten. Er kannte das Mädchen kaum, noch mochte er es besonders. Und ich blöde Kuh habe ihm immer wieder gesagt, er soll sich wehren gegen unsere Eltern, dagegen, dass sie sein Leben bestimmen.“ Ich schwieg einen Moment, dann fuhr ich fort: „Am Ende hat er wohl auf mich gehört und es hat ihn das Leben gekostet.“
„Emmeline, wollen Sie behaupten, dass Ihr Bruder Ethan nicht an einem missglückten Zauber gestorben ist, sondern Ihr Vater ihn ermordet hat?“
Ich nickte mutlos. An ihrer Stimme erkannte ich, dass sie mir nicht glauben würde. Niemand glaubte mir.
„Emmeline, sind Sie Ihrer Sache ganz sicher?“
Wütend stand ich auf: „Nein, ich denke mir diese Geschichte aus, um meine schlechten Noten zu erklären. Glauben Sie, ich würde in einer solchen Angelegenheit lügen?“
„Emmeline, setzen Sie sich wieder hin.“ Professor McGonagall atmete hörbar ein und aus. „Das ist ungeheuerlich, was Sie da erzählen, Emmeline. Ich … ich bin entsetzt, dass Sie in solchen Verhältnissen leben mussten. Und glauben Sie mir, ich werde es schaffen, ein Verfahren gegen Ihre Eltern einzuleiten. Ich werde mich an Ministeriumsbeamte wenden, deren Unbestechlichkeit ich mir sicher bin und ich werde nicht ruhen, bis die Menschen, die Ihnen das angetan haben, ihre Strafe erhalten haben."


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