von Jebi2010
Hermine lag in Severus Armen. In seinem Bett gekuschelt. Severus strich ihr über die Haare und genoss diesen Moment.
„Fühlst du dich schon etwas besser?“
Fragte ihn Hermine. Dieser drehte seinen Kopf zu ihr runter und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. Hermine zog sich noch näher an ihn heran.
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Harry schlich durch die Gänge von Hogwarts. Nachdem Hermine wieder in die Kerker gegangen war und Ron bei Lavender war, fühlte er sich plötzlich sehr alleine. Er dachte über sich und die Beziehung zu Draco nach. Warum hatte sein Freund ihn verlassen. Falls man das als verlassen werden sehen konnte.
„Harry?!“
Harry drehte sich um und erkannte Dumbeldore.
„Professor!“
„Na mein Lieber wie geht es dir?“
Harry setzte sich in einen der Fensterbögen und schaute hinaus.
„Ganz okay!“
Antworte er eher beiläufig.
„Lass uns doch ein Stück gehen?!“
Harry erhob sich und ging mit Dumbeldore hinaus. Als sie an Hagrids Hütte vorbei gingen, stellte Harry fest, dass das Haus unbewohnt schien. Dumbeldore schien seinen Gedanken zu verstehen.
„Hagrid ist auf der Suche nach verbündeten! Er wird das gesamte Schuljahr wohl weg sein!“
Harry nickte verstehend und zusammen gingen sie hinunter an den Pechschwarzen See. Harry schwelgte in Erinnerungen an Draco. Viel zu frisch war die Wunde in seinem Herzen.
„Mein Junge…“
Begann Dumbeldore und Harry sah zu ihm auf. Er bemerkte, dass der Mann sehr alt und mitgenommen aussah.
„Ich weiß du hast in deinem bis jetzt jungem Leben viel erleiden müssen… aber ich muss dich leider wieder einmal um etwas bitten…!“
Harry atmete tief ein. Soso sollte er also wieder die Welt retten? Warum? Nur weil er damals überlebt hatte?! Harry nickte.
„Du musst mir eine Erinnerung besorgen! Und dies kannst nur du! Da Professor Slughorn diese verändert hat und mir persönlich würde er die niemals Preis geben! Du aber hast schon den Vorteil, dass er deine Mutter in seinem Zaubertrankclub hatte. Und ich denke so jemanden wie dich, wird er auch schnell in diese Kreise mit einbeziehen! Mit dieser Hilfe gelingt es dir vielleicht die Vollständige Erinnerung zu besorgen!“
Harry lauschte bis Dumbeldore geendet hatte. Danach holte er tief Luft und wandte sich von Dumbeldore ab.
„Harry? Wirst du dies für mich tun?“
Harry sah auf in die kristallblauen Augen.
„Es ist eigentlich eh nie eine Frage gewesen oder?“
Dumbeldore nickte und Harry verabschiedete sich. Er ging hinauf zum Schloss und ließ einen alten Dumbeldore zurück.
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„Krummbein!“
Zischte Hermine die sich an Severus gekuschelt hatte. Der Kater hatte sich zwischen die beiden Parteien gequetscht und drückte sie nun voneinander weg. Um den schlafenden Severus nicht zu wecken, rückte Hermine nun von ihm weg, berührte aber mit ihrer Hand noch seine. Sie sah aus dem Fenster, es war bereits Tagesanbruch. Poppy müsste eigentlich jeden Moment herein stürmen. Verschlafen wischte sie sich den Sand aus den Augen. Als ihr langsam klar wurde was ihr gerade eingefallen war, war es schon zu spät.
„Guten Morg… ähh Miss Granger was machen sie in Professor Snapes Bett?“
Fragte Poppy die gerade hineingestürmt war. Hermine schreckte auf und die Katze sprang vor Schreck auf Severus, welcher sich hustend aufrichtete und Hermine erblickte.
„Was ist los, Her…“
Dann sah er wie sie jemanden ansah und bekam noch rechtzeitig die Kurve.
„…Je.. was machen Sie in meinem Bett?“
Hermine war sichtlich sprachlos. Poppy, welche immer noch an der Tür stand, ging nun auf Severus zu und behandelte ihn.
„Iccchh war so müde!“
Stotterte Hermine fast so leise, dass es fast keiner mitbekam. Dann stand sie auf und ging mit hochrotem Kopf ins Bad. Poppy versorgte Severus Wunden und sah in grimmig an.
„Was Poppy?“
„Was hast du mit der Kleinen gemacht?“
Fragte sie schneidend und richtete sich auf. Severus sah sie verdutzt an.
„Ich habe gar nichts gemacht! Wenn dieses kleine Gör meint sich in mein Bett zu legen, weil sie müde ist, kann ich doch nichts gegen machen! Oder?“
Poppy sah in lange an.
„Verdirb die Kleine nicht!“
Sagte sie gefährlich, als sie sich erhob und zur Tür ging.
„Miss Granger?! Soll ich noch auf sie warten?“
Sie hörte wie Hermine vor Schreck etwas im Bad fallen ließ.
„Neeeein… ich mach mich hier eben noch fertig… dann komme ich…!“
Poppy nickte und Severus hörte die Tür zufallen. Dann schlug er die Decke von sich und schritt zum Bad. Vorsichtig klopfte er an die Tür, bis sie sich zu einem kleinem Spalt öffnete.
„Darf ich rein kommen?“
Fragte Severus vorsichtig. Hermine öffnete die Tür und ließ ihn hinein. Sie sah in das lächelnde Gesicht ihres Lehrers.
„Ich finde das gar nicht witzig!“
Sagte sie beleidigt, während sie sich an ihm vorbeidrückte. Severus sah ihr nach und lehnte sich an einer Mauer an. Hermine hatte sich auf seinem Bett ausgestreckt.
„Was machst du heute?“
Fragte ihn Hermine die nicht bemerkte, dass er sie beobachtete.
„Ich denke ich werde ein paar Tränke und den Unterricht für morgen vorbereiten!“
Sagte er und schritt langsam um das Bett herum.
„Kannst du denn schon wieder Unterricht geben?“
Nun bemerkte sie das Severus an ihren Beinen stand und sie musterte. Sie richtete sich auf.
„Was…?“
Fing Hermine an, doch sie wurde von ihm unterbrochen. Er legte eine Hand hinter ihre Taille und zog sie ein wenig zu sich hinauf, so dass er sie küssen konnte. Hermine legte nach einiger Zeit ihre Arme um den Mann und zog ihn so mit sich hinunter aufs Bett. Nur schwer konnte Severus sich nach einiger Zeit von ihr lösen. Er wusste, dass er diese Frau wollte. Doch er wusste noch immer nicht, ob Hermine das auch wirklich wollen würde. Und so kuschelten sie noch ein paar Minuten im Bett, bis Hermine erschrocken, nach einem Blick auf die Uhr, aufsprang und fluchend ihre Schuhe suchte.
„Das kann ja was werden!“
Lachte Severus, der sie dabei beobachtete. Hermine guckte ihn nur einmal böse an, bevor sie ihm einen Abschiedskuss aufdrückte und sie aus seinen Räumen verschwand. Schließlich wartete auf sie der Unterricht.
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