von Jebi2010
und 3/3;) wenns euch immer noch gefällt kriegt ihr spätestens moin noch ein paar;)
..........................................................................................
Hermine ging gemütlich durch das kalte und ruhige Schloss. Sie blieb ihr und da mal stehen um ihren Mitschülern bei den vielen Schneeballschlachten zusah. Doch ihr Hunger trieb sie immer weiter Richtung Küche. Und wie schon die ganze Nacht drehte sich die Frage in ihrem Kopf warum er sie geküsst hatte. Sie hatte sich auch gefragt wie sie seit gestern mit ihm umzugehen hatte. Als sie bei den Elfen angekommen war nahm sie Dobbya in Empfang. Eigentlich war sie in der Küche ein sehr unbeliebter Gast seit dem sie für das Recht der Elfen plädiert hatte. Doch Anscheinend kümmerte sich keiner mehr darum.
„Hallo Miss wie geht es HARRY POTTER?“
Fragte der kleine Elf und Hermine antwortete ihm
„Ganz gut! Du Dobby könntest du mir vielleicht eine Kleinigkeit zu essen machen ich hab das Frühstück und das Mittagessen verschlafen und ich glaub ich halte es sonst nicht mehr bis zum Abendessen aus!“
Der kleine Elf nickte und verschwand in der Küche. Nach fünf Minuten kam er mit einem vollgepackten Tablett zurück.
„Danke!“
„Bitte sehr Miss… aber bitte grüßen sie mir HARRY POTTER!“
Hermine nickte und ging wieder zurück in Richtung Gemeinschaftsraum dabei betrachte sie ihr Tablett. Eine Nudelsuppe mit Fleischklößen die noch so heiß war das sie noch qualmte, einen Teller mit Spaghetti und Tomatensoße, eine Tasse Kaffee, ein Glas Saft und als Nachtisch war anscheinend eine Kugel Eis gedacht.
:::::::<::::::::::>::::::::::<::::::::::> :::::::<::::::::::>::::::::::<::::::::::> :::::::<::::::::::>::::::::::<::::::::::>
Severus ging gedankenverloren durch die Gänge. Eine starke Tasse Kaffee würde in ihm schon wieder neues Leben entfachen. Er schritt um eine der letzten Ecken die noch vor ihm lagen, als er hart mit einer Person Zusammenstoß. Augenblicklich stieß die Gestalt mit der er zusammengestoßen war einen Schmerzensschrei aus. Man hörte das Klirren von zerbrechendem Porzellan und Glas. Als Severus sich nun nach einigen Sekunden auf die kniende Person vor ihm konzentrieren konnte, konnte er die braunen lockigen Haare von Hermine sehen. Hermine sog zischend die Luft ein anscheint hatte sie sich wehgetan den sich schluchzte auch ein wenig.
„Miss Granger?“
Hermine blieb der Atem stehen sie hob nun den Kopf ein wenig um an dem schwarzgekleidetem Mann hinauf zu sehen. Als sie seine Augen traf sah sie Besorgnis in seinen Augen.
„Haben sie sich verletzt Miss Granger?“
Fragte er sie sanft und kniete sich nun vor sie. Er sah dass hier T-Shirt oberhalb des Beckens völlig nass war und dass dort auch ihre Hände sich verkrampften.
„Zeigen sie mal Miss Granger!“
Sagte er sanft und wollte seine Hand gerade erheben als er an ihrer linken Hand schwere Verbrennungsblasen erkannte.
„Kommen sie ich werde ihnen eine Salbe geben!“
Er half der immer noch sprachlosen Hermine auf und rief nach einem Hauselfen der die Sauerei aufräumen sollte.
Mit Hermine im Arm ging er zu einem Wandvorhang und tippte mit seinem Zauberstab davor der Vorhang schob sich zur Seite und offenbarte einen Geheimgang. Dieser führte sie direkt zu den Kerkern. Mit jedem Schritt den sie machten hatte Hermine mehr schmerzen und auf den letzten paar Metern hob Severus sie hoch und trug sie in seine Privaträume.
Er wusste nicht warum er es tat vermutlich einfach weil er es wollte. Hermine hatte ihren Kopf gegen seine Brust fallen lassen und genoss es von ihm getragen zu werden. Als er die Tür zu seinen Privaträumen hinter sich geschlossen hatte legte er Hermine sanft auf eins seiner grünen Sofas ab. Sie verzog noch einmal verschmerzt das Gesicht versuchte sich dann aber zusammen zu reißen.
Severus ging nun in sein Labor und holte zwei Tränke und eine Salbe. Den einen Trank gab er Hermine und sagte ihr dann was dieser bewirken sollte.
„Der heilt die Verbrennungen von ihnen da ich mal vermute das sie“
Er zeigte auf ihr Becken
„dort gravierendere Verbrennungen haben ist dieser Trank sehr hilfreich… er lindert auch ein wenig die Schmerzen!“
Hermine nickte und trank die ganze Flasche leer.
„Darf ich?“
Fragte er und deutete auf ihr T-Shirt
„Ich will nur sehen wie stark die Verbrennungen sind!“
Fügte er hinzu. Hermine schwieg immer noch sie wusste nicht was sie sagen sollte. Warum hatte er sie hier her gebracht und nicht in den Krankenflügel. Als könnte er ihre Gedanken lesen schloss Severus den Satz mit
„Wenn sie wollen kann ich sie auch in den Krankenflügel bringen!“
Hermine schüttelte aber den Kopf und zog nun mit Schmerzverzerrtem Gesicht langsam das Shirt hoch. Severus half ihr ein wenig dabei. Unterhalb der Brust ließ sie das Shirt los. Severus strich nun vorsichtig über die Verbrennungen. An einigen Stellen löste sich bereits die Haut.
>Ihr Körper ist so schön… Severus reiß dich verdammt nochmal zusammen!<
Schalte er sich in Gedanken zusammen. Mit der freien Hand griff er nach der Salbe und verteilte nun ein wenige auf seine Finger und rieb nun vorsichtig die Wunde ein. Hermine verzog hier und da noch ein paarmal das Gesicht doch eigentlich versuchte sie seine Berührungen zu genießen. Nachdem Severus eine dicke Schicht der Salbe verteilt hatte holte er einen Verband.
„könnten sie sich einmal aufsetzen?“
Langsam richtete sich Hermine mit Hilfe von Severus langsam auf und saß nun auf dem Sofa. Severus wickelte nun vorsichtig den Verband um die junge Frau dabei streifte er ein zweimal ihre Brüste. Er musste sich zusammen reißen das man nicht gleich noch die wachsende Beule in seiner Hose sehen würde. Als er damit fertig war wollte Hermine ihr nasses Shirt wieder runter ziehen doch sie wurde von Severus davon abgehalten.
„Ich bringe ihnen ein Hemd von mir.“
Er stand auf und verschwand in seinem Schlafzimmer. Hermine blickte ihm hinterher. Wie fürsorglich er war. Sie betrachtete ihre Hand. Die Pocken gingen nun langsam zurück doch die Schwellung würde wahrscheinlich noch ein paar Stunden anhalten. Nach ein paar Minuten kam Severus mit einem weißem Hemd wieder.
„Hier! Ich trage dieses Hemd eigentlich sehr oft deswegen ist es wahrscheinlich auch schon ein wenig eingelaufen. Also mir kommt es auf jeden Fall kleiner vor als die anderen!“
Sagte er mit einem leichten lächeln und drehte sich dann um so das Hermine sich ungestört umziehen konnte.
„Danke Professor!“
Sagte sie als sie ihr nasses Shirt auf den Boden legte. Zum ersten Mal seit gestern Abend hörte er ihre Stimme und es jagte ihm eine Gänsehaut über seine Haut. Er drehte sich um und musste bei dem Anblick leicht schmunzeln. Hermine hatte sein Hemd an welches ihr ohne Frage ein wenig zu groß war.
„Kein Problem. Wollen sie etwas essen? Weil wie ich mich erinnern kann habe ich sie davon abgehalten!“
Sagte er mit einem weiterem lächeln und Hermine lächelte ihm nun nickend zurück. Snape Schritt zum Kamin und bestellte nun essen für sie beide. Dann ging er wieder zurück zu Hermine die sich immer noch mit ihrer Hand beschäftigte. Severus nahm ihre Hand vorsichtig in seine und strich auch diese mit Salbe ein und verband sie schließlich. Als er nun ihre Hand so hielt fühlte er sich ihr so nahe wie gestern auf dem Astronomiturm und er sah an Hermines Gesichtsfarbe das sie genau so fühlte.
Eine leichte röte umspielte ihre schönen Wangen. Severus hob seine freie linke Hand und berührte sanft ihre Wange. Langsam wanderten ihre Köpfe zueinander. Severus flüsterte ihr noch kurz etwas zu was Hermine erst im Nachhinein verstand.
„Was machst du bloß mit mir?“
Sie waren nur noch Millimeter voneinander entfernt, sie konnten schon den Atem des anderen spüren und langsam ließen sie sich der Versuchung hin. Sie schlossen die Augen und ….
„Guten Tag, Meister!“
Unterbrach sie ein kleiner quickender Elf und beide wichen voneinander weg. Der kleine Elf stellte die beiden Tabletts auf den Tisch und verschwand nachdem er den vernichtenden Blick von Severus gesehen hatte.
Severus stand auf und zog einen Stuhl nach vorne.
„Kommen sie und setzten sie sich!“
Hermine stand auf und kam nun langsam auf ihn zu.
„Sind wir jetzt wieder beim Sie?!“
Fragte sie mit einem kämpferischen Blick und setzte sich auf den Stuhl den Severus für sie heran schob. Severus setzte sich ihr gegenüber und entgegnete ihr dann
„Ich wüsste nicht warum wir uns duzten sollten?“
Entgegnete er ihr mit demselben kämpferischen Blick.
„Guten Appetit, Severus!“
„Gleichfalls Miss Granger!“
Beide lächelten sich an und fingen an zu essen.
„Geht es ihnen besser?“
Fragte Severus nach einer Weile des Schweigens.
„Ja! Dank deiner Salbe wird es denke ich auch schnell heilen!“
„Es tut mir leid dass ich sie angerempelt habe!“
Hermine stutzte seit wann entschuldigte sich ein Snape für etwas. Und dann viel ihr ein das er es gestern auch schon getan hatte. Hermine lächelte.
„Was gibt es denn da zu grinsen?“
Fragte er etwas amüsiert. Normalerweise würde er sich doch über so etwas aufregen. Aber bei Hermine war alles anders. Doch er wusste auch genau dass er damit aufhören musste um sie zu schützen. Er wollte nicht noch einmal so eine Zeit durchmachen.
„Nichts! Severus! Es ist nur merkwürdig dass du dich entschuldigst. Aber seit gestern ist vieles merkwürdig!“
Es kam aus Hermine nur so herausgesprudelt eigentlich würde sie so etwas doch niemals tun!
„Hermine! Das mit gestern es….!“
„Jetzt sag bloß nicht das es dir Leid tut oder das es ein versehen war!“
Quasselte ihm Hermine dazwischen. Und diesmal war es Severus der grinsen musste. Nach Hermines fragenden Blick beendete er seinen Satz
„Gestern war es schön und ich bereue auch nichts!“
Sein Lächeln verstarb augenblicklich
„Aber wir dürfen das nicht!“
Hermine hätte nicht damit gerechnet das er es so sehen würde. Sie schmunzelte.
„Du bist erstens meine Schülerin zweitens bist du noch Nichtmals volljährig und drittens und für mich ausschlaggebend ich bin doppelt so alt wie du!“
„Ich hätte niemals gedacht das ein Mensch mir so wichtig sein kann das mir all diese Sachen egal sind!“
„Hermine ich bin nicht gut für dich! Und das weißt du auch! Eines Tages wird der Tag kommen an dem du mich hassen wirst egal was zwischen uns vorgefallen ist!“
Hermine schüttelte energisch den Kopf.
„Warum lässt du nicht mich entscheiden was ich denke was gut für mich ist?“
Sagte sie nun etwas aggressiver und mit Tränen in den Augen. Severus stand auf reichte ihr seine Hand und zog sie zu sich hinauf und somit in eine Umarmung. Hermine blieb der Atem weg. Seit wann war Snape so zärtlich?
„Weil du nicht weißt was gut für dich ist!“
Nach einer kurzen Pause sprach er weiter
„Der Grund warum ich dich nicht entscheiden lasse, ich will nicht das dir etwas passiert! Und ich weiß nicht ob ich der bin der für deine Sicherheit sorgen kann! Und außerdem war es ein Kuss… soll der etwa jetzt unser ganzes Leben verändern?“
Hermine ließ nun ihren Tränen freien Lauf. Warum konnte ein einziger Kuss so ein Gespräch auslösen? Warum konnte er sie nicht immer so halten? Sie liebte ihn doch und er war sichtlich auch nicht abgeneigt! Doch tief in ihrem Inneren wusste sie dass er recht hatte.
Sie spürte wie Severus sich mit einem Seufzer sanft von ihr löste. Seine Hände hielten sie an ihren Schultern fest. Sie sahen sich tief in die Augen und beiden war klar dass es nicht sein durfte. Mit einem weiterem Seufzer lies Snape ganz von Hermine ab. Er lächelte sie noch einmal kurz an und Hermine begriff das es an der Zeit war zu gehen.
So viele Dinge in ihr schrien dagegen jetzt zu gehen doch ihre Beine verselbstständigten sich und verließen den Raum.
-------------------------------------------------
Und wie hats euch gefallen? Lasst mir doch eure Gedanken da;)
Liebe Grüße
Jebi
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel