von Jebi2010
So und nun ein neues Kapi
hoffe es gefällt euch:D
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Hermine sah Dumbledore geschockt an und dachte
„Das muss ein Scherz sein, das meint er doch nicht wirklich ernst… Sie und Snape sollten einen Trank für ihn brauen…? Das war doch absolut lächerlich. Aber warum hatte Snape dem zugestimmt, warum war er damit einverstanden gewesen, dass er mit ihr zusammen arbeiten würde… die Person die er im Unterricht eigentlich immer gedemütigt hatte… und wie Hermine immer gedacht hatte, hassen würde. Warum hatte er nur zugestimmt…?“
So mit sich selbst beschäftigt merkte sie nicht, dass eine weitere Gestalt den Raum betrat.
„Oh Severus du siehst aber nett aus“
sagte Dumbledore amüsiert. Hermine hob bei seinem Namen den Kopf und sah die schwarze Gestalt an der Tür stehen. Er war von oben bis unten mit Harrys Trank bespritzt und sah ziemlich verärgert aus.
„Albus ich bin gerade nicht in der Stimmung für Scherze, also bitte entschuldige mich, ich würde mir gerne einen sauberen Umhang anlegen.“
Er sah zu Hermine
„Sie entschuldigen mich!“
Dann durchquerte er den Raum und verschwand in einem seiner privaten Räume. Hermine blickte ihm nach und als die Tür sich hinter ihm schloss sprach sie zu Dumbledore
„Professor das können sie doch nicht ernst meinen, oder?“
Dumbledore sah das deutliche Fragezeichen in ihrem Gesicht
„Oh doch Miss Granger, das ist mein voller Ernst. Sie sind die beste Zaubertrankschülerin seit Professor Snape unterrichtet. Und da dieser Trank, wie ich bereits erwähnt hatte, ein ziemlich komplizierter Trank ist, würde ich ihn Professor Snape nur ungern alleine zumuten.“
Hermine sah ihn immer noch verwundert an. Hatte der alte Mann seinen Verstand verloren? Die Tür hinter ihr ging auf und Snape trat mit einem sauberen Umhang und fast sauberen Gesicht in den Raum. Er schritt auf Hermine zu und setzte sich mit einigem Abstand zu den beiden, neben sie. Dumbledore brach schließlich das Schweigen zwischen ihnen.
„Und Miss Granger, was sagen sie zu meiner Bitte?“
Snape lächelte. Er wusste, dass jetzt gleich eine ziemliche Diskussion entfachen würde, wenn Hermine die Bitte ausschlagen würde. Und es tat gut zu wissen, dass Dumbledore nicht immer das bekam, was er wollte. Hermine sagte lange Zeit nichts. In ihrem Kopf rumorte es ziemlich stark und sie wusste nicht für was sie sich entscheiden sollte. Ihr Verstand sagte ihr
„Nein, es wird die Hölle sein, wenn du mit ihm arbeiten musst!“
doch auf das, auf was sie letztendlich hörte war ihr Herz.
„Ja! Ich tue es Professor.“
sagte Hermine mit all ihrem Mut, den sie in diesem Moment aufbringen konnte. Dann hob sie ihren Blick und sah Snape direkt in die Augen. Die Verwunderung in ihnen war nicht zu übersehen.
„Ich werde mit ihnen zusammen an dem Trank arbeiten, Professor Snape!“
Snape biss sich auf die Lippe und Hermine sah wie ein wenig Blut hervortrat. Sie wollte gerade etwas sagen, als Dumbledore aufstand und ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
„ Hervorragend und nun kommen sie Miss Granger… sie haben doch nun Kräuterkunde oder etwa nicht?“
Sie nickte, stand auf und drehte sich noch einmal um.
„Wann sollen wir anfangen?“
Snape sah zu ihr auf, blickte aber an ihr vorbei, und sagte
„ Ich werde sie heute Abend vor dem Gemeinschaftsraum der Griffendors abholen. So gegen halb 9. Ist ihnen das recht?“
Hermine nickte und Snape wich ihrem Blick schon wieder aus. Es tat ihr im Herzen weh, dass er sie nicht einmal ansah. Sie ging nach Dumbledore hinaus und verabschiedete sich von ihm, dann rannte sie zu den Gewächshäusern.
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Snape saß noch immer auf dem Sofa. Er stand auf und ging auf seinen Arbeitstisch zu. Er war sauer und wütend, doch er wusste nicht warum. Störte es ihn wirklich so sehr, dass er mit Hermine zusammen arbeiten musste? Oder war der Grund wohl eher, dass er nicht damit gerechnet hatte, dass Hermine anders geantwortet hatte, als er es von ihr gedacht hatte? Es war egal, er war einfach nur sauer. Voller Wut packte er den Tisch und warf ihn mit einem lauten Schrei um.
In seinem Zorn gefangen, verwüstet er sein Zimmer immer weiter und fragte sich, warum sie das tat. Warum, bei Merlins Eiern wollte sie mit ihm zusammen arbeiten? Warum trieb sie ihn bloß so an den Rand der Verzweiflung? Wollte sie ihn etwa ärgern? Er konnte und wollte es einfach nicht verstehen.
Nachdem sein ganzes Zimmer ein einziges Chaos geworden war, lehnte er sich gegen die Wand. Er verstand sie nicht! Er, Severus Snape verstand seine Schülerin nicht. Er musste raus, er musste weg von hier, weg von ihr… weg von alledem, was mit ihr zu tun hatte…! Er schritt zur Tür und schloss sie beim heraus gehen mit einem lauten Knall.
Eilig ging er hoch zu der großen Eingangstür und danach Raus. Er folgte dem steinernen Weg über die Brücke und ging dann weiter Richtung verbotenen Wald.
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Hermine die zur selben Zeit aus einem der Fenster im Gewächshaus schaute, sah wie eine schwarze Gestalt Richtung verbotenen Wald lief. Keiner achtete auf sie, weil sie bereits so weit entfernt war, außer Hermine. Sie grübelte darüber nach, warum er in den Wald ging und machte sich Sorgen.
Sorgen um Snape?
Ihren Professor?
Das konnte doch nicht war sein. Als sie sah wie er langsam in der Dunkelheit verschwand packte sie die schiere Angst und sie stand auf. Ron der neben ihr saß musterte sie verwirrt.
„Mine Wasn los?“
doch sie gab ihm keine Antwort und ging auf Professor Sprout zu
„ Professor Sprout. Mir geht es nicht besonders, dürfte ich etwas an die frische Luft?“
Sie nickte
„Wollen sie Potter oder Wesley mitnehmen?“
„Nein, nein, die können ruhig hier bleiben. Ich komm schon alleine zu recht“
Schnell schnappte sie sich ihren Umhang und verließ das Gewächshaus. Sie lief solange, bis man sie nicht mehr sehen konnte, dann rannte sie über die Brücke und runter zum verbotenen Wald. Dorthin, wo sie Snape das letzte Mal gesehen hatte. Sie vergewisserte sich das niemand sie sah und verschwand in der Dunkelheit des Waldes.
Je weiter sie in den Wald ging, umso dunkler wurde es hinter ihr.
Schließlich war es zurzeit Winter, was bedeutete, dass es schon früh hell und abends schnell dunkel wurde, und sie hatten bereits späten Nachmittag. Hermine konnte gerade noch einem Baum ausweichen, den sie fast übersehen hätte und beschloss ihren Zauberstab herauszuholen.
„Lumos“
An der Spitze fing es an gelblich zu leuchten und bald wurden die Bäume in ein mattes Licht getaucht.
Langsam ging sie weiter.
Und schon bald wusste sie nicht mehr wo sie sich befand.
Plötzlich hörte sie ein Rascheln hinter sich. Reflexartig drehte sie sich um, ging aber weiter gerade aus.
Sie leuchtete mit ihrem Zauberstab in die Richtung, aus der dass Geräusch gekommen war, als plötzlich vier Augenpaare vor ihr auftauchten. Laut schrie sie
„Stupor!“
und wollte sich umdrehen und wegrennen, als sie feststellen musste, dass dieser Zauber nichts bewirkt hatte.
Und dann fiel sie einen kleinen Abhang hinunter, schlug unten hart mit dem Kopf auf den Boden und spürte, wie es oberhalb ihres Auge anfing zu bluten.
Benommen rappelte sie sich auf und suchte in der Dunkelheit nach ihrem Zauberstab, den sie während ihres Sturzes verloren hatte. Als sie ihn gefunden hatte, sagte sie erleichtert
„Lumos Maxima“
Sofort bemerkte sie, dass sie das besser nicht getan hätte.
In ihrer unmittelbaren Nähe stand eine Horde von Acromantulas, die durch ihr Licht ihre, je vier paar Augen geöffnet hatten und bedrohlich mit ihren Scheren knackten. Die Angst war ihr ins Gesicht geschrieben, denn sie wusste, dass es einer der gefährlichsten Spinnenarten war. Um nicht zu sagen eine der gefährlichsten Lebewesen überhaupt. Ihr Gift war tödlich. Das Knacken vermehrte sich und Hermine erstarrte.
Als die Horde mit gefletschten Beißern auf sie herab sprang, dachte sie darüber nach, ob dies ihr Ende sein würde. Dann schloss sie ihre Augen und sagte leise und verzweifelt
„Severus, hilf mir…!“
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Mhh das sieht nich gut aus...
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hoffe ich bekomm das nächste Kapitel bis morgen Nachmittag fertig^^
bis dahin eine gute Nacht ;)
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