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Fanfiction

Das Jahr des Phönix - Zwischenspiel I: Giannina

von Schattenfee

Zwischenspiel I: Giannina



Das Gras im Garten der Familie Greengrass war grĂŒn.
Die Stiefel, die es zerdrĂŒckten waren schwarz und schwer, und sie rannten durch den Garten, brachen ein in die Idylle. Die Nachbarn sahen nichts, und hörten nichts, was in dieser Nacht geschah. Am nĂ€chsten Morgen wĂŒrden sie sich fragen, wohin die nette Familie Greengrass verschwunden war.
Die Fremden hatten die TĂŒr aufgebrochen ohne sie zu beschĂ€digen. Ein gewisperter Zauber - und das Schloss klickte.
Die Fremden teilten sich auf. Einige durchsuchten das Wohnzimmer, rissen die SchrÀnke auf und warfen die Couch um.
Die meisten Eindringlinge rannten jedoch die Treppe hinauf. Sie kamen in einen Flur. Zwei von ihnen ließen alle TĂŒren in der Etage explodieren. Ein Knall war zu hören, es regnete HolzspĂ€ne, und im Zimmer, dass am weitesten von der Treppe entfernt war schrie jemand vor Schmerz auf.

„Keinen Schritt weiter!"

In der TĂŒr im letzten Zimmer stand eine große, dunkelhaarige Frau. Ohne den Ausdruck des Entsetzens im Gesicht mochte sie sehr hĂŒbsch sein. Sie trug ein weißes Nachthemd, dass sie wie ein Gespenst aussehen ließ. Ihr Gesicht war von den Holzsplittern getroffen worden, ihre bleiche Haut war rot benetzt. Sie hielt einen Zauberstab in der Hand. Neben ihr, im Schatten, kauerte eine Gestalt, die sich beide HĂ€nde vors Gesicht gepresst hatte. Zwischen den Fingern quoll Blut hervor.
Einen Moment lang sahen sich die Frau und die Eindringlinge schweigend an, dann sagte einer der Fremden, vermutlich ihr AnfĂŒhrer:

„Giannina Greengrass, nehme ich an." Er ging nĂ€her auf die Frau zu, die daraufhin ihren Zauberstab noch höher hielt. Der Fremde sah auf die Gestalt am Boden hinab.

„Einen Splitter ins Auge bekommen, Cosmo?", fragte er.

„Weg von ihm!", schrie Giannina und machte eine ausholender Bewegung mit ihrem Zauberstab.
Der Fremde wehrte sie mit einem Schlenker seines Zauberstabs ab.

„Ich wĂŒrde an deiner Stelle nicht mit FlĂŒchen um mich werfen, Giannina. Jemand könnte verletzt werden.", sagte er. „Deine beiden Töchter beispielsweise. Astoria und Daphne."
Giannina erbleichte.
„Was habt ihr mit ihnen gemacht?", stieß sie atemlos hervor. „Wo sind sie?"

Der Fremde machte ein unbekĂŒmmertes Gesicht.
„In Hogwarts, wo sonst? Ein paar Auroren bewachen sie, und wenn sie nichts von uns hören, wird das fĂŒr deine Töchter Konsequenzen haben." Er lĂ€chelte. „Lass den Zauberstab fallen."

Stille. Und dann das GerĂ€usch das entsteht, wenn ein kleiner, dĂŒnner Holzstab auf dem Boden aufschlĂ€gt.



„Warum? Was haben wir euch denn getan?" Gianninas Stimme war schrill und verzweifelt. Sie fuhr sich mit den Finger durch ihr ungekĂ€mmtes Haar.
„Ich will wissen wie es meinem Mann und meinen Kindern geht.", sagte sie.

Der Mann, der das Verhör leitete, war ein Auror mittleren Alters, und er hieß Thomas. Seinen Nachnamen kannte Giannina nicht.
„Ihren Kindern geht es gut. Sie sind bereits wieder freigelassen worden, und halten sich zur Zeit in ihrem Gemeinschaftsraum auf.", sagte Thomas. „Ihr Mann wird ebenfalls verhört."

„Verhört? Er hat mehrere Splitter im Auge stecken! Er muss sofort ins Sankt Mungos!", schrie Giannina den Auroren an.

„Er soll zuerst verhört werden. Ein Befehl von oben.", sagte Thomas.

„Befehl? Befehl? Das ist alles was fĂŒr euch zĂ€hlt?" Giannina wurde mit jedem Wort hysterischer. „Als ich ein junges MĂ€dchen war, habe ich die Auroren bewundert! Alle meine Freunde haben die Auroren bewundert! Ihr wart die Helden der Zaubererwelt, die Gerechten in dieser ungerechten Welt! Was ist aus euch geworden? Wie konntet ihr eure Ideale ĂŒber Bord schmeißen, nur weil man es euch befohlen hat? Wie konntet ihr zu Todessern werden?"

Etwas schien sich in Thomas’ Augen zu bewegen. Es schien, als hĂ€tte er diese Worte schon einmal gehört.
„Viele Auroren, die so dachten wie Sie, Mrs. Greengrass, sind tot oder in Azkaban. Ich ziehe Freiheit und UnterstĂŒtzung der Regierung vor."

„UnterstĂŒtzung der Regierung? So nennt man es also Menschen nachts aus ihren HĂ€usern zu verschleppen und unschuldige MĂ€dchen zu bedrohen? Mein Gott, was haben wir euch denn getan?" Sie rang mit den HĂ€nden.

„Lassen sie mich einfach fortfahren, dann erfahren Sie auch, was ihnen vorgeworfen wird.", sagte Thomas ruhig.

„Ich sage nichts ohne meinen Anwalt.", sagte Giannina. Diesen Satz kannte sie aus Muggelfilmen, und dort schien er immer hilfreich.

„Sie bekommen keinen Anwalt.", sagte Thomas. Seine Augen wirkten leer, wie Giannina auffiel, als wĂ€re er ein Roboter. Stand er wohlmöglich unter dem Imperius - Fluch? Oder - und das war der entsetzlichere Gedanke - handelte er doch freiwillig? Hatte er freiwillig dabei zugesehen, wie seine Kollege - die, die sich wehrten - starben oder in Azkaban landeten, hatte er freiwillig alles abgestreift was die Auroren einst ausgemacht hatte?

„Sie sind Giannina Greengrass?"

„Ja."

„Sie sind 1950 in Venedig, Italien geboren worden?"

„Ja."

„Sie besuchten von 1961 bis 1968 das magische Institut in Rom?"

„Ja."

„Sie gingen 1970 nach London?"

„Ja."

„Sie heirateten 1975 Cosmo Greengrass?"

„Ja."

„Ihre erste Tochter Daphne wurde 1980, und ihre zweite Tochter Astoria wurde 1982 geboren?"

„Ja."

„Sie leben zur Zeit in Cornwall?"

„Ja."

„Ihre Töchter besuchen die Hogwarts Schule fĂŒr Hexerei und Zauberei?"

„Ja."

„Ihr Ehemann ist freischaffender Schriftsteller?"

„Ja."

„Wissen Sie, was man ihnen vorwirft?"

„Nein, verdammt."

Thomas seufzte. „Ihnen und ihrem Mann wird Verleumdung des Ministeriums und der Auroren, sowie muggel- und schlammblutfreundliche Tendenzen vorgeworfen. Wir haben eine Zeugin, die gehört hat, wie Sie sich wĂŒst ĂŒber den neuen Kurs des Ministerium geĂ€ußert haben. Außerdem soll Ihr Mann Schutzzauber ĂŒber MuggelhĂ€user gelegt haben, um sie vor den Todessern zu beschĂŒtzen, sowie gefĂ€lschte StammbĂ€ume fĂŒr SchlammblĂŒter hergestellt haben. Streiten Sie das ab?"

„Macht es einen Unterschied, ob ich es abstreite?", fragte Giannina.

„Nein. Die Beweislage ist klar."

„Wer war den diese Zeugin?", fragte Giannina. Ihre Gedanken ĂŒberschlugen sich. Der einzige Mensch, außer Cosmo natĂŒrlich, der von den gefĂ€lschten Papieren gewusst hatte, war die gewesen, die ihnen bei der Herstellung geholfen hatte. Sie waren fast fertig gewesen, sie hĂ€tte den Stammbaum nur noch per Eule an Dawn Bones schicken mĂŒssen, und ihre alte Freundin hĂ€tte nicht mehr fliehen mĂŒssen.

„Ihre Mitverschwörerin Tabitha Meadowes wurde gestern von Auroren verhaftet, als sie den Namen des Dunklen Lords aussprach. In ihrem Haus fanden wir den gefĂ€lschten Stammbaum. Nach langem Verhör gab sie den Namen Greengrass preis."

Giannina hielt sich die HĂ€nde vors Gesicht, damit Thomas ihre TrĂ€nen nicht sah. „Was haben Sie mit ihr gemacht?", fragte sie leise.

„Tabitha Meadowes wurde nach Azkaban gebracht.", sagte Thomas steif.

„Sie hĂ€tte uns nie so einfach verraten. Was habt ihr Tabitha angetan?"

Thomas schluckte. „Die Ministeriumsbeamten waren gezwungen, mangels einer freiwilligen Aussage den Crutiatus - Fluch anzuwenden.", sagte er.

„Ihr habt sie gefoltert? Ihr verdammten Bastarde habt Tabitha gefoltert?", schrie Giannina.

„Das Wort ‘Folter’ ist nicht angemessen, da...", begann Thomas, doch Giannina unterbrach ihn. „Du traust dich, es du tun, aber du traust dich nicht, es auszusprechen?", schrie Giannina und stĂŒrzte sich auf ihn.

„VerrĂ€ter!", schrie sie. „Mörder, Verbrecher!"

Sie merkte kaum, wie sie aus dem Raum gezerrt wurde.

Als man sie, zusammen mit Cosmo nach Azkaban brachte, verspĂŒrte sie keine Angst.

Wenigstens waren Astoria und Daphne in Sicherheit.


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