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Fanfiction

Backen à la Black - Backen à la Black

von Eosphoros

Sirius liebte Weihnachten. Er liebte den Advent, die Heimlichkeiten, die kleinen Überraschungen, den Duft, die Tannen, die Mistelzweige und die Farben. Er liebte alles an Weihnachten und am Advent. Er liebte das bezaubernde, überraschte Glitzern in Cordelias Augen, wenn sie an den unmöglichsten Stellen ein kleines Präsent von ihm fand und ihn dann vor Freude küsste oder einen Idioten schalt. In diesem Jahr hatte er ihr am ersten Dezember eine einzelne Perle unter das Frühstücksei gelegt. Bisher hatte sich ihre Sammlung auf vier erweitert. Sirius liebte das frohe Aufjauzen Charlottes, wenn sie ihre kleinen Hände in das Geschenkpapier vergrub und sich am Rascheln mehr erfreute als an der neuen Puppe, die "Mama" sagen konnte und Schlafaugen hatte. Er liebte diese Zeit einfach. Selbst den größten Kitsch ertrug Sirius Black in dieser Zeit mit der Geduld eines Engels oder wie Cordelia zu sagen pflegte "stoisch wie ein alter Grieche". Sirius verspürte selten die Melancholie, die manch einen an Weihnachten überfiel. Er kannte sie nicht, denn das setzte voraus, dass er dieses Fest schon immer hätte geliebt haben müssen, um Erinnerungen zu haben, die Melancholie aufkommen ließen. Doch dem war nicht so.

Es gab eine Zeit, in der er den Dezember gehasst und dem Weihnachtsfest keinerlei Bedeutung beigemessen hatte. Das Fest der Liebe: Es hieß, man solle es mit Freunden und der Familie genießen und es in Geborgenheit miteinander verbringen, doch Liebe und Geborgenheit waren für ihn Fremdwörter gewesen. Diese Gefühle hatten ihm seine Eltern nicht vermittelt, denn beides wahr im ehrwürdigen Hause Black unauffindbar gewesen, wenn nicht gar unerwünscht.

Bis zum Zeitpunkt, als er nach Hogwarts kam, hatte Sirius kein Verständnis für jene gehabt, die die Weihnachtszeit voller Inbrunst erwarteten. Doch nun hatte er Freunde und mit diesen kam die Freude und der Spaß im Dezember. Das schönste Weihnachtsfest, an das er sich erinnern konnte, war 1980 gewesen. Harry war erst wenige Monate alt und selbst nach all den Jahren erinnerte sich Sirius genau daran, wie das kleine pausbackige Harry-Baby auf seinem Arm gesessen und lachend nach dem Engelshaar gegriffen hatte, das von Lily zuvor behutsam auf dem kleinen Baum verteilt worden war. Nach all den Jahren und all den bösen Weihnachtsfesten, die in seiner Zeit in Askaban noch folgen sollten, war ihm diese Erinnerung ein ständiger Begleiter geblieben.
Er erinnerte sich an den Eierpusch, die Mistelzweige, unter denen sich Lily und James stets wie durch „Zufall“ getroffen hatten. Er erinnerte sich an den Weihnachtsbaum, die Geschenke, die Kerzen, den Spaß und die Liebe. So hatte Sirius das Weihnachtsfest als Fest der Liebe und als Fest unter Freunden kennengelernt, dass in die graue Zeit von Voldemorts Herrschaft einen kleinen Funken Hoffnung gebracht hatte. An diesem Weihnachtsabend hatte Sirius sein Herz endgültig an seinen Patensohn verloren. Es war so schwer einem kleinen Engel zu widerstehen, der mit leuchtend grünen Augen zu einem aufsah und auf den Kragen seiner Jacke sabberte.

Dann war Askaban gekommen und Sirius hatte Weihnachten hassen gelernt.

Erst die Feste mit seiner eigenen kleinen Familie hatten ihn von diesem Hass kuriert. Cordelia war die Medizin gewesen, die er brauchte, um all die schlimmen Jahre zu vergessen. Jetzt kaufte er Geschenke, schlenderte mit seiner Frau und seiner entzückenden Tochter über die Weihnachstmärkte, spazierte mit ihnen die hell erleuchteten Straßen entlang, aß sogar Zuckerwatte, obwohl er keine mochte und nur weil Charlotte sie probieren wollte, und bereitete seiner Frau und seiner Tochter eine Freude nach der anderen. Es machte ihm einfach Spaß und er sehnte sich nach dem Glitzern in den Cordelias Augen und nach Charlottes flüsterndem „Ich hab dich lieb Daddy!“.

Cordelia nannte Sirius in Phasen wie diesen, die auch zu Geburtstagen und zu Ostern eintraten, ihren großen kleinen Jungen. Wenn Cordelia gewusst hätte, dass Sirius in Zeiten wie diesen und vor allem zu Weihnachten lediglich Gründe und Vorwände suchte, mit seiner Familie zusammenzusein, mit ihr etwas gemeinsam zu unternehmen und sie fühlen zu lassen, dass sie sich auf ihn verlassen konnten, hätte sie vor Rührung geweint. Dann hätte sie wohl auch sein Bedürfnis verstanden, sich mit einer fast Vierjährigen auf das Abenteuer „Backen“ einzulassen, wie es am 4. Dezember des Jahres 2005 der Fall war.


4. Dezember 2005 - nachmittags

Im Hause Black roch es verführerisch. Nicht etwa nach Parfüm, sondern nach frisch gebackenen Plätzchen. Sirius hatte sich den Nachmittag freigenommen, sich mehr oder weniger von seinen Pflichten als Stellvertretender Kanzler fortgestohlen, um diesen Nachmittag mit seinem kleinen Kobold und seiner hochschwangeren Frau zu verbringen. Er hatte es sich zur großen Aufgabe gestellt den rasch zusammengeschrumpften Plätzchenvorrat aufzustocken. Natürlich mit Charlottes tatkräftiger Unterstützung. Die fast Vierjährige hatte ihm erst am Morgen mit leichtem Lispeln und ernsten, weit aufgerissenen Augen erklärt, dass der Papa das ohne ihre Hilfe niemals schaffen würde. Sirius hatte nur gelächelt und über das strubbelige Haar seiner Tochter gestreichelt. Er hatte also, kurz bevor er das Haus verließ, Cordelia über sein Vorhaben informiert. Warum Cordelia erst skeptisch geschaut und dann herzlich gelacht hatte, wusste Sirius nicht. So schwer konnte Backen mit einer fast Vierjährigen doch nicht sein? Sie war immerhin seine Tochter, was hieß, dass sie ein verständiges, charmantes, süßes Menschenkind war, das eben genau wusste, was es wollte. Cordelia hatte merkwürdige Laute von sich gegeben, als er ihr das erklärt hatte und ihm dann viel Glück gewünscht.
Sirius hatte den halben Tag im Büro damit verbracht, herauszufinden, ob Schwangere in den letzten Wochen vor der Geburt immer solch merkwürdige Anwandlungen hatten. Immerhin pflegte Cordelia merkwürdige Geräusche von sich zu geben, wenn er von dem kleinen Engel sprach, der ihre gemeinsame Tochter in seinen Augen war.

„Oh, Sirius, bitte! Deine Tochter hat es faustdick hinter den Ohren. Sie ist eher ein Kobold und kein Engel!“

Sirius war entsetzt und beleidigt gewesen. Wie konnte Cordelia es wagen, dieses zarte süße Wesen mit einem buckligen, hässlichen Wicht zu vergleichen, der auch noch viel zu lange Finger hatte. Dass er seine Kleine selbst Kobold nannte, war natürlich zweitrangig. Nun gut, jetzt da er in der Küche stand und zum wiederholten Mal in die Luft greifen musste, um einen fliegenden Milchtopf aufzuhalten und kurz darauf eine Luftkollision mit einem Behälter Zucker hatte, wusste er, was Cordelia gemeint hatte. Doch er ließ sich nicht beirren. Er wollte Plätzchen backen und er wollte es auf Muggelart tun, um ja viel Zeit mit seiner Tochter zu verbringen. Das war er ihr und sich schuldig. Charlotte saß auf der Tischkante direkt neben der Arbeitsfläche, auf die Sirius gerade einen Teil des Mehls siebte. Sie hatte ihrerseits ein kleines Sieb in beiden Händen, in dem sich ein wenig Mehl befand und schwenkte dieses mit mehr Enthusiasmus als Zielsicherheit hin und her. Doch Sirius störte es nicht. Aufräumen war nun wirklich das geringste Problem. Ein Schlenker mit dem Zauberstab, ein gekonntes Ratzeputz und schon würde die Küche samt Kobold wieder glänzen.

Das erste fertige Blech mit Zimtsterne kühlte bereits ab, während das zweite mit Vanillekipferl gerade im Ofen vor sich hin buk. Der Duft von Vanille, Zimt und Schokolade strömte durch das Haus. Mittlerweile glaubte er in einer Dunstglocke aus Aromen zu schweben, die nach und nach seine Wahrnehmung vernebelten. Er glaubte sogar Musik zu hören. Er hielt im Sieben inne und lauschte. Die Musik war keine Einbildung.

Aus dem Wohnzimmer drang leise Weihnachtsmusik und auf Sirius' Gesicht stahl sich ein kleines Lächeln. Cordelia hatte sich, um das befürchtete Desaster in der Küche nicht mit eigenen Augen ansehen zu müssen, auf die Couch in der Wohnstube zurückgezogen. Dorthin hatte er ihr erst vor wenigen Minuten einen heißen Kakao gebracht. Sie hatte auf dem Sofa halb gesessen halb gelegen, die Beine unter einer leichten Decke verborgen und einen dieser kitschig schwülstigen Liebesromane vor der Nase gehabt, die Frauen allgemein aber seine im besonderen in arge Herz-Schmerz-Stimmung versetzten. Sie hatte den Kakao in die freie Hand genommen, doch Sirius keines Blickes gewürdigt. Auf halben Weg zum Mund war die Tasse verharrt und Cordelia hatte ein „Ohhh!“, ausgestoßen. Erst dann hatte sie getrunken. Sirius lachte innerlich. Als Cordelia mit Charlotte schwanger war, hatte sie Agatha Christi von vorne bis hinten gelesen und war dann zu Arthur Conan Doyle übergangen. Er hatte schon befürchtet, sich während der jetzigen Schwangerschaft mit Geschichten über Massenmörder oder schlimmer noch von Steven King auseinandersetzen zu müssen, als Cordelia mit einem ganzen Stapel historischer Liebesromane aus dem trivialen Sektor angekommen war. Erst vor kurzem hatte er seine beiden Frauen auf dem Sofa erwischt, wie die eine der anderen etwas vorlas. Beinahe hatte er geglaubt, die klebrige Zuckerwatte, die diese Bücher beinhaltete, im Raum fühlen zu können. Er mochte Zuckerwatte nicht.

Leise summte Sirius die Weihnachtslieder mit. Er war kein sehr begabter Sänger. Charlotte war sogar so unfein, sich die Ohren zuzuhalten und in Tränen auszubrechen, wenn er zu singen begann. In diesem Moment schnellte seine Hand hoch und erhaschte einen fliegenden Keks. Bei Charlotte hatten sich erst vor wenigen Tagen die ersten magischen Fähigkeiten gezeigt. Doch wie sie es schaffte, bereits Dinge kontrolliert fliegen zu lassen, obwohl sie noch nicht einmal einen Zauberstab besaß - und Sirius würde sich weigern, ihr vor ihrem ersten Schultag in Hogwarts einen zu kaufen - war ihm ein Rätsel. Der gute alte Flitwick würde, sollte er in Hogwarts noch Zauberkunst unterrichtete, seine wahre Freude an Charlotte haben, wenn sie dereinst zum Wingardium Leviosa kämen.

Sirius reichte den Keks an Charlotte weiter und meinte nur kurz: „Erst fragen, dann nehmen!“ Sie nickte ernsthaft und Sirius wurden die Knie weich. Er gab ihr den Keks und widmete sich weiter dem Sieben des Mehls.

„Nun machst du eine Kuhle!“, leitete Charlotte lispelnd und schmatzend ihren Vater gerade an. Sirius folgte der Anweisung und formte eine schöne Mulde ins Mehl. Dann hetzte er auch schon zum Ofen, um einen Blick auf die Vanillekipferl zu werfen. Noch waren sie nicht so weit. Als er sich umdrehte, stockte ihm der Atem.

Charlotte hatte den kleinen Milchtopf in der Hand und machte gerade Anstalten, den Inhalt über das Mehl zu gießen. Dabei sollten laut Rezept doch erst Eier und Butter und Zucker dazu, von Backpulver und Vanillinzucker und Zitronenschale ganz zu schweigen.

„Nein, Schätzchen“, meinte er so ruhig als möglich, „die Milch wird erst zum Schluss...“

Es war zu spät. Charlotte hatte ihrem Vater zwar einen Blick zugeworfen, sich allerdings nicht darum gekümmert, was er sagte. Seufzend zückte Sirius den Zauberstab, hexte den Großteil des Desasters fort, holte sich neues Mehl und begann erneut, es gekonnt auf der Arbeitsplatte zu verteilen.

„Erst wenn Papa sagt, dass die Milch zum Teig kommt, darfst du sie dazu gießen.“

Charlotte nickte. Sirius legte zufrieden das Sieb zur Seite, rannte zum Ofen, aus dem verdächtiger Rauch aufstieg, rettete die Vanillekipferl gerade noch so, bevor sie zu knusprig wurden und stieß prompt gegen den Tisch, als er das Blech abstellte. Er sah es rollen. Er sah es fallen. Er sah es zerstört auf dem Boden liegen. Sirius hastete um den Tisch herum, um das zweite Ei daran zu hindern, dem ersten zu folgen. Doch vergeblich Es ahmte seinen Vorgänger äußerst gekonnt nach und landete nur wenige Zentimeter neben diesem auf Boden. Charlotte klatschte begeistert in die Hände.
Das dritte Ei konnte Sirius mit einer Hand auffangen, doch drückte er zu fest zu. Eine glibberige Mischung aus Eiklar und Dotter verteilte sich unangenehm in seiner Hand. Sirius stöhne, Charlotte lachte und Cordelia bekam von alle dem nichts mit, oder doch?

„Schatz?“, kam es genau in diesem Moment aus dem Wohnzimmer, als Sirius die Eierschalen auf die Arbeitsplatte legte.

„Was ist denn, Cord?“

„Alles in Ordnung bei euch?“

„Aber natürlich, Liebling! Wir schaffen das!“, rief Sirius. Dass sich Charlotte ausgerechnet diesen Moment aussuchte, um energisch mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, um den Worten ihres Vaters mehr Gewicht zu verleihen, war nicht sehr schön. Sie erwischte eine Eierschale und begann vor Schreck zu brüllen. Sirius sah seine Tochter verständnislos an. Sein Blick glitt zu seinen Händen und wieder zu ihrem hochroten Gesicht.

„Schscht“, machte er und wedelte mit den Händen.

„Sirius? Du wolltest Plätzchen backen und nicht unser Kind quälen“, drang Cordelias Stimme in die Küche.

„Ja, Schatz!“, schrie Sirius. Dabei wollte er die Kleine wirklich trösten. Er fühlte sich immer so hilflos, wenn Charlie weinte. Eigentlich musste er, sollte er sie in den Arm nehmen, ihr die Nase putzen, einen Kuss auf das böse Aua drücken und dann in aller Ruhe weiter backen. Doch konnte er sie unmöglich mit diesen schmierigen, eiverklebten Händen anfassen. Er gab ihre einen Kuss auf die Stirn und wedelte erneut herum. Es war wirklich nicht seine Schuld, dass sich ein Eispritzer direkt auf Charlies Nase niederließ und das Kind kurzzeitig überrascht ruhig war, um danach noch lauter zu brüllen.

„Mist, verdammter Mist!“, flüsterte Sirius.

Augenblicklich war es ruhig. Charlotte schniefte nicht einmal. Sie starrte ihren Vater lediglich mit leuchtenden Augen auf den Mund. Dann machte sie eine Blase und mit kindlicher Begeisterung wiederholte sie lispelnd: „Mist, verdammter Mist!“

Sirius' Herz sank in den Hosenboden. Das würde Cordelia ihm nie verzeihen.

„Meinst du, dass das der richtige Umgangston für unsere Tochter ist, Sirius Black? Glaubst du, es macht einen guten Eindruck in Madame Munchkins Magischen Kindergarten, wenn einer ihrer Schützlinge flucht wie ein Hafenarbeiter?“

„Nun übertreibe bitte nicht. Das war wirklich nicht der Hafenarbeiterfluch. Der wäre...“

„Sprich es bitte nicht aus!“

Sirius grinste. Natürlich hätte ein vulgäres Wort wie dieses niemals in den Mund genommen, jedenfalls nicht in Gegenwart seiner Tochter oder hochschwangeren Frau. Cordelia stand im Türrahmen der Küche. Eine Hand hatte sie im Kreuz liegen, die anderen auf ihrem Bauch. Sie sah gesund und glücklich, im Moment aber auch etwas verärgert aus.

„Ähm, es gab, wie du siehst, einen kleinen Unfall“, erklärte Sirius und versuchte sich zwischen das Desaster und Cordelias Blick zu drängeln.

„Unfall nennst du das? Sirius, es sieht hier wie auf einem Schlachtfeld aus.“

„Mist, verdammter Mist!“, plapperte Charlotte munter drauflos und langte nach einem Klumpen aus Mehl und Milch, der von ersten Versuch, Plätzchen aus Backpulverteig zu zaubern, übrig geblieben war.

Cordelia schob sich in die Küche, zog ein sauberes Taschentuch aus dem Ärmel und hielt es Charlotte vor den Mund.

„Spuck es aus, Herzchen, das schmeckt nicht!“

Prompt spuckte Charlie das schreckliche Dingens aus und bestätigte: „Schmeckt nicht gut!“

„Mein Reden.“

Sirius musste mitansehen, wie Cordelia nach einem Plätzchen langte und es Charlotte in die Hand drückte, die ihrerseits schniefend und strahlend zugleich herzhaft hineinbiss und mit dem Beinen wackelte.

„Verräterin!“, nuschelte Sirius leise und warf wieder einen Blick auf seine hochschwangere Frau. Es würde nur noch ein paar Wochen dauern und sie würden zu viert sein. Allerdings weigerte sich Cordelia ihm zu sagen, ob es ein Junge oder ein Mädchen werden würde. Eigentlich war es ihm egal, solange das Kind ebenso gesund und munter sein würde wie seine kleine Charlie. Auch wenn Cordelia herumnörgelte, sich häßlich fand und mit einem Pottwal verglich, war sie ihm nie so wunderschön vorgekommen wie in diesem Augenblick. Sie strahlte eine Wärme aus, die ihres Gleichen suchte. Sie war für Sirius der Inbegriff von Geborgenheit geworden. Wenn sie ihn fragte, wie er es mit einer unförmigen Tonne, wie sie es im Augenblick war, noch aushalten konnte, war seine einzige Antwort, so banal und kitschig, so klischeebehaftet gewesen, wie er es niemals hatte sein wollen. „Weil ich dich liebe!“
Er liebte sie mit allem Drum und Dran. Er liebte ihre aufgedunsenen Füße, die er jeden Abend massierte, damit sie entspannt einschlafen konnte. Er liebte jeden einzelnen Finger an ihr, auch wenn auf keinem von ihnen mehr der Ehering passte. Er liebte ihre rotgeweinten Augen, die von einem glücklichen Ende des jüngst ausgelesenen Liebesromans kündeten. Ihre Augen hatten es ihm zuerst angetan, seine Tochter hatte die gleichen Augen wie Cordelia, ob das Baby seine haben würde?
Er war sich ihres amüsierten Blickes wohl bewusst und es war auch nicht schwer zu erraten, was sie belustigte. Da hockte er nun, Sirius Black, Stellvertretender Kanzler, eine Respektsperson, in einem Chaos aus Ei und Mehl auf dem Küchenboden und gab ein ausgesprochen lächerliches Bild ab.

„Wehe du lachst!“, warnte er sie und versuchte krampfhaft mit dem sauberen Handrücken eine Strähne aus seinem Gesicht zu streichen. Ein vergebliches Unterfangen.

„Das würde ich nie wagen", erwiderte sie und unterdrückte ein Schmunzeln.

„Du grinst, das kann ich sehen!“, empörte er sich.

„Verschleiert das Mehl auch nicht deine Sicht, Mr. Black?“

„Cordelia!“

„Sirius!“

„Ich begreife nicht, wie du das im letzten Jahr geschafft hast.“

„Hat dir unser kleiner Engel etwa weisgemacht, dass sie und ich im letzten Jahr gemeinsam Plätzchen gebacken hätten?“ Sirius nickte. Als Cordelia in schallendes Gelächter ausbrach und sich umständlich auf einen sauberen Stuhl in der Nähe der Anrichte setzte, fühlte er sich veräppelt. Was bitte war denn so amüsant daran? „Darling, du weißt aber schon, dass deine Tochter noch nicht einmal vier ist und sich unmöglich bewusst an das letzte Weihnachtsfest erinnern kann? Was nicht heißt, dass es nicht möglich ist, aber wohl doch eher unwahrscheinlich.“

Sirius warf seinem ihn unschuldig aus blauen Augen musternden Liebling einen verblüfften Blick zu. „Sie klang sehr überzeugend.“

„Das möchte ich auch hoffen, denn schließlich ist ihre Mutter Anwältin!“

Sirius stöhnte und rappelte sich auf, was mit seinen fast 50 Jahren doch nicht mehr so leicht war. Obwohl er im Training stand, fühlten sich seine Beine wie Gummi an. Das leichte Kribbeln in seinen Zehen wurde zu unangenehmen Nadelstichen. ,Mist, verdammter Mist', dachte er und rieb sich über die Waden. Automatisch schnellte seine freie Hand vor und fischte die Plätzchendose aus der Luft.

„Charlotte, sage bitte, wenn du etwas haben möchtest. Erst fragen, dann nehmen! Nicht einfach daran denken und kommen lassen.“

Cordelia gluckste, als zwei Plätzchen aus der Dose fliegen lernten und in die ausgestreckten Hände Charlies schwebten. „Danke“, gab die Kleine strahlend von sich und knabberte vergnügt am Gebäck.

„Magische Kinder!“, schimpfte Sirius, wusch sich die Hände und beseitigte mit einem lässigen Schlenker des Zauberstabs das Chaos auf dem Boden. Die Küche glänzte wieder verhältnismäßig sauber und die zerbrochenen Eier waren durch neue ersetzt. Lediglich der Haufen Mehl war noch unberührt. Er formte die Kuhle und schnappte sich die Butter. Charlotte schmeckte es herrlich. Sie ließ die Beine baumeln und brabbelte vergnügt vor sich hin.

„In der Tat“, murmelte Cordelia und suchte die Anrichte mit den Augen ab, „magische Kinder! Zum Glück ist der Vater auch magisch. Ich wäre hoffnungslos überfordert.“ Als sie sich mühsam vom Stuhl erheben wollte, war Sirius auch schon an ihrer Seite.

„Ich hole dir deinen Kakao“, bot Sirius an und fügte hinzu, „und das Buch.“

Cordelia nickte und Sirius verschwand. Er eilte in die Stube und kam mit dem magisch erwärmten Kakao und dem Herz-Schmerz-Liebesroman über Sir Gregory und Lady Caitlyn wieder zurück in die Küche. Cordelia hielt sich den Unterleib und hatte die anderen Hand vor den Mund geschlagen. Sirius erstarrte am Eingang. Ging es etwa los? War es so weit? Seine Hände zitterten, als er sah, wie Cordelias Schultern bebten. Dann entspannte er sich wieder. Sie lachte lediglich. Er atmete durch und reichte ihr den Kakao. Kichernd nahm sie ihn entgegen und meinte: „Also das war ich nicht!" Sie verschanzte sich hinter der Tasse und verbarg das Schmunzeln dahinter.

Sirius war irritiert. Stirnrunzelnd legte er den Roman auf die Anrichte und ließ den Blick über die Küche schweifen. Charlotte saß noch immer auf dem Tisch und ließ die Beine baumeln, nagte an einem Plätzchen herum und wirkte wie ein unschuldiger Engel. Dann sah er es.

„Warum ist das Mehl grün?“ Irritiert starrte er auf den ehemals weißen Berg und stak einen Finger hinein. Es sah aus wie Mehl und fühlte sich auch so an. Er nahm ein wenig zwischen die Finger, zerrieb es und roch daran. Der Geruch war in Ordnung. Er kostete von dem grünen Zeug. Er war eindeutig Mehl, nur die Farbe stimmte nicht.

„Frag deine Tochter!“, schlug Cordelia kichernd vor. Sirius warf ihr einen bitteren Blick zu. Rasch verkroch sie sich hinter der Tasse, nahm provokativ den Roman wieder auf und tat, als würde sie lesen. Sirius wusste, dass sie sich bemühte, nicht zu lachen. Er hätte nicht so viel Rücksicht genommen, sondern schallend losgeprustet, wäre es einem anderen passiert.

„Charlie, mein Schatz?“

Sein Engelchen nagte weiter auf dem Plätzchen herum. Als Charlotte sah, dass sie die volle Aufmerksamkeit ihres Vaters hatte, stopfte sie das restliche Stück des Gebäcks in den Mund und machte beim Kauen große Augen.

„Charlotte?“

„Du weißt, dass sie nicht mit vollem Mund reden darf?“, mischte sich Cordelia ein. Sirius' Geduld befand sich am Rande der Nichtexistenz. Seine Finger trommelten auf der Tischplatte einen beliebigen Rhythmus. Endlich hatte Charlotte aufgekaut und lächelte scheu. Sirius' Knie wurden schon wieder weich. Wieso musste sie auch so süß lächeln?

„Charlotte Black“ - Sirius räusperte sich - „was hast du gemacht?“ Die Autorität des Vaters wirkte immer, davon war er fest überzeugt.

„Rot“, zwitscherte die Kleine und steckte den Finger ins Mehl. Sofort wechselte es die Farbe und leuchtete in tiefem Gryffindorrot. Sirius starrte verblüfft auf den Haufen und schlug die Hand an die Stirn. Cordelia gluckste. Die Blicke beider Eltern kreuzten sich, und Sirius deutete den seiner Frau richtig. ,Deine Tochter, nicht meine!'' besagte er. Die magische Seite konnte er wirklich nicht Cordelia anlasten. Was die Dickköpfigkeit betraf, war noch nicht raus, nach wem der kleine Kobold in diesem Fall kam.

„Gelb, Weiß, Blau, Rosa!“, zählte Charlie derweil auf und jedesmal wechselte das Mehl seine Farbe. Sirius' Sicht begann zu flackern.

„Kein Rosa!", rief er schließlich empört aus. „Charlotte Black, kein Rosa! Ich werde kein rosa Mahl in meiner Küche dulden! Dann lieber Grün!“

Cordelia verschluckte sich an ihrem Kakao und hustete, Charlotte rief „Grün" und Sirius hatte seinen Willen. Er biss sich auf die Lippen und als Charlie keine Anstalten machte, den Normalzustand des Mehls wieder herzustellen, zückte er seinen Zauberstab, um auch diesen Unfall zu beheben.

„Sirius, das bringt doch nichts“, orakelte Cordelia hinter ihm und nahm einen weiteren Schluck Kakao.

„Und warum nicht? Ich bin immerhin der Stellvertretender Kanzler! Was ich sage und tue hat..." - er betrachtete den grünen Haufen auf der Tischplatte und setzte ein kleinlauteres „Autorität" hinterher. Er war Cordelia wirklich dankbar, dass sie nicht lachte, sondern lediglich die Mundwinkel etwas nach oben verzog.

Dennoch konnte sie es nicht lassen und neckte ihn: „Aber natürlich. Du hast ein ganzes Netzwerk an Leuten unter Kontrolle, aber eine fast Vierjährige tanzt dir auf der Nase herum."

Sirius schnaubte und zuckte mit den Schultern. Das war etwas ganz anderes.

„Charlie, Schätzchen? Würdest du der Mama eine Freude machen und das schöne grüne Mehl wieder weiß machen? Sonst schmecken die Plätzchen doch nach Spinat und den magst du doch nicht."

Die Kleine zog eine süße Schnute und überlegte kurz. Sirius zweifelte am Erfolg der Überredungskünste seiner Frau, doch sollte er sich irren. Charlie steckte den Finger ins Mehl, schniefte „Weiß" und schon war der normale Farbzustand wieder hergestellt.

„Mag keinen Spinat!", murmelte Charlie und stopfte sich den letzten Krümel Gebäck in den Mund.

Sirius war verblüfft. Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau, die der kleinen Charlotte aus dem Herz-Schmerz-Roman vorlas und einer großen Portion Geduld schaffte Sirius es an diesem Nachmittag noch zwei weitere Bleche Plätzchen zu backen. Dass er dabei mehr über Sir Gregory und Lady Caitlyn erfuhr, als ihm lieb war, verbuchte er unter die Rubrik ,Opfer, die er gerne für die Familie erbrachte'.

4. Dezember 2005 - abends

„Ich hätte nie gedacht, dass backen so anstrengend sein kann“, seufzte Sirius und legte die Papiere wieder beiseite, die er hatte durchsehen wollen. Cordelia gab nur ein desinteressiertes Geräusch von sich. Sie hatten es sich, nachdem Charlotte endlich im Bett war, auf der Couch gemütlich gemacht. Sirius hatte sich entspannt zurückgelehnt und Cordelia war wie selbstverständlich zwischen seine Beinen geschlüpft. Nun saß sie halb liegend mit seinem Bauch als Rückenlehne vor ihm und las. Sir Gregory und Lady Caitlyn waren bedauerlicherweise noch immer kein Paar, wie Sirius von ihr erfahren hatte, was hieß, sie würden erst dann ein vernünftiges Gespräch führen und ins Bett gehen können, wenn Cordelia auch die letzte Seite der rasant dramatischen Liebesgeschichte der beiden gelesen hatte und sie sich auch sicher war, dass sie ein glückliches Paar waren. Dabei war Sirius die Lesung in der Küche bereits genug gewesen. Doch er war hart im Nehmen und still im Leiden.

Ihm ging das Erlebnis des Nachmittags nicht aus dem Kopf. Es hatte Spaß gemacht, mit der Kleinen zu backen. Doch so erschlagen wie in diesem Moment, fühlte er sich sonst nur, wenn er mit Harry eine seiner obligatorischen Trainingseinlagen hinter sich gebracht hatte. Als Stellvertretender Kanzler musste er schließlich fit sein. Was hieß, er kam um die anstrengenden Körperertüchtigungen nicht herum. Sein Patensohn war kein leichter Trainingspartner und ein verdammt strenger Lehrer.

„Charlie ist schon erstaunlich gut darin, ihre Magie auf Dinge zu lenken, die sie haben will.“

Unverständliches Nuscheln.

„Ich möchte gerne wissen, wie sie herausgefunden hat, dass sie Farben verändern kann. Die Idee mit dem Spinat wäre mir nie gekommen.“

„Mhm“, reagierte Cordelia.

„Ich denke, wir sollten ihr den Umgang mit Harry verbieten. Er ist der einzige, von dem ich mir vorstellen kann, dass er ihr diesen Trick verraten hat.“

„Wenn du meinst, dann mach das“, kam es gleichgültig von Cordelia. Sie blätterte gerade die Seite um, als ein herzzerreißendes Weinen vor der Tür erschallte.

Cordelia und Sirius schreckten auf. Ihr kleiner Kobold stand in einem flauschig rosafarbenen Teddyschlafanzug im Stubeneingang, hatte den Daumen im Mund, ihren heißgeliebten Plüschtroll im Arm und schrie wie am Spieß. Sirius bekam Luftprobleme, als er sah, wie fest sie das arme Stofftier an sich drückte.

„Onkel Harry! Onkel Harry darf nicht weggehen!", brüllte sie. „Ich will zu Onkel Harry!“

Die Schniefnase lief und die Tränen kullerten über die hochroten Kinderwangen. Cordelia klappte das Buch zusammen, hievte sich hoch und drückte es Sirius auf den Bauch.

„Da siehst du mal, was du wieder angerichtet hast! Den Umgang mit Harry verbieten! Also wirklich!“, flüsterte sie ihm zu und klang wie eine fauchende Katze. Sirius wusste nicht, was er sagen sollte. „Alles in Ordnung, Schätzchen. Natürlich wird Onkel Harry nicht weggehen. Der Papa hat das nicht erst gemeint", tröstete Cordelia. Aber klar, er war der Buhmann! Cordelia warf ihm einen Blick zu, der dem eines Dompteurs im Raubtiergehege eines Zirkus' sehr ähnlich war. Nun sag schon, dass du es nicht so meinst, du Grobian!

Sirius verdrehte innerlich die Augen, trat um die Couch und kniete sich vor seiner Tochter nieder, was seine Frau schon lange nicht mehr konnte. Er strich Charlie liebevoll über die Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Mami hat recht, Kobold. Onkel Harry wird nicht weggehen und er darf dich jederzeit besuchen und darf uns jederzeit besuchen und...“

„Morgen?“, unterbrach ihn Charlotte mit einem herzzerreißenden Schniefen und bebender Unterlippe. Sirius ging das Herz auf. Seine kleine Maus so zu sehen war, als reiße ihm jemand die Seele aus dem Leib.

„Ja, wenn du willst, werden wir morgen zu Onkel Harry und Tante Mine fahren und wir werden auch ein paar von den Plätzchen mitnehmen.“

Ein Seitenblick auf Cordelia verriet ihm, dass er wieder einmal übers Ziel hinausgeschossen war.

„Daddy bringt dich jetzt in Bettchen, mein Schatz", erklärte Cord, gab der Kleinen einen Kuss aufs Haar und rollte sich wieder auf die Couch. Sirius nahm Charlotte auf den Arm, trug sie ins Zimmer, legte sie ins Bettchen, kuschelte sie ein, legte den Plüschtroll neben sie, holte ein Glas Wasser, brachte sie noch einmal auf die Toilette, kuschelte sie wieder ein, legte den Plüschtroll wieder neben sie, lehnte ein weiteres Glas Wasser ab, lehnte es noch einmal ab, kehrte den strengen Daddy heraus, wurde weich und las noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor, verweigerte einen weiteren Gang auf die Toilette, stellte demonstrativ das Gute-Nacht-Geschichtenbuch von Tante Mine ins Regal zurück, wich dem fliegenden Gute-Nacht-Geschichtenbuch von Tante Mine aus, das endlich auf Charlies Bettchen landete und oberhalb des Plüschtrolls seine Ruhe fand.

„So Kobold, dann schlaf schön und träum etwas Schönes." Er streichelte ihr über die Wange, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und löschte die Lichter - natürlich bis auf das Nachtlicht.

„Hab dich lieb", nuschelte die Kleine gähnend und war prompt eingeschlafen.

Auf Zehenspitzen schlich Sirius hinaus, lehnte die Tür lediglich an und huschte hinab zu seiner Frau. Eingekugelt in die leichte Decke hatte sich diese es auf dem Sofa bequem gemacht und war mit dem Buch vor der Nase eingeschlafen. Sirius blieb am Eingang stehen und beobachtete, die Frau, die er so liebte. Niemals hatte er sich als Familienvater gesehen. Es gefiel ihm sehr und er hoffte, seine Sache nicht allzu schlecht zu machen. Sicher, es gab immer Fehler, die er machen konnte, solange sie sich ausbügeln ließen. Er strich Cordelia sanft über die Wange.

„Schläft die Kleine?“, nuschelte Cordelia. Sie sah ihn unter halbgeschlossenen Lider an und streckte die Hand nach ihm aus. Sirius folgte lächelnd der Aufforderung. Er rutschte wieder hinter sie und zog sie an sich, sodass sie bequem lag, mit ihm als Rückenlehne.

„Das hoffe ich doch."

„Wirst du wieder freiwillig mit ihr Plätzchen backen?“ Cordelia klang müde und konzentriert.

„Ja, natürlich. So viel Spaß hatte ich lange nicht. Morgen wird es sicher... oh!“, entfuhr es ihm. Cordelia gab ein wissendes Aha von sich.

„Genau, dein Treffen morgen mit den Leuten der I.D., offenes Ende, Harry wird auch da sein. Du wirst es ihr morgen erklären müssen. Erwarte nicht von mir, dass ich es tue. Ich bin hochschwanger und Dr. Sukesh hat mir jede Aufregung verboten.“

Sirius seufzte. Sie hatte ja recht. Innerlich sträubte sich alles dagegen, seine Kleine zu enttäuschen. Er drückte Cordelia an sich, nahm sich seine Akten vor und während sie mit Sir Gregory und Lady Caitlyn mitlitt, arbeitete er die Akten durch. Zwei Stunden später schickte er eine Blase in die I.D. und kündigte Dr. Sukesh an, dass Cordelia Wehen hatte. Er würde Vater werden, ein zweites Mal.



~ Ende ~


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