Like A Fairytale - Another Chance
von crazygirl
Huhu!
Die vier Wochen sind um, damit auch Ollo's Urlaub (und unsere Ferien) und hier sind wir wie versprochen mit einem neuen Chap :)
Uuund wie versprochen waren wir auch fleißig in diesen vier Wochen was Like A Fairytale angeht ;) Ehrlich, "wir leben für diese FF" - ein wortwörtliches Zitat von uns :D Wir hätten keine Ahnung, was wir ohne diese FF machen sollten... x))
Okay, da ihr eh schon viiiel zu lange auf dieses Kapitel warten musstet, laber ich euch jetzt nicht zu...
Aber eins muss sein.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!!!!! <---- Jedes Mal wieder unsere Reaktion, wenn wir eure Kommis lesen *___* Ehrlich, ihr habt keine Ahnung, wie motivierend die sind. Wahnsinn. Waaaaaaaaahnsinn. Wir lieben euch. Wir lieben euch einfach.
@ginny:: Hey :) Erstmal: Danke für dein HAMMER Kommi :D Die Länge ist – wow..! *___*
Dankeee... das ist genau das, was wir wollen: Eine FF zu schreiben, die einfach anders ist :D
AAAAH.... dankeeee, dass ist sooo geil *quietsch* Wenn man sowas liest, tut es einem echt doppelt und dreifach leid, dass es so lange dauert... wobei es diesmal eher daran lag, dass Ollo im Urlaub war und wir uns nicht gesehen haben... was natürlich nicht heißt, dass wir nicht weiter geschrieben haben – im Gegenteil!
Oh man, ich kann echt nicht fassen, dass du unsere FF öfter durch liest... das ist... wow *___*
Also wenn dir Lily jetzt schon Angst macht, dann... naja, also ich finde, ihr Verhalten wird definitiv schlimmer in diesem Chap... Und als ich Ollo's Teil dann gelesen hab – du hast keine Ahnung was für Schuldgefühle ich hatte, dass James – den ich ja spiele – sie so leiden lässt -.- Naja, nebensächlich :D
Jaah, da wir uns sehr mit den Figuren identifizieren ist natürlich auch viel von unseren persönlichen Eigenschaften in ihnen vorhanden... Ollo liebt Musik abgöttisch und deswegen kam auch Lily da nicht drum herum xD
Jaah, der Meinung bin ich auch ;) James hat drei Jahre lang den Vollidioten gespielt und um sie gekämpft, jetzt soll sie das auch mal ;) Naja gut, bei Halloween hat sie auch wirklich ihr bestes gegeben...
Oh ja, das kann ich verstehen, ich hasse diese Tipps aus Mädchenzeitschriften auch *aroll* Total unnützig!!
Oooooh ja – mir tun deren Freunde eh so leid. Die haben es in der Zeit auch nicht wirklich leid.
Jaah, nur 12 Stunden seit der Liste... Oh ja, wie eine kleine Ewigkeit... Krass, wie schnell sich was verändern kann, oder?? :(
(Anm. von Ollo!!! Hey :D Also Flollo, Ginny, was labert ihr denn da :D Es ist nur 12h her, dass sie die Liste zerrissen hat, weil sie sie so schrecklich an James erinnert hat und wie dumm sie war... Das kam aber nicht extra vor. Als sie die Liste geschrieben haben, das ist schon länger her! So, und jezz schleich ich mich besser wieder aus deinem Rekommi - Sorry Floll ;) Ach ja und DANKEDANKEDANKE Ginny!!! :D:D)
Jaah, ihr bleiben echt keine drei Jahre mehr... Naja, wir wissen ja zum GlĂĽck alle, dass sie es schaffen muss :)
Mir auch -.- mir haben selten zwei Personen, die es gar nicht gibt, so leid getan... Wir identifizieren uns wirklich schon zu sehr mit den beiden -.-
Ooooooooooooooh ja, das wäre es!! James Geschenk wäre einfach originell gewesen ;) Naja, warte auf Weihnachten ;) Hoffe, es gefällt dir ;)
Snape... also der darf dieses Chap mal zu Wort kommen :)
Jaah, ich mag Lacey auch nicht... aber was soll man machen (okay, ich könnte sie theoretisch auch einfach umbringen lassen... schließlich liegt es einfach in meiner Hand, ob irgendwelche männlichen Wesen sie umbringen oder nicht... aber nee, die brauchen wir noch ;))
Jaah, diese Besenschrank-nummer ist wahrscheinlich wirklich nicht unbedingt die beste... Naja, aber es ist ja logisch :)
Hach ja, Remus. Ich liiiiiiiiiiebe ihn *.* (natĂĽrlich erst nach James und Sirius ;))
Oh nee, das Gespräch lief scheiße – hab zwar keine Ahnung, welches Gespräch du meinst, Halloween oder des draußen auf den Ländereien, aber eigentlich auch egal, weil beide scheiße liefen. Du hast echt keine Ahnung, wie schrecklich es ist, als James so fies zu Lily zu sein -.-
Stimmt. James kann Lily nicht hassen, genauso wenig wie sie ihn hassen konnte... dafĂĽr lieben sie sich einfach viel zu sehr x))
Ich liiiiebe diese Freundschaft zwischen Sirius und James *____* Oh ja, Ollo und ich sind auch richtig gut befreundet... schon seit der dritten Klasse beste Freunde... das siebte Jahr jetzt :)
Oooooh ja, Lily ist es wert... auch wenn ich manchmal behaupte, dass Lily meinen tollen Jamesie gar nicht verdient hat ;) Okay, ernst gemeint hab ich das auch noch nie, aber egal... :D
Hmm, das ist schwierig mit dem verzeihen... naja, ich verrat jetzt nichts :)
Nee, Parker hält einfach die Klappe und ist verletzt... aber okay, ich kann ihn verstehen, ich würde dem Mädchen, dass ich liebe, mich aber betrogen hat auch nicht helfen, mit ihrer Affäre zusammenzukommen... dafür ist der glaub ich enifach zu verletzt.
Dankeeeeeee :D Jaah, Lily ist halt echt temperamentvoll... und nen Hang zum Tellerwerfen hat sie definitiv.
Weil er ein sturer, bescheuerter Dummkopf ist? *seufz*
Kann ich verstehen... ich werd auch noch verrückt, weil ich ihn so leiden lasse, aber dann sage ich mir immer, dass es ihn gar nicht gibt, dann geht’s xD
Danke, danke, dankeeeee :D
Lass dich ĂĽberraschen... ich verrat nichts ĂĽber den Zeitpunkt, aber da brauchst du dir nicht allzu viel Sorgen machen, dass es ewig dauert, weil wir es eh nicht aushalten, sie zu lange leiden zu lassen... :)
Erst mal: Wir haben gegen Kritik nichts :)
Und zweitens: Kann ich verstehen, ich musste fast heulen, als ich Ollo's Teil gelesen hab *seufz*
Bin gespannt, ob dir das besser gefällt :)
Okay, gut, dann bist du ab jetzt ginny fĂĽr uns :)
So und jetzt noch einmal DANKEEEEEEEEEEEEEEE... fĂĽr diesen gigantischen Kommi *_______* Ehrlich, haben wir das verdient?!
Wir liiiiiiieben dich x))
Gggggglg Flollo
<3333
@Miss Evans: Hey :)
Bitte nicht schlagen!! Sorry..? ;)
Jaah, okay, du hast recht – wenn es wer verdient hat, glücklich zu sein, dann die zwei *__* Okay, okay, keine Sorge, lange dauert es sicher nicht mehr – wir hassen es beide, wenn es ewig dauert, bis sich die Hauptpersonen einer FF wieder vertragen :)
Das glaub ich dir sofort ;D
Naja, ist ja nicht so abwegig, dass Lucas (bei mir eher bevorzugt unter Parker oder Schleimbeutel) mit seiner Freundin schlafen will... eher natĂĽrlich wĂĽrde ich sagen :D okay, eigentlich hasse ich ihn ja auch, aber seit dem letzten Chap tut er mir leid :(
xD Ist das jetzt ein gutes Zeichen, dass Lily dir Leid tut? :D
Hmm, es dauert aber ganz schön bis James mal diese Sturheit ablegt *seufz* Ich würde ihm am liebsten in den Arsch dafür treten, dass er so ist... und dabei spiele ich ihn ja xD
Ah okay xD Naja, ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass alles gut wird... ;) Nur wann verrate ich nicht =P
Da Ollo ja im Urlaub war und wir somit nichts posten konnten, hat es gedauert, ich weiĂź =// Aber wir waren fleiĂźig in diesen drei Wochen, keine Sorge :)
Dankeee :D
Keine Sorge, ich hab nichts gegen gestörte Menschen ;) Ich mag Gleichgesinnte ;) Du solltest mich mal hören, wie ich meine Schwester volllaber, dass mir James so leid tut, und wie doof der doch ist und dass mir Lily so leid tut, und das sie so dumm war... bis sie mich erinnert, dass es die zwei gar nicht gibt oO Also irgendwie ist des auch ziemlich krank ;)
Keine Sorge, es wird alles gut ;) Sonst gäbe es ja auch Harry nicht ;)
Dankeeeeeee, danke, danke fĂĽr deinen supeeeeeeeeeer Kommi :D
Ggggglg Flollo
<3333
(Anm von Ollo: sorry, dass ich mich schon wieder in einen Rekommi von Flollo einmische :D. Aber das muss einfach sein. Haaaaaach du weißt gar nicht, wie glücklich du mich gemacht hast, Miss Evans *.* Dass dir Lily leid tut obwohl das sonst nie so ist - Ich bin rumgesprungen wie irr :D Fuck das klingt eingebildet, aber ich war richtig stolz auf meine Lily :P Naja, danke nur nochmal, ich vergöttere dich :D)
@Strawberry<3: Hey :)
Kein Problem – aber es freut uns riiiiiießig, dass du wieder mitliest x))
Dankeeeee :D Wir geben uns auch echt MĂĽhe mit dieser FF muss ich sagen... :D
Dankeeeeee :D
Yes!! Also dass mit den Tränen in den Augen. Weil genau das war das, was ich mir gewünscht hab... dass irgendwer dieses Chap liest und so mitfühlt mit den Personen und es so geschrieben ist, dass ihm die Tränen kommen … :) Also ich hoffe du denkst nicht, ich sei sadistisch, sondern verstehst, was ich meine...?
Also die Sache mit dem See – nee, haben wir so in dem Sinn noch nicht gemacht :) Allerdings sind wir dieses Jahr am Donnerstag vor den Osterferien im Chiemsee gewesen, um den Frühlingsanfang zu feiern... das war kalt... und lustig ;)
Naja, dass Sirius und James in den See gehen, war eigentlich nicht geplant gewesen, aber ich wollte, dass Sirius beim Quidditchfeld auftaucht und James sollte halt erst seinen Blick über die Ländereien schweifen lassen, bis er ihn entdeckt. Als sein Blick dann aber über den See strich, kam mir plötzlich die Idee. Und ich musste sie einbauen :))
xD Obwohl es so kalt war?? :D
Dankeeee :D Jaah, selbst Moony kann nicht immer ausgeglichen sein... :)
Ooooooooooh ja... :D
Das fand ich auch lustig, muss ich sagen xD Und nein, das ist kein Selbstlob, hat nämlich Ollo geschrieben :D Ich hör nur Rockmusik wenn ich sauer bin :)
Ich liiiebe Freya xD Und ihre Versautheit ;) Das war ehrlich gesagt eher 'ne spontane Idee, Freya versaut werden zu lassen... :)
Ääh, keine Ahnung, ob sich Ollo damit beeilt hat, aus dem Urlaub zu kommen, aber wir haben uns beeilt, das Chap on zu stellen :D Und wir haben eine Menge weitergeschrieben ;)
Dankeee... und ich hoffe vor allem, dass du es genauso schön und gefühlvoll findest wie das letzte :)
Dankeeeeeeeee fĂĽr deinen suuuuuuper Kommi :*
Ggggglg Flollo
<3333
@Lilygirl: Hey :)
Aaaaaaaah dankeee :D
Dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee :D OH JA, ich liebe dieses Pairing auch *__* Diese FF zu schreiben hat meiner Sucht die Krone aufgesetzt ;)
Okay, wir versuchen sowas mal öfter reinzubauen xD ;)
Danke, wir hoffen wirklich, dass du es jetzt auch super findest :)
Oooh ja, und wie stur James ist oO Es kotzt mich an – und da ich ihn ja auch spiele hab ich solche Schuldgefühle gegenüber Lily =// =(
Zu lang dauert es nicht mehr, versprochen :)
Dankeeeeeeeeeeee...!! :D
Gggggglg Flollo
<3333
@Luna Thomas: Hey :)
Dankeeeeeee!! :D
Aaaaaaaaaaaah, danke, danke, danke :)
Dass deine Situation ähnlich ist, tut mir leid :( Ich finde es schon schlimm genug, James und Lily so leiden zu „sehen“ und dabei gibt es sie noch gar nicht...
Also ein Happy End muss es ja fast geben, sonst gäbe es Harry nicht :) Okay, sie könnten sich auch einfach betrinken und dann einen One-night-stand haben – ein Unfall, aus dem Harry entsteht und der dann ein Jahr allein von Lily groß gezogen wird... Naja, aber ich bezweifle, dass es so war xD Und keine Sorge, so wird es nicht ;)
Dankeeeeeee...!! :D Sowas zu lesen, ist ein Genuss *___*
Ggggglg Flollo
<3333
@ Lilyflower²:
xDDDD Wahnsinn. Geil. Schon der Anfang deines Kommis :D Ich hab nen schock gekriegt, auch wenn Flollo mich per sms schon informiert hatte, dass dein Kommi so hammer ist... (Da war ich noch in Italien, und ich starr auf meinen Handybildschirm und fang an zu beten – Internet, oh bitte, bitte, gib mir Internet, nur fünf Minuten... xD)
Danke. Danke. Danke. Danke. LieblingsFF. Wah! *wie besoffen wiederhol* :D (Sry, falls ich zu übertreibungen neigen sollte – bin grade verdammt gut drauf =)=)=))
Das alles zu hören, nachdem du schon mal einen Kommi dagelassen hast, der .. naja nich wirklich von beigeisterung zeugte (xD) ist echt Wellness. Luxus. Jeder Mensch bräuchte so ein paar Kommis, einfach als Bestätigung für die Psyche :DD
Jap, wenns nich so übertrieben wäre, wärs langweilig :P
Okay, das klingt irgendwie doof, aber: Ich bin stolz drauf. Ich liebe meine Lily, und Flollos James – ich wüsste echt nicht, was wir ohne die FF tun sollten xDD
„Bitte macht Liebe“ 0.o xDDD Hammer Formulierung ;) Aber - Halt halt, wir haben das ganze letzte Chap Liebe gemacht. SI elieben sich ja. Nur irgendwie wird trotzdem nichts daraus. Wie bescheuert xD
„Echt, die ff ist so ... unglaublich 'realistisch' das ist wirklich Komplexe kriege, wenn ich daran denke, dass ich jetzt so lange auf das nächste Kapitel warten muss.“ “ --> *____* Genau unser Ziel. Ha. :D
Um Gottes Willen, keine Anklage wegen Körperverletzung xD
Und, hmm, ich glaube es ist zu spät – Das Lob ist mir schon zu Kopf gestiegen xD Nee, quatsch. Nicht wirklich. Du glaubst nicht, wie kritisch und unsicher wir eigentlich dauernd sind. „Ollo, das gefällt mir nicht, Flollo, diese stelle ist doch eigentlich voll überflüssig...“ Usw xD
Naja, danke für den Kommi, ehrlich, danke, danke. Mir fällt kein anderes wort dafür ein :D Wie vergöttern dich übrigens ;)
Mann ich bin gespannt, was du zu dem Chap sagst! *kommi nicht erwarten könn falls einer kommt xD*
Ollo <33333333
PS: OMG! Hab mir den Kommi grade noch mal durchgelesen – Hilfe, ich wirke ja VOLL eingebildet!! *schüttel* Tut mir echt Leid!! Das ist widerlich xD Vergiss das ganze einfach, ja? Danke! ;)
@ Mrs.Black:
Soo, nun sind die 4 Wochen um x))
OH JA James ist so was von stur – ich könnte Flollo (sie spielt ihn ja) erwürgen xD Aber das ist ja die Dramatik an dem Ganzen ;) Wäre ja langweilig wenn sie einfach so zusammen kommen würden, oder?? :D
Jap, Lily ging ganz schön ab an Halloween :D Ich hätte es auch nicht wirklich erwartet, aber es hat sich irgendwie alles so ergeben – vor allem das mit dem Teller :DDD
Tsss du wirst gleich sehen wie viel Klarheit „eine nacht nachdenken“ in seinen Kopf bringt. Stures, masochistisches Arschloch. (Also James xD)
Danke für deine regelmäßige... ähh... Kommitation xD Also dass du jedes mal so tolle Kommis dalässt ;)) !!!
Ollo <3333333
@ sabriel95:Hallöchen ebenfalls :)
DANKE! Das ist seehr gut. Also dass es dir gefallen hat xD Danke!
Verhalten realistisch? Gefühle super rübergebracht? WAAAH!!! *imaginär abknuddel* Ich fass es nicht. Danke. Danke!
Keine Ahnung, das mit dem Teller hat sich irgendwie so ergeben... Und es hat so gut gepasst, da wir das wg dem Flashback eh schon mal drin hatten :D
Es hat dir Tränchen abverlangt?? Ehrlich? Ohhh das ist klasse. Oh ja. Ich finde das Rumtreibergespräch auch hammer (hat übrigens Flollo geschrieben, nicht ich ;) ) Und das mit deinen Freunden ist toll. Jeder Mensch bräuchte solche Freunde. Ich glaube ich hab solche. Du weißt nicht, wie glücklich ich darüber bin ;)
Danke *begeistert auf und ab hĂĽpf* FĂĽr den Kommi, und all die anderen, und all die hoffentlich noch folgenden ;)) Wahnsinn. Cool. Hach.
Ollo <33333333
@ LittleMissCullen:
Nein. Das glaub ich jetzt nicht.
Perfekt?
Das... wow. Echt wow :D
Neein nein du musst dich nicht entschuldigen wegen der Kritik zum letzten Chap – gut, dass du deine ganze Kritik anbringst! :)
Geil xD Die Beschreibung, wie du das Chap gelesen hast, meine ich :D Oh ja, lang lebe dein (und mein xD) iPod!! (Ich würde verzweifeln ohne meinen – ich wache echt jede nacht auf, dann fällt mir irgendeine scheiß formulierung oder ne Idee zur FF ein und ich tipp sie unter notizen in meinen iPod und am morgen weiß ich meistens nicht mehr wirklich was ich damit gemeint hab xD Oh. Hat dich jezz wahrscheinlich weniger interessiert. Sorry xD)
Tja, mit der Länge sind wir immer so ein bisschen gebunden, weil wir ja von beiden Figuren einen Teil drin haben wollen, der ziemlich gleichlang ist – Deshalb werden die Chaps meistens auch so lang xD Das neue ist aber ganz okay, glaube ich ;))
Du... hattest tränen in den Augen. Oh nein, das tut mir so leid!! Ich wollte dich nicht zum weinen bringen ;P Nein, ehrlich, das... „ehrt“ mich :D
*räusper* Jaa, ich hatte auch noch nie Liebeskummer xD Ich zieh mir das ganze einfach irgendwie aus m Ärmel – deshalb ist es wahrscheinlich auch so übertrieben :D Also ich kann mir momentan irgendwie einfach nicht vorstellen, dass ich mal je SO um eine Person trauern werde, wie Lily xD Aber cool, dass es einigermaßen realistisch rüber kam ;)
Hmm, mist, ich weiß, dass Holly und Leah zu schnell beleidigt waren. Aber ich wollte unbedingt ein gespräch mit Freya alleine – ich bevorzuge es auch eindeutig – und wollte sie einfach irgendwie loswerden. Hmm, hätte ich mir wohl doch was besseres überlegen sollen xD
Jap, irgendwie schon krass, James’ Reaktion (also mit allen in die Kiste steigen xD) Aber so ist er eben (Arschloch!) ;)
Die Erinnerungen... Hach, irgendwie hat das spaĂź gemacht :D
Zu James Teil jetzt xD (Nur, dass du mitkommst, was ich jetzt zurĂĽck-kommentiere xD)
Flollo hat sich echt Mühe mit peter gegeben :D Sie mag ihn nich sonderlich aber... dafür is sie echt gut, find ich ;) Ich schieb hier mal ein „Bitte“ auf dein „Danke“ von ihr ein, ja? xD
Halloween... Ich mochte den Dialog ;) Geil xD
Remus’ Reaktion auf Lily.. ähh... aaah genau :D Hat mich erstmal selber voll überrascht wie hart Remus war, aber es war eindeutig logischer so x))
Hmm, naja, noch viel Spaß mit deiner verfluchten Oberstufe... So weit sind wir zum Glück noch gar nich xD Und viel Glück bei den Klausuren :) Wir hoffen, der Lesestoff gefällt und kommt passend :D
Ich bin ehrlich voll gespannt was du zu dem Chap sagst!!
Lily sauer sein lassen? Hab ich auch lange ĂĽberlegt xD Egal, lies selbst :P
Lieber GruĂź zurĂĽck, und ich sag nur einfach noch mal DANKE fĂĽr deine ganzen geilen Kommis. Das ist echt ganz ganz ganz toll!! :D
Ach ja, eins noch. Deine FF schlechtmachen, nur weil dir unser Chap nicht gefallen hat? Hmm, nee, das ist echt niveaulos. Ich glaube nicht, dass das so gemeint war. So ist Flollo nicht. Okay, geht mich vielleicht nichts an, aber das musste ich noch mal los werden :D
Ggggggglg Ollo <33333333
@ Ginny Molly Weasley:
Hey!
Hamma zurück!!! Tränen in den Augen... das ist echt GEIL. Wow. Hätte ich nicht gedacht!! *.*
Keine Ahnung wie wir das machen xD Vor allem hatte ich selbst (Ollo, also Lilys Teil) noch nie wirklich Liebeskummer und erfind das Zeug praktisch einfach xD Gut, wenn das richtig ankommt :D
Ach ja, der gute alte Teller :D Ich liebe Agressive Lilys xD
Ach Scheiß (mist die redewendung hab ich mir von floll angewöhnt -.- naja egal xD) deine kommis sind auch so geil xD Besser, als wenn du dich wiederholen würdest, das wär irgendwie... unnötig xD
Danke – Danke – Danke...
Hoffentlich gefällt dir dieses Chap!!!!
Gaaaaaaaaaaaaaaaaanz liebe GrĂĽĂźe zurĂĽck :D
Ollo <3333333
Nochmal DANKEEEE!!! Ihr seid die Besten <333
So, alles gesagt, was gesagt werden musste.
Nur noch eins: Viiiel SpaĂź :)
__________
~*Lily*~
Die Tage vergingen. Langsam, viel zu langsam krochen sie dahin. Jede einzelne Sekunde, die verging, kam mir vor wie eine kleine Ewigkeit. So nutzlos.
Ich hatte meine Strategie geändert - wenn man es überhaupt Strategie nennen konnte. Eine andere Formulierung war: Ich hatte aufgegeben.
James hasste mich, es konnte nicht anders sein. Jedes Mal, wenn ich ihn zu Gesicht bekam konnte ich nicht mehr atmen und gleichzeitig wurde ich so wütend, dass ich mir tausend Teller gewünscht hätte, um nach ihm zu werfen.
Halloween war meine letzte Chance gewesen - Ich hatte alles getan, was in meiner Macht lag. Ich hatte mich vor der ganzen Schule zum Affen gemacht, hatte vor allen Schülern, Geistern und Lehrern zugegeben, dass ich James Potter liebte. Einen deutlicheren Beweis konnte ich kaum bringen - James wusste genau, wie sehr ich es verabscheute im Mittelpunkt zu stehen. Und wie viel Angst ich davor gehabt hatte, dass die Anderen erfuhren, dass James mich überzeugt hatte. Ich hätte ihm nicht deutlicher zeigen können, wie wichtig er mir war.
Trotzdem hatte sich nichts verändert. Er hatte mir nicht vergeben (Obwohl es nichts zu vergeben gab - Ich hatte nicht mit Lucas schlafen wollen… Aber für ihn sah das anders aus. Und er konnte so stur sein, wenn er wollte.). Zwischen uns war nichts, außer Schweigen und unausgesprochenen Wahrheiten. Nichts.
Meine Freundinnen hatten ihr bestes gegeben, um mich aufzumuntern aber es hatte nicht wirklich geholfen. Freya hatte die Nummer mit dem Liebeskummer aus der Muggelzeitschrift weiter durchgezogen, sie hatte es mit allem versucht, was Liebeskummer anscheinend lindern sollte: Schnulzfilme, Tonnen an Schokolade (nach der Aktion allerdings hatte sie sich von Holly und Leah, die die ganze Scheiße jedes Mal mitmachten, einiges anhören müssen, als die zwei am nächsten Morgen auf die Waage gestiegen waren…), emotionale Musik (sie hatte mir doch glatt verboten, weiterhin Hard Rock zu hören!), tiefsinnige Gespräche und so weiter. Nichts davon half, im Gegenteil. Immer, wenn es darum ging, wie ich am besten über James hinwegkommen könnte, war ich ausgerastet und hatte angefangen, rumzubrüllen und Sachen in der Gegend rumzuwerfen. Freya war mir nie böse, am Ende hatte sie selbst über dieses schwachsinnige Magazin gelacht und mir versprochen, mir so etwas nicht mehr anzutun. Zwei Tage vor Halloween war das gewesen. Sie hatte also nicht mehr viel Zeit gehabt, sich eine neue, bescheuerte Methode auszudenken, dann nach Halloween wollte ich mir nicht mehr helfen lassen.
Ich aß fast nichts mehr (Treffendster Kommentar von Holly: „Merlin, ich glaube, ich bräuchte auch mal so eine Katastrophe wie du mit James, dann würde ich vielleicht endlich mein Gewicht in den Griff kriegen…“), sprach wenig und sah niemanden mehr richtig ins Gesicht. In der Schule lief es zwar besser als in der Zeit vor Halloween - nachdem mir Remus klar gemacht hatte, dass es in diesem Jahr um meine UTZs ging, hatte ich mich wieder etwas reingehängt - aber ich wusste, dass ich eigentlich viel mehr hätte erreichen können.
Es war, als hätte ich meine ganze Persönlichkeit verloren, alles, was mich ausmachte. Ich war eine andere geworden. Ich verteidigte meine Meinung nicht mehr, wie ich es früher ausdauernd getan hatte, meine Hand war nicht mehr sechzig Minuten in der Unterrichtsstunde nach oben gestreckt, ich stolperte nicht einmal mehr. Ich sagte nicht mehr die falschen Dinge zur falschen Zeit, ich blamierte mich nicht mehr, ich war nicht mehr dafür bekannt, James Potter täglich anzubrüllen und ihm klar zu machen, wie furchtbar ich ihn fand - Im Gegenteil.
Alles, was mich ausgemacht hatte, war verschwunden. Ich wusste nicht mehr, wer ich wirklich war. Ob ich überhaupt mehr war, als ein blasser, dürrer Körper der sich durchs Leben hangelte, unscheinbar, unauffällig; in allem gerade so gut, dass sich niemand ernsthaft darum kümmerte und mich in Ruhe ließ.
Es gab nicht mehr viele Leute, die ernsthaft mit mir sprachen, die meisten begnügten sich damit, über mich zu reden - Tausend Gerüchte gingen um, und einige waren gefährlich nah an der Wahrheit, an James' und meiner Affäre dran. Aber eines war in allen Geschichten gleich: Ich war die Böse, die Hinterlistige, die Schlampe. Die, die es verdient hatte, alles zu verlieren.
Wenn mich jemand auf diese Gerüchte ansprach, brüllte ich entweder rum, oder, was sich schließlich als die wirkungsvollere Taktik erwies, ich schwieg zu diesem Thema einfach. Irgendwann hörten sie auf,mich zu fragen.
Meine Mitschüler hatten schon lange aufgehört, mit mir zu reden, oder mich gar als eine lebendige Person zu beachten, als sich ein paar Tage nach Halloween jemand neben mich setzte während ich in der Bücherei saß und an einem Aufsatz schrieb. Ich sah nicht auf.
„Hey, Lily.“
Ich hob den Kopf. Es dauerte eine Weile, bis ich mein Gegenüber erkannt hatte. Ein Typ aus meiner Jahrgangsstufe, Ravenclaw soweit ich wusste. „Hey, Ben.“ Ich wandte mich wieder meinem Pergament zu und hoffte, er würde mich in Ruhe lassen wie alle anderen auch.
„Ich heiße Bruce“, sagte er und grinste.
„Oh, das tut mir Leid.“
Er schwieg eine Weile, vermutlich von der Tatsache, dass ich nicht mal seinen richtigen Namen kannte, entmutigt. Ich wartete darauf, dass er merken wĂĽrde, dass ich genauso ein Zombie war, wie die anderen sagten.
„Lily, ich…“ Er tat sich sichtlich schwer, sich auszudrücken. Etwas genervt legte ich meinen Stift zur Seite und sah ihn auffordernd an.
„Ich glaube die Geschichten nicht, die über dich erzählt werden. Ich glaube nicht, dass du Potter oder Parker … verarscht hast. Dazu bist du nicht der Typ.“
Da kannte er mich aber schlecht.
„Oh“, sagte ich. Ich wusste nicht, ob ich das jetzt nervig oder rührend finden sollte. Irgendwie war er ja schon süß; kein Mensch außer meinen Freundinnen hatte in der letzten Zeit so ehrlich mit mir geredet.
Er zappelte ein wenig, unsicher, was er jetzt tun sollte. „Naja, was ich eigentlich sagen wollte… Nächstes Wochenende ist doch Hogsmeade.“
„Jaa, James und ich haben das so festgelegt.“ Ich würgte seinen Namen hervor. Obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte, zu meiner früheren Gewohnheit zurückzukehren und ihn ?Potter' zu nennen, tat ich es nicht. Ich konnte nicht, keine Ahnung warum. Ihn bei seinem Vornamen zu nennen war wortwörtlich eine bleibende Veränderung gewesen.
„Das meinte ich nicht“, sagte… Einen Moment… Bruce. Ha. „Ich wollte dich fragen, ob du… Ob du schon eine Verabredung hast?“
Ich riss die Augen auf. Sollte das ein Scherz sein? Wer würde denn bitte mit mir ausgehen? Vor der Sache mit James und Lucas war das keine Besonderheit gewesen, zu meinem Leidwesen hatte mich schon seit der dritten Klasse immer irgendjemand gefragt. „Nein, hab ich nicht.“
„Dann… Würdest du mit mir hingehen?“
Ich packte meinen Aufsatz und meine Feder und stopfte alles in meine Tasche. Schon fast angstvoll starrte ich ihn an.
James.
„Das… Nein, ich… Tut mir Leid.“ Ich flüsterte die letzten Worte. Stand auf und floh.
Seit dem hatte wirklich keiner mehr versucht, anständig mit mir zu reden. Und mir war das Recht so. Ich kapselte mich völlig ab. Körperlich war ich anwesend aber mehr auch nicht.
Ich verschwand.
Eine Woche lang sah Freya zu, dann hielt sie es nicht mehr aus.
„Lily.“
„Nein.“
„Oh doch.“
„Bitte, Freya.“ Ich sah ihr das erste Mal seit einer Woche wieder richtig in die Augen. „Ich kann und möchte nicht darüber reden, klar?“
„Dann werde ich dich auch nicht zwingen. Im Gegenteil, ich finde, dass der Name ?James Potter' in den letzten Wochen eh viel zu oft gefallen ist.“
Überrascht starrte ich sie an. „Willst du mich verarschen?! Ihr wart doch immer die, die darüber reden wollten? Ich hab euch nie von mir aus die Ohren vollgejammert, oder mich beklagt - Du kannst dich nicht beschweren, dass ich euch in irgendeiner Weise mit dem Thema konfrontiert habe!“ Ich blitzte sie an. All die Wochen hatte ich mich zusammengerissen, mich gezwungen, stark zu sein, damit meine Freundinnen nicht so mit mir leiden mussten. Und jetzt das?!
Sie funkelte zurück. Es war das erste Mal seit meinem Problem, dass sie richtig wütend wurde. „Du hast uns nicht damit konfrontiert?! Verdammt, Lily, du sagst nie etwas, schaust uns nicht mehr an und bist auf dem besten Wege, eine Essstörung zu bekommen! Das ist viel schlimmer, als wenn du uns die ganze Zeit volljammern würdest - Dass du nichts tust! Ich weiß gar nicht mehr, wer du bist! Du erzählst uns nichts mehr, nichts! Du bist wie so ein… Zombie - Gegen dich sind die Schlossgeister direkt lebendig!“ Wütend sah sie mich an. „Und ich hab keine Lust mehr auf deine dauernde Trauer - das ist ungesund! Es ist niemand gestorben, Lily!“
Nein, nichts war gestorben. Außer der Möglichkeit von James und mir. Außer unserem Märchen.
Ich zuckte zusammen, doch sie ließ sich nicht drausbringen. „Ich möchte, dass du sofort damit aufhörst - Ich weiß zwar nicht, wie wichtig dir Potter ist, aber das ist er nicht wert! Niemand kann es wert sein, dass du so leidest! Das ist unmenschlich, krank! Ich hab keine Lust mehr, ehrlich! Ich dachte eigentlich, dass Potter dich liebt, obwohl er so scheiße zu dir ist. Ihr würdet echt perfekt zusammenpassen. Aber - es tut mir Leid - langsam glaube ich das nicht mehr. Wenn er dich wirklich liebt, wie kann er dich dann so fertigmachen und zusehen, wie du leidest?! Falls es so ist, also dass du ihm trotz allem etwas bedeutest, dann - sorry, aber dann ist er ein riesen Arschloch. Im Moment hasse ich ihn dafür, was er dir antut. Das ist echt nicht fair. Wie kann ich einzelner Mensch nur so stur sein?!“ Sie seufzte, anscheinend hatte sie sich wieder etwas abgeregt. Uff. Mit Freya war nicht zu spaßen, wenn sie richtig sauer war. Aber das Schlimmste war vorbei. Sie schüttelte leicht den Kopf und dann, zu meiner großen Erleichterung, grinste sie. „Und dabei war ich mir so sicher, dass ich die Wette gewinnen würde!“
Ich erstarrte. „Welche Wette?“
Ihr Grinsen wurde breiter. „Ich habe mit Black gewettet, vor zwei Jahren. Ich habe gesagt, dass Potter und du in diesem Schuljahr zusammenkommt. Black war dagegen.“
„Um was habt ihr gewettet?“
Sie lachte. „Der Verlierer darf einen Monat lang keinen Sex haben.“
Ich wusste nicht, ob ich das lustig oder bescheuert finden sollte. Es war so typisch.
„Oh ja, Freya, das wird hart für dich, die Wette zu verlieren“, grinste ich. Es war das erste mal, dass ich darüber scherzte, dass es zwischen James und mir vielleicht wirklich aus war.
Sie verzog das Gesicht. „Oh Merlin, das darf ich mir gar nicht vorstellen… Aber eigentlich ist diese Wette hier nur Nebensache. Es wäre natürlich auch aus ganz anderen Gründen von Vorteil, wenn Potter und du doch zusammenkommen würdet. Auch wenn ich im Moment der Meinung bin, dass er es nicht wert ist.“
Ich schüttelte den Kopf. „Er ist es wert, glaub mir. Und ich hasse ihn dafür.“
„Wenn du meinst… Dann kämpf weiter. Aber verlier dich nicht dabei, ja?“ Ernst sah sie mich an.
Ich zögerte. Ich war mir nicht sicher, was sie damit meinte und wusste auch nicht, was ich antworten sollte.
„Ich muss raus. Frische Luft schnappen“, sagte ich plötzlich und sprang auf. „Bin bald wieder da - Bis dann - Danke für alles…“
Und schon war ich aus unserem Schlafsaal drauĂźen. Ich lief die Treppe hinunter und achtete darauf ja keinen Blick in den Gemeinschaftsraum zu werfen, als ich ihn durchquerte und schlieĂźlich in den Gang hinauskletterte.
Einen Schritt nach dem Anderen.
Freyas Worte spukten in meinem Kopf herum. Sie hatte Recht. Ich musste dringend etwas an meinem Verhalten ändern. Und auf einmal war ich mir gar nicht mehr so sicher, dass James das alles wert war.
Ich öffnete das Portal und atmete tief ein. Die Luft schmeckte verwirrend - Eine Mischung aus Herbst und Winter. Das mit dem Einen-Klaren-Kopf-Kriegen klappte nicht halb so gut, wie erhofft.
Ich ließ mich an einer trockenen Stelle am Seeufer nieder und starrte die Wasseroberfläche an.
Es war gut, dass ich damit aufgehört hatte, James hinterherzulaufen. Ich durfte ihm nicht mehr so deutlich zeigen, wie abhängig ich von ihm war. Er sollte nichts mehr davon mitkriegen.
Aber ich brauchte ihn.
Die letzte Woche war Folter gewesen - Die Zeit verging so schrecklich langsam. Jede Sekunde kam mir verschwendet vor, wenn ich nichts unternahm, um James davon zu überzeugen, dass die Sache mit Lucas ein Missverständnis gewesen war.
Und einen Kompromiss zu finden, war schwer. Vielleicht sollte ich einfach -
„Na, wen haben wir denn da? Das Schlammblut.“
Mein Kopf fuhr herum.
Ich hatte sie nicht kommen gehört. Avery, Rookwood, Bellatrix Black. Und Sev. Snape. Egal.
Tatsache war: Sie waren zu viert. Ich war alleine.
Ich hatte nicht den Hauch einer Chance, wenn sie auf einen Kampf aus waren.
Meine Hand zuckte zu meinem Zauberstab.
„Lass mich in Ruhe, Avery“, sagte ich ruhig und sah ihm so gelassen wie möglich ins Gesicht.
Bellatrix grinste höhnisch. „Er ist nicht alleine, Schätzchen.“
Da hatte sie allerdings Recht.
Rookwood lachte. „Weißt du, du kommst uns gerade recht - uns war schrecklich langweilig.“
Das klang nicht gut. Gar nicht gut. Meine Hände begannen, zu zittern.
„Ach ja?“, sagte ich. Meine Stimme klang unnatürlich hoch. „Naja... jetzt haben wir ja ein Spielzeug“, gab Avery grinsend zu bedenken.
Bellatrix' Hand wanderte langsam zu ihrem Zauberstab. Avery griff ebenfalls nach seinem Stab; er hielt ihn in der Hand und spielte locker damit.
„Spielzeug“, wiederholte ich. Meine Stimme zitterte. Bitte, bitte nicht auch noch das... Ich schloss die Augen und atmete tief durch.
„Ja, Spielzeug“, bestätigte Rookwood.
Ich sah sie der Reihe nach an. Avery, Rookwood, Bellatrix… In keinem Ihrer Gesichter konnte ich auch nur einen Anflug von Erbarmen finden.
Snape. Sev.
Ich starrte ihn an, flehend.
Er lieĂź keine Reaktion erkennen.
Nein.
„Willst du ihr nicht zeigen, was wir mit Spielzeug meinen, Bella?“
Bellatrix lächelte. Dann ging alles ganz schnell.
„Stupor!“
„Protego!“, rief ich, keine halbe Sekunde später.
Ihr Schockzauber wurde abgewehrt, aber das war kein wirklicher Erfolg meinerseits. Sie waren zu viert, ich war alleine. Ich hatte keine Chance, keine.
Avery lachte. „Crucio!“
Crucio. Ein unverzeihlicher Fluch. Ich erschauderte und fragte mich, wie weit die vier gehen wĂĽrden.
Wieder brachte ich einen Schildzauber hervor, aber meine Knie fingen an, zu zittern. Vermutlich waren das nur Aufwärmübungen. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie zu viert angriffen.
„Mal sehen, wie lange du dich noch schlagen kannst… Crucio!“
„Protego - Levicorpus!“, rief ich in einem schwachen Versuch, Widerstand zu leisten und schleuderte den Zauber auf Avery. Lachend brachte er einen Schutzzauber hervor. „Also langsam reicht's, meint ihr nicht auch?“
„Ganz deiner Meinung - Stupor!“, hörte ich Bellatrix wieder schreien und Augenblicke später wurde ich zurückgeschleudert, wirbelte durch die Luft. Mit einem Ruck wurde mir all meine Luft aus den Lungen gepresst, als ich hart auf den Steinen aufkam.
„Crucio!“
Mein Körper wurde in die Luft geschleudert, bäumte sich auf, während ich einen markerschütternden Schrei von mir gab. Der Schmerz war so allumfassend, mächtig, wahnsinnig… Unerträglich.
Um mich herum drehte sich alles, als Rookwood den Zauber aufhob und ich wieder zu Boden sank.
Vielleicht hatten sie genug gehabt. Vielleicht würden sie bald aufhören. Ich betete.
Der nächste Flug kam von Avery. Ich konnte gerade noch einen Schutzzauber hervorbringen, aber als gleich darauf ein „Stupor!“ von Bellatrix kam, war ich nicht schnell genug. Mein Zauberstab flog mir aus der Hand.
Ich hörte auf, zu beten.
Kaum hatte ich mich wieder aufgerichtet, kam der nächste Fluch. Petrificus Totalus. Ich klappte zusammen und kippte um.
Nein. Nicht, bitte nicht. Ich hätte sie angefleht, aber ich brachte kein Wort heraus.
„Verstehst du jetzt, was wir mit Spielzeug meinen?“, fragte Rookwood interessiert. Ich sparte mir die Antwort.
Wie konnte man nur so grausam sein? Was für eine Energie musste hinter dem Wunsch stehen, mich zu quälen, mir wehzutun? Das war mehr, als ich begreifen konnte.
Sobald der Zauber seine Wirkung verlor, rappelte ich mich auf.
Mein Zauberstab. Wo, wo war mein Zauberstab? Wo?!
Gehetzt sah ich mich um, machte einen Schritt nach hinten. Benommen registrierte ich dass Wasser durch den Stoff meiner Schuhe drang. Ich stand im See. Jetzt wurde die Sache erst richtig gefährlich.
„Stupor!“, hörte ich zwei Stimmen gleichzeitig schreien. Ich war wehrlos, ohne meinen Zauberstab konnte ich nichts tun.
Zwei rote Funkenstrahlen schossen auf mich zu und trafen im selben Augenblick auf meine Brust. Mein Körper wurde nach hinten geschleudert, es platschte, als ich durch die Wasseroberfläche brach. Das Wasser war eisig, raubte mir den Atem.
Ich will nicht sterben, bitte, bitte nicht.
James, JamesFreyaHollyLeahMumDadGrandmaRemusBlack…
Alles wurde schwarz.
„Lily, wach auf - bitte, Lily, bitte, bitte, bitte wach auf. Bitte.“
Ich spĂĽrte, wie mir jemand auf die Brust drĂĽckte, um das Wasser, das ich vermutlich geschluckt hatte, herauszupressen.
Ich spĂĽrte meine Lippen nicht, konnte nichts sagen.
„Bitte, Lily, bitte wach auf - bitte.“
Ich hustete.
„Oh Merlin sei dank, du lebst“, hörte ich die Stimme wieder sagen und es schwang so viel Erleichterung darin mit, dass mir warm ums Herz wurde.
Ich spuckte ein bisschen Wasser und ĂĽberlegte.
Eine Hand strich mir über die Haare. „Lily - es... es tut mir so Leid. Oh Merlin... Lily? Lily, hörst du mich? Sag was, bitte.“
Ich konnte die Stimme nicht einordnen. Was ging hier vor sich? Eigentlich hätte ich gerade am Grund des Sees verrecken müssen. Tat ich aber offenbar nicht. Jemand musste mich da rausgeholt haben, vermutlich derjenige, der gerade zu mir sprach.
Endlich spürte ich meine Lippen wieder, meine Augen, meinen ganzen Körper.
Ich räusperte mich probeweise und öffnete ein Auge.
Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Unmöglich.
„Sev?“
„Oh Lily...“ Er war es wirklich. Leibhaftig. Mein ehemaliger bester Freund, dessen Kumpels mich gerade fast umgebracht hatten, hatte mich aus dem See gezogen, mich gerettet. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht mit Snape. Sev.
Ich öffnete auch noch mein zweites Auge und lächelte schwach.
Ich wusste, eigentlich hätte ich sauer sein sollen, aber... Ich war so froh, dass er da war.
Er lächelte mich an. „Wie... wie geht es dir?“
Er wirkte so aufrichtig besorgt, dass ich gar nicht anders konnte, als das nett zu finden. Andererseits… Er hatte gerade zugesehen, wie seine sogenannten Freunde mich fertigmachten. Einfach nur zugeschaut, nichts getan, um sie aufzuhalten. Und wäre nicht zufälligerweise ich das Opfer gewesen, hätte er keinen Versuch unternommen, die Person zu retten. Er wäre mit ihnen zurück zum Schloss gegangen, hätte gelacht.
Mein Lächeln erstarb.
„Falsche Frage“, sagte ich ruhig und meine Stimme klang hart. Gut so. „Richtige Frage: WIESO BEI MERLINS UNGERUPFTEN AUGENBRAUEN LÄSST DU DICH MIT DIESEN MÖRDERN EIN?!“ Von dem Wasser in meiner Lunge klang meine Stimme leider nicht halb so wütend, wie ich es gern gehabt hätte. So zornig wie möglich starrte ich ihn an.
Er schien sich deutlich unwohl in seiner Haut zu fühlen. Gut so. „Ich ... Oh Lily, es tut mir so Leid, aber... Aber - das verstehst
du nicht.“ Er rang nach Worten. „I-“
Plötzlich wurde er von einer anderen Stimme unterbrochen.
Seiner Stimme.
„Lily!“
Zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzp.
Schmerz, Hass, Misstrauen, Unverständnis, Lügen, Blindheit, Liebe - Liebe.
Snape, Sev, war vergessen. James war da.
Alles war gut.
~*James*~ (Etwas vorgezogen, gleich nach dem Gespräch zwischen Freya und Lily.)
Resigniert blätterte ich eine Seite meines Verwandlungsbuches um.
Ich lag auf meinem Bett und starrte auf die so gut wie leere Pergamentrolle vor mir, ohne auch nur ein Wort der Ăśberschrift, die ich nach einer halben Stunde auf das Blatt geschrieben hatte, zu sehen.
Es war schon spät, und ich war mit meinem Aufsatz noch nicht einmal halbwegs fertig – und Moony weigerte sich, mir dabei zu helfen. Seiner Meinung nach hätte ich schon vor zwei Tagen anfangen sollen und nicht alles bis heute aufschieben. Doch wäre es nach mir gegangen, hätte ich den Aufsatz gar nicht erst gemacht, wie in den ganzen letzten Tagen und Wochen auch nicht. Ob ich jetzt eine schlechte Note in Verwandlung bekam, war mir wirklich scheißegal. Schule war für mich noch nie so unwichtig.
Allerdings hatte Moony mir nach einem Mies in Verteidigung gegen die Dunklen KĂĽnste - mein bestes Fach - ziemlich heftig klargemacht, dass es so nicht weiter gehen konnte und dass ich, wenn ich so weitermachte, niemals Auror werden wĂĽrde.
Seit dem hatte ich zumindest versucht meine Hausaufgaben zu erledigen, aber vergeblich. Ich konnte immer noch keine fertige Aufsätze vorzeigen.
Meine Gedanken konnten sich einfach nicht auf die Sätze in den Büchern konzentrieren, sie drehten sich im Kreis, und das immer und immer wieder... und sie alle drehten sie sich um eine Person.
Lily Evans.
Ich liebe dich, James … Verdammt, James Potter, ich liebe dich! … Und ich hab keine Ahnung, wie du das angestellt hast, aber ich liebe dich!
Der Schmerz bäumte sich auf, drohte mich zu überwallen...
Ich atmete einmal tief durch und schloss die Augen.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich auch nur ein bisschen an diesen Schmerz gewöhnte – es war unmöglich, auf diese Kraft des Schmerzes vorbereitet zu sein, der dir auf die Brust drückte und dich am Atmen hinderte. Unmöglich.
Im Gegenteil, ich hatte das GefĂĽhl, es wĂĽrde schlimmer, mit jedem Tag, mit jeder Minute, mit jeder Sekunde. Es war schre-
Die Tür schwang auf, knallte an die Wand und – Freya kam herein gestürmt.
Freya.
Sofort schossen mir hundert Bilder von ihr und Lily durch den Kopf – wie sie zusammen lachten, wie sie stritten, wie Lily Freya einen fertigen Aufsatz hinschob...
Lily.
Der Schmerz wallte auf, viel, viel intensiver, als gerade eben. So eine direkte, lebendige Verbindung zu Lily zu haben, war fast so, wie sie selbst vor mir stehen zu sehen.
„Potter“, brachte Freya zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sie ging ein paar Schritte durch das Zimmer, bis sie bei Moony angelangt war, der auf seinem Bett saß und las. Sie packte ihn am Arm, zog ihn hoch und schob ihn zur Tür. „Raus, ich würde mich gerne mal mit Potter alleine unterhalten.“ Sie drehte sich zu Frank und Alice, die auf seinem Schoß saß, und machte eine Handbewegung zur Tür. Keiner der beiden rührte sich.
„Freya?“ Fragend sah ich sie an. „Was soll das?“
Sie antwortete nicht, sondern sah Alice und Frank böse an, bevor sie mit ein paar großen Schritten bei ihnen war, Alice von seinem Schoß und Frank von dem Bett hochzog und sie zur Tür raus schob.
„Potter“, sagte sie noch einmal, kaum dass die Tür ins Schloss gefallen war. Wütend blickte sie mich an. Richtig wütend. Und ich wusste sofort, um wen es in diesem Gespräch gehen würde. Wobei, ich war mir sicher, dass man es im Nachhinein nicht als Gespräch bezeichnen können würde... Ich würde nichts sagen, dessen war ich mir sicher. Wenn meine Freunde es schon nicht geschafft hatten, dass ich mit ihnen über diese Sache seit Halloween noch einmal sprach, hatte Freya keine Chance.
„Was fällt dir ein? Ich werde nicht länger mit ansehen, wie du Lily so fertigmachst! Langsam denke ich, du bist das nicht wert! Nicht im Geringsten! Falls du dich irgendwann mal dazu entscheiden solltest, ihr zu verzeihen, werde ich ihr davon abraten, dich mit dir abzugeben! Du hast genau zwei Möglichkeiten. Entweder du gehst jetzt sofort zu ihr und sagst ihr, dass sie dir vollkommen egal ist und sie sich damit abfinden soll. Und zwar klipp und klar. Oder du gehst ihr nach und sagst ihr, was für ein riesen Arschloch du gewesen bist, dass es dir furchtbar leidtut und dass du sie auf Knien anbetteln würdest, dich trotzdem zu nehmen!“
Abweisend sah ich sie an und meine Gedanken zuckten kurz zu meinem Zauberstab. Ich wollte das nicht hören. Ich hasste sie dafür, dass sie mich damit konfrontierte, ich hasste sie dafür, dass sie davon angefangen hatte, ich hasste sie dafür, dass sie hergekommen war.
Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf, packte ihren Arm und zog sie zur Tür, die sich nach einem Schlenker meines Zauberstabes sofort öffnete. Ich schob Freya raus und wollte die Tür schließen, aber sie stellte sich in den Rahmen.
„James Potter, du bist noch blinder als Lily! Du stehst dir selbst im Weg, und zwar so was von! Mir wäre das ja scheißegal, ob du dein Glück findest oder nicht, aber es geht hier auch um Lily! Und falls du das noch nicht mitbekommen haben solltest, sie ist gerade dabei, eine Essstörung zu entwickeln, sie sieht uns nicht mehr an, spricht kaum mehr – Gerade eben hat sie durchblicken lassen, dass sie bereit wäre, sich selbst zu verlieren, um weiter um dich zu kämpfen! Sie geht kaputt, verstehst du? Und das ist deine Schuld, du stures, sadistisches Arschloch!“
Ich konnte nicht verhindern, dass meine Maske für einen kurzen Moment von mir abfiel, als Freya von der Essstörung sprach. Auch konnte ich nicht verhindern, dass auf der Stelle die Schuldgefühle aufkamen. Lily litt. Und das wegen mir.
... Verdammt, James Potter, ich liebe dich! …
„Lass mich in Ruhe“, murmelte ich. Der Satz war eigentlich nicht an Freya gerichtet, sondern an Lily. Und zwar an die Lily in meinen Gedanken, Erinnerungen. Die wirkliche Lily ließ mich ja endlich in Ruhe. Und eigentlich sollte ich das gut finden. Gut finden, dass sie mich endlich nicht mehr belästigte. Bis jetzt hatte ich es auch geschafft, mit einzureden, dass ich es gut fand, dass jetzt alles okay war. Aber jetzt, da mir noch einmal klar und deutlich vor Augen geführt wurde, was das für Folgen für Lily gehabt hatte, dass sie aufgegeben hatte, konnte ich mir nichts mehr vormachen. Ich machte mir Sorgen um sie. Und was für welche. Essstörung?
Gerade eben hat sie durchblicken lassen, dass sie bereit wäre, sich selbst zu verlieren, um weiter um dich zu kämpfen! Sie geht kaputt, verstehst du?
Sie geht kaputt, verstehst du?
Sie geht kaputt, verstehst du?
Ich musste weg, sofort. Oder einfach Freya musste weg. Ohne ein weiteres Wort schob ich sie heraus, schlug die Tür zu und murmelte „Colloportus.“
Ich atmete auf.
„Ich warne dich, wenn das noch länger als zwei Tage so weitergeht dann... dann... dann steig ich aus der Mannschaft aus!“, schrie Freya noch, dann hörte ich, wie sich ihre Schritte entfernten. Endlich.
Fast hätte ich aufgelacht. Früher, vor ein paar Wochen, wäre ich ausgerastet, wenn Freya damit gedroht hätte, aus der Mannschaft zu steigen. Jetzt aber war es mir scheißegal. Sollte sie doch aussteigen, wenn sie wollte. Quidditch interessierte mich nicht mehr, wie alles andere auch. Diese Drohung war nicht sehr wirkungsvoll.
Ich versuchte, die Gedanken, die sich mir aufdrängen wollten, in meinen Hinterkopf zu verbannen und setzte mich wieder auf mein Bett. Ich hasste Freya. Ich hasste sie.
Sie geht kaputt, verstehst du?
Und ich hasste mich. Warum musste ich sie auch so leiden lassen?
Und falls du das noch nicht mitbekommen haben solltest, sie ist gerade dabei, eine Essstörung zu entwickeln, sie sieht uns nicht mehr an, spricht kaum mehr!
Und warum konnte ich ihr nicht einfach glauben? Obwohl es doch so unwahrscheinlich war, dass sie mir das alles nur vorspielte?
Ich hatte Freya selten so aufgelöst erlebt. Es musste also wirklich ernst sein.
Und das ist deine Schuld, du stures, sadistisches Arschloch!
Ich hasste Lily. Ich hasste sie da-
Meine Gedanken wurden von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. „James? Ich bin's, lass mich rein.“
Moony.
Ich hatte gute Lust, mich tot zu stellen und ihn einfach drauĂźen auf der Treppe stehen zu lassen, aber ich wusste, dass ich das nicht tun konnte. Es war schlieĂźlich auch sein Schlafsaal und dazu war er einer meiner besten Freunde. Aber leider ein Freund, der mich immer und immer wieder auf Lily Evans ansprechen musste, obwohl er wusste, dass ich mit ihr in Ruhe gelassen werden wollte. Aber er meinte es ja nur gut...
Seufzend schwang ich meinen Zauberstab, die Tür ging auf und Moony kam mit einem besorgtem Gesichtsausdruck herein. „James?“
„Was?“ Wenn er jetzt auch noch von Lily anfangen würde...
Sie geht kaputt, verstehst du?
„Willst du reden?“, fragte er vorsichtig und setzte sich auf sein Bett.
„Nein.“ Die Antwort kam sofort, automatisch. Ich hatte keine Möglichkeit gehabt, darüber nachzudenken. Aber ich bezweifelte, dass ich reden wollte.
Moony seufzte und schüttelte den Kopf. „James, so geht das nicht mehr weiter. Du machst uns wahnsinnig. Denkst du eigentlich auch mal an Sirius?“
Ăśberrascht sah ich ihn an. Was hatte mein bester Freund mit der ganzen Sache groĂź zu tun?
„Er macht sich Sorgen um dich“, fuhr er fort. „Er ist total fertig, weil du nicht einmal mehr mit ihm redest.“
Anscheinend wartete er, dass ich etwas erwiderte, aber ich schwieg. Er hatte Recht, seit Halloween hatte ich mit keinem der Rumtreiber mehr gesprochen. Auch nicht mit Pad. Das war neu.
„Also? Sicher, dass du nicht reden willst?“, fragte Moony noch einmal.
Ich nickte automatisch.
Er seufzte und griff nach einem Buch. „Wenn du meinst...“
Plötzlich tat er mir Leid. Er versuchte es immer und immer wieder, und ich blockte ab, jedes Mal. Und wenn er mich nicht sofort in Ruhe ließ, rastete ich aus. Aber er meinte es ja eigentlich nur gut. Wie immer.
„Es tut mir Leid“, sagte ich leise.
„Ich weiß.“ Wieder seufzte Moony. „Und ich mache dir auch keinen Vorwurf, zumindest nicht im Bezug auf diese Sache. Aber ich wäre dir wirklich sehr verbunden, wenn du endlich deinen Stolz und deine Angst, verletzt zu werden, vergräbst und Lily verzeihst. Denn das ist Schwachsinn und das weißt du. Und sie-“
„Hör auf“, unterbrach ich ihn scharf. Ich wollte nicht auch noch von ihm hören, dass Lily litt.
Abermals seufzte er, dann schlug er sein Buch auf, während ich mich in mein Bett legte, die Feder wieder zur Hand nahm und das relativ leere Pergament anstarrte.
Ich konnte mich einfach nicht auf diese Buchstaben darauf konzentrieren, wie von selbst wanderten meine Gedanken zu ihr, obwohl ich mit aller Kraft versuchte, nicht an sie zu denken.
Lily.
Vor ein paar Jahren war ich mir sicher gewesen, dass ich sie auch noch rumkriegen würde, dass sie auch zu eine meiner Tröphen gehören würde.
Vor ein paar Monaten war ich mir sicher gewesen, dass ich sie liebte und dass ich mit ihr zusammen sein wollte – lange, wirklich lange. Und ich war mir sicher gewesen, dass ich das hinkriegen würde, dass sie gar nicht so abgeneigt war.
Vor ein paar Wochen dann war ich mir sicher gewesen, dass sie endlich meine GefĂĽhle erwiderte und ich endlich mit ihr glĂĽcklich werden wĂĽrde.
Und seit ein paar Tagen war ich mir sicher gewesen, dass ich sie hassen sollte, dass sie die ganze Zeit nur mit mir gespielt hatte, dass sie es nicht wert war, dass ich auch nur an sie dachte.
Und jetzt... ich hatte keine Ahnung, wusste gar nichts mehr.
Liebte sie mich?
Moony, Wormy und selbst Pad waren der Meinung, dass sie das tat.
Aber ich konnte das einfach nicht so recht glauben. Nicht nach all dem, was passiert war. Oder?
Sie litt. Zumindest behaupteten dass Freya und Moony. Und ich? Ich lief ihr tagtäglich über den Weg, ich müsste doch auch was bemerken. Aber tat ich das nicht? Wand ich nicht immer sofort den Blick ab, eben weil es mir so weh tat, sie so zu sehen und zu wissen, dass ich schuld war?
Ich wusste es nicht.
Ich hatte keine Antwort auf diese Frage. Woher sollte ich denn auch die Gewissheit nehmen, dass sie mich liebte?
Und liebte ich sie?
Ich seufzte. Diese Frage war um Einiges leichter zu beantworten - Ja, das tat ich, das konnte ich nicht länger verleugnen. Wenn ich nicht mehr lieben würde, würde mich diese ganze Situation nicht so mitnehmen, hätte ich nicht – hätte mein Körper nicht so ein Verlangen nach ihrer Nähe.
Sollte ich also einfach zu ihr gehen und noch einmal mit ihr sprechen? Einfach beschlieĂźen, ihr zu glauben? Das Risiko eingehen, dass ich doch nur ein Spielzeug war?
Aber vielleicht stimmte ja alles. Vielleicht hatte sie wirklich nicht mit Parker schlafen wollte.
Und wenn ich dann einfach nur zu stur war, um das zu erkennen? Wenn ich mir selbst im Weg stand?
Was, wenn ich in ein paar Jahren, vielleicht auch Monaten bereuen würde, dass ich nicht einfach auf meine Freunde und auf Lily gehört hatte?
Wenn ich nicht bald über sie hinwegkam – und ich machte nicht gerade Fortschritte darin, schließlich hätte ich mich am liebsten auf Bruce gestürzt, als ich mitbekommen hatte, dass er sie nach einem Date gefragt hatte - dann würde ich bei ihrem ersten neuen Freund Mordgedanken hegen. Vielleicht auch Selbstmordgedanken.
Nein, ich war mir sicher, dass es noch ewig dauern wĂĽrde, bis ich ĂĽber sie hinweg kam. Ich versuchte es, wirklich. Aber es funktionierte nicht. Ich konnte einfach nicht zu meinem frĂĽherem Leben zurĂĽckkehren, ich konnte nicht.
Die Onenightstands hatte ich sein lassen, ich hatte es einfach nicht mehr ertragen, Lily so zu verletzten (und gleichzeitig hatte ich mich für meine Schwäche gehasst).
Die restlichen drei Rumtreiber hatten es nicht geschafft, mich dazu zu überreden, Filch einen Streich zu spielen, obwohl selbst Moony sein Bestes gegeben hatte, der sonst immer von Pad, Wormy und mir überredet werden musste. Auch hatte ich keinen Appetit mehr, aß kaum was und ich hatte zwei Wochen lang das Quidditchtraining ausfallen lassen, bis Pad und Freya mich solange angebrüllt hatten, bis ich versprochen hatte, gleich am nächsten Tag Training anzusetzen; meine Noten verschlechterten sich immer weiter und ich sprach kaum.
Und Lily... wenn ich sie sah, wurde alles noch viel schlimmer. Ihr ging es nicht gut, und zwar kein bisschen. Freya hatte Recht. Sie war dabei, kaputt zu gehen. Und ich war Schuld.
Seit Halloween hatte sie nichts mehr unternommen, um mich davon zu überzeugen, dass alles nur ein riesen Missverständnis war. Zuerst hatte ich mir eingeredet, dass das quasi ein Eingeständnis war und es ihr endlich zu blöd wurde, das Theater weiterzuspielen. Aber als ich sie dann gesehen hatte... sie war so blass gewesen und ich machte mir Sorgen um sie, und diese Sorgen setzten mir fast mehr zu als der Schmerz, da ich wusste, dass ich für all das verantwortlich war, dass ich alles beenden konnte.
Und wĂĽrde sie wirklich so ein Theater veranstalten, wenn ich ihr nichts bedeuten wĂĽrde?
Ich könnte alles ändern.
Diesmal lag es an mir, mich zu entscheiden.
Eigentlich hatte ich ja gedacht, ich hätte mich schon längt gegen sie entschieden, doch... Das Gespräch mit meinen besten Freunden hatte mir einiges zum Denken gegeben.
Es stimmte. Lily war verklemmt und unsicher, was Sex anging – warum sollte sie dann mit Parker schlafen wollen? Warum mit ihm, aber nicht mit mir? Wenn sie wirklich Spaß haben wollte, mich noch viel mehr verletzten, als sie es ohnehin schon getan hatte, dann hätte sie mit mir geschlafen.
Außerdem hasste sie es, wenn sie im Mittelpunkt stand, sie hasste es abgrundtief und vor allem hasste sie es, wenn über sie geredet wurde – sie legte so verdammt viel Wert darauf, was die anderen dachten.
Doch trotzdem hatte sie vor ganz Hogwarts behauptet, dass sie mich liebte – jeder sprach nun über sie. Kaum ein Schüler ging an ihr vorbei, ohne irgendeinen Spruch loszuwerden.
Also war es wirklich logisch, dass sie die Wahrheit sagte – aber musste das auch gleich heißen, dass das stimmte?
Dass ich sie immer noch liebte, obwohl sie mich immer und immer wieder verletzt hatte und ich sie eigentlich abgrundtief hassen wollte, war total unlogisch – was aber nichts daran änderte, dass es stimmte.
Also war nicht alles, was logisch war, gleich wahr und alles, was unlogisch war, eine LĂĽge.
Daran konnte ich also nicht festhalten.
Aber... es war irgendwie so abwegig, dass sie mir das alles nur vorspielte... Oder?
Ich seufzte und versuchte, mich wieder auf den Aufsatz zu konzentrieren – vergeblich.
Moony hatte Recht, ich sollte das Risiko eingehen, sonst wĂĽrde ich nie erfahren, ob ich wirklich mehr als nur ein Spiel fĂĽr sie war.
Andererseits... das Risiko, dass das alles von vorne los ging, war eindeutig so hoch. Ich würde das nicht noch einmal aushalten können, wenn ich mit ihr zusammen wäre, in dem Glauben, dass endlich alles gut wäre, dass ich endlich mit ihr glücklich sein könnte... und wenn sich daran herausstellen sollte, dass sie doch nur mit mir gespielt hatte...
Schon allein die Vorstellung war schrecklich.
Aber wenn es doch nicht so war? Sie litt, verdammt. Was, wenn ich einfach zu blöd war, um etwas Offensichtliches zu erkennen, so wie Lily es drei Jahre lang gewesen war?
… Ich liebe dich, James. ...
Plötzlich wollte ich raus, einfach raus. Egal wohin, einfach nicht mehr hier sitzen und nachdenken.
Ich setzte mich auf und schlug das Buch mit der Aufschrift Lehrbuch der Verwandlung für Fortgeschrittene zu. Dann riss ich meine Nachttischschublade auf und wühle kurz in ihr herum, bis ich die alte Pergamentrolle gefunden hatte – die Karte des Rumtreibers.
Ich rollte sie auf, tippte sie mit dem Zauberstab an und murmelte „Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut.“
Augenblicklich erstreckte sich ganz Hogwarts vor mir.
Meine Augen suchten schnell den Namen Sirius Black auf der Karte, doch sie entdeckten ihn nicht – Fuck.
Er war genau der, den ich gerade brauchte, er war der Einzige, der nicht andauernd von Lily anfing – anders als die anderen zwei Rumtreiber. Er schaffte es, mich zum Reden zu bringen, wenn es auch nur wenige Worte waren und er schaffte es, für eine kurze Zeit zu verhindern, dass ich nachdachte.
Moony's Worte kamen wieder hervor, obwohl ich mit allen Kräften versuchte, zu verhindern, dass ich daran dachte.
Auch Sirius litt unter der jetzigen Situation. Pad. Mein bester Freund.
Ich seufzte.
Er war nicht in der KĂĽche, nicht im VertrauensschĂĽlerbad, nicht in der Eulerei und bei Filch's BĂĽro hielt er sich auch nicht auf.
Fuck.
Vielleicht drauĂźen...?
Mein Blick wanderte auf die Ländereien, erst zu Hagrid's Hütte, dann zum See, wo ein paar schwarze Punkte abgebildet waren.
Einer der Name stach mir sofort ins Auge.
Lily Evans.
… Verdammt, James Potter, ich liebe dich!...
Ich wollte den Blick sofort abwenden, in der Hoffnung, so dem Schmerz vielleicht entkommen zu können, doch bevor ich das konnte, registrierte ich, dass sie nicht allein war.
Bellatrix Black. Avery. Augustus Rookwood. Severus Snape.
Lily war mit vier Slytherins drauĂźen. Allein.
Und Lily war muggelstämmig.
Fuck!
Ich konnte mich nicht daran erinnern, aufgestanden zu sein, doch ich war schon auf den Beinen.
„James?“, hörte ich Moony's Stimme, als ich die Karte auf mein Bett schmiss, meinen Zauberstab nahm und nach meiner Jacke griff, alles in Hochgeschwindigkeit. „Wo willst du hin?“
„Lily ist allein mit den Slytherins draußen“, erklärte ich kurz angebunden und rannte auch schon aus dem Schlafsaal.
„Was?“ Ich hörte, dass Moony mir folgte, doch ich nahm es kaum wahr.
Scheiße, scheiße, scheiße – Eine gegen vier... Da hatte Lily keine Chance. Ja, sie war begabt und so weiter, aber so gut war sie nicht. Wahrscheinlich war sie schon unbewaffnet. Wahrscheinlich kam ich viel zu spät...
Ich beschleunigte meinen Schritt und rannte so schnell ich konnte die Marmortreppe hinunter – ein Wunder, dass ich bei der Geschwindigkeit nicht stürzte.
Moony folgte mir weiterhin, doch er war etwas weiter hinter – er hatte nicht so eine Kondition wie ich, schließlich trainierte er auch nicht drei mal die Woche.
Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, bis ich zu dem Eingangstor kam, und noch länger, bis ich endlich in die Nähe des Sees gelangte. Ich atmete schwer, ich hatte Seitenstechen, doch das interessierte mich nicht, nicht, wenn ich daran dachte, dass Lily irgendetwas passieren könnte.
Und da sah ich sie endlich.
Eine Person kniete neben einer, die im Gras lag. Und diese zweite Person hatte rote Haare.
„Lily!“, rief ich, doch ich war noch zu weit weg, sodass sie mich nicht hören konnte. Ich beschleunigte meine Schritte noch ein Stück; ich stolperte, fing mich gerade noch ab, rannte weiter.
„Lily!“ Und diesmal musste sie mich hören, ich war endlich nah genug dran. Nach ein paar endlosen Sekunden konnte ich mich endlich neben sie ins Gras fallen lassen, wobei ich ihren Gegenüber unbewusst zur Seite schon, konnte ich endlich ihre Hand nehmen, konnte ich endlich sehen, dass sie bei Bewusstsein war, dass es ihr gut ging, zumindest größtenteils. Merlin sei dank.
Lily sah mich verwirrt an und hustete mir schlieĂźlich etwas unwĂĽrdig ins Gesicht, doch es kĂĽmmerte mich nicht.
„Was- was ist passiert?“
Sie war nass, pitschnass – sowohl ihre Haare, als auch ihre Kleidung – und ihre Hand was eiskalt.
„Ich... Also...“, begann sie leise und mit rauer Stimme.
„Du bist eiskalt – du musst sofort ins Warme“, unterbrach ich sie.
Ich bemerkte nur am Rand, dass die Person neben mir aufstand – ich schenkte ihr nicht die geringste Beachtung, meine Aufmerksamkeit lag einzig und allein auf Lily.
Doch sie hatte anscheinend was dagegen, dass sie ging – sie streckte die Hand nach ihr aus. „Nein... Sev, geh nichts“, sagte sie leise. „Bitte.“
Ich beachtete sie nicht. „Was ist passiert? Warum bist du so nass? Was-“ Stopp – was hatte sie gesagt?! Sev?! Verwirrt sah ich auf, direkt in Snape's abweisendes Gesicht – und verstand.
Ich sprang auf, zog meinen Zauberstab, zielte damit auf seine Brust. „Was hast du mit ihr gemacht?“
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht – du hasst sie schließlich“, bemerkte Snape kalt.
Verwirrt sah ich ihn an – ich verstand nicht, was er damit sagen wollte.
Bevor mein Gehirn ernsthaft darĂĽber nachdenken konnte, was damit jetzt gemeint war, konzentrierte es sich auf Lily.
„James... Lass ihn. Er... Er kann nichts dafür.“
Ich hatte nicht vor, auf sie zu hören – es würde mich nicht wundern, wenn Lily Snape nach allem, was zwischen den beiden vorgefallen war, immer noch verteidigen würde.
Doch dann legte sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter.
„James, lass ihn. So wie es aussieht, hat er ihr gerade geholfen. Kümmer dich besser um Lily, hm?“
Remus. Offensichtlich war er gerade angekommen – er atmete schwer und hatte eine Hand in die Hüfte gestemmt.
Ich sah erst Snape an, wobei ich bemerkte, dass er ebenfalls nass war, dann Lily. Sie sah schwach aus und auf dem zweiten Blick fiel mir auf, dass es nicht wirklich so aussah, als ob es ihr wirklich gut ging.
Er hatte Recht, ich sollte mich erst um sie kümmern, Snape konnte ich auch noch später alle Knochen brechen. Langsam steckte ich meinen Zauberstab zurück. „Wenn du ihr auch nur ein Haar gekrümmt hast, dann bring ich dich um, das verspreche ich dir.“
Damit wandte ich Schniefelus den Rücken zu – obwohl sich alles in mir dagegen sträubte – und kniete mich wieder neben Lily.
Vorsichtig strich ich ihr die Haare aus dem Gesicht - doch auf die Reaktion meines Körpers war ich nicht gefasst gewesen. Ein heftiger Stromschlag fuhr durch meinen Körper und das warme Gefühl, dass aufgetaucht war, kaum dass ich sie gesehen hatte, ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich wahrgenommen hatte, stieg an, wurde heiß – aber nicht so, als würde es mich verbrennen, es war angenehm. Keine ätzende Säure.
„Was verdammt ist passiert, Lily?“, fragte ich sie leise, aber eindringlich.
Nur unterbewusst nahm ich wahr, dass Snape sich entfernte – auch Lily schenkte ihm keinen Blick mehr.
„Es waren... Avery, Rookwood und Bellatrix Black... Naja, sie haben mich ziemlich erwischt.“ Schwach lächelte sie mich an.
Innerlich bebte ich, ich musste mich zusammenreißen, nicht sofort aufzuspringen und auf die drei loszugehen. Später, versuchte ich mich zu beruhigen und nahm ihre Hand.
„Oh Merlin, Lily... Es tut mir so leid - dass ich nicht da war... dass ich nicht-“ Ich wusste, das sich eigentlich gar keinen Grund hatte, mich zu entschuldigen, aber... Es stimmte, ich hätte da sein müssen, ich hätte sie verteidigen müssen, den Slytherins zeigen müssen, dass man sich mit ihr lieber nicht anlegte.
Lily unterbrach mich, indem sie sanft ihren Finger auf meine Lippen legte. „Das war echt nicht deine Schuld“, lächelte sie. „Aber... können wir vielleicht später darüber reden? Ich hab das Gefühl, gleich zu erfrieren.“ Sie grinste schwach.
„Fuck... sorry, daran hab ich gar nicht gedacht – ich....“ Ich beschloss einfach, die Klappe zu halten – Entschuldigungen würden auch nichts mehr bringen. Stattdessen zog ich mit ein paar schnellen Bewegungen meine Jacke aus.
„Komm, zieh deine Jacke aus, und meine an.“
Lily hustete noch einmal und setzte sich dann vorsichtig auf. Ich half ihr dabei, ihre Jacke auszuziehen, die ich dann Moony reichte und meine anzuziehen, dann schob ich vorsichtig einen Arm zwischen ihren Kniekehlen, den anderen unter ihren Oberkörper und hob sie hoch – ich bezweifelte, dass sie den ganzen Weg selbst gehen konnte und sie widersprach auch nicht.
Der Stromschlag war so stark, als ich sie hochhob, dass sich ein kleiner Teil meines Gehirn sich ehrlich wunderte – solche Auswirkungen hatte ihre Nähe sonst auch nicht auf mich gehabt. Okay, sie waren schon immer stark gewesen, aber das war ungewöhnlich.
Der andere, größere Teil war damit beschäftigt, sich Sorgen um Lily zu machen.
Ich spürte, dass sie zitterte, und beschleunigte meinen Schritt, während wir auf das Schloss zugingen, allerdings war ich mit ihr in den Armen nicht halb so schnell wie auf den Hinweg – dementsprechend dauert es auch viel zu lange, bis Moony die Tür zum Krankenflügel aufstieß.
Ich folgte ihm hinein und setzte Lily behutsam auf eines der leeren Betten ab. So sehr ich auch die Nähe – mehr unterbewusst – genossen hatte, sie war auf die Dauer schwer geworden.
„Madame Pomfrey?“, rief Moony laut, während ich mich erschöpft neben Lily auf das Bett fallen ließ.
Sofort eilte die Krankenschwester aus ihren Privaträumen. „Ja?“ Da entdecke sie Lily. „Kinder, was habt ihr denn mit der gemacht... Leg dich hin, Schätzchen, was ist denn passiert?“
Ich blickte Lily an. Sie sah wirklich nicht gut aus – ihre Lippen waren blau und sie zitterte immer noch.
Instinktiv nahm ich ihre Hand. „Es - Kann das nicht warten? Kümmern sie sich bitte erst einmal um sie.“
„Natürlich, das haben wir gleich...“ Sie zog ihren Zauberstab und murmelte einen Spruch, damit Lily trocken wurde. „Im Grunde fehlt ihr nichts... Sie ist nur etwas angeschlagen... Ich denke, du solltest noch ein, zwei Nächte hier bleiben und schön brav einen Trank schlucken... Und vielleicht solltest du dich noch umziehen, Schätzchen.“ Sie wuselte geschäftig wieder in den Nebenraum und kam kurz darauf mit einem weißen Bündel im Arm zurück. Mit einer Handbewegung scheuchte sie mich vom Bett, nahm meinen Platz ein und schob den Vorhang zu. Einen Moment später wurde er wieder aufgezogen und Poppy erschien wieder. „Okay... jetzt der Trank...“, murmelte sie und verschwand in das andere Zimmer.
Erleichtert, dass es Lily, die jetzt ein weißes Nachthemd anhatte, größtenteils gut ging, setzte ich mich wieder neben sie und nahm ihre Hand in meine. Sanft strich mit meinem Daumen über ihren Handrücken.
Zum Glück fehlte ihr nichts – aber das änderte nichts daran, dass ich total unlogischer Weise Schuldgefühle hatte.
Ich hätte da sein müssen, ich hätte eher da sein müssen...
Lily riss mich auf meinen Gedanken. „Du... also...“ Sie räusperte sich. „Du hasst mich doch nicht? Oder wie?“ Sie sah mich ehrlich verwirrt an, und ich war mir sicher, dass mein Gesichtsausdruck nicht viel anders aussah.
Da verstand ich.
Fuck.
Ich hatte total vergessen, dass ich sie hasste – oder zumindest hassen sollte. Die Sorge um sie hatte all das abgewürgt, ich hatte gar nicht anders gekonnt, als sofort rauszurennen, es hat sich natürlich angefühlt, notwendig. Ich... Ich hätte mich dagegen unmöglich wehren können, es wäre wahrscheinlich leichter gewesen, sich gegen ein Naturgesetz zu sträuben. Vielleicht war es ja auch einfach ein Gesetz der Natur, dass ich einfach sofort zu Lily musste, wenn sie in Gefahr schwebte... oder es lag einfach an der beschissenen Tatsache, dass ich sie nach wie vor liebte.
„Ich...“, begann ich, doch ich hatte keinen Plan, wie ich den Satz beenden sollte. Dass ich ihr so plötzlich ausgeliefert war, dass so plötzlich eine Entscheidung von mir verlangt wurde, überforderte mich. Ich hatte mich noch ein wenig Zeit gerechnet, ich...
Hilflos nahm ich die Hand von ihrer und blickte zu Moony – er sah mich so an, dass ich mir sicher war, dass er bei einem falschen Wort von mir zu einem Monster werden würde, wortwörtlich.
Ich schluckte.
James, was hast du so oft zu Lily gesagt? Wenn du nicht das Risiko eingehst, wirst du auch nie erfahren, ob du mehr für mich bist als ein Spielzeug. Und genau das Selbe gilt auch für dich, James. Wenn du das Risiko nicht eingehst, wirst du dich in zehn Jahren fragen, was geschehen wäre, wenn doch. Und du wirst es bereuen, dass du es nicht einfach versucht hast.
„Oder warte, ich glaub, ich will das gar nicht wissen“, sagte Lily schnell und biss sich auf die Lippe. Sie hatte den Blick abgewandt.
Jetzt lag es an mir. Es war ganz allein meine Entscheidung. Wollte ich das Risiko eingehen?
Die Antwort war eigentlich so klar.
Ich konnte nicht ohne sie – ich konnte ohne sie nicht glücklich sein. Sie konnte mir nicht einfach egal sein, sie konnte mir einfach nichts mehr bedeuten. Ich konnte die Gefühle, die es auslöste, wenn ich sie sah, wenn ich an sie dachte, wenn ich sie berührte nicht einfach abstellen.
Also... gab es da eigentlich nicht viel zu Entscheiden.
Ich hatte schon nachgedacht. Lange. Vielleicht auch zu lange.
Ich war zu keinem Schluss gekommen, natürlich nicht – ich wollte nicht noch einmal derartig verletzt werden und egal wie viel ich darüber nachdachte, das Risiko, verletzt zu werden, würde sich nicht verringern.
Doch vielleicht war die Wahrscheinlichkeit, einfach glücklich mit ihr sein zu könne, viel höher.
Daran musste ich glauben.
Ich musste das Risiko eingehen, sonst wĂĽrde ich mir irgendwann in zehn Jahren in den Arsch treten, weil ich die Chance nicht genutzt hatte, weil ich alles versaut hatte.
Doch wie sollte ich jetzt anfangen?
Ich seufzte. „Lily, du hast doch nie im ernst geglaubt, dass ich dich wirklich hassen könnte, oder?“
Ich war mir nicht sicher, ob meine Entscheidung die Richtige war – im Gegenteil, ich war mir sogar verdammt unsicher. Aber viel mehr konnte ich eh nicht mehr verlieren. Ich musste es einfach probieren, sonst würde ich es vielleicht wirklich bereuen.
„Also... Naja, das klang schon ziemlich überzeugend...“, murmelte Lily.
Ich seufzte wieder und schüttelte den Kopf. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt sagen sollte, doch dann brach es einfach aus mir heraus, ganz so, als ob mein Gehirn ewig darauf gewartet hätte, all diese Worte an ihr loszuwerden. „Ja, weil ich - weil ich dich so gerne hassen wollte. Und - ach verdammt. Weißt du was? Mir ist es egal, dass du mit Parker schlafen wolltest – ich...“ Ich brach ab und zögerte. Jetzt könnte ich immer noch einen Rückzieher machen, schoss es mir plötzlich durch den Kopf, doch ich vergrub dieses Gedanken. „Ich glaube dir einfach mal... Ich - Merlin, ich hab keine Lust drauf. Ich... Ich hab zu dir ja auch immer gesagt, dass du einfach das Risiko eingehen musst, sonst wirst du nie erfahren, ob du nur ein Spielzeug für mich wärst oder mehr - und... und das gilt dann wohl auch für mich... Und... Ich – ähm...“ Unsicher wie ich weitersprechen sollte, verstummte ich.
„Wow. Das...", begann Lily. "Das tut mir so Leid. Alles. Die ganze Scheiße, die ich gebaut habe – Das mit der Affäre und Lucas, und dass ich dir seit Anfang dieses Schuljahres ununterbrochen Hoffnungen gemacht habe, die dann wieder zerstört wurden... Und dass es so lange gedauert hat, bis ich die Augen aufgemacht habe.“ Sie lächelte mich leicht an. Anscheinend verunsicherte sie diese Situation genauso wie mich.
Aber stopp – sie lächelte. Sie lächelte. Ich hatte sie seit Wochen nicht mehr lächeln sehen.
Behutsam lächelte ich zurück. Es fühlte sich komisch an. Komisch und gleichzeitig natürlich. „Mir tut es auch Leid – ich war echt scheiße zu dir...“, sagte ich leise.
Es tat mir wirklich Leid. Wegen mir hatte sie so gelitten. Ich war Schuld.
„Kann man so sagen“, murmelte sie, doch kaum, dass sie die Worte ausgesprochen hatte, schien sie es zu bereuen. „Halt – stopp, vergiss das. Deiner Logik nach war das ja... berechtigt.“ Lily verzog das Gesicht.
„Was aber nichts daran ändert, dass es scheiße war.“ Ich seufzte. Ich konnte plötzlich nicht fassen, wie ich das ausgehalten hatte. Wie ich sie so verletzten hatte können. Wie ich mich so verletzten hatte können.
Sie nickte zustimmend.
Sanft legte ich meine Hand wieder auf ihre. „Ich liebe dich, Lily. Und es tut mir wirklich Leid.“
Ich beugte mich ĂĽber sie und legte sanft meine Lippen auf ihre.
Das Glück explodierte fast in mir, die Hippogreife konnten endlich wieder gegen meine Magenwand dämmern, das warme Gefühl strömte durch jeden noch so kleinen Teil meines Körpers und ich fühlte mich endlich wieder glücklich.
Ich hatte nicht die leiseste Ahnung davon gehabt, wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hatte – das konnte man unmöglich nicht in Worte fassen. Ich fühlte mich endlich wieder als etwas Ganzes, als ob Lily ein Teil meines Körpers wäre, den ich zum Überleben brauchte.
Umso glücklicher war ich nun, dass ich ihr glaubte. Und endlich war ich davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, denn es schien unmöglich, dass es richtig war, nicht bei Lily zu sein.
Vorsichtig legte ich eine Hand an ihre Wange und vertiefte den sowohl zärtlichen, als auch leidenschaftlichen Kuss.
Lily Evans zu küssen, war so natürlich, fühlte sich so richtig an, dass ich meine Entscheidung unmöglich noch anzweifeln konnte.
Sie löste sich kurz von mir. „James... Ich liebe dich. Ich mein's ernst.“ Vorsichtig blickte sie mich an.
Und endlich riefen diese Worte in mir die richtigen Gefühle hervor: Glück, unbändiges Glück, keine Säure, kein Hass, nichts. „Ich... ich liebe dich auch, Lily. Viel zu sehr.“ Damit legte ich meine Lippen wieder auf ihre.
Offensichtlich hatte Lily keine Lust, darauf noch zu antworten – es war eh alles Wichtiges gesagt – und so erwiderte sie meinen Kuss einfach.
Ich konnte wirklich nicht verstehen, wie ich auf das hier jemals verzichten konnte – wie ich so viele Wochen, die sich wie Jahrzehnte, Jahrhunderte angefühlt hatten, auf sie verzichten konnte.
Ich hörte eine Tür aufgehen und dann Moony's leises Lachen. Moony. Den hatte ich ja schon total vergessen.
„Ähm - Es tut mir Leid, wenn ich störe, aber es wäre doch sehr erfreulich wenn sie das... auf wann anders verlegen würden“, vernahm ich Poppy's Stimme hinter mir.
Lily zuckte zusammen und schob mich vermutlich reflexartig von sich weg, während ich die Krankenschwester breit angrinste und nach Lily's Hand griff. „Weil Sie's sind.“
Sie begnügte sich mit einem missbilligendem Blick und wandte sich dann wieder an Lily. „Davon-“ Sie stelle einen Trank auf ihren Nachttisch. „-stündlich zwei Löffel nehmen, dass geht es ihnen schon bald besser... ich bin mir sicher, dass sie bald schon wieder am Unterricht teilnehmen können.“
Poppy lächelte sie an und verschwand dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren wieder in ihre Privaträume. Nur aus dem Augenwinkel sah ich, dass auch Moony ging.
Lily nahm erst einmal brav zwei Löffel von dem Zeug, dann sah sie mich unsicher an – nicht minder unsicher blickte ich zurück. Ich hatte wirklich keinen Plan, wie es jetzt weitergehen sollte.
„Also“, fing schließlich Lily an. „Ich weiß nicht, was ich noch tun soll, damit du mir glaubst, aber... Ich wollte wirklich nicht mit Lucas schlafen, okay?“ Vorsichtig blickte sie mich an. „Es kam nur alles so... überraschend. Ich weiß, dass ist keine Rechtfertigung, aber...“ Sie zögerte.
Du bezeichnest Lily als eine Schlampe, aber wie soll das zusammenpassen? Sie ist doch so verdammt unsicher, was Sex angeht. Und wenn sie dir schon widerstehen kann, dann wär es mehr als absurd, wenn sie wirklich mit Parker schlafen wollte. Das hat gar keinen Sinn.
Ich seufzte, blickte auf den Boden, suchte nach passenden Worten. Aber was sollte ich schon sagen?
Sanft strich ich wieder mit dem Daumen über ihren Handrücken. „Ich - Wie wärs, wir fangen einfach noch mal von vorne an? Und vergessen einfach alles davor? Obwohl... Nein, das ist wahrscheinlich auch keine gute Idee“, fügte ich hinzu. „Die Erinnerung an unseren Rundgang und an... das im Schulsprechersaal würde ich gerne behalten.“ Ich grinste.
„Ich auch, definitiv“, lächelte sie. „Aber was den Rest angeht... Die ganze Heimlichtuerei...“ Sie sah mich an – wahrscheinlich fragte sie sich gerade, wie dumm ein Mensch sein konnte. Wie konnte man denn auch drei Jahre nicht merken, dass alles, was man will vor seiner Nase ist und um ein Date flehte? „...die können wir uns jetzt sparen, schätz' ich.“
Etwas zurückhaltend lächelte sie mich an.
Ich grinste schief und plötzlich bemerkte ich, dass sie verdammt müde aussah. Wie denn auch nicht, schließlich war sie heute fast ertrunken... Ein Schauder jagte über meinen Rücken, wenn ich daran dachte, dass es durchaus im Reich der Möglichkeiten gestanden war, dass Lily jetzt tot war.
„Du solltest jetzt ein bisschen schlafen - du bist doch bestimmt tot müde, oder?“
Sie überlegte kurz. „Ach, eigentlich geht's mir ganz gut... Obwohl ein bisschen Schlaf wahrscheinlich nicht das Schlechteste wäre.“ Plötzlich verschwand ihr Lächeln. „Aber ich will nicht, dass du gehst“, sagte sie leise.
„Ich gehe nicht – versprochen.“ Ich lächelte sie an, beugte mich vor und küsste sie kurz, aber zärtlich. „Kannst du mir dann auch was versprechen?“, fragte ich, nachdem ich mich von ihr gelöst hatte.
„Alles“, sagte sie sofort. Einen Moment sah es so aus, als würde sie das bereuen, aber der Gesichtsausdruck verschwand schnell wieder.
„Kannst du bitte nicht mehr allein rausgehen? Zumindest wenn es dunkel ist? Ich - Ich will nicht, dass das nochmal passiert.“ Ernst sah ich sie an.
Lily verzog das Gesicht – natürlich war sie nicht sehr begeistert davon. „ Wenn's sein muss... Aber eigentlich bin ich auch nicht so scharf, dass sich das wiederholt.“ Sie lächelte schwach, dann seufzte sie. „Okay, ich versprech's dir. Aber wenn ich mal den Drang haben sollte, nach draußen zu gehen, musst du mich eben begleiten“, grinste sie.
„Gar kein Problem.“
„Gut, dann wäre das geklärt.“ Lily lächelte mich noch einmal an, dann kuschelte sie sich tiefer in die Kissen und gähnte.
„Gute Nacht, Lily.“ Sanft strich ich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte meine Lippen kurz auf ihre.
Lily schloss die Augen – sie sah zufrieden aus. Glücklich. Dann plötzlich öffnete sie sie wieder. „James? Das war vorhin aber nicht so gemeint, dass du die ganze Nacht bleiben sollst... Nur bis ich eingeschlafen bin.“
„Wenn du willst, kann ich auch die ganze Nacht hierbleiben – du musst eh alle zwei Stunden den Trank zu dir nehmen.“
Sie schüttelte den Kopf. „Was für ein Schwachsinn...“ Wieder gähnte sie. „Pomfrey wird mich schon wecken. Geh besser in deinen Schlafsaal... Wir reden morgen.“ Sie lächelte mich an.
Nachdenklich strich ich über ihren Handrücken. Sie hatte Recht, es wäre am Schlausten, in meinen Schlafsaal zu gehen – doch andererseits wollte ich so gern bei Lily bleiben...
Sie wartete nicht mehr auf eine Antwort, sondern schloss ihre Augen. Es dauerte nicht lange, da ging ihr Atem gleichmäßig.
Ich konnte es irgendwie immer noch nicht fassen – und vorallem konnte ich mir immer noch nicht hunderprozentigsicher sein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Aber... es fühlte sich so richtig an.
Ich fühlte mich endlich wieder als was Ganzes – das hohle Gefühl in meiner Brust war endlich verschwunden und mit ihm auch der Schmerz.
Es war fast unmöglich, nicht zu glauben, dass sie es ernst meinte.
Und ich wĂĽrde das sicher nicht mehr versuchen.
Vielleicht war ja doch noch ein Happy End möglich.
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Das war's x))
Uuund, wie fandet ihr's? :))
Und weil sie sich endlich versöhnt haben, könntet ihr uns doch ein Kommi dalassen...? Nur um uns zu sagen, ob ihr die Art der Versöhnung gut/kreativ/scheiße/unlogisch fandet?? Bitte :) Ich weiß, dass ist Bestechung, aber trotzdem: Je mehr Kommis wir kriegen, desto schneller bekommt ihr das nächste Chap! :)
Also nochmal: Wir lieben euch!!
Ollo & Flollo
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Wir haben immer schon gespĂĽrt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas fĂĽr sie empfindet.
Rupert Grint