von potter-ginny-fan
Als der Großteil derer, die sich in der großen Halle befanden, bemerkte, dass der Krieg nun vorbei war begann ein riesiger Trubel und alle fingen an zu jubeln. Harry nutzte diesen Moment, u sich zurückzuziehen. Als er sich sicher war, dass ihn keiner beobachte, warf er sich schnell den Tarnumhang über und schlich aus der großen Halle. Und er wusste auch schon genau, wo er nachdenken konnte. Also ging er runter zum See und setzte sich dort ans Ufer.
Doch seine Flucht aus der großen Halle verlief nicht so, wie er sich das erst gedacht hatte, denn Ginny hatte ihn beobachtetwie er in Richtung Tür ging, wärend er sich den Umhang überwarf. Sollte sie ihm nachlaufen? Natürlich hatte sie sich nach ihm gesehnt und wollte ihn endlich wieder in ihren Armen haben. Doch wollte dieser ihn überhaupt noch? Schon die Vorstellung, dass er sie nicht mehr liebte, machte sie schon traurig und sie bemerkte, wie ihr die Tränen in ihren Augen standen. Sie konnte nicht länger warten und wollte ihm schon nachlaufen, als sie jedoch von Hermine und Ron an hinter der Tür aufgehalten wurde.
, Was ist denn los, Ginny? ´´ wurde sie von Hermine gefragt. Doch Ginny wollte nicht darüber reden und antwortete nur ,,Nichts.´´ Hermine wusste aber anscheinend was los war und warf Ron einen Blick zu, den dieser wohl verstanden hatte. Dieser dachte sich: Ist wohl ne Sache von Frau zu Frau, ´ und ging erstmal zu seiner Familie um ihnen bescheid zu geben, dass die vier erstmal spazieren gingen. Als er jedoch zu den Mädchen zurück wollte waren die beiden verschwunden. Also beschloss er, nach Harry zu suchen. Er dachte sich, dass Harry vielleicht im Gemeinschaftsraum von Griffendor sein könnte, und machte sich auf den Weg.
, Nun erzähl schon was los ist, ´´ meinte Hermine, die mit Ginny auf den Ländereien unterwegs war. Ginny war zögerlich. Konnte sie ihr das wirklich sagen? Doch dann kam ihr ein Gedanke. , Es handelt sich doch hierbei um Hermine. ´ Die beiden waren schließlich schon sehr lange beste Freundinnen. Als sie gerade beginnen wollte zu erzählen, fragte Hermine schon: ,, Es geht um Harry. hab ich nicht recht? ´´ Ginny war schon wieder den Tränen nahe und nickte nur stumm. Wieder war stille. Als sie sich wieder beruhigt hatte, erzählte sie weiter. , Ich frag mich nur . . . , ´´begann sie. Doch Hermine wusste schon längst über ihr Problem bescheid und beendete ihren Satz: ,, Ob der dich noch liebt. ´´ Wieder nickte sie und Hermine fuhr fort, um sie zu beruhigen. , Ich hätte es dir am liebsten schon geschrieben, als wir noch unterwegs waren, doch wir konnten kein Risiko eingehen, entdeckt zu werden. Jedes mal, wenn er dachte, dass wir schon schlafen oder ihn gerade nicht beachten, hat er deinen Punkt auf der Karte des Rumtreibers verfolgt. Als wir einmal gemeinsam die Nachtwache übernommen hatten, hat er mir sein Herz ausgeschüttet, wie viele Sorgen er sich um dich macht. Er hat sogar gedacht, dass du ihn nicht mehr liebst, weil er ja im letzten Sommer mit dir Schluss gemacht hat. Und vielleicht denkt er das immer noch. ´´ Als sie geendet hatte, meinte Ginny sie wolle sofort zu ihm und fragte sie ob sie wisse, wo er jetzt sein könnte. Doch dann war eine Stimme von hinten zu hören. Ron war gerade von hinten aufgetaucht. Wie hatte er sie gefunden? Doch dann bemerkte Ginny erst, dass sie zum Quiddichplatz gegangen waren. , Ich finde, du solltest besser erst mal uns mit ihm reden lassen. ´´ Als sie ihn gerade anschreien wollte, meinte Hermine jedoch: ,, Ron hat recht, Ginny. Er hat mit dir Schluss gemacht und es ist noch unklar, wie er reagieren würde, wenn du auf einmal auftauchst. Vielleicht solltest du besser uns erst mit ihm reden lassen. ´´, ich glaube, ihr habt recht. Dann bleibe ich noch etwas hier und geh dann erstmal zu Mum zurück, ´´ bekam Hermine zur Antwort. Diese nickte und machte sich mit Ron auf den Weg um Harry zu suchen.
Als sie außer Reichweite waren, meinte Ron zu Hermine: Das mit dem sprechendem Patronus war eine pfiffige Idee. Aber hat sie nichts gemerkt? ´´ doch Hermine schüttelte nur den Kopf. , Hast du eine Ahnung, wo Harry jetzt sein könnte? ´´ wollte sie dann von Ron wissen. ,, Ich weis nur, dass ich ihn im Gemeinschaftsraum, im Raum der Wünsche und bei Hagrid nicht finden konnte,´´ meinte dieser. , Und in der großen Halle wird er wohl nicht sein. Das kann ich mir nicht vorstellen. ´´ Und Ron stimmte ihr zu.
Währenddessen saß erschöpft Harry immer noch am Ufer des Sees und dachte über Ginny nach. Liebte sie ihn noch oder hat sie ihm das nie verziehen? Er war so sehr vertieft, dass er nicht merkte, wie Ron und Hermine sich ihm näherten. Er erschrak jedoch plötzlich als er einen Ast knacken hörte. Immer noch erschrocken drehte er sich um und Griff nach seinem Zauberstab, bevor er jedoch merkte, dass es seine Freunde waren. , Was wollt Ihr? ´´ fragte er. , dir Gesellschaft leisten, ´´ kam es von Ron und Hermine ergänzte ihn. , möchtest du vielleicht reden? ´´ Doch Harr zückte nur die schultern. , Was meinst du damit? ´´ wurde er von Hermine gefragt. , reden will ich schon gerne, doch ich hab es nicht verdient. Denkt doch mal über all die Menschen nach, die sich wegen mir geopfert haben, nur um mich zu beschützen! ´´, Hey komm schon Harry…, ´´ meinte Ron. Doch er ging, ohne die beiden anzuschauen, an ihnen vorbei und machte sich in auf in Richtung Schloss und dann zum Gemeinschaftsraum. Dort nahm er erstmal eine lange und heiße Dusche.
Ron und Hermine machten sich in der Zeit Hände haltend auch auf den Weg zurück zum Schloss, wo ihnen Ginny schon entgegen kam. Sie hatte es nicht mehr ausgehalten und wollte gerade selber nach Harry suchen, als sie Hermine und Ron sah. Die beiden ließen sich blitzschnell los, als sie Ginny sahen. ,, Was ist los? ´´ wollte diese wissen. Doch Hermine schüttelte nur noch den Kopf. ,, Wir hatten kein Glück bei ihm. Er macht sich so viele Vorwürfe. Er denkt, er sei an den ganzen Toten schuld. ´´ ,, Soll ich es mal versuchen? ´´ fragte Ginny. Beide nickten zustimmend. ,, ich denke mal, dass er in Richtung Gemeinschaftsraum gegangen ist, ´´ meinte Ron etwas lauter, weil Ginny schon fast um die nächste Ecke war.
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