von Kairi Weasley
Auf diese Idee bin ich durch das Lied "Fireflies" von Owl City gekommen! Wer Lust hat, kann sich das ja mal anhören (bei Youtube oder so;). Ich finde es ist echt ein schönes Lied!
OK! Das ist also das große Finale und ich hoffe das es eure Erwartungen erfüllt.
Ich wollte nur mal sagen, dass ich nie gedachte hätte, das mal irgendjemand meine Geschichte lesen würde!
Ich freue mich riesig darüber und ich danke allen ganz doll die einen Kommi oder sogar mehrere da gelassen haben! Das hat mich wirklich ermuntert weiter zu schreiben. Ich glaube ich habe euch immer schnell genug neue Kapitel geliefert (ich hab da so meine Erfahrungen denn ich mag es nicht ewig auf ein neues Kapitel zu warten also habe ich versucht es hier nicht so hinaus zu zögern)!
Hiermit wünsche ich allen die meine Geschichte gelesen haben oder vielleicht noch lesen werden FROHE WEIHNACHTEN (sollte es zeitlich passen:P falls sie mal jemand nach Abschluss liest) und einen guten Rutsch ins neue Jahr! So genug gelabert hier das Finale:
Ron sah wieder Hermine neben sich. Es fühlte sich gut an so aufzuwachen. Deswegen sollte heute ein besonderer Tag werden in seinem und auch in ihrem Leben.
Heute war der Tag der Geständnisse.
Er schlich sich leise aus dem Zimmer um ein romatisches Frühstück vozubereiten. Ron wollte sie ja ein wenig "vorbereiten" und schauen ob er währenddessen schon ein wenig erahnen könnte, wie sie reagieren würde. Falls das ganze ein Desaster wäre, hatte er sich vorgenommen ihr nichts zu erzählen.
Er nahm eine rote Tischdecke und besorgte 3 Kerzen. Diese dekorierte er auf dem Esstisch auf der Tischdecke. Mit einem Incendio brachte er die Kerzen zum brennen.
Heute gab er Croissants in den Backofen. Er stellte verschiedene von Mrs. Weasley selbst gezauberte Marmeladensorten auf den Tisch. Dabei waren Erdbeere aber auch Johannisbeere und Waldfrüchte. Die erste Sorte mochte Hermine am liebsten, das wusste er. Den Piepton der Brötchen hatte er auf leise gestellt, denn er wollte noch nicht, dass die junge Hexe in seinem Bett schon aufwachte. Als alles ferig war schickte er einen Weckzauber nach oben. Dadurch erwachte Hermine sanft aus ihren Träumen.
Sie fand einen Zettel neben sich.
Als sie ihn aufnahm sah sie, dass er von Ron war.
Liebste Hermine,
schön dass du wach bist. Ich erwarte dich unten zum Frühstück!
Dein Ron.
Ron hatte sich derweil am Türrahmen positioniert. Geduscht hatte er schon und heute hatte er extra ein kurzärmliges Hemd angezogen, um Hermine zu gefallen. Es war eins, für das er schonmal ein Kompliment von ihr bekommen hatte.
Er hatte sich eine Rose aus dem Garten gepflückt und hielt sie nun unsicher in der Hand.
Würde sie so reagieren, wie er hoffte? Was sie wohl sehr überrascht?
Diese Gedanken bewegten den jungen Weasley.
Er hörte ihre Füße die Treppe runter tapsen. Mit laut klopfendem Herzen machte er sich bereit für den ersten Teil seines Vorhabens. Er hoffte das sie sein klopfendes Herz nicht schon hören würde. Ron wollte sich ja nicht schon vorher verraten.
Sie kam in die Küche und schaute etwas überrascht. Ron stand nun neben ihr. "Hermine, du siehst heute wieder wunderschön aus.", sagte er ihr schüchtern. "Diese Rose ist für dich. Ich hoffe sie gefällt dir.", setzte er hinzu. Er versuchte in ihrem Blick zu lesen, wie sie sich fühlte. Eindeutig würde er behaupten sah er Freude. Ihre Augen hatten so ein Funkeln, was sie immer zeigten, wenn sie sich freute. Andererseits wahrscheinlich auch ein bisschen Verwirrung. Man bekam schließlich nicht jeden Tag von seinem besten Freund eine Rose geschenkt.
"Danke Ron.", antwortete sie. "Woher hab ich die Ehre?"
Heute ist ein wunderschöner Tag, diese Rose ist so wunderschön wie du, ich musste sie dir einfach geben. Setz dich doch. Es gibt Frühstück!", forderte er sie auf.
Die Rose stellte er in die Vase, die in der Spüle versteckt war. Er füllte die Vase mit Wasser und stellte sie dann auf den Tisch.
Schnell holte er die Croissants aus dem Ofen und legte Hermine und sich selbst je 2 auf den Teller. Er schob unauffällig die Erdbeermarmelade zu ihr rüber und nahm sich selbst diese mit Waldfruchtgeschmack.
"Wie gehts dir heute Mine?", begann er ein Gespräch.
"Sehr gut. Es ging mir nie besser. Ich habe toll geschlafen und naja das ist auch sehr schön hier.", antwortete Hermine und deutete auf den Tisch und die Dekoration. Die beiden unterhielten sich beim Frühstück über viele verschiedene Themen und Ron machte ihr immer wieder Komplimente. Es schmeichelte ihr mit ihrem Duft, ihrem Aussehen und vorallem ihrer wundervollen Art.
Für beide war es eine etwas seltsame Situation, nach all den Jahren der besten Freundschaft auf einmal etwas anders miteinander umzugehen, doch keinen schien das merkbar zu stören.
Hermine war nicht ganz so offen wie Ron. Sie ließ ihm den Vortritt denn sie wollte herausfinden, was dies alles sollte. Konnte es sein, dass er das Selbe wollte wie sie?
Nachdem beide gefrühstückt hatten, schug Ron vor das Hermine schon mal duschen sollte. Er wollte selbst den Tisch abräumen.
Als sie außer Sichtweite war, nahm er ein kleines Kästchen aus seiner Hosentasche. Er öffnete die Schachtel und begutachtete den Inhalt. Dieses Stück hatte er schon seit der Woche, in der Hermine nicht mehr mit ihm sprach. Er war in der Winkelgasse umher geschlendert und hatte dies dabei entdeckt. Es war ihm sofort klar gewesen, das es genau das Richtige für Hermine ist und er hatte es einfach gekauft ohne zu wissen, wann er ihr dieses Geschenk geben sollte. Dafür war zwar sein ganzes Taschengeld (bekommen Zauberer sowas überhaupt?) drauf gegangen doch es hoffte, dass sie sich freuen würde.
Doch heute schien der richtige Tag für genau das richtige Geschenk für einen wundervollen Menschen.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabs war der Tisch abgedeckt. Sie hatten noch nicht besprochen, was sie heute machen wollten doch Ron hielt bestimmt alles für gut, was Hermine machen wollte. Heute wollte er es ihr endlich sagen.
Er nahm auf dem Wohnzimmersofa platz und wartete, das sie wieder runter kam.
Es dauerte eine halbe Stunde, bis Hermine frisch geduscht nach unten kam.
Heute trug sie ein Kleid, was Ron sehr verwunderte. Sie trug normalerweise nie Kleider, außer man zählte den Rock der Schuluniform, obwohl ein Rock ja auch kein Kleid ist und das Ballkleid aus ihrem 4ten Jahr.
Gegen den Rock konnte sie sich nicht wehren und naja das andere war ein Ball gewesen, wo sie mit einem internationalen Quidditchspieler war. Dafür hatte sie sicher gut aussehen wollen.
Dass sie auch bei ihm und vielleicht sogar wegen ihm ein Kleid trug, ließ ihn lächeln.
Das Kleid schwang bei jedem Schritt mit und er bemerkte etwas zu spät, dass sie schon bei ihm war.
"Hi.", sagte Hermine leise. "Hast du schon eine Idee, was wir heute machen können?", fragte Ron. "Wir haben ja erst 14 Uhr. Lass uns spazieren gehen.", schlug sie vor.
Ron war eigentlich, wie alle Jungs nicht so der Freund vom, spazieren gehen. Eigentlich ließen die meisten auch dumme Sprüche darüber ab aber für Hermine würde er mittlerweile eigentlich alles machen.
Mit ihr ist es bestimmt auch etwas besonderes, dachte er sich. Wenn jetzt Harry und ich spazieren gehen würden, dann würde man uns sicher auslachen oder so. Obwohl, einige "Männergespräche" haben wir schon geführt als wir um den See in Hogwarts gelaufen sind. Schlussendlich kam er aber doch zu dem Gedanken, dass spazieren gehen mit Hermine durchaus toll werden könnte.
Beide liefen erst einmal durch den Garten der Weasleys, welche direkt an ein Feld angrenzte. Dies gehörte einem Muggel Bauern. Es gab es einen Trampelpfad, dem die Beiden folgten.
Es war strahlend blauer Himmel draußen und die Sonne stand im Zenit. Nur ganz wenige weiße Wolken waren am Himmel zu sehen und man hörte viele Vögel zwitschern oder sah sie auch im Himmel fliegen.
Man sah schon jetzt, dass es auch auf einen angenehmen Abend rauslaufen würde, ohne die Gefahr auf Regen oder einen besonders kühlen Abend. Alles in allem war es ein perfekter Sommertag.
Die beiden Freunde schlenderten gerade durch ein Kornfeld als Ron fragte: "Hermine?" Die Angesprochene blickte zu ihm und sah ihn erwartungsvoll an. "Wie stehst du eigentlich zu Harry? Ich habe mich das irgendwie schon immer gefragt, mich aber nie getraut dich zu fragen.", gab er zu.
Es gab noch so vieles, was Ron von ihr wissen wollte, er aber bis jetzt noch nie angesprochen hatte.
Die braunhaarige Hexe dachte kurz nach und antwortete dann: "Er ist für mich wie ein Bruder, den ich nie hatte. Naja und mit ihm wird es nie langweilig. Aber es war nie so, dass ich irgendwelche anderen Gefühle für ihn hatte, als auf freundschaftlicher Basis, wenn du darauf hinaus wolltest."
Ron war über die Antwort gleichzeitig erstaunt und auch glücklich. Ein kleiner Teil hatte ihm auch einen Stich versetzt - dass es mit Harry nie langweilig wurde. Wurde es mit ihm mal langweilig? Dies war eine Frage, die ihn beschäftigte.
Er hatte aber irgendwie geglaubt, dass Hermine mal Gefühle für Harry hatte, die über Freundschaft hinaus gingen. Das dies nicht so war, überraschte ihn sehr machte ihn aber auch sehr glücklich.
"Hermine? Wie stehst du zu mir? Ich kann das irgendwie einfach nicht einschätzen.", versuchte er sich schonmal vorzutasten auf Grund von heute Abend.
"Ich, ich weiß nicht genau Ron. Am Anfang in unserm ersten Jahr fand ich dich einfach nur unsensibel und vorlaut. Natürlich hat sich dies im Laufe der Jahre geändert. Das du mich beim Weihnachtsball nur als Notlösung im Sinn hattest, zeigte mir nicht gerade wie feinfühlig du warst, doch irgendwie hast du dich danach schon verändert. Bis auf die Sache mit Lavender. Da hast du mich echt ganz schön fertig gemacht mit, das muss ich zugeben. Ich finde wir stehen in einem anderen Verhältnis, kann das aber nicht genau beschreiben.", schloss Hermine.
Auf Rons Gesicht stahl sich ein kleines Lächeln.
Sie war unglücklich gewesen weil er mit Lavender zusammen gewesen war? Doch nicht etwa weil... Das konnte nicht wahr sein, das wäre zu schön.
"Danke Mine.", sagte er schlicht.
Seine Hoffnung wuchs nun an, dass Hermine ihm heute Abend vielleicht keine Ohrfeige verpassen würde oder so.
Bisher hatte er immer mit einer negativen Antwort gerechnet doch er konnte nicht länger mit diesem Geheimnis leben.
Voldemort war auf dem Vormarsch. Schon morgen konnte der Krieg beginnen. Was wenn ihm oder Hermine etwas geschah? Dann hätte sie es nie gewusst. Damit könnte er nicht leben.
Sie schlenderten noch weiter durch die Felder und kleinen Wälder. In einem davon stand ein Obstbaum [verdammt, was kann man an Obst im Sommer schon ernten? Fällt euch was ein?], mit leckeren Früchten.
"Oh schau mal Ron, das Obst sieht aber lecker aus! Meinst du wir dürfen uns zwei Früchte nehmen?", rief sie fröhlich.
Da Ron ihr die Freude nicht nehmen wollte bejahte er ihre Frage. Außerdem kannte er den Bauern.
Es war Herr Jonson, aus dessen Garten Ron und seine Brüder schon früher immer Obst naschen durften. Als sie noch kleiner waren, waren sie an genau solchen Sommertagen auch immer mit der Familie spazieren gegangen und das Highlight war jedes Mal der Besucht bei Bauer Jonson. Sie durften jedes Mal in die Apfel- und sonstigen Obstbäume klettern und daraus so viel naschen wie sie wollte.
Sie hatten ihre Zauberstäbe zuhause gelassen. Hier drohte ja eigentlich keine Gefahr. Jetzt waren aber die Früchte zu weit oben als das man mit der Hand dran kam.
"Mine? Ich kann dich hochheben und dann kannst du ja versuchen uns zwei Früchte zu pflücken, einverstanden?", schlug Ron vor.
Hermine nickte nur und stellte sich neben Ron. Dieser schlang die Arme um ihre Hüfte und es war ein leichtes für ihn sie zu tragen. Durch das Quidditch Training von Harry hatte auch er ein paar mehr Muskeln bekommen, was sich jetzt deutlich bemerkbar machte.
Er ging mit Hermine im Arm unter den Baum und sie streckte sich um an die Früchte zu kommen.
"Noch ein bisschen höher Ron,", forderte sie ihn auf, "du bist doch eigentlich ziemlich groß!" Er versuchte sie noch ein Stück höher zu heben und endlich gelang es ihr erst eine und dann an einer anderen Stelle noch eine Frucht zu pflücken.
Ron sah aber gar nicht ein sie wieder runter zu lassen und so warf er sie über seine Schulter, was dadurch das er sie eh schon an der Hüfte gehoben hatte nicht mehr so schwer viel.
Hermine schrie: "Lass mich runter! RON! Ich warne dich!" Mit ihren Händen klopfte sie auf seinen Rücken um ihre Forderung zu bestärken. "RONALD BILIUS WEASLEY! Es reicht jetzt!", rief sie verzweifelt und lachte dann aber.
Ron setzte sie endlich wieder ab, denn er war ein gutes Stück mit ihr in ein Feld gerannt.
"Hermine", schalt er sie, "verwende bitte nicht mehr meinen vollen Vornamen und meinen Zweitnamen. Es reicht voll und ganz wenn du Ron sagst okay?" Am Ende musste er aber doch ein bisschen lächeln, obwohl er es hasste, wenn sie ihn <
Hermine sah sehr empört aus. Genau dies ließ Ron aber laut auflachen, denn ihr Blick fand er war einfach genial.
Dadurch wurde auch Hermine angesteckt und so standen die Beiden einfach ein paar Minuten lachend im Feld. Sehen konnte sie so keiner, denn die Körner hier waren schon hoch gewachsen.
Als sich Ron wieder beruhigt hatte, setzte er sich einfach auf den Boden. Auch Hermine ließ sich neben ihn nieder.
"Ron. Ich wusste gar nicht, das du das Bild von uns beiden bei euch im Haus aufgehangen hast.", fiel ihr gerade ein. "Öhm. Ja. Ich dachte es hängt noch keins von uns beiden und ich hab dich ... vermisst.", sagte er und flüsterte das letzte Wort. "Außerdem wusste ich nicht das du so früh kommst und ich bin halt jeden Tag an dem Bild vorbei gelaufen. Das hat mich dann immer lächeln lassen.", gab Ron weiterhin zu.
Hermine saß im Schneidersitz auf dem Boden und schaute gen Himmel. Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte. Ihre Wangen hatten sich leicht rosa gefärbt und sie war sich sicher, dass man ihr die Verlegenheit ansehen konnte.
Auch Ron bemerkte die rosanen Wangen und dachte das Hermine sich vielleicht schämen würde ihm zu sagen das sie ihn nicht so vermisst hatte.
Für ihn war es nicht realistisch, das Hermine so einen Rotschopf wie ihn überhaupt vermissen könnte.
Um die nun aufkommende Stille nicht zu lang werden zu lassen, bot Hermine ihm das frisch gepflückte Obst an. Er nahm es dankend an und beide kauten ein paar Minuten munter vor sich her, bis Hermine aus ihrer Tasche eine Kamera holte.
"Ron. Ich finde es toll, dass du von uns beiden ein Bild hängen hast. Darf ich auch welche bei mir zuhause aufstellen? Ich hab nämlich kein aktuelles von uns. Ich habe dich auch sehr vermisst.", gab sie zu. Sie wedelte mit der Kamera vor seinem Gesicht rum
"Nur wenn ich von jedem einen Abzug bekomme.", stellte er als Forderung. "Klar.", nickte sie.
Ron und Hermine machten noch lange Fotos im Kornfeld. Es waren am Anfang eher normale, doch dann wurden sie immer verrückter und sogar Hermine zog Grimassen, die Ron ihr nie zugetraut hätte. Als sie an die 50 Bilder geschossen hatten, wollten sich die beiden die Bilder anschauen, denn Hermine hatte eine moderne Muggeldigitalkamera, auf welcher Man die Bilder sehen konnte. Wenn sie diese dann verhexen würde, konnten es trotzdem noch Zaubererbilder werden.
Eins war besonders schön geworden. Die Sonne war schon dabei unter zu gehen und beleuchtete das Bild von hinten mit wunderschönen Farben. Ron saß im Schneidersitz und Hermine hatte ihren Kopf an seine Schulter gelegt und schaute zu hoch mit einem Lächeln im Gesicht.
Dieses Bild hatten beide beschlossen wollten sie auf jeden Fall aufhängen.
Jetzt ging es langsam auf den Abend zu und Ron hatte Hermine weder von seinen Gefühlen erzählt noch ihr das Geschenk gegeben, welches er immer noch in seiner Hosentasche trug.
Beide beschlossen wieder in Richtung Fuchsbau zu gehen, doch Ron hatte eigentlich eine andere Stelle im Sinn.
Während beide nebeneinander herliefen berührten sich ihre Hände ab und zu. Hermines waren seltsamerweise ganz kalt, dachte sich Ron. Dabei ist es doch so warm.
Jedes Mal war es, als würden ihn Blitze treffen, wenn seine Haut Hermines traf. Natürlich wunderte er sich jetzt nicht mehr darüber, sondern es freute ihn jedes Mal solch ein Gefühl erleben zu dürfen.
Als sie um die nächste Ecke bogen sah Ron auch schon den von ihm gedachten Platz. Es war genau der gleiche Ort, an dem er sich vor noch ein paar Wochen bei ihr entschuldigt hatte. Die Lichtung mit der Bank und allem drum und dran erschien ihm als guter Ort um Hermine wieder einmal etwas wichtiges zu sagen.
Auch Hermine erkannte den Ort. Sie war sich nicht sicher, warum Ron sie hierhin geführt hatte, merkte aber, dass es nicht willkürlich war, sondern etwas zu bedeuten hatte. Gepannt lauschte sie ihm. "Hermine, lass uns doch noch ein wenig auf die Lichtung gehen. Die Bank ist frei und bietet wie du vielleicht noch weißt einen wunderbaren Ausblick.", murmelte er.
Beide schlenderten zur Bank und ließen sich darauf nieder.
"Hermine, ich wollte dir schon länger etwas geben...", fing Ron an und zog die Schachtel aus seiner Hosentasche. "Ich habe es dir eigentlich schon nach unserm Streit geben wollen, doch dann war ja der Zwischenfall und ich hab danach keine Gelegenheit gefunden. Ich hoffe es gefällt dir.", flüsterte er. Obwohl er flüsterte verstand Hermine jedes Wort.
"Oh Ron! Das wäre doch nicht nötig gewesen. Ich habe nichts für dich. Das tut mir leid.", entgegnete sie. "Du hast es ja noch nichtmal ausgepackt.", lachte er.
Sie nahm das Kästchen aus seinen zitternden Händen und öffnete es.
Darin lag ein hauchzart gearbeitetes silbernes Armband. An ihm hingen ein paar Anhänger. Darunter waren zum Beispiel ein Herz, ein Apfel und auch eine Rose. Es glitzerte im verbliebenen Licht.
Ron sah Hermine an und erkannte eine Träne in ihrem Augenwinkel.
"Gefällt es dir?", fragte er unsicher.
"Es ist so ... unbeschreiblich und wunderschön Ron.", murmelte Hermine.
"Als ich es gesehen habe, habe ich direkt an dich gedacht. Ich hatte gehofft, dass es dir gefällt.", gab er zu.
Er nahm es aus nun ihren zitternden Fingern und legte es ihr um ihr rechtes Handgelenk.
Sie betrachtete es eingehend und drehte ihr Handgelenk immer mal wieder in andere Richtungen um das Funkeln zu beobachten.
Sie strahlte ihn an und meinte: "Das ist das schönste Geschenk, was ich je bekommen habe. Ich...danke Ron. Für alles."
Sie lehnte sich an ihn an, nicht ohne zwischendurch ihr neues Armband zu bewundern. Ron legte einen Arm um Hermine und beide genossen die Nähe des Andern.
Plötzlich stupste Ron Hermine an. "Schau mal dort, ein Glühwürmchen!", flüsterte er um es nicht zu verscheuchen.
Innerhalb weniger Minuten waren aus dem einen Glühwürmchen schon bestimmt hundert geworden und Hermine und Ron standen auf um das Spiel besser beobachten zu können. Beide standen nebeneinander und die Glühwürmchen erhoben sich und flogen in einen Schwarm. Sie flogen in wirbelnden Bewegungen über die Lichtung. Mittlerweile waren es hunderte von ihnen. Es war ein wunderschönes Lichterspiel.
"Schau, es sieht aus als würden sie tanzen.", flüsterte Ron Hermine ins Ohr und fügte hinzu: "Willst du auch tanzen? Ich glaube ich schulde dir noch einen Tanz aus dem vierten Jahr. Nimms mir nicht übel."
Hermine war völlig überrascht denn das Ron sie mal zum Tanzen auffordern würde, hätte sie ihr Leben lang nicht vermutet. Doch sie nickte nur.
Ron nahm vorsichtig ihre Hände in seine und zog sie näher zu sich. Schlussendlich nahm er sie in den Arm und beide tanzten wie zu einem langsamen Lied, das niemals erklang.
Es war ein schönes Bild. Hermine und Ron umgeben von hunderten leuchtenden Punkten. Sie drehten sich langsam bis ein Ast knackte und die Glühwürmchen flüchteten.
Ron schaute Hermine in die Augen.
"Hermine, ich muss die etwas gestehen. Ich will es nicht länger für mich behalten. Ich habe Angst du würdest es vielleicht nie erfahren, denn Krieg kann es jederzeit geben.
Du bedeutest mir schon seit einiger Zeit mehr, als ich überhaupt am Anfang gemerkt habe. Ich weiß nicht wieso aber wer weiß das schon? Du bist hübsch, intelligent und hast eine tolle Art. Ich sage nicht, dass ich nie wusste wie hübsch du bist aber erst jetzt wird mir auch bewusst, was für ein wundervoller, liebevoller Mensch du bist. Du bist nicht einfach mehr meine beste Freundin. Ich weiß, wir hatten es nicht immer leicht und ich möchte mich bei dir entschuldigen für alle Grobheiten, die dich sicher verletzt haben.", gestand er ihr.
Ron war Hermine immer näher gekommen und ihre Gesichter trennten nur noch Millimeter. Er sah noch, wie Hermine ihre Augen schloss. Ron schloss seine ebenfalls und ihre Lippen berührten sich ganz sachte.
Es war ein sehr vorsichtiger erster Kuss, denn keiner der Beiden wollte etwas falsch machen. Sie lösten sich voneinander und Ron sah, das Hermine schon wieder eine Träne im Augenwinkel hatte. Er wischte sie liebevoll weg. Es fühlte sich so an, als wären all die Glühwürmchen nun in seinem Bauch. Das Gefühl war atemberaubend und unbeschreiblich.
"Hermine, ich habe mich in dich verliebt. Ich weiß nicht, ob du genauso fühlst...", flüsterte er als Hermine näher kam und seine Lippen mit einem erneuten Kuss versiegelte.
Dieser Kuss sagte mehr als tausend Worte.
~Fin~
Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bedanken bei:
mightymouse180477: Danke das du immer so liebe Kommis hinterlassen hast. Von dir hab ich die meisten Kommis bekommen (ganze 5 Stück) :) Es freut mich, dass dir meine FF gefallen hat und ich hoffe, dass dir auch das Finale gefallen hat!
Quendolin: Vielen Dank für deine Kommentare! Von dir hab ich immerhin den längsten bekommen und nochmal danke für deinen Hinweis, den ich hoffentlich mit berücksichtigen konnte! Auch bei dir hoffe ich, das die das Ende auch gefallen hat
c-Diggory: Verzeih, dass ich die Fakten ein wenig geändert habe aber ich wollte nicht so fies sein und Harry bei den Dursleys einsperren :P freut mich das du trotzdem einen Kommi hinterlassen hast!
Cheyenne..R/Hr: Nochmal danke für den Kommi und die Anmeldung deinerseits nur um mir einen zu hinterlassen! Das war echt überraschend und freut mich sehr!
Shake-it: Du hast dich getraut mir als erstes nen Kommi zu hinterlassen! Vielen Dank! (Und das obwohl du alles mit Ron hasst:P)
Vielleicht haben das nicht alle gelesen aber ich wollte es einfach nochmal zur Sprache bringen.
Es wäre ungeheuer lieb von euch mir noch nen Kommi dazulassen um zu sagen, wie ihr den Abschluss gefunden habt. Ich hoffe er ist mir gelungen! DANKE!
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