von Kairi Weasley
Soo. Da heute der vierte Advent ist, werde ich einfach mal das nächste Chap online stellen, obwohl ich nur einen Kommi bekommen hab :( Auch an alle Schwarzleser, bitte hinterlasst einen Kommi :) Ich würde mich riesig freuen!
Damit noch einen schönen Rest-4-Advent und bis zum nächsten Kapitel!
Getrennt und doch zusammen
Hermine hatte sich heute extra hübsch gemacht. Sie hatte ihren neuen braunen Rock angezogen und die gelbe kurzärmlige Bluse. Dazu trug sie glitzernde Ohrringe und Ginny hatte ihr ein wenig mit dem Schminken geholfen. Ginny war zwar ein Jahr jünger, doch damit war sie Hermine schon weit voraus. Die neuen Ballerinas angezogen liefen sie die Treppen herunter.
Auch Ginny hatte sich heute besonders angezogen. Warum wusste Hermine nicht. „Wirst du es ihm sagen?“, fragte Ginny. „Welchem von beiden?“, entgegnete Hermine. „Na ihm! Ron, wem sonst?“ „Ja ich habe mir überlegt, wenn ich Tobi öfter sehen möchte, dass ich dann auch Ron einweihen werde. Warum hast du dich heute so schick gemacht? Mit wem triffst du dich eigentlich?“ „Naja, um ehrlich zu sein mit Harry. Nun sei bitte nicht sauer, dass ich es dir nicht erzählt habe. Ich wollte erstmal sehen, was Harry so über mich denkt. Austesten, wie weit er mit mir gehen würde. Du weiß ja, wie ich über ihn denke. Jetzt möchte ich endlich meine Chance ergreifen.“ „Ok. Dann viel Glück. Wann wollen wir denn wieder zurück apparieren?“ „Ich würde sagen so in 5 Stunden ist das okay für dich? Wenn du eher zurück möchtest dann sag mir einfach bescheid. Die beiden gingen in den Garten und riefen Ron noch ein „Bis später!“ zu.
Hermine nahm Ginnys Hand denn sie durfte noch nicht alleine apparieren. Sie drehten sich auf der Stelle und ,plop’ waren sie verschwunden um gleich darauf wieder im Tropfenden Kessel zu erscheinen. Hermine drehte sich nach links und Ginny nach rechts. Beide riefen sich noch ein „Bis gleich!“ zu und gingen in die jeweilige Richtung.
Hermine schritt ins grelle Sonnenlicht des Muggel-London. Überall liefen Menschen rum, denn es war ein sehr schöner und sonniger Tag, den man gut mit Eis essen verbringen könnte. Wie geplant machte sie sich auf den Weg zur Eisdiele. Summend lief sie die Straßen entlang und man sah ihr die gute Laune förmlich an. Nach einigen Minuten erreichte sie sie auch schon und zu ihrem Glück kam gerade Tobi heraus um einigen Leuten Eis zu servieren. Ein Lächeln bereitete sich über ihr ganzes Gesicht aus und sie lief schnell auf ihn zu. „Tobi? Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin es, Hermine!“ „Oh bella Hermine, was machst du denn hier? Wo ist dein Freund? Magst du ein Eis haben?“, kam es von Tobi. Hermine setzte sich an einen kleinen Tisch neben dem Eingang und suchte sich heute den großen Erdbeerbecher aus. Sie bestellte bei einem andern Kellner und Tobi kam in der Zwischenzeit zu ihr rüber. „Also Tobi, ich muss eins klarstellen. Ich hab gar keinen Freund. Das letztes mal war schon mein Freund aber nicht in dem Sinne, wie du es dir gedacht hast. Wir sind nur befreundet und heute bin ich wieder gekommen um dich zu sehen, du hast ja gesagt, dass wenn ich Lust habe ich einfach vorbei kommen soll.“, sprudelte es aus Hermine heraus. Lachend setzte er sich neben sie und fragte: „Aber wieso nennt dich denn dein Freund, mit dem du nur befreundet bist „Schatz“?“. „Naja, das weiß ich auch nicht so genau. Irgendwie meinte er wohl mich beschützen zu müssen. Naja jetzt bin ich ja alleine hier.“ Sie musterte seinen braungebrannten Körper und die dunklen kurzen Haare, die perfekt zu ihm passten.
Er trug ein Polo-Shirt und eine dreiviertel Jeans womit Hermine ihn äußerst attraktiv fand. „Was für ein Glück, ich habe in 10 Minuten frei. Wollen wir dann irgendwo anders hingehen? Wir könnten uns kennen lernen, wenn du magst!“ „Genau deswegen bin ich hier. Es ist das erste Mal, dass ich sowas mache. Eigentlich erkenne ich mich gar nicht wieder.“, lachte sie. Ihr war es auch schon aufgefallen, dass sie viel lockerer war, als sonst. Sie hätte sich in Hogwarts nie getraut irgendeinen Jungen so direkt nach einem Treffen zu zweit zu fragen, doch Tobi hatte schon letztes Mal signalisiert, dass er sie nett fand und so hatte sich doch den Mut besessen. Hermine aß ihr Eis und beobachtete dabei Tobi beim servieren. Wie geschickt er war und so aufmerksam. Er vergaß nie eine Bestellung obwohl er sich nichts aufschrieb. Manche Gäste hatten sogar extra Wünsche doch auch die vergaß er nie. Wie schön er in der Sonne aussieht, aber er sieht wohl überall gut aus, waren ihre Gedanken. Bald kam er wieder zu ihr und setzte sich ihr gegenüber, da er nun frei hatte.
Seine Kellnerausrüstung hatte er beiseite gelegt und er war fertig zum Aufbrechen. Nur Hermine noch nicht. Sie hatte Tobi so viel beobachtet, dass sie das Essen ganz vergessen hatte. „Wenn du auch was möchtest, bedien dich.“, bat sie ihm an. Er holte sich einen Löffel aus der Küche und fing an, sich das Eis mit Hermine zu teilen. Beide lächelten sich immer wieder etwas schüchtern an, denn eigentlich wussten sie nicht viel über den andern. Als das Eis endlich weg war, stand Tobi auf und nahm Hermine an die Hand. „Ich muss noch zahlen“, fiel ihr auf doch Tobi meinte nur dass er sie eingeladen hatte und so machten sich die beiden auf in einen Park. Während sie dahin liefen ließ er nicht einmal ihre Hand los. Wie schön es sich anfühlt, wenn er meine Hand hält und so warm, dachte sie. Am liebsten wollte Hermine seine Hand nie wieder los lassen. Auf dem Weg redeten sie auch und fragten den jeweils Anderen aus. Hermine hatte schon herausgefunden dass Tobi auf der Schule hier in der Nähe war und schon 19 ist. Er wohnte alleine in einer Wohnung hier in der Stadt, da er sich mit seinen Eltern gestritten hatte. Am liebsten spielte er Basketball und Fußball.
Als sie im Park ankamen suchte er einen schönen nicht ganz so einsichtigen Platz heraus. Sie beide ließen sich auf der Bank nieder und erzählten sich die ganze Zeit etwas. Hermine fand, dass er sehr gut zuhören konnte. Immer war er aufmerksam und fragte genau an den richtigen Stellen nach. Wenn sie ihn mit Harry oder sogar Ron verglich, kam es ihr sehr angenehm vor, dass sie endlich mal ein ordentliches Gespräch führen konnte. Die beiden hatten einfach nicht so das Feingefühl, wenn es um solche Gespräche ging. Als es schon langsam dämmerte, schaute Tobi sie an und flüsterte: „Du bist etwas besonderes Hermine, ich mochte dich schon seitdem ich dich das erste Mal gesehen hatte. Ich hoffe, dass du mich auch so gern magst.“ Er nahm ihre Hand und streichelte sie sanft mit seinen Fingerspitzen. Langsam rückte Hermine näher und lehnte sich schlussendlich doch an ihn an. Sie fand, dass er perfekt war zum Anlehnen. Es fühlte sich sehr wohlig an. Tobi drehte den Kopf und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Hermine war sichtlich überrascht doch lächelte sie ihn an. Das er sie so sehr mochte, hatte sie eigentlich eher gehofft, als geglaubt. So verging noch eine halbe Stunde, doch dann musste Hermine los. Langsam setzte sie sich auf und erzählte Tobi, dass sie jetzt los müsste. „Sehen wir uns bald wieder?“, flüsterte er in ihr Ohr. „Ich werde dir bescheid geben. Ich hoffe das ich so schnell wie möglich wieder kommen kann. Sollen wir sagen in zwei Tagen wieder im Café?“, flüsterte sie zurück. „Gerne.“ Er nahm sie in den Arm und gab ihr schlussendlich noch einen Kuss auf die Wange. Hermine war davon ganz berauscht und musste sich dann doch auf den Weg machen um Ginny nicht allzu lange warten zu lassen. Während sie so lief dachte sie zum ersten Mal an diesem Tag wieder an Ron. Sie kam sich schlecht vor, dass sie ihm nichts von Tobi erzählt hatte, doch sie konnte sich seine Reaktion schon ausmalen. Trotzdem wollte sie gerne mit Tobi zusammen sein. Sie erreicht den Tropfenden Kessel etwas später als geplant doch Ginny und Harry standen dort und warteten auf sie. „Na Hermine, wie war es mit Tobi?“, platzte es aus Ginny heraus. Harry guckte verwundert. „Wer ist Tobi??“, fragte er vorsichtshalber, denn erst heute hatte er einen Brief an Ron geschrieben. Dieser hatte ihm alles von Hermine erzählt und er hatte die vage Vermutung aufgestellt, dass Ron in Hermine verliebt war. Jetzt erzählte sie hier von einem andern Kerl. Wenn das mal gut ging. „Ach, das ist jemand, den ich vor ein paar Tagen kennen gelernt habe. Heute haben wir uns dann mal alleine getroffen.“ Harry verabschiedete sich von Ginny mit dem Versprechen, dass sie sich schreiben würden. Ginny nahm wieder Hermine Hand und die Beiden drehten sich mit einem ,plop’ auf der Stelle.
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Ron hatte sich den ganzen Tag über Gedanken gemacht, wie er Hermine wohl überraschen könnte. Sie war den ganzen Tag mit Ginny in der Winkelgasse gewesen und musste jetzt schon ganz erschöpft sein. Seine erste Idee war es gewesen sie zu massieren, doch das traute er sich doch nicht. So wollte er erst nochmal ein Picknick im Garten machen. Er hatte schon wieder alles herbeigezaubert und ein leckeres kleines Essen vorbereitet. Es war sogar selbst gezaubert. Er nahm ein wenig Butterbier und legte es ebenfalls in den Korb. Er wollte endlich wieder mit ihr zusammen sein. Der Tag ohne sie erschien ihm viel länger als sonst. Heute hatte er auch von Harry einen Brief erhalten.
Hey Ron.
Das was du mir beschrieben hast, kenne ich. Ich wollte es dir eigentlich immer mal erzählen doch ich hatte Angst. Angst davor wie du reagieren würdest, für wen ich so fühle. Es fiel mir schon letztes Schuljahr auf, doch da habe ich es nicht hinbekommen. Vielleicht kannst du dir schon denken, wen ich meine. Es ist Ginny. Bitte werd jetzt nicht wütend denn ich kann da nix zu. Lass uns bitte reden. Komm morgen in die Winkelgasse. Ich bin um 14 Uhr im Tropfenden Kessel. Es verwunderte mich zu hören, dass du in Hermine verliebt bist doch naja, ich weiß wie das ist. Man kann sich denjenigen nicht aussuchen.
Bis hoffentlich morgen.
Harry!
Schon wieder äußerte jemand den Verdacht, dass er in Hermine verliebt sei. Das Harry was von Ginny wollte, hatte ihn überrascht. Am Anfang fand er das überhaupt nicht gut doch dann beruhigte er sich etwas und wusste, dass seine Schwester so „in guten Händen“ war. Heute Abend wollte er den Mut nehmen endlich mit Hermine zu reden. Er wollte sie ein paar persönliche Sachen fragen und vielleicht in den nächsten Tagen zu einem schwierigerem Thema zu kommen. Gefühlen. Darin war er überhaupt nicht gut. Ein leises ,plop’ erklang und endlich stand sie wieder bei ihm im Garten. Hermine sah sehr glücklich aus. Sie strahlte förmlich über das ganze Gesicht. Ginny war auch dabei, logisch, denn die beiden Mädchen waren ja zusammen unterwegs gewesen. Als sie rein kamen verschwand Ginny sofort in ihrem Zimmer. Hermine stand im Türrahmen und sah überrascht aus, als sie den Picknick Korb sah. „Hey Mine, wollen wir noch ein wenig rausgehen? Es ist noch warm und der Abend ist noch früh.“, sagte Ron. Hermine lächelte und nickte dann. Den Korb nahm er in die eine und Hermines Hand in die andere Hand. So wanderten beide bis zu seinem Lieblingsbaum und mit einem wink seines Zauberstabs war alles schön hergerichtet. Sogar an Kerzen hatte er gedacht. Als sie sich gesetzte hatten, packte Ron die mitgebrachten Essenssachen und Getränke aus. Er hatte sich für einen selbstgebackenen Kuchen entschieden und frisch gepressten Saft sowie Butterbier für später. Beide fingen an zu essen. „Hermine, kann ich was fragen? Was persönliches?“, setzte er an. „Klar Ron. Wir sind doch beste Freunde, was willst du wissen?“, beantwortete sie seine Frage. Bei dem Teil mit den „besten Freunden“ fühlte er einen kleinen Stich. „Hermine, warst du schon mal verliebt?“, flüsterte Ron
Soo, ihr kennt das ja schon. Ein neuer Kommi und es gibt ein neues Kapitel..sonst schreibt ja keiner :/ :P
LG
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