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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - ...und Auferstehung

von Gx2^4

Hi,
Danke für den Kommentar Marco60. Ja es war ziemlich schockierend, das war auch so geplant, aber ich habe wirklich versucht es in den 58 Kapiteln vorher logisch aufzubauen, sodass es nicht vollkommen unverständlich und unlogisch ist, sondern beim längeren nachdenken, durchaus nachvollziehbar.

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Hermine fror.
Es war kalt, und dass sie nackt war, half auch nicht gegen die Kälte. Um sie herum war nichts. Nichts außer der Weite des Nichts. Nichts.
Nackt stand sie da, blickte in die unendlichen Weiten des Nichts. Ein kalter Wind, den es eigentlich gar nicht geben konnte bewegte sich um sie herum, und ließ sie zittern.

Eine feine Gänsehaut überzog ihre bleiche Haut, von ihren Zehen bis zu ihrem Haaransatz. Sie stand mitten in dem gleißenden Licht des Nichts. Auf der Suche nach dem Schatten. Hatte sie es geschafft? War sie vor ihm geflohen? War sie ihm letztendlich doch noch entronnen?
Doch schon als in ihr diese Hoffnung auf keimte, spürte sie wieder wie die Eisesskälte auf sie zu gekrochen kam. Es war also doch wie jedes mal. Wie immer hoffte sie, glaubte es endlich geschafft zu haben, nur um im nächsten Moment wieder von dem Schatten eingeholt zu werden.

Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, doch es kam ihr so vor, als hätte sie nie etwas anderes gemacht, als vor dem Schatten weg zu laufen. Rennen. Rennen. Immer wieder rennen. Fliehen, und sich nicht fangen lassen.

Immer wieder stolperte sie zurück, ihr Blick blieb unverwandt auf der riesigen Gestalt, die dort auf sie zu kam.
Sie konnte nicht mehr. Sie hatte genug gekämpft.
Sie konnte einfach nicht mehr weiter kämpfen. Es musste aufhören.
Sie hatte die Hoffnung verloren.

Zitternd sah sie auf, in das Gesicht der unheimlich großen Gestalt, deren Schatten sie nun bedeckte. Sie stieß einen erstickten Schrei der Verzweiflung aus. Sie wusste es würde nun enden.
Ihre Hoffnung war verschwunden.

Es gab nichts mehr.
Nichts, was zwischen ihr und dem Tod stand. Gar nichts.
Die Hoffnung war gegangen, und sie wusste, sie würde nicht zurück kehren.
Es war vorbei.
Monate des kämpfens. Monate der Angst. Es würde nun enden.
Denn Hermine hatte die Hoffnung verlassen.

Immer weiter kam das riesige Ungetüm auf sie zu. Alle ihre Gliedmaßen zitterten, während sie dort stand und wartete.
Sie wartete. Doch sie erwartete nicht, was dann geschah.

Laut krachend viel ein Körper auf den Boden, rechts neben ihr. Laut schreiend war er aus den unendlichen Höhen des Nichts gefallen, und nun lag er da, ebenso nackt wie sie, und sich verzweifelt windend.
Erstaunt beobachtete Hermine das Geschöpf.
Es sah abgemagert und schwach aus, das Gesicht konnte sie nicht sehen. Es wandte sich scheinbar unter Qualen am Boden, spreizte die Finger schmerzhaft nach außen, und schrie, mit weit aufgerissenen Mund und Augen, die sich nun zum ersten mal ihr zu wendeten.
Ein leuchtendes Grün strahlt ihr entgegen.
Und da wurde Hermine klar wer das war. Und ihr wurde klar, was der unverhoffte Gast als Geschenk mitbrachte.

Es war Harry. Es war Harry, der ihr die Hoffnung brachte. Die verloren gegangene Hoffnung.
Als sie beide den Augenkontakt herstellten, merkte Hermine, wie er sich beruhigte, wie er ruhiger zu atmen begann, und wie er aufhörte zu schreien.
Langsam und zittrig stand er auf.

Nackt wie er war, lief er dann auf sie zu, und blickte ihr dabei unverwandt ins Gesicht.

Das riesige Monster brüllte, angesichts des neuen kleinen Gegners, der so überraschend zu ihnen gestoßen war. Doch nur für einen, diesen einen Moment ignorierte Hermine das Monster. Still stand sie da, zitterte ein wenig, und wartete ungeduldig darauf, dass Harry sie erreichen würde.
Die letzten Schritte konnte sie nicht mehr warten, und so lief sie ihm entgegen, ohne ein Wort zu sagen stürzte sie sich auf ihn, riss ihn in eine tiefe Umarmung.
Fest klammerte sie sich an ihn, versuchte möglichst viel auf einmal von ihm zu berühren. Sie presste ihren eigenen nackten Körper an seinen, und fühlte dabei nichts als Vertrauen. Tiefes, inniges Vertrauen.
Nie wollte sie diesen Augenblick, diese Umarmung enden lassen. Es tat ihr so gut. Er gab ihr, was ihr gefehlt hatte. Er gab ihr Hoffnung.
Sein Atem bewegte sanft ihre Haare. Es war das schönste Gefühl. Ruhig hörte sie seinem Atem zu, wie er sie berührte, wie er regelmäßig, ihr Ruhe, Geborgenheit gab.
Er musste schon richtig Kraft einsetzen, um sich einige Zentimeter von ihr zu lösen, so sehr hielt sie ihn fest, doch dann hatte er es geschafft, und sie sahen sich Auge in Auge an. Die Gesichter nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
Ein seliges Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich beide endlose Sekunden ansahen. Ganz ruhig, wie gefangen von dem Blick des anderen.
Doch Hermine konnte nicht mehr warten. Sie hatte genug gewartet.
Schnell schob sie sich die letzten Zentimeter vor, die noch zwischen ihren Lippen waren. Sie war es die die Grenze überschritt. Sie war es, die ihn küsste.

Es war der Moment, da sich ihrer beider Lippen berührten. In einem Moment fühlte sie noch das reine Glück, die vollkommene Glückseligkeit, und in dem Moment explodierte um sie herum ein Meer aus Farben. Farben vermischten sich, Grenzen verschwammen, und als wären sie beide aus Eis, das unter der Sonne schmolz, flossen sie. Sie flossen in einander.
Die Grenzen verschwammen, und waren bald nicht mehr zu finden. Sie vermischten sich. Wuchsen an dem jeweils anderen, entfalteten sich zu ihrer waren Gestalt.
Riesig und weiß Pulsierend. Der Schatten, der Hermine Monatelang terrorisierte, er wurde verdrängt. Besiegt. In die Flucht geschlagen.
Gemeinsam waren sie stark genug. Gemeinsam hatten sie es geschafft.
Die Hoffnung hatte gesiegt.
Sie waren wieder beisammen. Weiß und pulsierend. Warm, und sicher. Fragil, Instabil, und trotzdem Wunderschön.

Sie waren verschmolzen. Gemeinsam waren sie nun das, was sie waren. Sie pulsierten. Sie glühten, innen wie außen. Und sie spendeten dem Körper um sich herum die Kraft, die es braucht um zu leben.
Sie waren zusammen.
Sie waren Hermines Seele. Stark genug, um ihr Leben zu spenden.


Hermines Augenlider zitterten.
Erst nur schwach, und unentschlossen, doch dann immer stärker öffnete Hermine ihre Augen.
Grelles Licht blendete sie, sodass sie schnell wieder ihre Augen schloss.
Doch nur Augenblicke später, wagte sie einen neuen Versuch. Erneut öffnete sie flackernd ihre Augen. Und nun erkannte sie mehr. Sie erkannte ihre Umgebung, zwar nur dunkel und schemenhaft, und doch war sie da.

Ihre anderen Muskeln bewegte sie noch nicht. Nur ganz still lag sie da. Ihre Atmung immer noch so ruhig. Ihre Bettdecke um sie herum weich, und wohlig warm.
Nur durch Bewegung der Pupillen versuchte sie zu sehen, zu erkennen, was um sie herum vor sich ging.
Ihre verschiedenen Sinne begannen wieder zu arbeiten.
Erst nur leise, dann jedoch immer lauter, wie durch ein schlecht eingestelltes Radio, vernahm sie ein Geräusch. Einen Schrei.

Einen Mark erschütternden Schrei.
Doch bevor sie ihn weiter zu ordnen konnte brach der Schrei auch schon ab, und sie hörte wie jemand langsam, zitternd, und schwach aufstand.
Mit schlurfenden Schritten entfernte sich die Person von ihrem Bett.
Dann trat Stille ein.
Für Minuten sah, und hörte Hermine nichts, doch dann, als sie schon glaubte, sie sein nun allein, hörte sie ein neues Geräusch.
Ein Schluchzen.
Jemand stand in diesem Raum, einige Meter von ihr entfernt und schluchzte bitterlich. Verzweifelt.

Hermine konnte sich aus all dem keinen Reim machen. Wo war sie? Wer weinte dort? Was war geschehen?

Im nächsten Moment hörte sie ein wieder anderes Geräusch. Schritte, stark und gezielt, anders als die schlurfenden von eben.
Jemand anders durchquerte das Zimmer.

TBC


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