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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Gewissen

von Gx2^4

@Cute_Lily: Wieder mal Danke für dein Review!



Gemeinsam traten sie aus dem Zelt heraus um sie herum hatten sich schon einige Todesser versammelt, die scheinbar auf den richtigen Moment warteten.
Still standen sie einige Minuten da. Es war kalt. Ginny zitterte, in der kalten Nachtluft. Sie zitterte vor dem, was gleich geschehen würde.
Sie war nervös. Adrenalin pumpte schon jetzt in ihr.
Sie zitterte nicht aus Angst. Sie zitterte, weil sie es vor lauter Vorfreude kaum noch an sich halten konnte. Sie zitterte, weil sie endlich wollte, dass es los ging.
Es war erlösend, als Malfoy ihr dann schließlich unauffällig zu nickte, und sie sich zusammen in Bewegung setzten.
Ihnen folgten Scharen von Todessern, die alle ungeduldig die Zauberstäbe in den Händen drehten.
Es war soweit.
Jetzt war es soweit.
Es begann ein stiller Marsch über das Gelände von Hogwarts.


----------------------------------------------------------------------

Noch nie hatte Harry eine solche Angst gehabt.
Sie war beinahe fassbar, spürbar. Allgegenwärtig. Sie erzeugte eine kribbelnde Gänsehaut auf seinem ganzen Körper. Ein wenig zitterte er.
Harry hatte zwei Alternativen. Zwei grausame Alternativen. Noch nie hatte er eine solche Entscheidung fällen müssen. Eine Entscheidung, unter der er zusammen zu brechen drohte.
Entweder, er tötete jemanden, erzeugte einen Horkrux und rettete damit Hermine, oder er gab sie auf.
Er konnte es nicht. Nichts von beidem.

Er konnte, er würde nicht töten. Das hatte er sich geschworen, dass würde er nicht tun, das konnte er nicht. Er war nicht die Art Mensch.
Er schaffte es ja noch nicht einmal einen unverzeihlichen Fluch an zu wenden.

Aber er konnte Hermine auch nicht sterben lassen. Das konnte er wahrscheinlich sogar noch weniger. Es würde ihn umbringen vor Leid.
Er wäre Schuld, dass sie litt.
Denn er wusste wie er ihr helfen könnte. Und er tat es trotzdem nicht.
Das würde er sich nie verzeihen.

Was er sich auch nie verzeihen würde, wäre Mord.
Er konnte nicht töten. Und er konnte auch Hermine nicht sterben lassen.

Was sollte er nur tun?

Tränen rannen sein Gesicht herunter, heiß und feucht tropften sie auf sein T-Shirt. Immer wieder schüttelte er sich. Er zitterte.
Er verlor die Kontrolle. Es war zu viel. Zu viel!

Wie konnte die Welt so grausam sein? Wie konnte er vor so eine Entscheidung gestellt werden?
Es war das furchtbarste was er je hatte tun müssen.

Jede Pore seines Körpers sehnte sich nach Hermine. Er brauchte sie! Sie war sein Gegenstück, der Teil, der ihn im Gleichgewicht hielt.
Sie war es, die ihn zügelte, wenn er mal wieder übermütig wurde.
Sie war es, die ihm half, wenn er nicht wusste was das richtige war, was er tun könnte.
Sie war es, die ihn ablenkte, wenn er Ablenkung brauchte.
Die ihn aufmunterte, wenn er Aufmunterung brauchte.
Die Ihn motivierte, wenn er sein Ziel vor Augen verlor.

Sie war sein Gegenstück. Ohne Sie, war sein Leben nur noch halb so viel wert.
Er brauchte sie!

Er konnte sie nicht gehen lassen. Er könnte sie niemals aufgeben!
Noch vor Minuten, bevor er jenen Text, jenes verdammte Kapitel siebenundvierzig gelesen hatte, hätte er gesagt, dass er alles tun würde, um sie zu retten!

Aber war das nicht immer noch so?
Würde ich nicht immer noch alles tun um sie zu retten?
Jemanden umbringen?

Nein, dass kannst du nicht!

Aber ich muss sie retten!

Nicht für diesen Preis! Der Preis ist zu hoch!

Ich brauche sie!

Das würde mir mein Gewissen nie verzeihen! Ich kann nicht töten!

Aber würde dir dein Gewissen nicht genauso wenig verzeihen, wenn du Hermine sterben lässt, obwohl du weißt wie du sie retten könntest?

Ich kann nicht! Ich kann niemanden töten!

Es ist Hermine! HERMINE!

Es wäre Mord! Ich würde genauso böse werden, wie die Menschen die ich geschworen habe zu bekämpfen!

Sie ist deine Seelenverwandte! Sie ist dein Gegenstück! Du könntest nicht ohne sie leben!

Sie würde es nicht wollen! Sie würde nicht wollen, dass ich zum Mörder werde!

Wirklich? Sie würde freiwillig sterben?

Es muss einen anderen Weg geben!

Den gibt es aber nicht!

Ich kann nicht...

Doch du kannst! Du hast es schon getan!

Es war ein Unfall! Der Todesser im Ministerium, ist durch einen Unfall gestorben!

Na dann bau doch noch so einen 'Unfall'!

Es wäre unrecht! Ich darf das nicht tun!

Es ist Hermine! HERMINE!

Aber..

HERMINE!


Harry zitterte unkontrolliert. Sein Herzschlag hatte sich erhöht, als würde er einen Triathlon laufen, während in ihm der Kampf tobte.
Er war völlig aufgelöst. Er wusste nicht mehr weiter. Er wusste einfach nicht was er tun sollte.
Wie konnte er wissen, was das richtige war?
Wo war Hermine, die ihm immer bei solchen Entscheidungen geholfen hatte. Sie hatte ihm bei gestanden. Ihm geholfen, das richtige zu tun.
Sie fehlte ihm so unheimlich.

Auf einmal stand er auf. Ohne zu wissen, wo genau er hin laufen wollte, verließ er die Bibliothek, ging herunter in das Büro des Schulleiters, vorbei an dem Bilderrahmen der schlafenden ehemaligen Schulleiter, ohne dass diese bemerkten, dass er vorbei lief.
Ziellos irrte er durch die zahlreichen Gänge von Hogwarts.
Um ihn herum liefen Menschen, die er aber nur verschwommen hinter einem dichten Schleier wahr nahm. Alles in ihm drehte sich. Er wusste nicht was er jetzt tun würde. Er wusste nicht einmal, wohin ihn seine Füße trugen.
Irgendwann blieb er stehen, und zum ersten mal sah er sich seine Umgebung wirklich an.
Erschrocken stellte er fest, dass er sich auf dem höchsten, dem Astronomieturm wieder fand. Die kalten Nachtluft peitschte ihm in das Gesicht.
Der Wind rüttelte an seinen Klamotten.
Es tat gut. Es tat gut einen Moment der frischen Luft zu genießen.
Ruhig horchte er in sich hinein, er lauschte auf seinen Herzschlag, der sich langsam beruhigte. Nur noch der Wind pfiff an seinen Ohren, während er am Geländer stand, und den Blick schweifen ließ.

Plötzlich trug der Wind einen Laut an ihn heran. Ein Schrei war es. Jemand schrie. Jemand schrie seinen Namen!

„HAAAAAAARRRRYYY!“

Nervös sah er sich um. Von wo kam der Schrei? Wer schrie da?
Sein Blick ging nach unten, vor seine Füße und im nächsten Moment stockte sein Atem.

Wie war sie hier her gekommen?
Wieso war sie wach?

Dort, direkt vor seinen Füßen klammerte sich eine ihm wohl bekannte Frau mit letzter Kraft an den Turm. Ihre Beine baumelten frei in der Luft.
Hermine.
Sie schnaufte. Ihr Atem war schwer, und verzweifelt blickte sie auf zu Harry.
Ihre blicke kreuzten sich. Harry starrte sie einige Sekunden einfach nur an.
Er müsste sich nur bücken, ihr seine Hand reichen.
Verzweifelt blickte sie zu ihm auf. Sie zitterte. Sie flehte.

„Harry... Bitte!“ ihre Stimme wurde schwach.

Kalt erwiderte Harry ihren Blick. Einige Sekunden verharrten sie beide so. Sie, mit letzter Kraft an den Turm geklammert, er eiskalt und ruhig auf sie herab starrend.
Dann, plötzlich und ruckartig, drehte er sich um. Nicht einen Blick warf er mehr zurück. Ohne zu zögern schritt er auf die Tür zu.
Er hielt auch nicht inne, als er ein Kreischen hörte, und einige Sekunden später, weit entfernt und leise, das laute krachende Geräusch eines Körpers der auf den Boden aufschlug.
Hinter sich schlug er die Tür zu. Der Klang der zu schlagenden Tür hallte noch einige Sekunden in seinen Ohren nach.

Harry schreckte aus dem Schlaf hoch. Eine Träne tropfte auf das Buch vor seinen Augen.
Es war nur ein Traum!
Ein Traum der Wirklichkeit würde, wenn er sie nicht rettete.

Nein, das konnte er nicht. Er konnte sie nicht sterben lassen, wenn er wusste, wie er sie retten könnte. Damit könnte er nicht leben.

Energisch wischte er die zweite Träne weg, die sich ihren Weg bahnen wollte.
Sein Blick wurde wieder klarer. Er wusste jetzt was er tun würde. Er wusste jetzt was richtig war.
Er konnte, und würde Hermine nicht aufgeben.

Diesmal verließ Harry die Bibliothek wirklich. Mit einem klaren Ziel vor Augen. Seine Schritte waren ruhig, aber nicht gerade langsam.
Ohne ihnen auch nur einen Blick zu zuwerfen lief er an den Bilderrahmen der Schulleiter vorbei, sie gaben vor zu schlafen. Nur einer schreckte hoch. Dumbledore. Seine Augen, blickten in Harrys entschlossenes Gesicht, und sofort wusste er was geschehen war, und was noch geschehen würde.
Seine Warnung kam zu spät. Seine flehende Bitte – Harry hörte es nicht mehr, oder er wollte s nicht hören.

„Nicht Harry. Tu es nicht! Denk daran was aus Voldemorts Seele wurde, nach seinem T...“
Doch die Tür zu dem Büro des Schulleiters war zu geschlagen.
Hilflos starrte Dumbledore dem Jungen der lebt hinterher.
Sein Blick war gezeichnet von tiefer Trauer. Von Trauer und Verzweiflung.

TBC

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Wenn hier auf deiser Seite jetzt noch irgendjemand mit liest, würd ich mich freun, wenn ich mal wieder das eine oder andere Review kriege!


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