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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Die Rückkehr

von Gx2^4

Dass die Sonne von dunklen, tief hängenden Wolken verhangen wurde, war nun wirklich keine Überraschung, spiegelte es doch perfekt die Stimmung, die an diesem Ort vorherrschte wieder.
Es waren dunkle Tage.
Sehr dunkle Tage.
Ein intensiver Geruch lag in der nebligen Luft. Ein Geruch, der in einem das Verlangen weckte sich möglichst schnell zu übergeben. Widerlich.
Es war der Geruch – der Gestank von Leichen.

Der Rasen unter seinen Füßen war saftig grün, und mit Tau überzogen – was für diese Jahreszeit höchst ungewöhnlich war.
Dunkle Wolken hingen bedrohlich und die ganze Stimmung hemmend über den Zinnen des riesigen Gebäudes, das sich vor ihm auf türmte.
Der Wald hinter ihm raschelte, während sich die Blätter und Bäume träge in dem kühlen Wind bewegte.
Die Luft war kühl und frisch. Sie wehte ihm ununterbrochen den intensiven Gestank des Todes in die Nase.
Harry sah sich um.
Die leichte Brise, die die Bäume hinter ihm in Bewegung hielt, wühlten den See an seiner Seite ein wenig auf, sodass flache, unregelmäßige Wellen sich auf ihm kräuselten.

Harry blickte auf seine Hand, in der immer noch dieser unförmige Gegenstand lag. Offenbar war der Gegenstand ein Portschlüssel, und der Mann, der ihn ihm gegeben hatte, wollte ihm offensichtlich helfen.
Das war doch irgendwie beruhigend. Dass da draußen immer noch Menschen waren, die ihm helfen wollten.
Er war dem Mann Dankbar, dass er ihn da raus geholt hatte, doch gleichzeitig fühlte er sich Schuldig.
Schon wieder hatte er jemanden zurück gelassen, der seine Hilfe brauchte. Auf seiner Flucht aus dem Zentrum der Macht der Todesser, hatte er Judith verloren, und er hatte nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wo sie nun war. Ob es ihr gut ging.
Und so fiel alles wieder auf ihn zurück. Erneut ließ er Menschen, die ihm vertrauten im Stich. Er rechtfertigte das Vertrauen nicht, das in ihn gesteckt wurde. Er war Schuld. Immer und immer wieder: Er war Schuld!

Die Magenschmerzen in Harry wurden stärker, und doch fühlte er sich gleichzeitig so glücklich wie ewig nicht mehr.
Ihn machte es nervös, und gleichzeitig unsagbar zufrieden. Er war zu Hause.

Vor ihm erhob sich das beeindruckende Gebäude von Hogwarts. Harrys Zuhause.

Fast schon ein wenig eingeschüchtert, machte Harry einen Schritt nach vorne.
Er spürte, wie das Weiche Gras unter seinen Füßen einsank.

Ein unförmiger Schatten erhob sich einige Meter von ihm entfernt. Harry ahnte sofort, was das sein könnte. In Sekundenschnelle hatte sein Gehirn die verschiedenen Teile zusammen gesetzt.
Die Angst im Ministerium, war so groß, dass die Regierung unsagbar brutal sein musste. Der Geruch in der Luft, der eindeutig an den Tod erinnerte. So verfault, intensiv.
Harry wusste es bevor er es sah, und alles was er hoffte war, dass es keiner war, den er kannte. Kein Tod, an dem er Schuld war – nicht schon wieder.
Harry ging darauf zu. Der Schatten der mächtigen Schule lag über dem Körper, und er lag so auf der Seite, dass sein Gesicht im Schatten blieb, doch es war eindeutig ein Mensch.
Harry hielt sich die Hand vor den Mund, kniete sich nieder, und versuchte mit der anderen Hand den Körper zu drehen.

Im nächsten Moment blieb Harrys Herz stehen.
Jegliche Farbe wich aus seinem Gesicht.
Tief schnaufte er durch. Sein Blick war starr, und verschwommen.
Es fiel ihm schwer zu Atmen. Es fiel ihm schwer, einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.
Es war Dean Thomas.
Ein Freund. Ein Mitstreiter, im Kampf. Ein weiterer Tod, den dieser Krieg gefordert hatte.

Harry kniete sich direkt zu ihm hinunter. Sein Zauberstab lag immer noch in seiner Hand.
Er richtete ihn auf den leblosen Körper.
„Enervate!“
Immer wieder wiederholte er es.
„Enervate!“
Obwohl er alles versuchte, immer wieder die Formel wiederholte, es half nichts. Der Körper blieb regungslos.
Es war eine Eisesskälte, die Harry ergriff. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Er versuchte ihn durch mehrfaches Schlucken weg zu bekommen. Doch statt dessen wurde er immer größer und schwerer.
Die schattige Atmosphäre, die das ganze Gelände ausstrahlte, ergriff Harry nun vollkommen.
Es war verstörend, wie einsam diese Leiche hier lag. Allein gelassen, zurück gelassen, als wäre sie nicht wichtig. Nichts weiter als ein weiteres Leben, das genommen worden war. Ein Leben, dass wertlos erschien, in diesem Krieg.

Es dauerte mehrere Minuten, bis Harry sich wieder ein wenig beruhigt hatte.
Wie ein Halt, war ihm der Zauberstab, den er so fest umklammerte, als hinge sein Leben davon ab. Und in gewisser Weise, war dies wohl in dieser Zeit auch der Fall. Es war Krieg. Und wenn man nicht aufpasste, wäre man Schneller Tod als dass man Quidditch sagen konnte.
Was hatten sich die Dinge doch geändert.
Vor 7 Jahren hatte er noch gehört er wäre schneller von der Schule geflogen als dass er Quidditch sagen könnte, wenn er nicht aufpasste. Damals, war es ihm wie eine furchtbare Horrorvorstellung vorgekommen.
Was würde er nicht alles dafür geben, wieder in diese Zeit zurück zu können.
Sich noch einmal Sorgen machen, wegen nicht gemachter Hausaufgaben. Noch einmal Angst haben, vor einem fiesen Spruch von Malfoy. Noch einmal den Verlust von 10 Hauspunkten, als Weltuntergang sehen.
Doch das ging nicht. Es ging nicht zurück. Es ging nur weiter. Immer weiter. Und wenn man nicht wachsam war, würde der Weg ziemlich schnell enden.

Immer wachsam

Schwerfällig stand Harry auf. Seine Kleidung war feucht von dem tief hängenden Nebel, der ihm die Sicht außerhalb eines kleinen Radius verdeckte.
Harry fror.
Nach wie vor fühlte sich der Zauberstab in seiner Hand falsch an. Doch es blieb ihm nichts anderes Übrig. Er musste jetzt damit zaubern.

„Wingar...“ Harry räusperte sich. Kurz schloss er die Augen, schnaufte tief durch, und begann dann erneut.

„Wingardium Leviosa!“ Seine Hand zitterte ein wenig, er spürte, wie die hohe Magie in ihm schrie. Wie sie darauf drängte aus ihm heraus zu brechen. Doch Harry hielt dem Druck stand. Kräftig wehrte er sich dagegen, und seine ganze Konzentration lag auf der Magie, die durch seinen Zauberstab wirkte, und schwächlich war, im Gegensatz, zu der, die in ihm rumorte.

Der Körper vor ihm erhob sich zitternd von dem Gras. Gerade, wie ein Brett, lag er nun in der Luft.
Vorsichtig ging Harry, mit der schwebenden Leiche vor sich auf Hogwarts zu. Die Schule, aus deren Fenstern Licht erstrahlte, und in dem Menschen waren, die helfen konnten.

Dean war tot. Wie hatte es nur so weit kommen können? Was war geschehen?
Seine Gehirn lief auf Hochtouren. Gedanken, eine verzweifelter als die andere schossen ihm durch den Kopf.
Es hatte sich nichts geändert!
Wenn Harry, auch nur für eine Sekunde die Augen schloss, sah Harry das riesige Banner, mit dem Gesicht Voldemorts, dass in dem Atrium des Zaubereisministeriums hing.
War Voldemort wirklich zurück?

Plötzlich spürte Harry ein heftiges Stechen in seinem Rücken. Als würde jemand etwas in seinen Rücken drücken. Etwas langes und schmales.
Ein Zauberstab! Jemand stach ihm einen Zauberstab in den Rücken.
Fast schon erwartete Harry, die bedrohliche Stimme, die dann von hinten flüsterte.

„Hey du! Lass den Zauberstab fallen, und dreh dich langsam um!“

TBC


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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