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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Das Zaubereiministerium Part 4

von Gx2^4

Vor Harry hatte sich eine große Menschentraube gebildet. Große, meist muskelbepackte Menschen, die ihm jedoch den Rücken zudrehten, versuchten eine möglichst vordere Stelle in der Traube zu erwischen. Es wurde gedrängelt und geschoben. Harry wurde gegen einen kleinen alten Mann, der direkt vor ihm stand gedrückt, sodass seine weißen Haare an Harrys Nase kitzelten.
Von einem Moment auf den nächsten war Harry mitten in dieser Menschentraube.
Menschen, wohin Harry auch sah. Harry blickte sich um. Versuchte Blickkontakt mit einigen Aufzubauen, doch eben diesen vermieden die Menschen um ihn herum.
Niemand scherte sich.
Jeder ging seinem Leben nach, und lebte an den anderen vorbei. Voller Angst.
Auf einmal durchzog ein lauter Knall den Raum und Harrys Kopf fuhr herum.
Ein Mensch fiel die riesige Treppe im Atrium herunter und knallte mit den Gliedmaßen unmöglich angewinkelt auf den Boden vor der Treppe.
Harry zuckte zusammen, als er das Blut um den leblosen Körper fließen sah.
Was ihn dann aber wirklich zusammenfahren ließ, war die Reaktion der Menschen um ihn herum. Sie blieb aus.
Nur kurz hatten sie zu der Quelle des Lärms geblickt, bevor sie wieder stur geradeaus starrten.
Der Todesser, der den Menschen die Treppe herunter gestoßen hatte blickte einmal mit einem röntgen artigen Blick durch den Raum bevor er sich mit wehendem Umhang abwandte und mit mächtigen Schritten das Atrium verließ.

Harry biss die Zähne zusammen, um sich selbst im Griff zu behalten. Seine Fingerknöchel traten weiß hervor, so fest hielt er inzwischen den Zauberstab, und kleine Funken traten aus diesem hervor.
Harry wusste das es wichtig war sich jetzt im Griff zu behalten. Denn wenn er das nicht tat, dann würde grausames geschehen.
Er spürte ständig, wie die hohe Magie durch ihn flirrte, wie sie versuchte seine Dämme zu öffnen.
Was dann geschehen würde, wäre eine Zerstörungswut, wie ihn die Welt seit der Drachen nicht mehr gesehen hatte.
Also riss Harry sich mit allem was er hatte zusammen.
Harry blickte sich um. Sein Blick durchstreifte den Raum auf der Suche nach den schwarzen Haaren, die er eindeutig Judith zuordnen können würde.
Er fand sie nicht.
Immer weiter wanderte sein Blick. Und immer sah er das gleiche. Menschen, aus deren Gesichtern, deren Haltung aus deren ganzer Erscheinung die Angst sprach. Die Angst vor dem Unbekannten. Die Angst vor Voldemort.
Harry erkannte welch ein mächtiges Instrument, die Macht der Angst tatsächlich war. Ängstliche Menschen waren viel leichter zu kontrollieren. Sie zettelten keine Aufstände an. Sie ignorierten das Leid anderer – aus Angst.

Vor ihm setzte sich die Menschentraube in Bewegung. Offensichtlich war gerade eine Gruppe durchgelassen worden, um aus dem Ministerium weg zu apperieren.
Vor ihm trat ein Mann zur Seite, und Harry hatte zum ersten Mal freien Blick auf das was ihn erwartete.
Ein riesiger, muskulöser dunkelhäutiger Mann, wie Harry ihn vor dem Einlass einer Disco erwarten würde, stand dort und hielt auf einem Klemmbrett eine Liste in seiner Hand, auf der er einzelne Namen abhakte.
Harry stockte. Jetzt hatte er ein Problem.

Sein Name war nicht auf dieser Liste.
Es war ihm schon klar gewesen, dass er nicht so einfach diesen Ort, das Zentrum der Macht der Todesser verlassen konnte. Er – der Unerwünschte Nr. 1.
Nun lief sein Gehirn auf Hochtouren. Was sollte er jetzt tun? Sollte er den Mann einfach angreifen? Versuchen sich an ihm vorbei zu mogeln?
Eine Möglichkeit jedoch wollte Harry gar nicht erst in Erwägung ziehen, obwohl sie so offensichtlich war.
Er brauchte nur einen Moment die hohe Magie zu gebrauchen, und er wäre augenblicklich hier raus!
Nur wenige Sekunden. Er konnte zum Beispiel mit der hohen Magie hier weg apparieren – Harry war überzeugt, dass der Apparierschutz über diesem Gebäude nicht das Apparieren per hohen Magie verhinderte.
Die Versuchung war da, es einfach zu tun. Es wäre so einfach.
Harry schnaufte.
Nein. Er durfte nicht. Die hohe Magie war unkontrollierbar. Er würde unschuldige Menschen verletzen – oder noch schlimmeres.
Es musste eine andere Möglichkeit geben.

Die Menschen vor Harry rückten wieder einen Schritt vor, nun war Harry nur noch wenige Schritte von dem Mann mit Klemmbrett entfernt.
Harry hatte keine Ahnung was er jetzt tun sollte.
Verzweifelt schweifte sein Blick ein weiteres Mal durch das riesige Atrium.
Menschen eilten hin und her, trugen Stapel voller Pergamente. Kaum einer hielt an und unterhielt sich, und wenn mal doch zwei Menschen zusammen standen, und sich unterhielten, taten sie es eng bei einander stehend, und flüsternd, sodass niemand sie belauschen konnte. Dabei blickten sie sich auch immer wieder um.
Jeder fühlte sich so, als würde ihm etwas im Nacken sitzen. Sie fühlten sich verfolgt. Sie hatten Angst.

Angst.
Das war es. Das war die Möglichkeit, hier raus zu kommen, ohne das es jemand bemerkte.
Er musste etwas tun, was jedem – auch den Aufsehern und hochrangigen Todessern Angst machte. Etwas das ein riesiges Chaos ausbrechen ließ.
Die Antwort lag – wieder einmal – auf der Hand. Die hohe Magie. Nur diese hohe Magie war so mächtig, dass sie alle Menschen, in dieser riesigen Halle beeindruckte, ihnen Angst machte.
Er musste sie einfach nur so gezielt wirken, dass niemand dabei verletzt wurde.
Die Frage war, ob er das konnte.

Vor Harrys Augen erschien ein Bild, von von dem eingestürzten Gang einige Stockwerke unter sich.
Wem machte er da was vor? Er konnte die hohe Magie nicht kontrollieren! Die hohe Magie war unkontrollierbar. Besonders für ihn.

Er musst einen anderen Weg finden. Einen, der nicht die hohe Magie benötigte.
Hätte er doch nur Hermine hier, sie hätte bestimmt eine gute Idee – das hatte sie immer. Einen Geistesblitz.
Er brauchte nur einen verdammten Geistesblitz.

Harry sah erschrocken zu Boden.
Gerade hatte jemand seinen Blick erwidert! Während er seinen Gedanken freien Lauf gelassen hatte, hatte er weiter seinen Blick durch den Raum schweifen lassen.
Vorsichtig blickte Harry wieder auf.
Der Mann sah ihn immer noch an. Seine Stirn war gerunzelt, und er starrte ihn geradezu an. Irgendwie machte Harry dieser Blick Angst.
Der Mann hatte seine braunen Haare zu einem ordentlichen Scheitel gekämmt, und einen schmalen Schnauzbart.
Krampfhaft klammerte sich Harry an seinen Zauberstab. Seine Finger waren schon ganz verschwitzt und glitschig, als der Mann sich plötzlich in Bewegung setzte, und auf ihn zu ging.
Harry kannte den Mann nicht. Er hatte auch keinen schwarzen Umhang wie ihn die Todesser trugen sondern einen Dunkelbraunen.
Aber irgendwas an seiner Art machte Harry Angst. Irgendwas war an dem Mann ungewöhnlich.
Harry konnte seinen Blick einfach nicht von diesem Mann lassen, der Schritt um Schritt näher auf ihn zu kam.
Plötzlich rappelte Harry sich auf, löste sich aus der Trance, die ihn ergriffen hatte, und blickte sich leicht Panisch um.
Stolpernd lief er durch die Eng an Eng stehende Menge so weit wie möglich von dem Mann weg.
Immer wieder blickte er über die Schulter, um zu sehen, ob der Mann ihm immer noch folgte.
Mit einem immer wieder wiederholten gemurmelten „Tschuldigung“ schob er sich durch die Menge. Als er sich dann erneut umdrehte machte er fast einen Sprung, sein Herz tat es auf jeden Fall.
Das Gesicht, dass eben noch bestimmt 5 Schritte hinter ihm gewesen war stand plötzlich nur noch wenige Zentimeter hinter ihm.
Bevor Harry sich auch schon umdrehen, und weiter weg rennen konnte packte ihn auch schon der Mann am Arm und murmelte „Folge mir“.
Harry konnte bestimmt 1000 Gründe nennen, warum er dieser Aufforderung nicht nachkommen sollte.
Er tat es trotzdem.
In diesem Moment, schien nicht er derjenige zu sein, der seinem Körper die Befehle gab.

So lief er nun also, als Sklave seines Körpers dem Mann hinterher, der sich gekonnt durch die Menge schlängelte, und letztendlich in einer dunklen Ecke der Halle stehen blieb.

Als Harry neben dem Mann zum stehen kam, schob dieser seinen Umhang ein wenig zur Seite, und holte einen kleinen unförmigen Gegenstand heraus. Er hielt ihn Harry unauffällig hin. „Nimm das“ flüsterte er dabei in einem befehlenden Tonfall.

Ohne weiter darüber nachzudenken streckte Harry seine Hand aus, und packte den Gegenstand mit seiner linken Hand – während seine rechte weiterhin den Zauberstab hielt.
Im nächsten Moment, versank alles im Chaos.
Ein Meer aus Farben, das mit einander verschwamm, verschmolzen, zu einem unsortierten Gewirr, dass Harry die Augen schmerzen ließ. Alles wirbelte um ihn herum.


TBC


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