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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Der Schritt

von Gx2^4

Harry's Mund stand offen. Die Abtrünnigen? Er sah Judith fragend an.
„Diese drei Männer, die sich hinter den Namen an der Wand verbergen, sind die einzigen Menschen die es geschafft haben, den Fluch, die Verbannung zu besiegen. Sie sind die einzigen die die Freiheit erlangt haben. Sie sind es, die von diesem Ort haben fliehen können. Sie und niemand sonst!“

Noch einmal zog er sie an sich. Er küsste sie flüchtig auf den Mund und flüsterte „Es tut mir Leid!“
Sie sah ihn fast schon flehentlich an und in ihren tief schwarzen Augen lag eine solche Verzweiflung, das Harry Bauchschmerzen vor Mitleid bekam.

Wieder zog er sie an sich.
Es vergingen Minuten, in denen keiner von beiden ein Wort sagte.
Doch dann brach Harry das schweigen. Er konnte die Frage einfach nicht mehr zurück halten.

„Wie hat er es geschafft? Wie ist er geflohen?“

Sachte schüttelte Judith den Kopf. „Ich weiß es nicht!“

Langsam drückte er sie von sich weg. „Ich muss etwas nachforschen!“ Sie sah ihn verwirrt an.
Harry wusste, dass es falsch war, sie in diesem aufgelösten Zustand zurück zu lassen. Doch er musste. Er musste herausfinden, wie er zurück nach England kommen konnte.
Denn in England wütete in diesem Moment ein Magier mit immensem Magischem Potential. Ein Magier, der so grausam war wie Voldemort. Ein Magier, der allein wegen seiner Emotionen eine Gefahr für jeden einzelnen Briten darstellen würde.

Fast fluchtartig verließ er ihr Zimmer. Eilig begab er sich auf die Suche nach diesem verdammten Torbogen.

Die Gänge waren glücklicherweise Menschenleer, als Harry durch sie hetzte. Er hielt nicht an um sich umzusehen. Er orientierte sich an seinem Instinkt.
Ein Instinkt, der ihm sagte, dass er jetzt rechts abbiegen sollte. Danach einige Treppen hinab, um letztendlich anzukommen.
Bei jener Tür.
Der Geruch von Chlor lag in der Luft.
Harry erschauderte als er jenen unheimlichen Gesang wieder hörte.
Die Luft war von Rauch durchzogen. Die Luftfeuchtigkeit war unangenehm hoch.
Harry atmete aus.

Ganz nahe trat er heran. Er roch geradezu das feste, alte Holz, aus dem dieser Türrahmen bestand. Der Vorhang der vor ihm flatterte, hinterließ einen kitzelnden Windhauch auf seinem Gesicht.
Seine feuchten Finger strichen über das dunkle Holz. Feine Verzierungen rankten rund um den Torbogen.
Buchstaben – in einer Sprache, die Harry nicht kannte – umschlangen sich gegenseitig.
Harry war der anderen, der wahren Welt so nahe. Nur ein Schritt. Ein klitzekleiner Schritt. Und er wäre da.
Auf englischem Boden.
Bei Hermine. Bei Ron. Bei all den anderen, die er im Stich gelassen hatte.

Zentimeter um Zentimeter hob sich sein Fuß an, schob sich nach vorne. Nur wenige Augenblicke, und er würde ihn berühren. Den Vorhang.

Harry wollte sich einfach fallen lassen. Einfach alles hinter sich lassen.
Er wollte diesen Ort verlassen. Er wollte zurück.
Er wünschte sich nichts mehr, als wieder in Hogwarts mit seinen Freunden zu reden. Egal über was.
Über Quidditch. Über den Unterricht. Über Voldemort. Es war egal.
Und endlich verstand Harry, was der eigentliche Grund war, warum er von hier fort wollte. Es war nicht, weil er die Menschen hier nicht mochte. Es war auch nicht, weil er keinerlei Interesse daran hatte noch mehr Macht zu bekommen. Also auch nicht weil er kein Interesse an dieser Ausbildung hatte.
Es war weil ihm etwas fehlte – jemand.
Harry hatte seinen Paten, den er für tot gehalten hatte wieder gefunden. Er hatte eine faszinierende Freundin gefunden. Und doch fühlte er nur eines. Einsamkeit.
Harry fühlte sich Allein. Ihm fehlte etwas.
Es tat ihm weh, und begleitete ihn ständig.
Seit er hier war überlegte er, wie er hier wieder weg kam. Wie er zurück kam.
Es war als fehlte ein Teil von ihm selbst.
Ein Teil, an den er sich die letzten 7 Jahre gewöhnt hatte. Der immer dabei gewesen war.
Wie sein Schatten. Immer da.
Und erst wenn sie nicht mehr da war, bemerkte er, wie sehr er sie inzwischen brauchte.

Hermine.

In seinem Magen kribbelte es, wenn er nur ihren Namen im Stillen bei sich dachte. Das kribbeln verwandelte sich augenblicklich in Bauchschmerzen, als ihm einfiel, wie weit er gerade von ihr entfernt war. Es könnte eine Ewigkeit dauern, bis er wieder zurück war.
Und diese Tatsache schmerzte praktisch körperlich. Es tat ihm weh.

Harry kam es vor, als würde sich der Vorhang immer schneller, immer nervöser bewegen. Das Stück Stoff flatterte vor seinen Augen. Immer schneller. Immer weiter schwang der Vorhang, als würde er merken, das gleich jemand durch ihn durch schreiten würde.

Sein Puls erhöhte sich im Einklang mit dem Flattern von dem Vorhang.

Nervös blinzelte Harry

Als wüssten sie, dass gleich etwas passieren würde, kamen die hin und her wankenden Magier immer näher. Ihr Gesang übertönte alles. Es dröhnte in Harry's Ohren. Der Gesang war laut. Ohrenbetäubend.
Harry schluckte. Dann sog er ein letztes Mal die Luft ein.
Er presste seine Lippen zusammen.
Seine Hände waren zu Fäusten geballt, und die Knöchel wurden weiß.
Langsam bewegte er seinen Fuß nach vorne.

Harry wusste nicht was auf ihn zu kam.
Er wusste er würde diesen Ort verlassen. Er würde hier Menschen zurücklassen. Er würde erneut eine Ausbildung vorzeitig abbrechen.
Er hatte seine Macht nicht einmal Ansatzweise im Griff. Er verstand immer noch nicht die Magie, die durch ihn strömte.
Er konnte sie nicht in Strömungen lenken, wie er es wollte.
Es war gegen den logischen Sinn. Gegen sein eigenes Verständnis, doch er wollte nichts als weg hier. Er wusste das es falsch war. Es war ihm egal.
Er würde seinen Paten zurücklassen, nur Tage nachdem er ihn von den Tot geglaubten zurück bekommen hatte.
Und doch zweifelte er keine Sekunde.
Er wollte es tun.
Er wollte durch diesen Vorhang treten.

Fest kniff er die Augen zusammen. Atmete noch einmal tief durch.
Was würde hinter dem Vorhang auf ihn warten?
Was konnte so grausam sein, dass nur Dumbledore, Voldemort und Bennet Aldrin es geschafft hatten es zu besiegen, daran vorbei zu kommen?

Sein Schuh berührte den Vorhang.

TBC


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