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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Der Abtrünnige

von Gx2^4

Hey,
Krummbein danke für deinen Review!

Und es geht weiter:
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Ungewohnt unsicher zeigte sie sich, als es dann endlich soweit war. Immer wieder wich sie seinem Blick aus. Als sie begann, musste Harry näher an sie ran rücken, um das leise Murmeln verstehen zu können.
Immer wieder unterbrach sie sich und knetete ihre Hände. Es fiel ihr unsagbar schwer ihr Herz aus zu schütten. Erlebnisse, die sie so lange versucht hatte zu verdrängen.

„Alles begann vor zwei Jahren und einigen Monaten...ich hatte gerade meinen großen Durchbruch geschafft. Ich konnte endlich die hohe Magie zaubern! Ich war unsagbar stolz...“

Es war wie immer. Die Sonne schien. Der Himmel war Wolkenlos.
Judith strahlte.
Aufgeregt lief sie durch die Gänge des Tempels.
Ihr grüner Umhang flatterte durch die windstille Luft, die in der heißen Sonne flimmerte.

Die Sonne schien ihr durch einen großen Durchbruch entgegen. Sie wärmte ihr Gesicht. Ihre Gedanken waren bei ihrem neuen Freund. Seit zwei Wochen nun war sie mit ihn zusammen. Und sie war, soviel konnte sie sagen, glücklich wie nie zuvor in ihrem Leben.
Und dann stand er plötzlich vor ihr.
Sein Haar glänzte in den goldenen Sonnenstrahlen die darauf fielen.
Auf seinem Gesicht entdeckte sie ein angedeutetes Lächeln, während er sie ansah.
Sie lief die letzten Schritte im Laufschritt auf ihn zu. Dann warf sie sich ihm in die Arme und küsste ihn.

Langsam ging sie auf ihn zu. „Du hast es also geschafft!“ sagte er lächelnd.
Judith grinste. Dann nickte sie, und der Mann ihr gegenüber lächelte noch ein bisschen breiter.

„Damals waren wir schon einige Wochen ein Paar... es war unglaublich...“ Judith zitterte. Sie kämpfte mit den Tränen „Es war die schönste Zeit meines Lebens.“ kam es brüchig aus ihrem Mund.
Harry strich ihr beruhigend über den Arm.
Wieder fragte er sie: „Was ist passiert?“

Zwei Mal atmete sie tief durch um ihn dann offen anzusehen.
„Es waren schon Jahre vergangen. Und urplötzlich verließ er mich.“

Ihre Schritte waren leicht und federnd, während sie offensichtlich auf dem Weg zu ihrem Freund durch die Gänge lief. Judith freute sich darauf ihn endlich wieder zu berühren. Ihn zu spüren.
Ihre Liebe war auf dem Höhepunkt – oder, doch schon ein bisschen weiter.
Sie hatten sich in den letzten Monaten nicht viel gesehen. Sie hatten sich aus den Augen verloren. Er war immer beschäftigt gewesen.
Seine Begeisterung, seine volle Aufmerksamkeit, sie galt nicht mehr ihr, Judith. Nein sie galt etwas anderem. Einem „Vorschungsobjekt“ wie sie es immer nannte.


„Womit?“ fragte Harry. „Was hat er die ganze Zeit gemacht?“
Judith schüttelte den Kopf.
„Keine Ahnung. Es hatte an einem Nachmittag begonnen. Es war der Tag an dem mir der Durchbruch gelungen war. Der Tag, an dem ich das erste mal die 'hohe Magie' gewirkt habe. Etwas eigenartiges ist damals passiert. Du kennst doch den Raum mit dem Torbogen? Ein Fremder ist damals darin aufgetaucht!“

Nach dem Kuss ließ Judith ihn los. Nur seine Hand. Seine Hand ließ sie nicht wieder frei.
Hand in Hand liefen sie durch die Gänge.
Vorbei an einer Wand, mit zwei Bronzestreifen, auf denen jeweils ein Name stand. Namen mit denen Judith nichts anfangen konnte.
Vorbei an einem Raum aus dem schaurige Gesänge erklangen, und der immer auffällig nach Chlor roch.
In dem Moment als sie diese Tür passierten hörten sie es.
Judith zuckte zusammen, und ihr Freund ließ ruckartig ihre Hand los.
Es war das Geräusch eines Körpers, der auf dem Boden aufschlug. Danach hörte man nur noch wilde Schreie. Der Gesang verstummte, und in dem Raum brach Chaos aus.
Panik ergriff Judith. Sie konnte die Geräusche nicht zuordnen. Verstand nicht das plötzliche Durcheinander, das der noch Sekunden vorher herrschenden Stille, dem Frieden gewichen war.
Sie hätte sich nie Vorstellen können, dass diese gemächlichen, ruhigen, bedachten Zeitgenossen, die an diesem Ort lebten, das sie sich einfach so, von einer Sekunde auf die andere in verängstigte, unorgansierte, und keinesfalls Bedacht handelnde Personen verwandeln konnten.
Judith' Freund lief los.
Vorbei an in einander stolpernde schwarz gekleidete Männer, die vorher noch um den großen Torbogen gestanden waren, und dabei schaurig gesungen hatten.
Judith folgte ihm auf dem Fuße. Sie beobachtete, wie ihr Freund sich neben den leblosen Körper eines Mannes kniete. Der Mann hatte lockiges braunes Haar, und noch den Schrei des Entsetzens auf den Lippen. Vor wenigen Sekunden war der Mann umgebracht worden.


„Sirius!“ kam es Harry über die Lippen.
„Du kennst ihn?“ fragte ihn Judith mit vor erstaunen hoch gezogen Augenbrauen.
„Er...“ Harry zögerte. „Er ist mein Pate!“
Judith sah ihn überrascht an.
Harry blinzelte, sah sie an und meinte „Erzähl weiter!“
Er schien sie aus Gedanken gerissen zu haben, denn sie schüttelte sich ruckartig und begann dann weiter zu reden.

„Gemeinsam versuchten wir den Körper –“ sie nickte Harry zu „deinen Paten – wieder zu beleben.“

Die Stimmung war gruselig. Die schwarzen Gestalten drum herum hatten wieder begonnen hin und her zu wanken, und dabei ihren unheimlichen Gesang angestimmt.
Judith und ihr Freund hielten die Hände in der Luft über dem Körper, und hatten die Augen geschlossen. Hochkonzentriert saßen sie da und versuchten Magie zu wirken, von der sie nicht wussten ob es funktionieren würde.


„Unter normalen Umständen wäre es uns nicht gelungen. Aber da der Körper in dem Moment, da ihn der Todesfluch traf sich auflöste, weil er durch den Torbogen fiel, und sich dann materialisierte, blieb ein kleiner Rest Leben in seinem Körper, den wir nutzten. Dieses kleine bisschen Leben reichte aus, um deinen Paten zu retten.“
Harry nickte stumm. Ihm wurde klar, wie nahe Sirius in dem Moment dem Tod gewesen war.

„Deinem Paten ging es in der nächsten Zeit immer besser. Bald schon konnte er reden und all seine Muskeln bewegen.“

Wieder zögerte Judith und Harry nahm ihre Hand in seine und strich ihr beruhigend mit dem Finger über den Handrücken.
Als sie die beruhigenden Kreisbewegungen auf ihrem Handrücken spürte, merkte Harry, wie sie sich augenblicklich entspannte.

„Ich...“ sie atmete noch einmal tief durch „Ich habe mich einsam gefühlt. Mein Freund verbrachte die ganze Zeit bei diesem Sirius. Er war begeistert, von dem Zaubererengland, und wollte alles darüber erfahren. Er war geradezu besessen.“

„Du hast gar keine Zeit mehr für mich“ rief Judith während sie ihrem Freund in einem bestimmten Abstand gegenüber stand.
„Es tut mir leid...“ meinte dieser kalt. „Aber dieser Mann muss gepflegt werden. Wieso willst du nicht verstehen, dass ich diesem Mann helfen muss! Es ist wichtig.“
„Und was ist mit uns?“ Judith zitterte. „Bin ich dir nicht wichtig?“


„Er hatte nicht verstanden, dass es auch wichtig war diese – unsere – Beziehung zu pflegen, nicht nur diesen Sirius.“ Sie sprach den Namen angewidert aus, was Harry zögern ließ. Doch dann überging er das einfach und nahm sie in den Arm, während sie leise weiter sprach.
„Es...Es... Es ist einfach passiert. Ich wollte es nicht. Aber ich war so einsam!“

Er hatte sie in der Tür stehen lassen. Wohl auf dem Weg zurück zu seinem neuen besten Freund, und Forschungsobjekt. Sirius Black.
Die ganze Nacht lief sie durch die Gänge. Tränen flossen ihre Wangen herunter. Sie war furchtbar aufgewühlt.
Und dann stand er plötzlich vor ihr.
Es war irgendein Mann. Judith kannte nicht einmal seinen Namen. Der Mann hatte schwarzes lockiges Haar und hatte einen ziemlich muskulösen Körper. Was Judith wusste, war, dass sie ihn attraktiv fand. Auch wenn sie ihn wohl nicht wieder erkennen würde. Doch in diesem Moment. In diesem seelischen Zustand, so aufgewühlt, so durcheinander, so einsam. In diesem Moment, fühlte sie sich unerklärlich zu ihm hingezogen.
„Ich habe dich schon lange beobachtet Judith!“ sagte der Mann, und es erzeugte in Judith ein prickeln, was es in jeder anderen Situation nicht gegeben hätte. Es war eine Ausnahmesituation. Anders, einmalig. Nur so, dort, in dem Moment, nur so hatte es soweit kommen können. Niemals sonst. Niemals.

Sie fand diese Stimme erotisch. Sie fand diesen Mann erotisch.
Und sie wollte es ihrem Freund heimzahlen. Wenn der meinte ein anderer Mann sei wichtiger als ihre Beziehung, dann konnte sie das auch!
Sie warf sich ihm gerade zu an den Hals – wie sie sich Harry einige Monate später an den Hals geworfen haben würde.
Fordernd und hart küsste sie ihn. Es lag keine Liebe darin. Es lag verlangen darin. Und Wut. Und Lust es ihrem Freund heim zu zahlen.
Sie zerrte ihn in die nächste kleine Besenkammer. Und öffnete dabei den Stoffgürtel des grünen Umhangs von ihrem Gegenüber. Er tat es ihr im Gegenzug gleich, und schob sie dabei in Richtung eines kleinen Tisches, auf den sie sich setzte, während sie aus versehen mit den durch die Luft schwingenden Beinen, einen Eimer umstieß.

Dann zerrte sie ihm geradezu den Umhang vom Leib, und auch er schob den Stoff beiseite, sodass sie nackt auf dem Tisch saß.
Nur die kühle Luft erklärte die feine Gänsehaut, die sich über ihren ganzen Körper ausbreitete. Nur die Kühle der Luft – nicht der Mann vor ihr.
Seine Hand strich ihr Bein entlang, und schob es ein bisschen zur Seite. Sie spreizte ihre Beine und zog ihn währenddessen an der Hüfte näher zu sich. Kurz darauf...


„Bitte!“ stöhnte Harry „Erspar mir die Details!“
Judith kicherte zittrig.
Dann zog sie die Nase hoch. Harry merkte, dass sie immer unruhiger wurde.
„Er hat es herausgefunden oder?“ fragte er.
Sie nickte stumm.

Sie zog laut die Luft ein. „Ich habe natürlich sofort bereut was ich getan habe. Ich habe diesen Mann von dem Tag an ignoriert. In der Hoffnung so alles ungeschehen zu machen.“

Wieder atmete sie tief durch.

„Doch offenbar, meinte der Typ groß heraus posaunen zu müssen, dass er mich gefickt hat. Dummerweise, war mein Freund, vor dem ich natürlich alles zu verheimlichen versuchte in dem Raum, als der Typ damit angeben musste.“
Judith Lippen zitterten. Wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen.
„Es war furchtbar...“

„AAAHHHHH“ Der Schrei war noch über das ganze Stockwerk zu hören. Es war mehr ein Brüllen denn ein Schrei.
Es lag so viel Wut darin. So viel Hass.
Goldene Blitze schossen durch die Luft. Ein Tisch fing Feuer.
Innerhalb von Sekunden entstand ein einziges Chaos in dem Raum.
Menschen, in Braunen, Schwarzen, Gelben und Grünen Umhängen liefen durcheinander. Manche stolperten, fielen, und zogen andere mit sich. Auf dem Boden lagen Menschen. Menschen die zitterten. Menschen die röchelten.
Menschen, die um ihr Leben kämpften.

Leidende Menschen. Sterbende Menschen

Jeder der von einem solchen goldenen Blitz getroffen wurde fiel augenblicklich um. Dabei schrie er so hysterisch, so voller schmerzen, so herzzerreißend, dass es einem beim zu sehen schon schlecht wurde.
Unter dem ganzen Stimmengewirr zwischen all den Schreien und Rufen hörte man noch etwas. Ein wütendes brüllen, wie ein Donnergrollen. „Wie konnte sie das tun!“
Der Tisch vor ihm fing Feuer, und flog in seine Einzelteile gesprengt durch die Luft. Menschen wurden von den Flammen getroffen.

Menschen weinten.
Judith stand im Türrahmnen und konnte sich das alles nicht länger ansehen. Sie konnte nicht mit ansehen wie ihr Freund zu einem Massenmörder wurde, wie er Menschen quälte, die er nicht einmal kannte. Unschuldige Menschen. Menschen, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Tränen liefen ihre Wangen herunter, als sie sich umdrehte und den Ort langsam verließ.

Hinter sich konnte sie Menschen schreien hören. Voller Qualen.

Manche stolperten über tote, oder sterbende Körper, und lagen dann selber auf dem Boden, in der Falle. Es gab kein entkommen, wenn man einmal auf dem Boden lag. Es war das Ende.
Es schien wie das ende der Welt. Nichts war mehr wie es sein sollte. Kein Teil passte mehr ins Bild. Alles war eigenartig Chaotisch. Ohne jedes System. Ein Gewirr von Gegenständen, die durch die Luft flogen. Ein Gewirr von Farben, ein Chaos, das man nicht mehr nachvollziehen konnte. Es war wie das Ende der Welt.
Denn der Mann der all diese Verwüstung gestiftet hatte kannte kein verzeihen. Ihm war egal, dass er hier gerade unschuldige Menschen leiden ließ.
Ihm war egal, dass er Menschen tötete.

Dies war die Kehrseite von der hohen Magie.
Menschen, die sich von ihren Emotionen kontrollieren ließen, konnten diese Magie nicht kontrollieren.
Sie waren eine Bedrohung. Eine Bedrohung für die ganze Welt. Für alle Menschen.

Und obwohl die Menschen in diesem Tempel so taten als wären sie etwas besseres, waren sie in Wirklichkeit etwas ganz anderes. Sie waren Aussätzige.
Menschen, die verbannt waren von der echten Welt, weil sie eine Bedrohung darstellten.
Sie waren verbannt, wie die Drachen. Mächtige Wesen. Zu Mächtig.
Denn sie hatten zu viele Schwächen, zu viele Fehler, zu viele Gefühle, um mit dieser überdimensionalen Macht, die ihnen Geschenkt wurde richtig umgehen zu können.
Jeder einzelne dieser Menschen hier, konnte mit einem einzigen Wutanfall ganze Städte zerstören. Tausende von Menschen leiden lassen.
Es war kein Segen, das Talent der hohen Magie zu haben – in sich zu tragen. Es war ein Fluch.
Ein Fluch der jeden von ihnen von der Gesellschaft aus schloss. Eingesperrt in diesem verdammten Tempel.

„An dem selben Abend noch ist er gegangen. Ich weiß nicht wie er es geschafft hat. Eigentlich kann es Niemand. Eigentlich sollte es niemand können. Doch er hat es geschafft. Er ist gegangen. Zurück in die normale, in die echte Welt.
Noch an dem selben Abend, kam ich an der Wand in der Eingangshalle vorbei.
Und da stand er. Sein Name.
Fein säuberlich eingraviert in das Bronzeplättchen. Neben ihm „Albus Dumbledore“ und „Tom Riddel“.
Gemeinsam verbindet sie das gleiche Schicksal. Sie haben es geschafft, was sich jeder von uns wünscht. Was jeder von uns will. Sie haben es geschafft, obwohl es unmöglich sein sollte.
Sie sind zurückgekehrt. Sie sind von hier geflohen. Sie haben den Bann, der auf uns gelegt wurde besiegt.
Sie sind die Abtrünnigen!“

TBC


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