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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Von Unwissen und Sorgen

von Gx2^4

Als Harry aufwachte war alles um ihn herum schwarz. Sein Körper fühlte sich federleicht an. Es war ruhig. Schön ruhig. Einfach mal entspannend.
Langsam erinnerte sich Harry wieder. Es war so viel passiert. Er war verbrannt! Er war tot!
Es roch verlockend nach Tee und Sandwichs.
Gab es so was im Himmel? Tot sein war gar nicht so schlecht.
Sein ganzer Körper schien entspannt, und die Anstrengungen seines letzten Jahres auf er Erde spüre er nicht. Kein Muskel war mehr verhärtet. Er fühlte sich einfach wohl.
Es waren seine letzten 365 Tage gewesen. Und er hatte sie damit verbracht einen verdammten Mörder zu töten. Es schien ihm wie eine Verschwendung der Zeit gewesen zu sein. Er hätte die Zeit auch mit anderen Dingen verbringen können. Zum Beispiel hier!
Doch hier würde er wenigstens ewig bleiben.
Er stützte sich leicht auf. Sein Körper fühlte sich Federleicht an. Etwas hatte sich verändert.

Er stand auf, und sah sich in dem kleinen Raum um.
Es war eine Unpersönlich gehaltene Kammer. Ein Schreibtisch stand an der einen Wand gegenüber der Tür. Er war beladen mit Büchern und Pergamenten, und einer kleinen Tasse Tee und einem Teller mit Sandwitches. An der linken Wand stand das Bett – wenn man es so nennen wollte. Jetzt im Nachhinein wunderte er sich warum sein ganzer Rücken nicht versteift war. Wie hatte er dort eigentlich schlafen können? Das Bett war aus Holz, und darauf, war eine sehr Dünne Matte gelegt worden. Das ganze muss furchtbar ungemütlich gewesen sein. Steinhart!
Neben dem Bett stand ein großer Schrank, und gegenüber hing ein Waschbecken aus Stein an der Wand. Alles in allem sah es wie eine Gefängniskammer aus. Es war ein Zimmer ohne jegliche persönliche Note. Das war also der Himmel – ein Gefängnis?

Langsam schlurfte er zu dem Waschbecken.
Verschlafene Augen starrten ihn durch den Spiegel an. Er sah schrecklich aus. Ein bleiches, ungewaschenes Gesicht mit rötlichen Augen.

Kurz schloss Harry die Augen…

Züngelnde goldrote Flammen die sich um seinen Körper wanden. Brennende Schmerzen. Der dunkle Wald, alles verschwamm hinter den Flammen. Seine Haut qualmte. Die Schmerzen waren unerträglich.

Vorsichtig sah sich Harry seine Hände und Arme an. Die Haut schien zwar etwas wund, aber war ansonsten noch intakt. Keine Brandflecken waren zusehen.

Ein furchtbarer durchdringender Schmerz als das Feuer sein Haar erreichte. Sterben. Er wollte sterben. Dies hier war die Hölle auf erden. Sein schwarzes Haar war binnen Sekunden heruntergebrannt. Harry schrie, er schrie wie am spieß.

Noch einmal sah Harry in den Spiegel. Sein Haar war an seinem Kopf. Schwarz und voll. Nichts deutete an, was vor kurzen mit seinem Körper geschehen sein muss. Oder war es etwa nie passiert?

In Gedanken streckte er seine Hände in Richtung Waschbecken aus. Er hielt sie zum Hahn. Dort verzweifelten sie. Sie tasteten rum, fanden jedoch nicht was sie suchten.
Die Augen versuchten den blinden Händen zu helfen. Doch er hatte richtig gefühlt.
Vor ihm stand ein unbrauchbares Waschbecken. Ein Waschbecken mit Wasserhahn, der nicht aufgedreht werden konnte.
Verzweifelt suchte er nach knöpfen, oder Hebeln in der Nähe – nichts. Er bekam kein Wasser. Wieso brachte jemand solch ein unnützes Waschbecken in irgendeinem Raum an? Was wurde damit bezweckt?
Es war Harry ein Rätsel.

Grübelnd schritt er zurück zu seinem Bett (Brett könnte man besser sagen). Auf dem Boden davor lag ein kleiner Teller mit einer winzigen Scheibe Brot und einer kleinen Tasse Tee.
Seit Tagen hatte Harry nichts mehr gegessen. Entsprechend schnell war der Teller leer. Doch satt war Harry nicht.
Noch kauend sah sich Harry ein weiteres Mal im Zimmer um.
Der Wandschrank war leer. Das kleine Fenster war vergittert, und es war irgendwie aus einem komischen Stoff nicht Glas. Harry konnte nicht hindurch sehen. Es schimmerte golden.

Langsam ging er auf dieses eigenartige Fenster zu. Er griff danach mit einer etwas zittrigen Hand. Es ließ sich nicht öffnen.
Harry war ein bisschen verwirrt. War er hier wirklich eingesperrt? Und wo war er überhaupt?
Schon ein bisschen verzweifelt suchte in dem Zimmer nach einem Ausgang.
Die Tür ließ sich ebenso wenig öffnen wie das Fenster.
Wenige Sekund später entdeckte er jedoch eine weitere Tür. Sie war aus Holz und sah ziemlich alt und schwer aus.
Sie war sehr klein. Nur weil er so klein und schmächtig war würde Harry da durch passen. Und das auch nur wenn er sich seitlich hindurch schob.
An dieser Tür war etwas anders als bei dem Fenster und der anderen, größeren Tür.
Schon als Harry seine Hand nach der Türklinke ausstreckte war er sich sicher, dass diese Tür aufgehen würde. Er hatte Recht!
Ohne ein einziges Geräusch, als würde sich die Tür von Magie bewegen schwang sie auf.
Fasziniert beobachtete er die Tür und guckte neugierig was dahinter war. Es musste etwas besonderes sein. Diese Tür war etwas besonders. Sie wirkte durch und durch magisch.
Was dahinter lag überraschte Harry dann doch. Es war eine Toilette. Harry hob überrascht seine Augenbrauen. Wieso sollte jemand eine solch Magische Tür für eine Toilette gebrauchen. Was war der Sinn dahinter?
In Gedanken ließ sich Harry auf dem Holzstuhl vor dem Schreibtisch fallen.
Er war obwohl er gerade erst aufgestanden war schon wieder müde. Tatsächlich war er so müde das ihm die Augen fast sofort zu vielen. Außerdem hatte er Hunger als hätte er das Sandwich eben gar nicht gegessen.

Doch ein Gedanke riss ihn aus der ihn einlullenden Müdigkeit. Ein Gedanke oder besser eine Erinnerung. Er war in dem verbotenen Wald verbrannt. Er war verbrannt. Ein Magier hatte ohne auch nur einen Muskel zu bewegen Magie angewandt. Er hatte seinen Zauberstab zerstört. Danach war Harry selbst verbrannt. Und der Fremde war womöglich gerade im verbotenen Wald. In dem verbotenen Wald wo außerdem noch Hermine war.
Hermine war in tödlicher Gefahr!
Sein Herz schlug schneller. Er musste zu ihr. Er musste ihr helfen!

Wütend sprang Harry auf. Mit all seiner Kraft, gebündelt in seinen beiden Armen, schlug er auf die Tür ein. Er musste hier raus. Er schlug immer weiter. Seine Fäuste waren schon wund. Blaue Flecke würden sich dort in naher Zukunft bilden. Immer weiter schlug er.
Natürlich bewegte sich die Tür kein Stück. Erschöpft trat er ein letztes Mal gegen die Tür. – Ein Fehler. Hatte das schlagen nur leichte schmerzen verursachte, waren die in seinem Fuß unerträglich. Erschöpft schrie Harry auf. Er konnte nicht mehr.

Er wusste nicht wo er war. Er wusste nicht mal ob er noch lebte. Er wusste nicht wieso er hier war. Er wusste nicht, wer ihn hier hingebracht hatte. Aber vor allem wusste er nicht wie es seinen Freunden ging, wie es Hermine ging. Außerdem vermisste er sie. Er vermisste Hermine obwohl er sich ziemlich sicher war, dass er nicht länger als einen Tag von ihr getrennt war – war das merkwürdig?
Doch auch um die anderen machte er sich Sorgen. Um Ron, um Professor McGonagal, um all die Gryffindors, die in der Schule geblieben waren. Die womöglich gerade gegen Todesser kämpften. Und natürlich, fast hätte er es vergessen, um Ginny.

Erschöpft sackte Harry in sich zusammen, rutschte an der schweren Tür herunter und ließ seinen Kopf auf seinen angezogenen Knien fallen. Diese Unwissenheit, der er mehr als alles andere verabscheute machte ihn ganz verrückt.

TBC


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz