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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Um Leben und Tod

von Gx2^4

Hey,
erstmal @Forrest danke für den Kommentar!
dieses Kapitel ist das mit Abstand längste, ich hoffe es gefällt euch...
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Langsam machte sich Hermine ernsthafte Sorgen.
Harry hatte nur kurz etwas zu Essen suchen wollen. Sie hatte erwartet, dass er nicht länger als fünfzehn Minuten weg bleiben würde. Jetzt waren es schon Vierundneunzig.
Nervös lief sie direkt an der Grenze ihrer Schutzzauber auf und ab. Plötzlich knackte hinter ihr ein Ast. Erfreut drehte sich Hermine um, um jedoch nicht Harry in die Augen zu sehen.

Selbst Hermine musste zugeben, dass diese Frau schön war. Nicht so unmenschlich schön wie die Veela es gewesen waren. Nein das hier war wohl ein Mensch. Jedoch ein vom Aussehen her perfekter.
Irgendwie mochte Hermine sie nicht. Sie wusste, dass diese Frau etwas im Schilde führte. Diese Frau war es gewöhnt zu bekommen was sie wollte. Ihr lagen wohl alle Männer zu Füßen. Aus irgendeinem Grund erschien ihr dabei ein Bild von Ron, wie er Fleur Delacour anstarrte im Sinn.

Die Frau lächelte Hermine gewinnend an.

„Hallo. Wissen sie wo Harry Potter ist? Ich bin hier mit ihm verabredet.“

Hermine blieb kurz die Luft weg. Das konnte nicht wahr sein? Wieso sollte sich Harry mit ihr verabreden. Und woher sollte er sie überhaupt kennen?
Und dennoch, das Gefühl, dass sie diese Frau nicht mochte verstärkte sich. Sie fühlte sich einer Konkurrentin wie dieser wunderschönen Frau nicht gewachsen. – Moment mal Konkurrentin? Um was sollten sie denn konkurrieren? Jetzt war Hermine von ihren eigenen Gedanken verwirrt.
Sie versuchte die Gedanken zu verdrängen, und überlegte wie sie mit dieser Person umgehen sollte. Klar war, dass sie nicht Integer war.
Hermine setzte ein, wie sie hoffte freundliches Lächeln auf.

„Wer sind sie denn, dass sie sich mit Harry Potter verabreden?“

Die Frau sah sie weiter breit lächelnd an. Das lächeln erreichte ihre Augen nicht.

„Das geht sie nichts an. Ich bin ihm Dankbar, dass er die Zauberergemeinschaft gerettet hat… und das möchte ich ihm auch angemessen zeigen!“ schob sie mit einem Viel sagenden Blick nach.
Es war klar, dass sie versuchte Hermine zu reizen.

„Ich wüsste nicht, dass Harry hier mit irgendwem verabredet ist.“ Hermine versuchte krampfhaft ihr Lächeln aufrecht zu erhallten. Ihre Mundwinkel zuckten und ihre Augen blitzten.

„Diese Verabredung ist auch etwas sehr vertrauliches. Das vertraut er wohl nicht jeder dahergelaufenen…“ sie sah Hermine von oben bis unten an. „…Person an.“

Diese Worte trafen Hermine mehr als dass es irgendein Fluch geschafft hätte. Ihr war nie bewusst gewesen wie Wichtig ihr die Nähe zu Harry immer gewesen war. Dass sie jetzt so angezweifelt wurde verletzte Hermine mehr als sie es für möglich gehalten hätte. Es schmerzte. Jetzt war Hermine zu wütend um irgendeine Maske aufrecht zu halten. Blitzschnell zog sie ihren Zauberstab.

„Ich stehe Harry so nah wie Niemand sonst.“ Sagte Hermine zwischen zusammengebissenen Zähnen. Und sie versuchte mit aller Kraft ihre eigenen Worte zu glauben. Doch sie war so unsicher, dass ihr ein paar Worte irgendeiner dahergelaufenen Frau reichten um all ihr Selbstbewusstsein zu zerstören, dass sie aufgebaut hatte. Das Selbstvertrauen, das sie dazu gebracht hatte, in einem knappen Bikini vor Harry zu treten. Es war weg. Nur noch eine Fassade stand.
Die Frau lächelte Überheblich. Doch auch sie zog ihren Zauberstab.
Sie sah Hermine noch mal von oben bis unten an.

„Schätzchen, ich muss dich leider Enttäuschen, aber ein Harry Potter wird niemals Interesse an jemandem wie dir…“ – ihr blick blieb an ihren chaotischen Haaren hängen – „…haben! Er wird dich noch nicht mal bemerken.“

Sie umkreisten einander inzwischen mit einem Abstand von zwei Schritten zwischen sich. Hermine versuchte ihre Unsicherheit zu unterdrücken, dafür kam jetzt aber ein anderes Gefühl hoch. Wut. Nein es war mehr. Hermine war normalerweise nicht besonders Emotional, deswegen überrollte sie dieses Gefühl der… Wut. Sie verlor langsam die Kontrolle. Gleich würde sie diese verachtenswerte Frau angreifen.

Hermines Wut war an dem Siedepunkt als sie die Hand mit dem Zauberstab hob jedoch noch keinen Fluch auf dieser wunderschöne Frau abfeuerte.

„Harry würde sich niemals mit etwas wie Dir abgeben.“ schrie sie fast. Sie glaubte schon lange nicht mehr, was sie sagte.

Die Frau lachte kurz und falsch. Dabei ließ sie Hermine nie aus den Augen.

„Harry ist auch nur ein Mann. Mit Bedürfnissen – die du ihm nicht erfüllen kannst!“

Das war dann der Tropfen, der dass Fass zum überlaufen brachte. Hermine wusste, dass diese Frau sie gezielt gereizt hatte, in der Hoffnung, dass sie was unüberlegtes Tat, doch ihr war es egal. Sie lief bewusst in die Falle, welche die Frau für sie vorbereitet hatte.
Ein Fluch löste sich aus ihrem Zauberstab und sirrte auf die überraschte Frau zu.

Die Überraschung der Frau hielt nicht lange an. Blitzschnell sprang sie zur Seite und feuerte ihrerseits einen Fluch ab, der Hermine nur knapp verfehlte.

Jetzt würde ein Kampf beginnen, den es in diesem Wald in seiner Brutalität und Härte noch nie gegeben hatte. Es wurde ein Kampf um Leben und Tod. Vor allem für Hermine, die, dass wurde schon nach Sekunden klar, aufgrund mangelnder Erfahrung ihrer Kontrahentin klar unterlegen war.

Immer wieder flogen Zaubersprüche auf sieh zu, und ihr blieb nichts anderes übrig als hin und her zuspringen um den Flüchen auszuweichen.
Ein Fluch flog bedenklich nahe an ihrem rechten Ohr vorbei. Und als sich Hermine Sekund später duckte flog ein weiterer tödlicher direkt über ihr her. Dort wo sie gerade noch gestanden hatte.

Erneut sprang Hermine hinter einen Baum, der von einem Fluch getroffen wurde und dadurch anfing zu brennen.

Nach einigen Minuten stolperte Hermine mehr als dass sie sprang. Sie war nie eine gute Sportlerin gewesen, und hatte deswegen auch kaum Ausdauer. Erschwerend kam hinzu, dass das letzte Jahr spuren hinterlassen hatte. Sie war völlig erschöpft!

Es war heiß auf der Lichtung. Es war heiß in ihrem Körper. Der schweiß tropfte nur so von ihrer Stirn. Ein paar Tropfen trafen in ihre Augen. Dort verursachten sie ein brennen und ein paar Tränen. Die Tränen und der Schweiß vermischten sich. Alles lief ihr Gesicht runter. Es fiel Tröpfchenweise auf ihr T-Schirt.

Hermine Sprang immer wieder vor Flüchen davon. Sie sprang hinter einen Felsen, einfach nur um kurz durchzuatmen. Die Pause dauerte nicht länger als ein paar Sekunden. Dann explodierte der Felsen. Kleine Steine Trafen sie in dem Arm den sie schützend vor ihr Gesicht gehoben hatten. Sie bohrten sich in ihre feine Haut. Leise wimmerte Hermine.
Zeit die Wunden zu lecken hatte sie jedoch nicht. Erneut kugelte sie sich zur Seite um einem Fluch auszuweichen.
Sie hatte diese Frau unterschätzt. Hermine hatte einen vielleicht tödlichen Fehler gemacht und diese Frau unterschätzt.
Sie hatte sie nur nach ihrem Aussehen beurteilt.
Sie dachte sie sei wie Lavender. Der mächtigste Spruch den sie beherrschte wäre ein Kosmetikzauber.
Sie hatte sich geirrt.
Dies war die mit Abstand mächtigste Hexe, die Hermine je gesehen hatte. Sie war schnell, wendig, wusste Flüche, von denen Hermine noch nie gelesen hatte (was wohl etwas heißen sollte). Und, das was Hermine am meisten wunderte, war das diese Frau keine Scheu hatte sich die Hände schmutzig zu machen.
Diese Frau hatte schon gemordet, dass spürte Hermine. Diese Frau ging über Leichen.

Blitzschnell und keuchend drehte sich Hermine, duckte sich unter einen angreifenden Zauber weg und schmetterte selber einen in ihrer Richtung. Die Frau kreischte kurz, als sie das Licht des Zaubers auf sich zurasen sah, sprang dann aber geschickt zur Seite. Der Zauber traf den Busch hinter ihr, und dieser fing Feuer.

Wütend feuerte die Blonde drei Flüche auf Hermine ab, die direkt nacheinander auf sie zukamen. Hermine stöhnte laut auf, und machte einen Riesensprung. Sie landete mit dem Linken Fuß auf einer Wurzel.
Ein lautes Knacken erfüllte die Lichtung. Es kam von ihrem Knöchel.
Im nächsten Moment erfüllte ein noch viel lauteres Knacken die Lichtung. Die Flüche, für Hermine bestimmt trafen in den nächst besten Baum, welcher einknickte.
Tränen traten in Hermines Augen, ob der höllischen Schmerzen im Fußgelenk. Ihre Beine gaben nach und sie landete wimmernd und zitternd auf dem Boden.
Mit vor schreck geweiteten Augen blickte sie nach oben, und sah den riesigen Baumwipfel auf sich zukommen, der von seinem Stamm durch einen Fluch getrennt worden war.
Hermine schrie auf. Sie schrie sich mit schriller Stimme die Seele aus dem Leib.

Auch die Frau sah den Baum wie in Zeitlupe einknicken. Sie jedoch reagierte mit einem Lächeln und wollte sich abwenden.

Hermines Kleidung klebte an ihr. Ihre Haare waren schweißnass und verknotet. Ihr linker Arm blutete, ihr linkes Bein schrie vor schmerz, ein bisschen Blut kam aus ihrem Mund – sie hatte sich auf die Lippe gebissen. Die Kraft in ihrem Körper war verschwindend Gering. Doch sie war da.
Sie war da in Form eines Bildes vor ihren Augen.
Sie sah Harry. Harry wie er sich mit grün leuchtenden Augen ansah. Harry wie er sie anlächelte.
„Wingardium Leviosa!“
Sie hatte in Sekunden gehandelt. Es war in aller letzter Sekunde gewesen. Der umknickende Baum blieb Zentimeter vor ihrem Gesicht schweben.
Hermines Brust hob und senkte sich schneller als normal – viel schneller. Panik machte sich erst jetzt in ihrem Körper breit. Erst jetzt wurde ihr klar, wie nah sie gerade dem Tod gewesen war. Wie kurz vor dem Ende, dem endgültigen Ende ihres noch so kurzen Lebens.
Das Adrenalin pochte in ihren Adern.
Ihr Kopf hämmerte. In ihren Ohren klingelte es. Sie war an ihren Grenzen. Sie war an ihrem Limit. Mehr ging nicht.
Ein letztes Mal atmete sie aus, und machte eine wenig elegante Bewegung mit dem Zauberstab. Der Baum schwebte ein paar Zentimeter zur Seite.
Dann erschlaffte Hermine. Jetzt war es dass. Jetzt hatte sie ihre Grenzen überschritten. Es wurde Schwarz vor ihren Augen. Doch noch hörte sie alles. Noch war sie nicht Ohnmächtig, denn eine Leise Stimme – Hermine kam es so vor als wäre es Harrys – sagte ihr, dass wenn sie jetzt aufgab, sie nie mehr aufwachen würde.

Neben ihr wurde Gras platt gedrückt. Der riesige Baum war direkt neben Hermines rechtem Ohr liegen geblieben.

Die blonde Frau – Elmira hieß sie – hatte sich überrascht umgedreht, als das Mädchen den Zauberspruch geschrieen hatte. Sie war milde überrascht, dass sie noch so viele Kraftreserven gefunden hatte um diesen Baum noch zu bewegen. Dieses Mädchen, Hermine hieß sie, hing wohl sehr an ihrem Leben.

Langsam Katzenartig sprang Elmira auf den riesigen Baumstamm, um wieder einen Blick auf Hermine zu haben.
Sie lag mit geschlossenen Augen, schwer atmend da. Sie blutete an einigen Stellen und ihr Haar war schmutzig und verknotet, es schien sogar so, als ob sie ganze Äste in den Haaren hätte.
Elmira sah diese Mitleid erregende Bild. Nur dass es bei ihr nicht mitleid erregte. Nein bei Elmira machte sich etwas wie stolz breit. Stolz auf sich selbst. Stolz auf ihre eigenen Fähigkeiten.
In ihren Eigenlobenden Gedanken gefangen, bekam Elmira zunächst nicht mit wie Hermine mit schmerzverzerrtem Gesicht die Augen wieder öffnete.

Hermine blinzelte. Ihr tat einfach alles weh. Ein stechender schmerz strahlte von ihrem Knöchel durch das ganze Bein, dass jetzt schmerzhaft kribbelte. Ihr Kopf pochte mindestens genauso schmerzhaft. Ihre Ohren dröhnten. Ihre Augen tränten. Ihre Hände zitterten. Sie schien die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren.
Sie stöhnte laut.
Das wiederum schreckte Elmira auf. Sie sah Hermine ein bisschen verwirrt an. Die Verwirrung in ihrem Blick wandelte sich jedoch schnell in Bewunderung, und dann in Freude. – Opfer die Kämpften machten am meisten Spaß!
Leise bewegte sich Hermines Hand. Sie war auf der Suche nach ihrem Zauberstab. Denn unbewaffnet, dass wusste sie, war sie verloren. So weit konnte sie trotz des vor Schmerz völlig benebelten Gehirns noch denken. Doch jeder Gedanke fiel ihr so schwer, dass sie erneut stöhnte.
Es musste aufhören.
Noch einmal öffnete sie die Augen.
Die Sonne blendete sie, und ihre Augen brannten. Doch ein Schatten machte sie Aufmerksam. Sie musste sich mehrere Sekunden konzentrieren um zu erkennen, was das war. Es war rundlich. Ein rundlicher Schatten – Der Schatten eines Kopfes! Dort war ein Mensch, ihr Angreifer stand direkt über ihr.

Würde sie jetzt sterben? War es jetzt vorbei? Sollte es tatsächlich so enden?
Es war doch noch nicht alles?! Das hier, diese 19 Jahre konnten doch unmöglich alles sein. Es durfte noch nicht vorbei sein.
Hermines Angst schien sie zu übermannen. Sie wollte noch nicht sterben. Nicht so. Nicht jetzt da Harry endlich frei war und machen konnte was er wollte – mit ihr…

Hermine verengte ihre Augen zu schlitzen. Dann sprang sie mit allen Kräften die sie mobilisieren konnte. Sie landete auf Elmira, die sie mit auf den Boden schmiss.
Elmira flog ihr Zauberstab weg.

Hermine, unbewaffnet wie sie war, sah einfach keine andere Chance. Jetzt kämpfte sie mit ihrem Körper, in der Hoffnung, dass diese furchtbare Blondine nicht kämpfen konnte.
Denn für so was musste diese Frau einfach zu eitel sein. Wenn sie es jedoch könnte. Wenn diese Frau kämpren konnte dann wäre Hermine so gut wie Tot. Aber eigentlich war sie das ja eh schon.

Hermine schlug mit Fäusten auf den zierlichen Körper dieser Frau ein. Das würde mit Sicherheit Blaue Flecke auf ihrer ansonsten perfekten Haut geben.
Elmira, die sich von dem ersten Schock befreit hatte, versuchte mit der Hand gegen Hermines Gesicht gedrückt, ihren Kopf weg zu drücken. Sie spürte, wie sie Hermines Nase schmerzhaft zerquetschte. Doch auch ihr selbst schmerzte ihr ganzer Oberkörper wo ihre Feindin sie mit den geballten Fäusten getroffen hatte.

Von außen sah man nur einen menschlichen Knäuel kreischender und quiekender Menschlicher Körper. Es war Furcht einflößend. Beide schlugen mit aller Kraft die sie aufwenden konnten.
So rollten sie beide über den Weichen Waldboden, und bemerkten natürlich nicht, das sie beobachtet wurden.

Endlich konnte Elmira ihre rechte Hand befreien, und holte weit aus. Ein gezielter Schlag auf den Unterleib ihrer Gegnerin knockte diese aus.

Hermine hatte es kommen sehen. Sie hatte gesehen, wie dieser Arm auf sie zukam. Sie hatte versucht sich vorzubereiten. Doch sie konnte nicht mehr. Es war vorbei.

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Die Sonne brannte an dem blauen Himmel und stach durch die Bäume decke. Es war Mittag.
Dies war nicht die Zeit der Zentauren. Trotzdem war er hier. Mehr durch Zufall doch er war hier. Seine roten Haare und Bart hätte Hermine wieder erkannt. Es war der Zentaure gewesen, mit dem sie gestern geredet hatte, der etwas gegen sie gehabt hatte. Es war klar, dass er ihr nicht wohl gesinnt war. Doch wollte er tatsächlich tatenlos mit ansehen wie Hermines Körper geschändet wurde?

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Der Ruf war unheimlich, und hallte über die Lichtung. Hermine hatte Angst als sie es hörte. Kurz darauf wurde diese Angst verdrängt. Ein neues Gefühl überwältigte sie. Schmerz.

„CRUCIO!“

Es geschah auf der Stelle.
Ihr ganzer Körper zog sich zusammen. Ihre Knochen fühlten sich an als würden sie brechen. Ihr ganzer Körper Schrie.
Verzweifelt und erbärmlich wandte sich Ihr Körper auf dem Boden. Sie hatte jede Kontrolle verloren. Schmerz! Was für ein Schmerz. Ihre Finger Bogen sich nach außen. Ihre Muskeln verkrampften. Sie schrie. Sie schrie so laut wie sie noch nie in ihrem Leben geschrieen hatte.
Es fühlte sich an als würden ihre Innereien brennen. Als würde sie von innen zerfetzt. Ihre Seele schien auseinanderzurrheißen. Ihr Gehirn arbeitete schon lange nicht mehr. Ihr Kopf Hämmerte, als würde jemand mit einem Eisenstab darauf einschlagen.
Vögel flogen verängstig weg. So einen grässlichen von schmerz erfüllten Schrei hatte dieser Wald noch nie gehört.
Langsam wurde es Hermine schwarz vor Augen. Ihr Gehirn schien den Notschalter zu drücken. Es war die einzige Möglichkeit von diesen Höllenqualen, diese unvorstellbar starken, und durchdringenden Schmerzen zu beenden. Sie wollte nicht mehr. Es sollte aufhören. Es musste aufhören. Hör auf!
Der Schmerz wurde immer durchdringender. Jeder Zentimeter ihres Körpers schmerzte. Ihr Mund schmerzte als würde man ihr einen Zahn ziehen ohne sie zu betäuben.
Sie bekam kaum Luft. Etwas Unsichtbares schien ihr die Luft abzuschnüren.
Zitternd, würgend und weinend wand sie sich am Boden.
Es sah so furchtbar erbärmlich aus. Sie röchelte. Sie sabberte, und ihre Hose wurde Nass. Sämtliche Schließmuskeln hatten ihren Geist aufgegeben.

Sie schloss ihre Augen. Es sollte endlich vorbei sein. Sie konnte nicht mehr. Vor allem wollte sie nicht mehr. Nichts auf der Welt war es wert so etwas durchzustehen. Gar nichts.

Jetzt – endlich – glitt sie weg. Es wurde alles weiß. Doch die Schmerzen waren immer noch da. Es war alles genauso schlimm wie schon die ganze Zeit.
Blieben diese Schmerzen sogar bis in den Tod?

Jemand kam von weit her zu ihr angelaufen.
Er hatte schwarzes verwuscheltes Haare, und eine kleine Blitzförmige Narbe auf der Stirn.
Er trug einen schwarzen Umhang und ging zielstrebig, mit wehendem Umhang auf sie zu.
Er schien ihr etwas zuzurufen. Doch über ihre eigenen Schreie konnte sie es nicht hören.
Doch dann hörte sie seine Stimme in ihrem Kopf. Es waren drei einfache Worte. Drei Worte die ihr halfen. Drei Worte die ihr womöglich das Leben retteten.
Jetzt hatte sie einen Grund zurückzukehren. Sie hatte einen Grund diese Schmerzen durchzustehen. Das war es Wert!

Langsam tauchten die Konturen der Bäume wieder auf. Die Blätter die sich in dem Wind bewegten. Die Sonne die durch die Äste blitzte. Ihre wärme erreichte Hermine nicht.
Alles was sie hatte, ihr gesamtes Inneres kämpfte gegen diese Schmerzen an. Mit all ihrer Kraft versuchte sie die Schmerzen auszublenden. Sie versuchte sich nur für eine Sekunde zu konzentrieren. Sie konnte es nicht. Es war unmöglich. Es ging einfach nicht.

Und dann hörte es auf. Minuten waren verstrichen bis Hermine es bemerkt hatte, denn obwohl sie nicht Ohnmächtig war bekam sie von ihrer Umwelt überhaupt nichts mit.
Mit leeren Augen übergab sich Hermine, bespritzte damit ihre Kleidung und Reste blieben an ihrem Mundwinkel hängen. So sah sie nur noch erbärmlicher aus.
Elmira hatte den Fluch von Hermine genommen. Sie stand da und hatte eine kleine Träne in den Augen. So etwas hatte sie noch nie gesehen. So etwas erbärmliches, so etwas furchtbares hatte sie noch nie gesehen.

Natürlich hatte sie schon Leute getötet. Sie hatte auch schon welche gefoltert. Aber noch nie jemanden so reines. Elmira hatte gesehen wie rein und gut ihre Seele gewesen war. Und sie hatte mit angesehen wie sie selbst diese Reinheit zerstört hatte. Es war das schlimmste was man sich vorstellen konnte. Das Schlimmste was sie je getan hatte. Das furchtbarste was diesem Mädchen hatte passieren können.
Und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Elmira reue. Reue weil sie mit ansehen musste, wie dieses Mädchen zitternd und weinend auf dem Boden wandte. Wie ein erbärmlicher Wurm.
Dieses Mädchen würde sich nie mehr in ihrem Leben davon erholen. Sie hätte besser einfach nur den Avada Kedavra benutzen sollen. Denn das hier sollte niemand erleben. Und niemand mit ansehen.

Jetzt wusste Elmira was zu tun war. Es war das Einzige. Das Einzige was jetzt noch helfen konnte. Die letzte Möglichkeit.
Langsam erhob sie den Zauberstab.

„Es tut mir leid Hermine Granger!“ flüsterte sie.

Es war das Beste so. Jetzt würde sie Sie von dem Leiden erlösen. Sie musste es. Sie hätte es gleich machen müssen.

„Avada Kedavra!“

TBC

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OK das hier ist so ziemlich der gemeinste Cliff den ich mir vorstellen kann!

Wenn ihr schnell das nächste Chap wollt, dann schreibt einen Kommentar!


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