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Fanfiction

Harry Potter und der AbtrĂĽnnige - Ein Moment des Friedens

von Gx2^4

Ein steriler Geruch kroch ihr in die Nase, als sie Aufwachte. Ihr Schädel brummte. Trotzdem fühlte sie sich wohl, tief eingesunken in dem Weichen Stoff des Bettes.
Sie schlug die Augen auf. Helles Licht, das ihr in die Augen drang, zwang sie dazu die Augen schnell wieder zu schließen. Geblendet stöhnte sie einen Moment.
Dann hörte Ginny das Geräusch von schnell trippelnden Schuhen.

Wohl von Ginnys stöhnen aufgeschreckt, kam Madam Pomfrey, die Krankenschwester von Hogwarts in das Krankenzimmer gewuselt.

„Ah. Wie ich sehe sind sie wach Ms. Weasley. Ihre Familie hat sich große Sorgen gemacht.“

Der Schreck fuhr Ginny in die Glieder als sie plötzlich grob gepackt wurde, und von der übereifrigen Krankenschwester von oben bis unten untersucht wurde.

Nachdem die Krankenschwester ihre Untersuchung beendet hatte, hob sie hervor, dass Ginny auf keinen Fall vor heute Mittag das Bett verlassen durfte. Dann verschwand sie auch schon.

Durch die Ruhe die plötzlich eingekehrt war hatte Ginny Zeit sich Gedanken zu machen. Und das waren auf keinen Fall positive.
Ihr Leben schien in die Brüche zu gehen. War sie letztes Jahr noch das glücklichste Mädchen auf der Welt, mit dem Mann den sie liebte an ihrer Seite, fühlte sie sich heute, als wäre ihr ganzes Leben über ihr zusammengebrochen.
Die Tatsachen prasselten auf sie ein, wie sie es schon gestern getan hatten. Harry liebte sie nicht. Sie war eine Mörderin. Ihr Bruder war tot.
Wie konnte ihr Leben noch schlimmer werden?

Die gleichen Gedanken hatte sie schon gestern gehabt. Sie hatte darauf reagiert, mit dem Verlust jeder Lebenslust.
Denn eins war für sie klar, ohne Harry machte es eigentlich keinen Sinn weiter zu leben. Außerdem wäre die Welt besser, wenn sie tot wäre. Eine Mörderin weniger auf der Welt.
Doch da war noch etwas anderes, was sie zu ĂĽbermannen drohte. Wut. Brennende, schreiende und benebelnde Wut.
Wie zur Hölle hatte Harry sich abwenden können? Was hatte Hermine getan?
Es war klar das Hermine Schuld war. Schon früher hatte sie geglaubt, dass er Hermine liebte und nicht sie. Als er dann doch mit ihr Zusammengekommen war, hatte sie ihr Glück kaum fassen können.
Doch dann waren Harry und Hermine letztes Jahr jede Minute zusammen gewesen. Hatten gemeinsam Abenteuer erlebt, und sich gegenseitig die Angst genommen. Wie wäre es da zu verhindern gewesen, dass ihn die kluge Hermine um den Finger wickelt.
Ihre Lebenslust war wieder da. Sie hatte wieder einen Grund weiter zu leben. Die Wut auf Hermine, und auch auf Harry, der sich abgewendet hatte gab ihr ihre Lebensgeister zurĂĽck.
Sie Sprang auf. Jetzt war es Zeit zu handeln!

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Normalerweise schlief Mr. Weasley wie ein Murmeltier. Gewitter, seine Ehefrau – nichts konnte ihn aufwecken. Letzte Nacht hatte er nicht geschlafen.
Er war wohl ziemlich durcheinander. Ein Vater sollte nicht miterleben wie sein Sohn starb. Genausowenig wie ein Vater miterleben sollte wie seine kleine Tochter, sein Sonnenschein zur Mörderin wurde.
Was hatte er nur getan, dass er vom Schicksal so bestraft wurde?

Hinzu kam seine Ehefrau, die, sosehr er sie liebte, wenn sie Stress hatte – und weiß Gott sie hatte oft Stress – einfach nur nervte.

Aber jetzt war die Nacht ja – endlich – vorbei. Und Arthur Weasley konnte wieder zu seiner Tochter, die hoffentlich inzwischen aufgewacht war.
Seine Frau war inzwischen doch ein bisschen Müde, hatte sie doch jetzt Zwei Nächte in Folge nicht geschlafen. – Das sie sich noch bewegen konnte ohne einzuschlafen war schon bemerkenswert.

Dann erreichten sie endlich den Krankenflügel – und keine Sekunde zu spät wie es schien.
Ginny war gerade drauf und dran das Zimmer zu verlassen. Sie wollte Harry suchen, und mit allen Mitteln versuchen ihn wieder zu erobern.
Kaum ein paar Schritte gegangen fand sie sich auch schon in den Armen ihrer Mutter wieder.
Überglücklich weinte diese einige Freudentränen. Hinter ihr stand Ginnys Vater. Er schien ein bisschen neben sich, wenn nicht gar vollkommen verwirrt. Ginny fand, dass er furchtbar Müde aussah.
Sie wusste, dass sie für die nächsten Tage an diese beiden Menschen gebunden war. Sie würden ihre Kinder nicht mehr aus den Augen lassen. Nicht nach dem was an Voldemorts Todestag passiert war.

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„Mum wo ist Harry?“
Die Weasleys saĂźen alle zusammen im KrankenflĂĽgel, um ein Bett herum, in welches Ginny von einer aufgebrachten Madam Pomfrey verfrachtet worden war.
Die Frage, von Ginny gestellt, löste bei ihrer Mutter Schuldgefühle aus.
Seit vorgestern hatte sie nicht mehr an Harry gedacht. Sie hatte den Jungen vergessen, der sie alle gerettet hatte. Der Junge in dessen Lebenschuld ihre ganze Familie stand. Aber vor allem war dieser Junge in diesem Moment einsam. Er hatte ja niemanden. Sie wusste, dass sie eine Art Ersatzmutter für den Jungen war. Wie hatte sie ihn da vergessen können?
Mrs. Weasley fuhr auf. Sie musste Harry schnellstmöglich finden. Er sollte mit ihnen zusammen im Fuchsbau leben, in den nächsten Wochen. Er sollte ein bisschen liebe spüren.
Fragend sah sie Ron an. Wenn einer in ihrer Familie wusste wo er war, dann war er es.

Ron schien mit sich zu ringen, ob er ihnen sagen sollte, wo Professor McGonagal ihn Hermine und Harry hingeschickt hatte. Dann musste er auch noch erklären warum er trotzdem hier war. Die Antwort darauf war leicht. ‚Weil mich meine Familie braucht’.
Sekundenschnell entschied sich Ron schlieĂźlich. Es gab keinen Grund nicht die Wahrheit zu sagen.

Er zog den Tagespropheten des Vortages aus seinem Umhang und klatschte ihn auf den Tisch. Mit schnellen Augen lasen die Weasleys (auĂźer George, der nur leer in die Gegend starrte) den Bericht, wobei Bill und Fleur den Bericht ĂĽber Kopf lasen.

Die Reaktionen waren vorhersehbar gewesen. Harry war wie ein Bruder, und Sohn fĂĽr die Weasleys und dementsprechend schockiert war man ĂĽber die LĂĽgengeschichte.

„Aber wieso Ron. Wieso würde jemand so etwas schreiben. Harry hat uns alle gerettet. Ich glaube er hat niemanden ermordet, in seinem ganzen Leben. Er hat ja nicht mal gegen Voldemort den Todesfluch angewandt. Harry hat die reinste Seele die man sich vorstellen kann. Wieso quält ihn die Öffentlichkeit immer wieder so?“

Ginny war in Tränen ausgebrochen. Harry hatte obwohl es seine Bestimmung gewesen war einen Menschen zu töten – obwohl er hunderte Male in Lebensgefahr schwebte – und obwohl er gegen so viele Menschen Rachegelüste haben musste – trotz alle dem hatte er nie getötet. Harrys Seele war rein wie die eines Babys trotz all dem Leid, den Rückschlägen. Und sie? Sie hatte den erst besten getötet der ihr unter die Augen kam. Sie hatte das schlimmste getan. Ihre Seele war verdreckt. Zerstört. Unrein. Nicht würdig auch nur an Harry zu denken.
Die Verzweiflung in ihr wurde größer, und alle Weasleys außer George, der von all dem nichts zu bekommen schien, versuchten sie zu beruhigen und trösten.



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Harry und Hermine hatten sich mit dem Leben arrangiert.
Eigentlich liebten sie beide die Natur (Auch wenn Harry das Quidditschfeld, und Hermine die Bücherei noch mehr liebte…).

Sie schliefen ziemlich lange in den Tag rein. Dann nahmen sie morgens erstmal in dem angenehm kühlen Fluss ein Bad. Der Baum war immer noch nicht offen, damit wollten sie sich später befassen.

Im Moment war Harry sowieso zu abgelenkt um darüber nachzudenken. Während er gerade ein bisschen im Wasser lag, sah er Hermine aus dem Zelt kommen.
Im nächsten Moment drohte er zu ertrinken. Denn was er sah hatte seine Muskeln für einen Moment gelähmt. Er sah Haut – viel Haut. So viel Haut wie er an Hermine noch nie gesehen hatte. Und er musste einfach zugeben, dass aus dem einst kleinen Mädchen mit buschigem Haar, inzwischen eine wunderschöne Junge Frau – mit immer noch buschigen Haaren – geworden war. Das buschige Haar, nahm Harry aber im Moment nicht als solches wahr. Er sah in ihnen eher verführerische Locken die ihr weiches Gesicht mit den zarten Lippen, und braunen Augen wunderbar umrahmten.

Hermine lachte ĂĽber die Reaktion ihres besten Freundes. Insgeheim hatte sie sich eine solche erhofft, als sie diesen Bikini angezogen hatte. Er war dunkelbraun und hob ihre Haare und Augen hervor, auĂźerdem legte er verdammt viel Haut frei.
Bei seiner Reaktion fand sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben hübsch und begehrt – trotzdem lachte sie ihn aus, als er beinahe im Wasser ertrank. Sie wollte ihn einfach ein bisschen triezen.

„Was ist los Harry, noch nie eine Frau gesehen?“

Fragte sie als er prustend aus dem Wasser wieder auftauchte.

„Schon aber… ich meine…du…“Harry spuckte Wasser aus dem Mund, und ein paar Worte kamen zusammenhanglos auch gleich mit.

Hermine ging jetzt auf das Wasser zu. Es sah sehr verlockend und klar aus. Sie konnte bis auf den Grund sehen.

„Ja Harry auch ich bin eine Frau, so sehr du und Ron es auch ignorieren wollt!“ Das klang irgendwie ein bisschen verletzt, was Hermine eigentlich gar nicht hatte ausdrücke wollen.

„Naja… ich weiß das du ne Frau bist… das wollte ich damit nicht sagen… nur ich meine“

„Raus damit Harry!“

„Seit wann trägst du so was? Das ist doch gar nicht deine Art. So sehr ich dich mag, aber eigentlich bis doch unser kleiner Bücherwurm, der sich nichts aus seinem Aussehen macht.“ Als die Worte aus seinem Mund geflutscht waren, wusste er, dass das ziemlich kränkend rüber gekommen sein musste.

Bevor Harry anfangen konnte, sich da wieder rauszureden, war Hermine auch schon vom Ufer zu ihm ins Wasser gesprungen, und hatte sich mit den Armen an seinen Kopf geklammert, um ihn mit unter Wasser zu ziehen.
Sekunden später waren sie beide wieder aufgetaucht.

„Du findest mich also hässlich?“ fragte Hermine ein bisschen nach Luft schnappend. Dabei nagelte sie ihn mit den braunen Augen fest.

„Ich – Nein natürlich nicht.“ Harry sah Hermine verlegen an. „Du bist wunderschön.“ Schob er dann noch flüsternd nach, und Hermines Augen begannen vor Freude zu glänzen.

„Aber du musst schon zugeben, dass du das meistens zu verstecken versuchst.“ Sagte er wieder etwas lauter „Ich dachte wenn du schon mal schwimmen gehst, dann mit einem Badeanzug, damit du auch bloß keinem auffällst.“

Dabei grinste er schelmisch, und sie schubste ihn gespielt wĂĽtend, sodass sein Kopf wieder unter Wasser geriet.

„Dann kennst du mich wohl nicht so gut…“ flüsterte sie, als er wieder auftauchte kurz nach Luft schnappte und dann seinerseits ihren Kopf unter Hermines quietschen unter Wasser drückte.

Beide tollten noch ein paar Minuten lachend im Wasser rum, und kletterten schlieĂźlich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder sorglos und glĂĽcklich ans Ufer.
Auf der Wiese blieben sie noch einige Zeit liegen, und entspannten einfach – nach ein paar Minuten holte Hermine noch ein Buch aus dem Zelt, denn sie hatte schon lange nicht mehr Zeit gehabt einfach so entspannt zu lesen…


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„Ron Weasley, hör endlich auf, jeder Frau Hinterherzugaffen!“

Ron sabberte förmlich. So etwas Schönes hatte er noch nie gesehen. Und er war bei weitem nicht der einzige. Alle Männer im Raum, selbst Arthur Weasley, konnten ihre Augen nicht von dieser Frau lassen.
Sie stellte alles und jeden in den Schatten. Lange Beine, ein flacher Bauch, eine beeindruckenden Oberweite, ein zartes wunderschönes, und irgendwie leuchtendes Gesicht, ein Mund mit verführerischen vollen Lippen, Azurblaue Augen, leuchtend blonde Haare. Sie war ein Meisterwerk von Gottes Hand.
Die Frauen rollten bei den Reaktionen mit den Augen, und einige, wie Ginny waren etwas EifersĂĽchtig, ob der Aufmerksamkeit die dieser Frau ungeteilt zuteil wurde.

Ron fiel fast in Ohnmacht, als die Frau plötzlich auf ihn zukam und mit einer wunderschönen Melodischen Stimme, die einfach perfekt zu ihrem Aussehen passte fragte: „Bist du Ron Weasley?“

Es wäre viel zu viel verlangt gewesen von Ron, jetzt einen halbwegs brauchbaren Satz herauszubringen. Knallrot stotterte er rum.

Ginny rollte mit den Augen. „Ja ist er!“
Ginny nur kurz ansehend, ging die Frau auf Ron zu, und klimperte mit den Augen. – Das war jetzt zuviel für Ron, immer wenn man glaubte roter konnte er nicht mehr werden, kam noch ein bisschen Blut in seinen Kopf…

Doch noch bevor Ron auch nur ein Wort stammeln konnte, folgte auch schon der Schlag ins Gesicht.

„Dann weißt du ja sicher wo Harry Potter ist?“

Ron fühlte sich nicht als ob er geschlagen worden wäre. Nein er fühlte sich als ob er Stunden lang verprügelt worden wäre. Alte Gefühle, die längst verdrängt schienen kamen wieder hoch. Es hatte sich eigentlich all die Jahre nichts geändert. Selbst jetzt, nachdem er einen Horkrux, einen Teil von Voldemorts Seele zerstört hatte. Selbst jetzt noch, stand er im Schatten von dem großen Harry Potter!

TBC


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