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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Zentauren und Hermine

von Gx2^4

„Ihr seit hier nicht erwünscht Mensch!“
Einer der Zentauren stand etwas vor den Anderen. Er hatte einen roten Wilden Bart und ebenso rote Haare. Seine Augen funkelten Ehrfurcht erbietend.
Harry machte eine weit ausholende Bewegung mit dem linken Arm. Eine Begrüßung der Zentauren, aus längst vergangenen Zeiten. Es zeigte außerordentlichen Respekt und Unterwürfigkeit gegenüber dem Gegenüber.
Hermine hatte Professor Binns davon referieren hören. Das erklärte jedoch nicht woher Harry diesen Gruß kannte, denn eins war Hermine klar: Harry und Ron hatten diesem, gerade diesem Lehrer nie zugehört.
Ein verhalten, dass sie verachtete.
Es war eine der wenigen negativen Eigenschaften von Harry. Seine Faulheit bei Sachen die ihn nicht Interessierten.
Die Faulheit, war wie Hermine fand, zum größten Teil Rons Schuld. Mit anderem Umgang wäre Harry sicher nicht so Faul gewesen.
Denn wenn (wenn!) Harry wollte, konnte er wirklich ein guter Schüler sein. Aber er wollte ja nie. Außer wenn es um Quidditch oder Verteidigung gegen die dunklen Künste ging.
Ok…der Punkt ist: Woher kannte Harry diesen Gruß?

Das war letztendlich aber auch unwichtig. Aber DAS er ihn konnte war in dieser Situation durchaus Hilfreich. Denn es schien den Zentauren keinesfalls zu missfallen, dass einer dieser arroganten Zweibeiner ihnen mal mit Respekt begegnete.
Jetzt, nachdem die Gesichter der Zentauren ein bisschen weicher geworden waren wagte es Harry auch zu sprechen.
„Wir kommen in friedlicher Absicht. Wir sind auf der Flucht vor dem Krieg!“

„Eure Kriege interessieren uns nicht.“

„Wir Leben auf der gleichen Welt. Was mit uns geschieht betrifft auch euch. Das könnt ihr nicht ignorieren.“

„Junge, wir Leben nicht in der gleichen Welt. Ihr lebt in der Welt da draußen. Ihr tötet euch gegenseitig und zerstört eure Kunst. Ihr lebt und sterbt im Jetzt.
Wir dagegen schöpfen unser Leben aus den Sternen. Wir Leben in der Zukunft, und in der Vergangenheit.
Eure Kriege gehen uns nichts an!“

„Dann versucht auch nicht uns an unserem Leben zu hindern. Indem ihr uns tötet, greift ihr in unseren Krieg ein!“

Jetzt trat ein zweiter Zentaur vor, der ebenso wie einige andere der im Hintergrund stehenden Zentauren nicht ganz so versteift schienen wie der Rotschopf der für sie Gesprochen hatte.
Der Zweite, hatte schwarzes Haar. Auch sein Bart und Haar war Wild, aber sein Gesicht war nicht ganz so brutal und Kantig. Es schien eher, auf eine gewisse Weise ein weiches, ein liebevolles Gesicht.
„Du sprichst Weise und Klug. Sag wie heißt du?“

„Man nennt mich Harry Potter!“
Es war keine Frage: Diese Zentauren, die Vorgaben nichts mit ihrer Welt zutun haben zu wollen reagierten eindeutig auf diesen Namen. Sie kannten ihn. Wie ihn Jeder Zauberer in diesem Land kannte, kannten ihn diese heuchlerischen Geschöpfe.
Aber ihre Augen wanderten nicht wie die neugierigen vieler Menschen zuerst auf seine Stirn.
Nein der Blick der Zentauren ging kurz nach oben, wo man durch die dichten Blätter einen Ausschnitt des Himmels sehen konnte. Dann sahen sie wieder zu den Beiden.

„Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen Harry Potter. Die Sterne gaben dir eine bedeutende Rolle in eurem Krieg. Was die Sterne uns schon vor Jahren verrieten wurde nun also vollbracht.“

Anerkennend nickte er für einen Moment mit dem Kopf nach unten. Die anderen, außer jenem rothaarigem der zuerst gesprochen hatte taten es ihm gleich.
Der Rotschopf jedoch brauste auf.
„Was tut ihr da. Wie könnt ihr so offen über unsere Deutungen sprechen. Das sind Menschen, man kann ihnen nicht trauen. Erinnert euch an jene Hexe vor 25 Vollmonden.“

„Ehre wem Ehre gebührt.“
Die Antwort des Schwarzhaarigen war schicht, seine Augen leuchteten dabei störrisch.

Inzwischen hatten alle anderen Zentauren ihre Bogen gesenkt. Nur der Rothaarige sah jetzt richtig wütend in die Runde.

„Freundet euch nicht mit ihm an. Man kann ihnen nicht trauen. Außerdem wird man dass nicht gutheißen. Ihr werdet ausgestoßen wie es Firenze wart. Ihr seit hiermit gewarnt!“

Damit drehte er mit wütendem Hufgetrappel ab, und verschwand in die Richtung aus der er gekommen war.

„Entschuldige bitte Harry Potter. Aber Menschen sind seit einiger Zeit nicht mehr gerne gesehen in diesem Wald. Es war nicht besonders Klug hierher zu kommen.“

„Ich fürchte wir hatten keine Wahl!
In diesem Wald befindet sich der letzte sichere Unterschlupf. Wir müssen zu einem sehr alten und fast vergessenen Ort!“

„Einem sicheren Ort? Was für ein sicherer Ort?“

„Es handelt sich dabei um die Hütte von Ben Ferris, dem ersten Hüter der Ländereien von Hogwarts!“

Einige Zentauren sahen sich verstehend an. Es war klar, dass sie diesen Ort kannten.
Das ließ in Harry Hoffnung aufkeimen. Würden sie ihnen den Weg zeigen? Denn inzwischen schien ziemlich unwahrscheinlich, dass sie den Ort aus eigenen Stücken fanden.
Trotz einer überaus genauen Wegbeschreibung von Professor McGonagal.
Was hatte sie noch gesagt? „Diese Hütte befindet sich in dem Verbotenen Wald.“ – Das hatte es schon auf rund 900 km² eingegrenzt!

Er sah zu Hermine herüber. Sie nickte auf seinen fragenden Blick hin zustimmend. Harry wandte sich wieder den Zentauren zu.

„Ihr wisst also wo das liegt?“

„Junge, natürlich wissen wir wo das liegt. Niemand kennt den Wald so gut wie wir!“

„Also könntet ihr uns dort hin bringen…“

Jetzt zögerte der schwarzhaarige Zentauer mit dem liebevollen Gesicht. Es war klar, dass er einen kleinen inneren Kampf ausfocht.
Als er zu lange zögerte trat ein anderer Zentaur vor.

„Wir könnten, aber wir werden nicht. Zentauren mischen sich nicht mehr in die Angelegenheiten von Menschen ein. Das bring nichts als Unglück.“

Jetzt verlor Hermine die Geduld. Sie war eigentlich eine Hexe die alles und Jeden respektierte (man denke nur an Belfer.) Doch diese Ignoranz machte sie wahnsinnig.

„Das kann doch nicht sein! Wie können sich so alte Geschöpfe so dumm anstellen. Wenn wir fallen, werdet ihr unterdrückt und zu Sklaven. Wir kämpfen da draußen auch für eure Rechte! Ihr MÜSST uns helfen!“

In dem Moment dar sie geendet hatte wusste Hermine, dass es ein Fehler gewesen war. ‚Leider Falsch…’ dachte sie noch, als sie auch schon der wütende Schrei einiger Zentauren zusammenzucken ließ. Als sich die Zentauren dann wutentbrannt aufbäumten, lief Harry schnell zu ihr und hielt sie fest.
Ein Zentauer schrie: „Rechte… welche Rechte haben wir? Wir sind nicht geduldet und werden nicht als Intelligente Geschöpfe angesehen. Wir sind Ausgestoßene. Was macht es für uns für einen Unterschied, wer von Euch gerade an der Macht ist. Für uns seit ihr alle gleich!“

Der Zentaure der zuletzt gesprochen hatte, sprach jetzt erneut.

„Ihr verschwindet besser aus unserem Wald. Wir dulden keine Eindringlinge!“
Dann trabte er ab, gefolgt von den Anderen Zentauren, einer lief vorbei spuckte Hermine ins Gesicht. Ein Anderer murmelte halblaut. „Respektloser Abschaum, Einer wie der Andere!“

Nur ein Zentauer blieb wo er war. Es war der Schwarzhaarige, der sie eben vor dem Rothaarigen verteidigt hatte. Er sah Hermine durchdringend an, und wartete bis das letzte Geräusch von Hufen erstorben war.
Jetzt waren die Drei allein…

„Harry Potter, ich denke sie wissen, dass das Verhalten ihrer Freundin das Volk der Zentauren gegen sie aufgebracht hat!“

Es schwang schwere Enttäuschung in der Stimme mit, und es wurde klar, dass die Zentauren nach Harrys anfänglichen Verhalten wirklich auf ein in Zukunft friedliches beisammen leben der Beiden Völker gehofft hatten, sobald Harry unter den Zauberern etwas zu sagen hatte. Umso schwerer war er dann von den Worten von einem Harry so nahe stehenden Menschen wie Hermine enttäuscht gewesen.

Auch Harry war ein bisschen enttäuscht von Hermine, war sie es doch normalerweise, die sich anderen Geschöpfen gegenüber besonders tolerant verhielt.
Offensichtlich war Hermine doch nicht so ganz perfekter Mensch wie es manchmal den Anschein hatte.
Doch die Zentauren und Harry waren nicht die einzigen die von Hermine enttäuscht waren.
Nein sie waren nicht mal ansatzweise so enttäuscht wie Hermine selbst.

Hermine war fast ein bisschen schockiert. Sie hatte gerade (fast) grundlos rum geschrieen, doch das schlimmste war, dass sie somit eine mögliche Freundschaft mit diesen Geschöpfen verhindert hatte. Ein besseres Verhältnis, dass Harry hatte mit bedacht versucht wieder aufzubauen, es viel zusammen noch bevor es überhaupt zustande gekommen war.
Das was sie getan hatte war Hermine untypisch und Hermine schwor sich, dass sie es nie wieder tun würde.
Jetzt jedoch galt es erstmal so gut wie möglich zu retten was noch zu retten war.

Hermine ließ ihren Kopf hängen, und rang nach Worten die wenigstens einigermaßen schlichtend wirken konnten.
Doch schon nach ein paar gestammelten Wörtern unterbrach der letzte zurückgebliebene Zentaure sie.
Sein liebevolles Gesicht von eben zeigte nur noch harte Züge, und seine Augen verrieten deutlich die Enttäuschung.
Offensichtlich hätten die Zentauren auch gerne die Chance eines besseren Verhältnisses zur Zaubererwelt wahrgenommen. Die Schuldgefühle in Hermine wurden noch schlimmer.

„Ich denke, dass sie dieses Verhalten mit einer einfachen Entschuldigung wieder gutmachen können. So läuft das bei uns nicht. Nehmen sie sich Zeit um darüber nachzudenken, zählen sie aber nicht darauf, dass sich auch nur ein Zentaure ihre Entschuldigung anhören wird.
Ich hoffe sie wissen, was sie durch ihr Verhalten hier gerade für ein historisches Ereignis verhindert haben. Sie haben die Zukunft zweier Völker entscheidend und negativ beeinflusst.“

Jetzt war es für Hermine zu viel, sie wollte einfach nur im Boden versinken.

Doch auch Harry fand inzwischen, dass die Zentauren ihrem kurzen Ausbruch zu viel Bedeutung beimaßen. Die Reaktionen darauf waren schon ein bisschen übertrieben gewesen.
Aber letztendlich musste er sich eingestehen, kannte er die Kultur der Zentauren nicht, und konnte deshalb auch nicht wissen, wie wichtig den Zentauren Worte waren, und mit wie viel Bedacht sie über jedes Einzelne Wort, das sie sprachen nachdachten. Unbedachte Aussagen wie die von Hermine taten sie auch nicht, weshalb sie alles was sie sagten auch genauso meinten wie sie es sagten.
Das war anders als bei Menschen. Deshalb verletzten Menschen Zentauren auch schon in der Vergangenheit so leicht, und oft. Weil Menschen einfach nicht immer erst denken und dann reden. Ron Weasley war da das perfekte Beispiel.

„Ich habe ihren ehrenwerten Versuch jedoch bemerkt Harry Potter, deshalb werde ich ihnen helfen!“

Das kam nun doch überraschend fand Harry, und sah dem Zentauren in die Augen.
Er vertraute ihm, auch wenn er immer noch nicht so freundlich aussah wie eben noch. Doch somit sah er auch, dass noch nicht alles verloren war. Außerdem war ihr wichtigstes Anliegen damit gerettet. Sie kamen endlich zu jener Hütte.

Langsam schritten die drei weiter in den dunklen Wald hinein. Diesmal versuchte es Harry nicht mit einem Lumos, denn irgendwas, war mit seinen Zaubern los, er hatte es schon heute morgen bemerkt als er Ginny aus versehen den Expeliarmus auf den Hals gehetzt hatte.
Es war ihm fast schon schwer gefallen den Zauber über seinen Zauberstab zu wirken, irgendwie hatte er gespürt, dass sein Zauberstab hemmend auf seine Zauber gewirkt hatte.
Was war nur los mit ihm? Woher hatte er eben die Kraft genommen eine solche helle zu erzeugen. Es schien fast, als wäre seine Magie anders, ja reiner und vor allem stärker seit dem gestrigen Tag. Dem Tag an dem er den dunklen Lord besiegt hatte. Irgendwie, dass wusste Harry, stand das beides in Zusammenhang. Fragte sich nur wie…

Während sie weiter langsam dahin trotteten hatten sie Zeit sich weiter Gedanken zu machen. Harry spürte, dass er sich seit Voldemorts Tod viel freier, und auch Magisch stärker fühlte, aber gleichzeitig völlig ausgelaugt.
Er war sogar so ausgelaugt gewesen, dass er gegen Hermine und Ron nachgegeben hatte, als sie ihn dazu gebracht hatten sich unter dem Tarnumhang zu verstecken, während Ron angreifbar und frei herumlief.
Wieso hatte er seinem Freund eine solche Gefahr ausgesetzt? Wo war Ron jetzt?
Nur weil Ron und Hermine Zauberstäbe auf ihn gerichtet hatten, und gedroht hatten ihn nackt durch die große Halle schweben zu lassen, wenn er nicht unter den Tarnumhang ging, hatte er nachgegeben?
Er war schwach geworden.
Auch schon vorher, als Professor McGonagal ihnen aufgetragen hatte zu fliehen und sich in dieser Mysteriösen Hütte zu verstecken.
Vor einer Woche noch, hätte er solange mit ihr diskutiert bis sie nachgegeben hätte. Oder er hätte ihre Anweisung einfach ignoriert.
Aber jetzt?
Jetzt lief er vor der Gefahr weg, nur weil Hermine, Ron, Kingsley und Professor McGonagal darauf bestanden hatten. Hatte er denn all seinen Gryffindormut verloren? Was war nur mit ihm los? Wurde er weich? Schwach? Oder – Harry sträubten sich die Haare bei dem Gedanken – fing er an wie ein Erwachsener zu denken?

TBC


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson