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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Harrys falsche Schuld

von Gx2^4

Bei Außenstehenden, hätte das Bild, das sich ihnen böte für Verwunderung gesorgt.
Es war schon kurios. Da war eine Lichtung mitten im Verbotenen Wald, außerhalb der Grenzen von Hogwarts, und somit außerhalb jeglicher Schutzbanne. Umrandet von Großen, dicht stehenden Bäumen und Büschen. Kaum Licht verirrte sich hier hin.
Und doch konnte man es gut erkennen. Ein weibliches linkes Bein und ein männliches Rechtes, eng aneinander. Sie verschwanden im Nichts. Wie gesagt: es war ein kurioser Anblick.
Der Außenstehende könnte glatt denken da hätte sich jemand zersplintert. – Dies war sogar möglich da man sich ja außerhalb der Appariergrenzen von Hogwarts befand. Es war trotzdem falsch.
Bestimmt hätte besagter Außenstehender noch viel mehr, ebenfalls spannende Ideen wie es zu diesem Anblick kommen könnte. Doch auf einen der drei Heiligtümer wäre er wohl nie gekommen.
Das war letztendlich aber auch völlig egal, da es jenen Außenstehenden gar nicht gab. Tatsächlich waren diese beiden Beine völlig allein. Unbeobachtet…


Inzwischen war Harry wieder völlig ruhig. Ja sogar entspannt lag er in den Armen von Hermine. Beide genossen diese Nähe, an die sie sich während des letzten Jahres gewöhnt hatten. Sie hatten jede Minute miteinander verbracht, und waren beide immer für den jeweils anderen da gewesen. Es war einfach eine sehr tiefe Freundschaft.

Jetzt erst wurde Harry klar, wo sein Kopf gerade lag, nämlich auf Hermines Brüsten. Er schreckte hoch, sah Hermine mit hochrotem Kopf verlegen an. Wie aus einer Trance erwacht richtete sich Hermine mit großen Augen auf. Auch ihr Gesicht wurde immer röter.

Hermine war es dann die weg sah. Sie hielt Harrys Tarnumhang in der Hand, und wusste nicht was sie tun sollte.

Diese Stille schwebte wie eine mit jeder Sekunde fester werdende Mauer zwischen ihnen.
Jemand musste jetzt endlich was sagen, sonst würden sie noch beide ersticken.

Hermine saß auf einem Baumstamm und faltete in Gedanken Harrys Umhang während er wie vom Schlag getroffen immer noch auf die Stelle starrte wo Hermine gerade noch gestanden hatte.

Jetzt wurde es Hermine zu viel. „Oh bitte Harry. Du musst mal entspannter werden. Es ist ja nicht so als ob du meinen Körper zum ersten Mal berührt hast. Du hast auch nichts Peinliches gemacht. Das peinliche machst du jetzt.
Wer bitte wird von so was verlegen?“

„W…Was? Verlegen… du hättest dein Gesicht mal sehen sollen!“
Sie sahen sich an. Aus irgendeinem Grund fingen sie beiden an zu Lachen.

Endlich, die Spannung war raus. Jetzt traute sich Harry auch wieder sich neben Hermine zu setzten.

Als sie aufgehört hatten zu lachen wurde Harrys Stimme wieder ernst.

„Hat Ginny Recht, Hermine? Bin ich Schuld an all dem Leid?“

Hermine hatte gewusst, dass ihn genau das beschäftigt hatte. Doch versetzten ihr diese Worte trotzdem einen Schlag.
Es war einfach unglaublich. Harry Potter, der Mensch der nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben so vieler anderer Gerettet hatte gab sich die Schuld für etwas, dass ein verrückter Meuchelmörder angerichtet hatte. Und zwar nur dieses Verrückte und niemand anders.
Wie konnte die Symbolfigur des Lichts ernsthaft, auch nur eine Sekunde glauben, dass er daran schuld war. Er, der mehr als jeder Andere gegen das Böse getan hatte.
Er der er sich selbst opferte nur um eine Gesellschaft zu Retten, die ihm die meiste Zeit das Leben schwer gemacht hatte.
Harry Potter war ein Held. Nicht nur für Hermine, aber doch irgendwie für sie am meisten. Aber wie sollte man das diesem, gerade diesem Menschen beibringen. Das war bei Menschen wie Ron bestimmt viel einfacher.

„Du glaubst es also auch“ Harry hatte ihr kurzes Zögern falsch gedeutet. Sein Blick ging tief traurig nach unten. Es schien, dass all seine Hoffnung verschwunden war.

Wenn Hermine, die engste seiner Freunde, es schon glaubte, wie konnte er auch nur eine Sekunde daran gezweifelt haben. Er, Harry WAR schuld. ER ganz alleine.

Jetzt hingen seine Schultern noch mal eine Etage tiefer. Er war völlig niedergeschlagen, und es würde Hermine wohl einige Zeit in Anspruch nehmen ihn wieder aufzubauen.

Hermine trieb es fast die Tränen in die Augen, wie sie ihn da stehen sah. Ihr wurde klar wie besonders Harry eigentlich war. Harry war einzigartig. Harry war der wohl einzige Mensch der sich so verhalten würde, der sich nach all dem was er getan, was er geleistet, was er ertragen musste selber die Schuld an den bösen Dingen auf dieser Welt gab. Harry James Potter war der einzige Mensch der mit all dem fertig werden konnte. Sie wusste es. Tief in sich wusste sie es. – Sie selbst hätte es nicht geschafft. Sie wäre verzweifelt und hätte nicht eine einzige Sekunde mehr daran gedacht wie es anderen ging. Denn egal wie schlecht es anderen Menschen ging, Harry ging es immer schlechter.
Hermine konnte sich vorstellen wie sie selbst im Selbstmitleid ertrank. Auch konnte sie sich vorstellen wie Ron von dem Ruhm arrogant und unaustehlich wurde – ok unaustehlich war Ron eh schon auch ohne den Ruhm eines Harry Potter.

Hermine stürzte auf Harry zu. Sie bewunderte Harry dafür was er tat. Sie bewunderte ihn dafür was er fühlte, wie er fühlte.
Und sie verstand endlich warum Dumbledore gesagt hatte Harry sei etwas ganz besonders. Dumbledore hatte es gesagt, und es war genau so.
Harry war etwas ganz besonderes, und nebenbei war er der wichtigste Mensch in Hermines Leben. Sie konnte von Glück reden – von unendlichem Glück – das sie so einen Menschen in ihrem Leben hatte.
Einen Menschen der trotz all seinem Leid zuerst an seine Mitmenschen dachte. Einen Menschen der trotz all dem liebte. Egal wen er liebte.
Dass sie es nicht war den er liebte versetzte ihr zwar einen kleinen Stich doch sie schob es beiseite.
Sie umarmte Harry, klammerte sich so fest sie nur konnte an ihm fest. Versuchte ihm einfach nur mit einer Geste klar zu machen wie sie fühlte. Ihm klar zu machen, dass seine Schuldgefühle zwar bewundernswert aber falsch waren.
Sie spürte wie sich sein Atem an ihrem Hals beruhigte. Wo sein warmer angenehmer Atem ihre Haut berührte entstand sofort eine Gänsehaut. In ihr machte sich eine Wärme Breit. Eine Wärme die von Harrys Körper ausging.

Sie sagte nichts.
Sie beide standen da, eng aneinander geklammert und sagten nichts.
Worte waren in diesem Moment auch nicht nötig. Sie verstanden sich. Und diese Tatsache, diese wunderbare Tatsache machte Hermine unglaublich glücklich.


TBC


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