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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Der lügende Tagesprophet Part 2

von Gx2^4

Harry, Ron und Hermine traten in das Büro der Stellvertretenden Schulleiterin, die sie mit vor Freude glänzenden Augen auch gleich umarmte, was mal so gar nicht ihrem strengen Naturell entsprach. „Du hast es geschafft… du hast es geschafft, Harry!“ flüsterte sie immer wieder als sie ihn überraschend in die Arme schloss, und Harry damit vollkommen überrumpelte. Und Harry, der ihr gerade ein bisschen unbeholfen den Rücken tätschelte, wunderte sich seit wann die strenge Professor McGonagal ihn beim Vornamen nannte, und ihn noch dazu umarmte.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis die langjährige Verwandlungslehrerin sich fasste, und ihr peinlich bewusst wurde wie sie sich gerade gegenüber drei ihrer ehemaligen Schüler verhalten hatte, sah Harry einen dunkelhäutigen Mann in der Ecke stehen, der das ganze Schauspiel ruhig beobachtet hatte.
Als er jedoch Harry’s Blick bemerkte ging er einen Schritt in den Raum und nickte Harry zu. „Ich denke die ganze Zauberergemeinschaft ist dir zu großem Dank verpflichtet… und euch beiden natürlich auch“ fügte Kingsley mit einem Blick zu Hermine und Ron noch schnell hinzu. Und während Harry sich fragte wie viele Menschen ihm noch danken wollten, und Hermine bescheiden abwiegelte warf sich Ron in die Brust und erzählte stolz wie er den Horkrux im Medaillon zerstört hatte.
Harry und Hermine zogen gleichzeitig scharf die Luft ein. Harry schaute vorsichtig zu den beiden Ordensmitgliedern die noch immer nicht wussten was sie das ganze Jahr gemacht hatten, und dementsprechend verwirrt aus der Wäsche guckten.

Sollte er ihnen sagen was für ein großes Geheimnis Dumbledore ihm anvertraut hatte? fragte sich Harry und er wünschte sich er könnte Dumbledore wenigstens durch seinen Bilderrahmen fragen.
Und da erst viel ihm auf, dass sie sich gerade gar nicht in dem Büro des Schulleiters befanden, obwohl Snape (Nein auch jetzt würde Harry nicht anfangen ihn Professor Snape zu nennen, obwohl er anerkannte was Snape für ihn getan hatte. Alles in allem war er in Harrys Schulzeit immer nur ein Arsch gewesen…) doch tot war und Professor McGonagal damit doch eigentlich nun Schulleiter war.
Als die Professorin gerade den Mund aufmachte, und wohl nach den Horkruxen fragen wollte, war Harry schneller. Vor allem um sie ab zu lenken, aber auch weil es ihn wirklich interessierte, fragte er sie, mit lauter Stimme, um die ihrige zu übertönen: „Warum sind wir nicht im Büro des Schulleiters?“
„Nun Mr. Potter…“

Ach jetzt bin ich plötzlich wieder ‚Mr. Potter’?

„das liegt daran, dass ich nicht die Schulleiterin bin“ antwortete Professor McGonagal kurz.
Daraufhin sahen alle kurz verwirrt aus und es war schließlich Ron der fragte: „Sind sie nicht?“
„Nein Mr. Weasley bin ich nicht, noch heute Nacht kam die Post aus dem Ministerium. Man teilte uns mit, dass Hogwarts von nun an unter der Leitung von Alecto Carrow steht.“

Ganz langsam kamen die letzten Worte bei Harry an. Doch das konnte nicht stimmen. Er musste sie Missverstanden haben. Wieso sollte das Ministerium einen Todesser zum Schulleiter machen.
Überrascht drehte sich Harry von Professor McGonagal zu Hermine und Ron. Beide schauten ihn genauso schockiert an wie er sich gerade fühlte. Ron war vollkommen weiß geworden, und Hermines Mund stand offen.

Es war Kingsley der dann die Schock starre der drei löste als er anfing zu erklären.
„Nun ja… obwohl er, dessen Namen nicht genannt werden darf nun endgültig getötet ist“ und dabei nickte er Harry anerkennend zu „Sind nach wie vor im ganzen Land seine Anhänger verteilt. Er hat sie in jede erdenkliche Position mit Verantwortung geschleust um wirklich jeden Teil des Landes zu kontrollieren.“

Es hat sich also nichts geändert! Harry sah ins Feuer das in dem Kamin brannte. Er dachte an all die Jahre. All die langen Jahre – sein halbes Leben – in denen er in Angst gelebt hatte. Sein ganzes Leben lang war er in einem dunklen Tunnel gewesen, an dessen Ende der brutale Tod durch Voldemort gestanden hatte. Das er überlebt hatte grenzte an ein Wunder. Niemand hatte es für möglich gehalten, am aller wenigsten er selbst. Doch er hatte überlebt.
Der Junge der lebt, lebt tatsächlich!
Und obwohl er es sich wegen der tief sitzenden Schuldgefühle nicht hatte eingestehen wollen, war heute Morgen der erste Morgen ohne diese tiefe Last gewesen. Plötzlich hatte er ein ganzes Leben vor sich. Ein Leben mit Ron und Hermine. Ein Leben mit Ginny.
Dass dieser Moment des Lichts, diese unglaubliche Leichtigkeit des Lebens so schnell wieder in sich zusammenfallen sollte war einfach nicht Fair. Nein es war sogar richtig Unfair.

„Es hat sich also nichts geändert!“ stellte Harry diesmal den Gedanken laut in den Raum.

„Das stimmt nicht Harry…“ Hermine, wegen der Hoffnungslosigkeit in den Augen von ihrem besten Freund erschrocken legte einen Arm um ihn.
„…Voldemort ist tot“
Harry drehte sein Gesicht zu Hermine, die ihn auch ansah. Ihre Gesichter waren sich jetzt ganz nah.
„Jaaa… aber sonst, ich meine das Böse ist immer noch da.“

Professor McGonagal die mit der Anrede wirklich erstaunlich schnell hin und her sprang sah Harry eindringlich ein. Ihr Stimme war unheimlich freundlich, wie er sie noch nie gehört, und bei dieser Frau auch nie erwartet hatte. „Nun Harry das Böse besteht immer, und wird immer bestehen. Die Frage ist nur wie viele böse Taten die gute Seite verhindern kann, und dank dir, Harry, werden das jetzt deutlich mehr sein.“

Bevor Harry darauf wieder etwas vollkommen Hoffnungsloses – das ihm ohne Frage auf den Lippen lag – erwidern konnte, räusperte sich Kingsley.
„Minerva, hat Recht. Und in diesem Moment sind sie geschwächt, Führungslos und deshalb verletzlich. Deshalb müssen wir schnell zuschlagen. Wir müssen jetzt mit voller Gewalt zurückschlagen, wir müssen den Minister stürzen. Und jeden Tag den wir warten schwindet unsere Chance auf den endgültigen Frieden. Denn bald wird jemand anders die Führung übernehmen – wenn das nicht bereits geschehen ist.“
Ron, sofort Feuer und flamme für diese erneute Chance im Mittelpunkt zu stehen sprang auf als wolle er gleich zu Fuß zum Ministerium rennen.
Hermine jedoch schaute mit gerunzelter Stirn zu dem Auror.
„Aber warum sollten die Menschen den Todesser jetzt noch Folgen? Jetzt da Voldemort tot ist verlieren die Todesser ihre größte Waffe. Die Angst! Die Angst vor Voldemort hat die Menschen gefügig gemacht, aber jetzt wird es doch einen öffentlichen Aufstand geben. Mit einer Galionsfigur an ihrer Spitze“ Hermine warf Harry einen glühenden Blick zu „werden sie, wird die Zauberergemeinschaft kämpfen!“ sie sah zu den beiden älteren Zauberern und schob ein leises „oder?“ nach.
Die Reaktionen der beiden Ordensmitglieder waren irgendwie komisch fand Harry. Kingsley schüttelte traurig den Kopf und sah zu Boden, um Harry bloß nicht in die Augen sehen zu müssen, und auch Professor McGonagal sah nur vorsichtig zu Harry herüber sah dann zu ihrem Schreibtisch herüber und wieder zu Harry.
Harry folgte ihrem Blick auf den Schreibtisch und besah ihn sich zum ersten Mal genauer.

Er sah fast genauso aus wie vor über einem Jahr als er das letzte Mal hier gewesen war. Auf dem Schreibtisch lagen allerlei Bücher und Pergamente und außerdem ein kleiner Bilderrahmen mit einem bewegten Bild, das Harry dort noch nie aufgefallen war.
Irgendwie kamen ihm die Menschen darauf merkwürdig bekannt vor.
Bevor er es sich aber genauer ansehen konnte fiel sein Blick auf den Tagespropheten der dort ausgebreitet lag, und in dem Professor McGonagal wohl gelesen hatte bevor sie rein gekommen waren.

Die Titelseite zierte ein riesiges Bild von Harry höchst persönlich. Und Harry, der schon ahnte was er gleich lesen würde, nämlich eine Lobeshymne auf sich selbst mit blumigen Beschreibungen all seiner ‚Heldentaten’ stöhnte auf. Er wollte es gar nicht lesen. Er wollte nicht gelobt und vergöttert werden wo er selbst doch für so viel Leid verantwortlich war. Das war etwas was er nicht brauchte. Er wollte gerade schon wieder wegsehen, als ihn Hermine, die sich ebenfalls über den Tagespropheten gebeugt hatte anstupste und meinte er solle Weiterlesen.

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Es war unheimlich traurig, was Hagrid in dieser Nacht hatte miterleben müssen. Er saß auf einem extra von Professor Flitwick beschworenen Hocker und beobachtete ein Schauspiel, das einem einen Schauer versetzte.
Überall im Raum lagen tote Körper. Die Unzähligen Opfer, die diese letzte Schlacht gefordert hatte waren von Hagrid in diesen Keller getragen worden.
Hagrid hatte diese Aufgabe übernommen um sich abzulenken. Er wäre sofort wieder in Tränen ausgebrochen, wenn er zur ruhe gekommen wäre. Es war das Schlimmste. Das Furchtbarste, was er sich vorstellen konnte.

Später, als er dann die erste Leiche in den Arm nahm um sie in den Keller zu tragen hätte er plötzlich doch wider alles dafür getan, dies nicht tun zu müssen.
Es fühlte sich genauso an. Ein Körper in seinen Armen. Wie der tote Körper von Harry es gewesen war.
Es war so furchtbar.
Es war mit Sicherheit für ihn ein Trauma fürs Leben. Harry Potter tot in seinen Armen.

Wider liefen Tränen über sein Gesicht.

Was er jetzt gerade mit ansehen musste war mindestens genauso traurig. Jemand hätte ihn vor warnen sollen. Das hier wollte er nicht erleben. Das wollte wohl keiner.
Über den Leichen die in dem Raum verteilt waren, waren trauernde Angehörige. Trauernd war ein zu schwaches Wort. Es waren Verzweifelte, einsame, todunglückliche Gestalten. Die Mitleideregensten Gestalten, die er jemals gesehen hatte.
Das sollte und wollte keiner erleben. Und das was diese Menschen gerade spürten, sollte und wollte wohl auch niemand spüren.
Man konnte diesen Moment zusammenfassen, als den traurigsten den ein Halbriese, wie Hagrid, der schon viel erlebt hatte, sich vorstellen kann. Es war traumatisierend. Einfach furchtbar.
Der Tod lag drückend über ihnen in der Luft, und sie atmete ihn mit jedem Atemzug ein. Immer tiefer sanken die Menschen in diese trostlose tiefe, in diese Depression, durch die alles noch viel dunkler, und verschwommener, ja hoffnungslos wirkte. Hier war in diesem Moment der Tod ein allgegenwärtiger, ungebetener Gast.

TBC


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung