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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Der lügende Tagesprophet Part 1

von Gx2^4

Im Jungenschlafsaal der Gryffindors war es still. Betten standen nicht gemacht und leer im Runden Raum angeordnet. Sie versanken in einem Gewirr aus Umhängen, Jeans, Schuhen, Büchern, Pergamenten, und so allerlei nicht definierbarer Dinge die achtlos liegen gelassen waren. Keine Frage, die Siebtklässler, die diesen Raum bewohnten waren nicht besonders ordentlich.
Die Sonne stahl sich vorsichtig durch die großen Fenster, und traf auf einen undurchdringbaren roten Vorhang, der den Blick auf das dahinter liegende Bett verhinderte.
Ein Bett, auf dem ein Zauberer lag, der da lag, mit nichts als seiner Brille, die schief von seinem linken Ohr hing bekleidet. Er war am Abend wohl zu müde gewesen sich irgendwelche Schlafsachen anzuziehen. Dieser nackte Junge war der Mann der Stunde wenn man so wollte. Ein Zauberer auf den heute vielerorts angestoßen wurde. Ein Zauberer der für die nächsten Monate einen Platz auf der Titelseite von jedem Klatschblatt garantiert hatte. Ein Zauberer der das alles hasste.

Harry erwachte von einem leisen rascheln, von einem Umhang der durch die Luft flatterte. Mit den Gedanken immer noch bei seinem Traum aus dem gerissen worden war, der von Voldemort, toten Menschen und zerspaltenden Seelen handelte mahlte sich Harrys müder Verstand sofort aus, dass die Person, die ihn gerade jetzt aufsuchte, nur ein Todesser sein konnte. Ein wütender Todesser der sich für den Tod seines Meisters rächen wollte.
Von der Angst gepackt krabbelte seine Hand im nächsten Moment über die Holzplatte seines Nachttischchens. Seine Finger berührten seinen alten Phönixstab und schlossen sich augenblicklich um den Stab, als würden sie einen alten Freund umarmen. Es fühlte sich richtig an, dieses dünne Holz zwischen den Fingern zu fühlen. Sein Partner. Sein Zauberstab.
Sekundenschnell drehte sich Harry um, mit aufgerissenen Augen starrte er auf den geschlossenen Vorhang.

Sein ganzer Körper schmerzte, ob der Körperlichen Anstrengungen des vergangenen Jahres. Adrenalin pochte in seinem Körper. Alle seine Sinne waren geschärft. Er hörte das leise Atmen des Todessers hinter dem roten Vorhang.

Mit einem Ruck riss Harry den Vorhang auf und ohne nachzudenken rief er „Expeliarmus“. Er griff an.
Er griff blind an, in dem festen glauben, einem Feind gegenüber zu stehen nur um direkt danach geschockt in das ebenso erschrockene Gesicht von Ginny zu schauen.

Ein Zauberstab fiel klappernd zu Boden während Ginny erschrocken stammelte sie habe ihn nicht erschrecken wollen, und dabei rot anlief und schon aus dem Zimmer stolpern wollte.
„Tschuldigung Harry... Tut mir leid ich wollte nicht....“
Es war ihr sichtlich peinlich, wobei sich Harry in diesem Moment nicht ganz erschließen wollte, was genau denn nun so peinlich war. Es schien fast, als würde Ginny in ihre alten Muster zurück fallen, als sie rot anlief, immer dann wenn Harry auch nur in ihre Nähe kam.
Harry selbst beschäftigte aber auch noch ein anderer Gedanke. Er war erschrocken von sich selbst.
Was hatte der Krieg nur aus ihm gemacht. Er war paranoid.
Es war jetzt schon so weit, dass er Ginny angriff. Was war nur aus ihm geworden?

Er hatte Ginny angegriffen. Ginny, Das Mädchen mit dem er vor einem Jahr gegangen war. Ginny, die mit ihren roten Haaren und ihrem lieblichen Duft ihn, Harry häufig schon beim Ansehen ins schwitzen gebracht hatte.
Trotzdem schien das kein Grund zu sein um rot anzulaufen, wie Harry fand, und trotzdem tat Ginny gerade nichts anderes. Hinzu kam eine stottrige Sprache, die Neville in Höchstform Konkurenz machen würde.
Er sollte sie wohl am besten Fragen, warum sie sich verhielt, wie sie sich verhielt.

Doch bevor er die Frage überhaupt stellte, ja bevor er irgendwas sagen konnte, beugte er sich herunter zu Ginnys Zauberstab, den er selbst auf den Boden befördert hatte. Und gerade in diesem Moment fiel sein Blick auf den Spiegel in der Ecke des Schlafsaals der ihn zeigte. Und zwar seinen ganzen Körper. Seinen ganzen verdammten Körper.
Und da war plötzlich klar, warum Ginny sich verhielt wie ein kleines Mädchen, das sich verhielt als hätte sie zum ersten mal einen nackten Mann gesehen. Sie verhielt sich so, weil sie eben genau das war. Ein Mädchen, dass Harry gerade zum ersten mal nackt begutachten konnte.
Und nun, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte, schien sie diese Chance auch nutzen zu wollen.
Sie saugte es geradezu auf, das Bild von Harry, das sie nie mehr vergessen wollte.
Langsam wanderte ihr Blick seinen Körper hinab, und nun war es an Harry rot anzulaufen.
Nervös räusperte er sich.
Nun wurde Ginny auch auf seine Narben, die Erinnerungsstücke an unzählige Schlachten, die er geschlagen hatte aufmerksam, und starrte ihn immer bewundernder an. Ihr Blick wurde beinahe anzüglich, auf jeden Fall äußerst genießerisch, als ihr Blick nun so an ihm herunter wanderte.

Langsam kam sie einen Schritt näher streckte ihren Finger aus, und schien eine Narbe auf seiner Brust berühren zu wollen, doch schreckte sie eine Sekunde später zurück und schaute Harry unsicher in die Augen, der seinen Blick aber kurz darauf abwandte, so sagte Ginny nur „Professor McGonagall will das du zu ihr ins Büro kommst“ und verschwand auf dem Treppenabsatz.
Schnell hatte Ginny sich wieder zurück gezogen. War geradezu geflohen, als sie bemerkt hatte, wie Harry sie ansah.
Sie hatte es zunächst nicht bemerkt. Sie hatte es nicht bemerken wollen.
Und Harry selbst hatte noch nicht einmal bemerkt, dass er sie ansah, wie er sie ansah. Er selbst dachte noch, er würde sie anders ansehen. Er dachte, er würde sie ansehen, wie schon letztes Jahr.
Doch Ginny hatte es bemerkt. Er sah sie nicht mehr so an. Sein Blick hatte sich verändert. Die Liebe war verschwunden.

Rasch zog sich Harry an bevor womöglich noch andere Ungebetene Gäste in den Raum kamen.
Angezogen ließ er sich aber noch mal auf sein Bett fallen. Er wusste, wenn er jetzt runter gehen würde, würde er sofort wieder im Mittelpunkt stehen. Er würde gefeiert werden. Doch das wollte er nicht. Er dachte nicht daran sich zu freuen das Tom Riddle für immer und unwiderruflich Tod war. Nein die Freude wurde überschattet von einem immer gleichen Bild.
Fred, tot auf dem Boden der großen Halle, neben ihm Tonks und Remus. Um sie herum die Trauernden Weasleys. Und noch jemand war da gewesen. Ted Lupin in den Armen von Andromeda Tonks die aussah als würde sie gleich eine Herzattacke kriegen.

Was hatte er diesen beiden Familien nur angetan?

Brennend heiß und doch willkommen liefen Tränen über sein Gesicht.
Er konnte den Blick einfach nicht von dieser Trauergesellschaft nehmen, die aber sobald sie ihn sahen ein verspanntes Lächeln aufsetzten und so taten als wären sie ihm Dankbar.
Doch wie war das Möglich? ER war für all diese Tode verantwortlich. Sie waren für IHN gestorben.

„Harry, kommst du?“
Es war Ron der mit dunklen Augenringen und einem nicht ganz echten Grinsen in den Schlafsaal gekommen.
Schnell wischte sich Harry die Tränen weg atmete tief durch und setzte seine Maske auf, hinter der er alle Gefühle versteckte.

Steif lächelnd nickte er Ron zu und während er ihn ansah stand er auf und schritt langsam durch die Tür, Ron folgend die Treppe runter, bereit vor die Augen der Anderen zu treten.

Doch als er unten ankam war dort niemand. Keine Menschemassen, die ihn feierten. Niemand. Ein Raum in absoluter Stille. Und Harry hätte darüber nicht glücklicher sein können.
Niemand war da. Das heißt fast niemand. Ein Mädchen mit braunen Haaren und ebenso braunen Augen schien auf sie zu Warten.

„Harry“ rief sie und lief auf ihn zu um ihn zu umarmen „Alles OK?“ fragte sie in sein Ohr und in ihm kribbelte es.

„Alles OK“ sagte er, während ihre Haare ihm die Sicht verdeckten und er auch ein paar Haare in den Mund bekam.

Nachdem er sich widerwillig aus ihrer Umarmung gelöst hatte, und sich langsam die Haare aus dem Mund zog lachte Ron „Ich weiß ja du hast Hunger aber kannst du bitte aufhören Hermine zu vernaschen,…“

Manchmal fragte sich Harry ernsthaft, warum Ron so war wie er war. Auf jeden Fall hatte Ron erreicht, was er womöglich vor gehabt hatte: Sein Gesicht war mindestens genauso Rot wie Rons Haare.

„ich meine, er hat dir die Haare vom Kopf gegessen Hermine,…“ sagte Ron auf Hermines fragenden Blick hin und während sie von Ron zu Harry schaute fügte er an, „wenn du nicht willst dass das passiert solltest du mal über ne andere Frisur nachdenken“
Hermines Augen blitzten gefährlich als sie Ron ansah während Harry dachte, dass wenn Ron ihr jetzt noch sagte sie solle abnehmen sie ihn eigenhändig umbringen würde.

Gnädigerweise ließ Hermine Ron aber vorerst am Leben und so gingen die Drei durch die Gänge von Hogwarts die nicht nur verlassen schienen sondern auch, und das wunderte Harry doch sehr, Heile und Ganz wie eh und je, als hätte es die riesige Schlacht nie gegeben.
Als er die Frage wie das kam jedoch in den Raum warf, war Hermine nicht sonderlich überrascht.

„Das liegt an der besonderen Magie von Hogwarts, jede Art von Mutwilliger Zerstörung des Gebäudes repariert sich in Hogwarts selbst.“

Und als Harry dann auch noch die äußerst dumme Frage stellte woher sie das wusste war Hermine voll in ihrem Element.
Während sie auf die Geschichte von Hogwarts verwies, die diese geheime Magie von Hogwarts, genauestens erklärte, und schon anfing ganze Textstellen zu Zitieren und damit einen nicht enden wollenden Vortrag über Hogwarts und dessen Magie begann, rollte Ron nur mit den Augen und Harry grinste, und schallte sich gleichzeitig selber, das er ihn und Ron nun in diese Lage gebracht hatte.

Hermine beendete den Vortrag erst vor dem Eingang zum Zimmer des Direktors, mit einem spitzen Kommentar Harry und Ron sollten endlich mal ‚eine Geschichte von Hogwarts’ lesen.
„Aber dann wüsstest du doch gar nicht mehr womit du uns nerven kannst“ war Harrys Antwort woraufhin ihn Hermine spielerisch auf den Arm schlug.
Als Ron dann an die Tür vom Raum der stellvertretenden Schulleiterin klopfte, und Harry, Hermine und er selbst hereingebeten wurden, warfen sich die drei neugierige Blicke zu, denn die Stimme die da durch das Holztür drang war nicht die von Professor McGonagal.

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Ginny war tief verängstig.
Was war da gerade passiert? Sie hatte Harry nackt gesehen.
Natürlich ein durchaus beeindruckendes Bild. Ein perfekt austrainierter Körper, jedoch nicht übertrieben, wie diese Widerlichen Muskelprotze die sie manchmal unter den Todessern gesehen hatte. Nein Harrys Körper war im idealen maße austrainiert.
Das war, so umwerfend die Erinnerung daran auch war jedoch wohl kein Grund verängstigt zu sein.

Nein der Grund warum Ginny verängstigt war lag ganz woanders.
Es war der Moment gewesen als er sie angegriffen hatte. Sie hatte ihm in die Augen geblickt. Seine Augen waren anders gewesen als sonst.
Sie hatten grün geleuchtet, sie leuchteten als bestünden sie aus Magie. Als wären sie von einer immensen inneren Kraft beleuchtet.
Außerdem hatte seinen ganzen Körper einen Glanz der Macht umhüllt. Es schien fast als würde ein leichtes goldenes Pulsieren ihn umhüllen.
Diese Energie, diese magische Macht, die er in diesem Moment gezeigt hatte war überwältigend. Es schien fast als hätte er zu viel davon, denn in dem Moment, da er den „Expelliarmus“ abgefeuert hatte, hatten sich auch ein paar goldenen Blitze aus seinen Händen entladen.
Der Raum war erhitzt worden gefüllt mit dem Heißen Atem der Magie.
Es war beeindruckend beängstigend gewesen. Das fasste es wohl am besten zusammen.

Und noch was dachte sie jetzt im Nachhinein.
Sie wollte niemals den Zorn von Harry Potter auf sich lenken. Denn irgendwoher schöpfte dieser Mann eine Macht, die weder Dumbledore noch Voldemort besessen hatte.

Als Ginny dann letztendlich den Gedanken abschloss und dachte, dass man es von dem Bezwinger Vodemorts wohl nicht anders erwarten sollte viel ihr etwas anderes auf.
Harry hatte sie keines Blickes gewürdigt, und wenn er sie mal angesehen hatte, war die Liebe die sie letztes Jahr noch in ihnen gesehen hatte verschwunden.
Die Tatsache schien sie im nächsten Moment, wie eine riesige Welle zu überschwemmen. Harry liebte sie nicht mehr. Sie hatte ihn verloren!

TBC


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