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Fanfiction

"Theaterspielen ist nicht schwer, das Leben dafür umso mehr!" - Kapitel 7

von Assur-bani-apli

Untitled
Kapitel 7


„Finden Sie Ihr Verhalten nicht kindisch?“, keifte eine hohe, jedoch kräftige Stimme, während die zornig blitzenden Augen Feuer zu sprühen schienen. Snape öffnete den Mund, um etwas zu erwidern. Diese grünen Augen. Grün? Wirklich grün? Er keuchte.

„Verdammt. Braun. Haselnussbraun waren sie doch“, schnappte er innerlich.

Das durfte ihm nicht noch einmal passieren.

„Was sind Sie nur für ein Mensch“, donnerte die Stimme.

Zusammenzuckend wich er einige Schritte zurück. Doch das Ungetüm folgte ihm, trieb ihn wie eine Furie der Schülerschar entgegen.

„Ich weiß nicht, warum Sie sich so aufführen, aber ich … wir finden Ihr Verhalten eines Lehrers unwürdig.“

Die Stimme gewann an Volumen und nahm von seinem Schädel Besitz. Sie ließ seine Trommelfelle vibrieren und machte ihn blind. Instinktiv rieb er sich die Augen, nur um von der barschen Stimme erneut gepackt zu werden.

„Ja, nun stehen Sie hier und sind fassungslos!“

In Snapes Schläfen begann das Blut zu pulsieren. Die Erkenntnis, erneut verloren zu haben, traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht, ließ sein Herz aufschreien, so als werde es verprügelt. Innerlich taumelnd suchte er nach Halt. Zum ersten Mal in seiner gesamten Lehrerlaufbahn konnte er sich gegen eine aufgebrachte Schülermenge nicht behaupten. Und warum? Weil er schon einmal … Damals, als er schon einmal auf dieser Bühne gestanden hatte. Von einem plötzlich auftretenden Gliederzucken gepackt, rieb er sich beide Augen länger als nötig, nur um beschäftigt zu sein - und um Zeit zu gewinnen. Noch ehe er sich jedoch überlegen konnte, wie er sich weiter verhalten sollte, wurde er erneut von einem hohen Dröhnen geschüttelt.

„Verdammt noch mal, schauen Sie mich an, wenn ich mit Ihnen spreche oder hat man Ihnen nie beigebracht, was sich gehört?“

So als wollte er sich aus einem Halbschlaf befreien, riss er die Augen auf, nur um spüren zu müssen, wie ihm die Fesseln eines grauenvollen Traumes noch tiefer ins Fleisch schnitten. Verschwommen nahm er wieder diese wütenden braunen Augen wahr, die ihn aus einem mit buschigen Locken umrahmten ebenmäßigen Gesicht anstarrten. Eine Haarsträhne tanzte zornig auf der hohen Stirn des Mädchens.

Snape schnappte nach Luft und rieb sich nochmals die Augen.

Sie? Dieses kleine neunmal kluge dumme Ding hatte ihn so kalt erwischt, hatte es fertig gebracht, dass er wie ein Greis in sich zusammensackte. Dieses Gör wagte es, seine Größe als Erbärmlichkeit hinzustellen und sie ihm wie dampfende Hundescheiße unter die Nase zu schmieren?!

Ein von Ekel geschütteltes Kribbeln stieg in ihm auf. Bebend erwiderte er den bohrenden Blick des Mädchens. Gleichzeitig suchte er nach seiner einstigen Stärke, nur um feststellen zu müssen, dass er - innerlich gefroren - zu keiner emotionalen Regung fähig war. Statt der erhofften Wut, die ihn aus dieser bedrohlichen Situation hätte hinauskatapultieren können, spürte er in sich nur ein dumpfes Gefühl der Leere. Und er sah sich selber, wie er damals … auf dieser Bühne gestanden.

Dieses Gör.

SIE!

Er verschränkte die Arme vor der Brust um zu verhindern, dass er noch mehr von sich preisgab und als Karikatur seiner selbst erschien. Die Ruhe nach dem Sturm würde, wie dem Blick des Mädchens zu entnehmen war, nicht lange dauern. Bis dahin aber musste er das Wunder vollbracht haben, sich zu fangen.

Er was schließlich SNAPE! Snape. Severus Snape. Und was hatte ihm das damals genutzt, als er … auf dieser Bühne gestanden und sich diesem Spiel hingegeben hatte? Einem Spiel. Bloß ein Spiel war's gewesen. Ein Spiel. Spiel. Spiel. Spiel. Spiel mir das Lied vom Tod.

Es gab für ihn kein Halten mehr!

Wie eine marode Villa brach er innerlich zusammen. Begraben unter den Trümmern dieser in ihm wühlenden Gedanken lugte er in die Welt, bleich, einsam, stumm.

Schon erblickte er den Galgen, an dem er in wenigen Augenblicken baumeln würde, als ein heftiger Blitz durch sein ruinöses Innenleben schoss. Sein Herz setzte aus, so dass er glaubte - vom Leben losgelöst - schwebend in ein Nichts zu fallen. Doch schon baute sich in ihm eine Welle der Kraft auf. Die Lebensschnur riss ihn wieder hoch und ließ ihn die Quelle seiner neuerlichen Stärke wahrnehmen: Neville, der hinter Hermines Rücken hervorlinste. Bereits das kleinste Flackern in den Augen des Jungen genügte, um Snape ein verächtliches Grinsen auf die Lippen zu zaubern.

„Unterschätze nie eine sterbende Raubkatze! Im Todeskampf ist sie unerbittlich“, schoss es ihm durch den Kopf.

Seine Augen wanderten langsam von dem sich bereits wieder duckenden Jungen zu Hermine. Ihre Backpfeifen schmerzten noch immer. Unwillkürlich er griff sich ans Herz, seine Nägel gruben sich in den Stoff seines Umhangs.

Doch er vermochte es, ihrem aufgebrachten Blick standzuhalten, ohne ins Taumeln zu geraten.

Er leckte seine blutenden Wunden und richtete sich dann langsam auf. Noch einmal würde er NICHT das Opfer sein.

„Lil ... Miss Granger“, fauchte er und näherte sich ihr.

Das Mädchen aber schien unbeeindruckt, denn sie fragte ruhig: „Sind Sie nun bereit, mit uns zu sprechen? Oder wollen Sie sich weiter an uns austoben?“

Er war ihr bereits so nah, dass sie zu ihm aufblicken musste.

„Miss Granger, Ihnen ist doch wohl bewusst, dass Ihr Verhalten Konsequenzen haben wird. Bitte folgen Sie mir, ich möchte mit Ihnen unter vier Augen sprechen!“

Er wies ihr den Weg von der Bühne in eine geschützte, von der Schülerschar nicht einblickbare Ecke der großen Halle.

Als er erneut vor ihr stand, registrierte er, wie das Mädchen - innerlich erstarrend - über das Vorgefallene nachdachte. Der ruckartige Atem, der ihre knospende Weiblichkeit unbarmherzig gegen den dünnen Stoff des Kostüms presste, verriet ihre Anspannung mehr als jedes Wort. Unwillkürlich fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen und folgte diesem köstlichen Schauspiel noch einige Sekunden mit den Augen, ehe er seinem Geiste das gewährte, wonach ihn gelüstete hatte.

Er könnte seine Hand ausstrecken und mit einer ihrer roten Strähnen zu spielen beginnen. Nebenbei würde er dann rein zufällig über die zarte weiße Haut ihrer Wange streichen.

„Lil ...“, setzte er an, schnappte nach Luft, presste die Lippen fest aufeinander.

Er spürte ein Reißen in sich. Schon wieder! Das durfte ihm nicht passieren!

„Miss Granger. Ich werde den Schulleiter über ihr ungebührliches Verhalten in Kenntnis setzen müssen und dafür sorgen, dass Sie der Schule verwiesen werden. Ihnen ist doch bewusst, dass Sie dann an keiner anderen Zaubererschule mehr aufgenommen werden. Sie besitzen genug Phantasie um sich auszumalen, wie Ihre Zukunft aussieht. Nicht nur Ihr Zauberstab wird zerbrochen am Boden liegen“, hauchte Snape und spürte eine tiefe Genugtuung in sich aufsteigen.

Auf Hermines Wangen entstanden hektische rote Flecke, ihr Blick bebte, doch hielt er dem seinen noch immer stand.

Er könnte ihr mit seinem Daumen einfach über ihre leicht geöffneten vollen Lippen fahren und ihren stoßweise gehenden Atem in der Hand spüren.

„Ich werde desweiteren dafür sorgen, dass Sie an einer der dunkelsten und dreckigsten Ecken Londons stehen werden. Ja, gerade dort, wo sich sonst die räudigen Straßenköter zu erleichtern pflegen, werden Sie ihren jungen Körper einer Horde vor Geilheit sabbernder Männer darbieten müssen, nur um an ihr täglich Brot zu kommen.“

Er spürte wie sie sich innerlich verkrampfte. Hätte er nur damals … Egal, das JETZT zählte!

Er könnte seine Hände um ihre Taille legen, damit er ihre Atemstöße unmittelbar spürte. Wie wäre es, wenn er seine Hände weiter hinab zu den mädchenhaften Rundungen ihrer Hüften gleiten ließe um von dort ihren kecken kleinen Po zu erkunden?

„Sie werden bei lebendigem Leibe ausgeweidet werden, ausgeweidet von der Gier dieser Männer, denen der unförmige Körper ihrer alternden Frauen nicht mehr genügt“, gluckste er und spürte eine tiefe Genugtuung in sich aufsteigen. Noch einmal würde er nicht das Opfer sein.

Hermine zuckte zusammen, während über ihre Wange eine kleine Träne rann. Snape reagierte schnell und fing sie mit einem Finger auf.

Dann würden seine Hände wieder hinauf zu ihrer schmalen Taille wandern. Langsam, sehr langsam, damit sie jeden Millimeter dieses erblühenden Frauenkörpers ertasten könnten. Wenn er seine Daumen dann entlang ihrer Rippen nach oben gleiten ließe, würden sie ihre heftig bebenden Brüste anstupsen und deren vollen Rundungen unter dem hauchzarten Stoff ertasten. Durch diese Berührung würden sich ihre Knospen versteifen und seine Hände neckend herbeilocken.

„Wussten Sie, dass eine getrocknete Träne die Form eines Kreuzes annimmt? Welch' passendes Vorzeichen in Bezug auf ihre Zukunft, finden Sie nicht auch? Denn ihr Verstand“, wisperte Snape tonlos lachend. „Ihr Verstand wird sich in diesem Gefängnis die Kehle aus dem Leibe schreien.“

Verzweifelt verschränkte Hermine die Arme. Wie sehr brachte sie dadurch ihre Brüste in Positur! Sie quollen förmlich aus dem Dekolleté des Kostüms. Snape keuchte innerlich und spürte, wie sich seine Männlichkeit pochend bemerkbar machte, während sich seine Seele, gleich einem jungen Adler, der seine erste Reise antreten wollte, reckte.

Wenn er sie fest an sich pressen und sie so zwingen würde, seine pulsierende Männlichkeit an ihrem Bauch zu spüren?

„Aber niemand wird ihn hören“, lachte Snape noch immer.

Hermine rannen die Tränen über die Wangen. So aufgelöst sie aber war, hielt sie seinem Blick doch weiterhin stand.

Was, wenn er sie jetzt sofort an ihren roten Haaren wegschleifte, sie in einem der dunklen Gänge nähme und ihre Jungfräulichkeit als Trophäe erbeutete? Sicher würde sie ihn wie eine kleine wild gewordene Katze im Gesicht kratzen und in Hände und Arme beißen, um ihn loszuwerden. Doch je heftiger sie sich gegen ihn zur Wehr setzte, desto entschlossener würde er zugreifen.

Das Leben war ein Überlebenskampf und je mehr die Beute zappelte, desto tiefer und unbarmherziger verbiss er sich in sie!

„…weil ihn die Brunftschreie der Freier übertönen. Und so wird ihr Verstand sterben - in der Einsamkeit seiner Selbst.“

Snape hatte kaum geendet, als Hermine mit zitternden Lippen ein: „Nein“, hauchte.

Verzweifelt schüttelte sie den Kopf und senkte ihren Blick. Just in diesem Augenblick stieß auch er selbst an eine Grenze, die seine Erregung - wenn auch auf angenehme Art - etwas abklingen ließ. Den gleichen Fehler, wie er ihn bei Neville begangen hatte, wollte er an dieser Stelle nicht wiederholen. Er besaß Macht über dieses Mädchen, obwohl sie sich ihm erst in letzter Sekunde untergeordnet hatte, diese aber wollte er durch keine Unachtsamkeit wieder verlieren. Zu hart war dieser Sieg erkauft! Wollte er seine jetzige Macht richtig auskosten, musste er einen Kompromiss mit sich selbst schließen. Reichte er den Schülern an dieser Stelle die Hand, konnte er seine Beute behalten.

Sich räuspernd, flüsterte er dem verängstigten Mädchen zu: „Vielleicht lässt sich ein anderer Weg finden.“

„Welcher“, erwiderte Hermine und wischte sich eine Träne ab.

Beider Blicke trafen sich für Sekunden und seine Männlichkeit, die auf Erlösung drang, machte sich erneut bemerkbar. Hermines Augen, etwas gerötet, schienen seltsam starr, abwesend in die seinen zu blicken.

„Später“, presste er hervor. „Jetzt haben wir wichtigeres zu tun, kommen sie und zu niemandem ein Wort, sonst…!“

Höhnisch grinsend schnipste er mit dem Finger.

Mit diesen Worten wandte er sich um und schritt hoch erhobenen Hauptes der Bühne entgegen. Geschmeidig schwang er sich hinauf, ehe er sich umwandte und Hermine die Hand darbot, die sie, wenn auch zögernd ergriff.

Er hatte sie! Dieses kleine dumme Ding würde ihm gehören!

In die Hände klatschend, lächelte er: „Ich habe mit Miss Granger alles geklärt, sie hat sich bei mir entschuldigt. Ich werde also über Ihr aller Verhalten hinwegsehen und Ihnen diesmal keine Punkte abziehen.“


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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