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Fanfiction

Die merkwürdige Sache mit der Zeit - Zurück in Kings Cross

von Hannah Abbott 13

Harry fühlte sich, als hätte er einen heftigen Schlag auf den Kopf bekommen. Um ihn herum drehte sich alles. Als erstes bemerkte er, dass Ginny in seinen Armen lag. Er erkannte sie, ohne sie zu sehen. Sie atmete, er hörte es in der sonst vollkommenen Stille.
Endlich schaffte er es, die Augen aufzuschlagen. Es dauerte nur Bruchteile von Sekunden, bis er erkannte, wo sie waren. Er war die Zwischenwelt zwischen Tod und Leben, wo er mit Dumbledore gesprochen hatte.
Auch Ginny öffnete die Augen. Sie sah sich erst panisch um, doch als sie ihn erkannte, wurde sie ruhiger. Harry gefiel das nicht. Sollten sie sterben, hätte er Ginny in ihren Tod geführt. Weil sie ihm gefolgt war. Bedingungslos.
„Mach dir keine Sorgen.“, sagte sie. Sie hatte gemerkt, was er dachte. Sie bemerkte alles.
Harry nickte, stand auf und reichte Ginny eine Hand. Er hatte nicht vor, ihr zu sagen, wo sie waren.
Er wünschte sich, zu wissen, warum sie hier waren. Und wo sie hingehen würden. Würde er jetzt doch sterben? Nachdem er Voldemort überlebt hatte? Wo doch endlich alles gut gewesen war?
„Wo sind wir?“, fragte Ginny. Sie sah sich prüfend um und umklammerte Harrys Hand.
„Das willst du nicht wissen.“, sagte er. Er hatte keinem etwas von seinem Gespräch mit Dumbledore erzählt. Es wäre ihm zu peinlich gewesen, immerhin hätte es geklungen, als hätte er Halluzinationen. Aber dieses hier war bestimmt keine Einbildung.
Ginny sah ihn mit großen Augen an. Er sah es ihr an, dass sie alle seine möglichen Beweggründe abwog, es ihr nicht zu sagen. Aber offenbar kam sie zu keinem Ergebnis aber sie fragte ihn nicht noch mal. Sie wusste, dass er sie niemals anlügen würde, wenn es nicht einen guten Grund dazu gab.
„Okay.“, sagte Ginny. Sie ließ ihren Blick nervös durch den Raum wandern. Offenbar war seine Unruhe ansteckend.
Harry umarmte sie und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Sie durfte nicht sterben. Er durfte nicht an ihrem Tod schuld sein. Als hätte sie seine Gedanken gehört, fuhr sie ihm tröstend durch die Haare. Sie war stark. Aber jetzt war alles zu spät. Wenn nicht noch ein Wunder geschah…
Gerade als er das Wort ‚Wunder‘ gedachte hatte, veränderte sich etwas. Harry konnte nicht sagen, was genau anders war, doch irgendwie wurde er ruhiger, obwohl die Bedrohung in der Luft zunahm.
Er ließ löste die Umarmung, aber ihre Hand umklammerte er umso fester. Sein Bauchgefühl riet ihm, den Zauberstab zu ziehen, doch er wusste, dass er hier nichts ausrichten konnte.
In einiger Entfernung stand eine Gestalt, wenn man es so nennen konnte. Es war eine Wolke aus dunkelgrauem Rauch, der trotzdem fest schien. Sie hatte keine klaren Umrisse, doch sie war ein Stück höher als Harry groß war. Die Breite glich annähern der eines Menschen.
Wer oder was war dieses etwas? Es strahle ungeheure Macht aus, eine solche, wie sie Dumbledore gehabt hatte. Nur war diese hundertmal stärker. Es war sicher nicht Dumbledore. Es war auch kein Mensch, auch kein Tier.
Harry blieb reglos stehen, Ginny tat dasselbe.
Wer ist das?, fragte sich Harry wieder.
Die Antwort kam. Von dem Wesen, was Harry den Bruchteil einer Sekunde später bemerkte.
„Ich bin das Schicksal, der Tod, die Magie, die Liebe, das Leben, die Zeit.“ Es waren keine gesprochenen Worte, sie waren auch nicht in seinem Kopf. Sie waren da, als hätte sie jemand gesagt, aber Harrys Ohren hörten nichts.
„Ich bin Alles, Harry Potter, Alles, was sich die Menschen nicht erklären können. Aber ich habe keine Macht über mich. Ich entscheide normalerweise nicht über Tod und Leben, ich bringe kein Glück oder Unglück. Ich wache nur darüber.“
Harry versuchte, ihm nicht zu antworten, doch er konnte seine Gedanken nicht stoppen. Warum redete dieses Wesen mit ihm? Warum erschien es hier, noch dazu als eine Rauchwolke?
Die Wolke löste sich auf und formte sich nur ein paar Meter von Harry und Ginny entfernt neu.
„Ich bin kein Rauch, Harry Potter. Man kann mich nicht sehen, man kann mich nicht fühlen, nicht hören, nicht wahrnehmen. Ich bin anders als jedes andere Wesen auf der Welt.“
Er versuchte, diese Informationen zu verarbeiten. Da sprach dieses Wesen zu ihm, für das er keinen Namen hatte. Und er wusste noch immer nicht, warum er hier war. Seine Frage war unbeantwortet geblieben.
Harry sah Ginny an. Sie wirkte nicht ängstlich. In ihrem Gesicht zeigte sich eine Entschlossenheit, die er noch nie gesehen hatte. Und er erkannte, was sie zu bedeuten hatte. Sie wollte ihn ebenso schützen, wie er sie schützen wollte. Aber sie wusste nicht, wer ihnen gegenüberstand, Harry wusste es nicht einmal selbst.
„Du hast Mut, Harry Potter, und deshalb bist du hier bei mir. Ich sollte über deine Zukunft entscheiden. Aber es hat sich ergeben, dass du hier bei mir bist. Du musst diese Entscheidung treffen.“
Harry wartete. Aber es kam keine weitere Erklärung. Er begann zu grübeln, warum er hier war. Er war in der Vergangenheit gewesen, hatte ohne Nachzudenken damit gespielt. Er erinnerte sich an Hermines Worte, als sie ihm etwas über Zeitreisen erzählt hatte „Es hat Leute gegeben, die ihr vergangenes oder künftiges Selbst getötet haben.“. Hatte er das getan? Die Antwort war in seinem Kopf, doch er wollte sie nicht wahrhaben. Ja, er hatte sich getötet. Er hatte die gesamte Zaubererwelt völlig verändert. Nichts würde so sein, wie es sein sollte.
Aber wie war es geworden? War es besser als vorher? Was war mit Voldemort?
Diese Frage wurde sofort beantwortet. Hunderte Bilder schossen durch seinen Kopf, einige wenige stachen heraus. Lilys und James Hochzeit; Harry als winziges Baby; Harry mit seinen Eltern bei seiner Einschulung; Hermine, Ron und Harry in Hogwarts; Harry und Ginny in einen Kuss vertieft; die Hochzeit von Harry und Ginny; die beiden mit Kindern…
Harry spürte, wie das Glück ihn durchflutete. Es war alles so schön. So viel Glück. Kein Voldemort, keine Todesser, kein Krieg, keine Toten.
„Was ist der Preis?“, flüsterte er. Eigentlich konnte er es sich denken.
„Dein Tod, Harry Potter. Und der Tod von allen aus deiner Welt.“
Harry sah Ginny an. Sie sah sehr verwirrt aus.
Er konnte nicht zulassen, dass ihr etwas geschah. Und Ron, Hermine, Mrs Weasley, alle, einfach alle - aber sie alle würden auch in der anderen Welt leben. Sie würden ein glücklicheres Leben haben.
Eigentlich war Harrys Entscheidung schon gefallen, bevor er angefangen hatte, darüber nachzudenken. Er konnte nicht zurückgehen und so tun, als wäre nie etwas passiert. Er hatte die Chance, seine Eltern und wer weiß wie viele andere Menschen zu retten.
Doch der Preis, sich selbst und alle seine Freunde zu opfern, quälte ihn. Aber er musste die anderen retten. Es war richtig, es zu tun. Er hatte keine andere Wahl.
„Du wirst dich, welche Entscheidung auch immer du triffst, nie an die andere Möglichkeit erinnern. Unser Gespräch wird nie stattfinden, wenn du alles so lässt, wie es sein sollte. Du kannst zurückgehen.“
Harry wusste gar nichts mehr. Was sollte er tun? Das konnte er doch nicht entscheiden. Es ging um das Leben so unendlich vieler Menschen. Er musste es ändern. Eindeutig.
Doch dann sah er Ginny an. Er konnte sie nicht opfern. Er konnte auch Hermine und Ron und Neville und Luna nicht einfach so aufgeben. Sie durften nicht sterben. Der Krieg, so schlimm er auch gewesen war, hatte großartige Menschen geschaffen. Sie wären verloren.
„Harry Potter, ich werde eine Entscheidung für dich treffen.“, sagte der Nebel, „Ich sehe, dass du dazu nicht fähig bist.“
Harry nickte. Ja, er konnte es nicht.
„Und das, Harry Potter, ist ein großes Kompliment. Es ist gut, wenn man manchmal selbstlos ist. Aber wenn man sich selbst völlig aufgibt, ist es auch nicht gut. Ich werde bestimmen. Und ich werde dir ein Geschenk mitgeben. Küsse deine Freundin.“
Harry fragte sich, was mit Geschenk gemeint war und ihn verwirrte dieser Auftrag, doch er widersprach nicht. Außerdem gab es nichts, was er lieber tun würde, als alles um sich her zu vergessen, sich nur noch auf die schönen Dinge zu konzentrieren.
Ginny sah ihn misstrauisch an, als er sein Gesicht ihrem näherte, doch sie vertraute ihm. Und deshalb hätte er sie auch niemals sterben lassen können. Weil sie es getan hätte, ohne Widerspruch, wenn er es gesagt hätte.


...so, jetzt wird's spannend :-)
was meint ihr, wie's weitergeht? bin gespannt aus eure kommis.
das nachste chap ist übrigens das letzte, sind doch weniger geworden als ich dachte, denn ich hatte eig noch mehr über Lily und James geschrieben, aber iwie war das nich wirklich gut, deshalb die kürzung. die geschichte ist so wirklich viel besser.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck