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Fanfiction

Die merkwürdige Sache mit der Zeit - Die Neuen

von Hannah Abbott 13

Es war eigentlich ein ganz normaler Tag. Jedenfalls für die Muggel, für die Zauberer nicht, nein, es war kein normaler Tag, wenn man ein Schüler in Hogwarts war. Dann hieß der erste September: Hektik.
„Wo ist der Umhang?“, „Hast du Verwandlung für Fortgeschrittene weggenommen?“, „Wir werden den Zug verpassen, wenn ihr nicht sofort fertig seid!“
James seufzte, als er endlich auf dem Bahnsteig 9 ¾ stand. Heute würde er das letzte Mal in diesen Zug steigen. Heute fing sein siebtes und letztes Jahr in Hogwarts an. Was würde danach werden? Was würde er ohne seine drei besten Freunde tun?
„Krone, aufwachen.“, Tatze riss ihn aus seinen trübseligen Gedanken. Sein bester Freund, und schon fast Bruder, hatte diese Sorgen nicht. Warum auch? Tatze würde niemals traurig sein, da war er sich sicher. Nur der Krieg, der sicher bald kommen würde, schien ihm Sorgen zu machen. James wusste, dass Tatze eine ziemlich gute Vorstellung davon hatte, zu was Voldemort fähig war. Seine Familie hatte dafür gesorgt.
Niemand kannte Tatze so gut wie er. Und niemand kannte ihn so gut wie Tatze.
„Redest du nicht mehr mit mir, oder was? Erde an Krone! Aufwachen!“
„Was? Was hast du gesagt?“
„Ich habe gesagt, wenn wir nicht bald in den Zug steigen, dann fährt er ohne uns. Was ist denn bloß heute mit dir los? Das geht schon den ganzen Tag so.“
„Oh… Ich denk nur nach.“
„Über Lily, hm?“ Tatze konnte sich ein Grinsen wohl nicht verkneifen.
Lily. Daran hatte er auch schon gedacht. Wenn er dieses Jahr nicht mit ihr zusammenkam, dann hatte er seine Chancen verspielt. Wahrscheinlich würden sie sich nach der Schule nie wiedersehen. Es hing alles von diesem Jahr ab. Er hatte sogar schon einen Plan. Lily hasste es, wenn er sich ‚cool‘ benahm, auch wenn alle anderen Mädchen das alles andere als schlecht zu finden schienen. Er musste also nur nett, freundlich und zuvorkommend sein, dann hatte Lily keinen Grund mehr, sich über ihn aufzuregen. Aber wie sollte er ihr klarmachen, dass er vorhatte, sich zu ändern? Wahrscheinlich würde sie es nicht mal bemerken. Sie beachtete ihn nicht einmal wirklich...
„Hör auf, dir den Kopf zu zerbrechen. Sie kommt schon noch angekrochen, ganz sicher.“
Er seufzte. Tatze hatte gut reden. Er hatte ihn Lily bezüglich noch nie richtig verstanden. Sein bester Freund konnte einfach nicht verstehen, warum er Lily nicht einfach in Ruhe lies und mit einem anderen Mädchen ging. Gut, er hatte es schon ein paar Mal gemacht. Er war mit irgendeinem gutaussehenden Mädchen zusammen gewesen. Doch daraus machte er sich nichts mehr. Er liebte Lily. Was sollte er da noch mit einem anderen...
„Komm jetzt.“ Tatze schubste ihn in Richtung Zug.
„Ist ja schon gut. Ich komm ja schon.“ Zusammen wuchteten sie erst Sirius Koffer in den Zug, dann machte James mit seinem weiter. Tatze hatte sich plötzlich unerklärlicher Weise in Luft aufgelöst. Mit dem Koffer wäre James wohl noch eine Weile beschäftigt gewesen, wenn ihm nicht jemand geholfen hätte. Ein Junge packte wortlos mit an. James hatte ihn noch nie gesehen, und er konnte sein Gesicht auch nicht erkennen. Er sah schwarze Haare, mehr nicht. Irgendwie hatte James das Gefühl, dass der Junge seine Frisur kopiert hatte.
„Danke.“, sagte er, als der Koffer auf dem Gang stand.
Der fremde Junge sah ihm nicht in die Augen. Er nickte ihm nur zu, den Kopf gesenkt, und dann verschwand er.
James sah ihm verwundert nach. Ein komischer Kauz. Er sah aus wie ein Siebtklässler, aber James hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Vielleicht war er neu.
„Mach mal Platz da, bitte.“, sagte jemand hinter ihm.
Er drehte sich um. Da stand ein Mädchen. Für eine Sekunde hatte er gedacht, dass es Lily war. Sie sahen sich nicht unähnlich. Beide hatten rote lange Haare und waren nicht besonders groß. Doch es war natürlich nicht Lily. Das hätte er sich auch denken können. Lily würde nie freiwillig zu ihm kommen. Bevor sie ihn ansprach wäre sie mit ihrem Koffer eher zu Fuß nach Hogwarts gelaufen.
„Kannst du mir kurz helfen?“, fragte sie und deutete auf ihren Koffer. Sie lächelte und er bemerkte, dass sie eigentlich sehr hübsch war. Warum war sie ihm noch nie aufgefallen?
„Klar.“ James seufzte innerlich. Kofferschleppen gehörte nicht gerade zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.
„Wenn du fertig bist, Krone, dann kannst du mit meinem Koffer weitermachen.“ Remus war aufgetaucht, als der Koffer schon fast oben war.
Ein Ruck noch, dann war das dumme Ding oben. James sah sich zu seinem Freund um und verdrehte die Augen: „Danke, Moony. Pack lieber mit an.“
Statt einer Antwort grinste Remus und half James und dem rothaarigen Mädchen.
„Wie heißt du?“, fragte Remus das Mädchen, „Ich hab dich noch nie gesehen. Bist du neu?“
Sie nickte. „Jaaa, kann man wohl so sagen. Ich bin Ginny.“
Sie schüttelte den beiden die Hand.

Ein paar Minuten später saßen alle vier Rumtreiber in einem Abteil und der Zug fuhr an. Die vier lachten die ganze Fahrt über und sogar James hatte seine düsteren Gedanken verdrängt.
Es lief alles so wie jedes Jahr, nur mit dem Unterschied, dass James sich nicht mit Snape gestritten hatte, sondern ihm aus dem Weg gegangen war. Lily hatten sie noch nicht gesehen, und sich also hatte er sich auch mit ihr noch nicht gestritten.
Für James waren das alles gute Omen für das Schuljahr.
Sie erwischten eine der ersten Kutschen und waren auch vor den meisten anderen in der Großen Halle.
„Wer ist das denn?“, fragte Peter, als sie die Große Halle betraten und zum Gryffindor Tisch sahen. Dort saßen erst zwei Leute, ein Junge und ein Mädchen. James erkannte das Mädchen sofort. Es war dieselbe, die ihn mit dem Koffer um Hilfe gebeten hatte, Ginny. Und der Junge? James war sich nicht sicher, aber er glaubte, dass es der Junge war, der ihm mit seinem Koffer geholfen hatte.
Kurz entschlossen setzten sie sich zu den beiden. Das Mädchen hatte heftig auf den Jungen eingeredet, verstummte aber, sobald sie in Hörweite waren.
„Hallo.“, murmelte sie ihnen zu und wandte sich dann wieder an ihren Freund, sagte aber kein einziges Wort mehr.
„Sieht ziemlich gut aus.“, wisperte Tatze so leise, dass nur die Rumtreiber es hören konnten. Die Reaktion war vorhersehbar. James und Peter seufzten – James, weil er das schon hundert Mal gehört hatte und Peter aus Neid. Remus verdrehte nur genervt die Augen und flüsterte zurück: „Wann hörst du endlich mit diesen Kindereien auf, Tatze.“
Doch Tatze ließ sich nicht beeindrucken sondern zuckte nur die Schultern: „Ich hab doch Recht.“
James beschloss resolut, das Thema zu wechseln. „Ähm -“, eigentlich hatte er den Jungen nach seinem Namen fragen wollen, doch er brachte kein Wort heraus. Der Junge hatte aufgesehen, direkt in seine Augen. Die Augen lagen tief in ihren Höhlen, wie die eines alten Mannes, und sie sahen traurig aus. So traurig, als wäre ihnen alles Unglück der Welt widerfahren und als hätten sie alles Schlechte der Welt gesehen.
So etwas war James noch nie geschehen. Schnell sah er weg. Diese Traurigkeit war nicht mit anzusehen. Er hatte ihn nur eine Sekunde angesehen, und trotzdem fühlte er es. Die ausweglose Traurigkeit, den Verlust, das Unglück. Es war unheimlich. Es lag keine Angst in dem Blick des schwarzhaarigen Jungen, nur Trauer, falls man es noch so nennen konnte, doch James fiel kein anderes, stärkeres Wort dafür ein. Was musste ein Mensch erlebt haben, dass er so in die Welt sah? Als kenne er kein Glück.
Und dann war da noch etwas anderes. Etwas an dem Jungen kam ihm sehr bekannt vor, vielleicht zu bekannt. Er grübelte darüber nach, wo er ihn schon mal gesehen hatte, aber es wollte ihm einfach nicht einfallen.
„Krone, Mann, ich rede mit dir. Verdammt, was ist bloß heute mit dir los?“, Tatze war aufgebracht, wie man mühelos hören konnte.
„Hast du dem Typ mal in die Augen gesehen? Da kriegt man Angst.“, flüsterte James.
Tatze setzte gerade zu einer Antwort an, doch er kam nicht dazu, sie James mitzuteilen, denn Professor McGonagall marschierte in die Halle, gefolgt von einigen verängstigten Erstklässlern.
Während der Einführungszeremonie hielten sogar die legendären Rumtreiber den Mund. James hatte inzwischen etwas Taktgefühl entwickelt und außerdem war er so in Gedanken versunken, dass er erst aufsah, als das Essen auf dem Tisch erschien. Sirius war hungrig und er griff tüchtig zu. Niemand konnte so viel essen wie Sirius Black, und der machte beim Essen so viele Witze, dass am Ende der Mahlzeit alle im Umkreis kicherten. Alle, mit Ausnahme des fremden Jungen. Er hypnotisierte seine Kartoffeln und aß langsam und lustlos.
James hätte ihm gerne geholfen, ihn irgendwie aufgemuntert, doch er wusste nicht wie. Der Junge sagte während des Essens kein Wort.
Seine Freundin hatte ihm einmal auf die Wange geküsst, da hatte er fast gelächelt. Sonst hatte er keine Gefühlsregung gezeigt, selbst als Sirius anfing ihn zu necken.
James sah ihn sich genauer an, nur seine Augen nicht. Seine Haare waren schwarz und, wie James schon bemerkt hatte, sehr ähnlich wie seine eigenen. Auf der Stirn des Jungen konnte man durch die Haare eine feine Narbe sehen. Sie hatte die Form eines Blitzes.
In seine rechte Hand waren Wörter eingeritzt. James hatte sie gesehen, als er nach einem Krug mit Kürbissaft gegriffen hatte, doch er hatte sie nicht lesen können, und doch...
Der Junge war mit Abstand der merkwürdigste, den er je gesehen hatte. Er wusste beinahe nichts, aber auch gar nichts, über ihn, aber trotzdem, auch wenn es in Kriegszeiten gefährlich war jemandem zu vertrauen, hegte er kein Misstrauen gegen ihn. Er wäre sich selbst lächerlich vorgekommen, wenn er Angst vor ihm gehabt hätte. Er wirkte nicht bedrohlich, merkwürdig schon, aber nicht beängstigend. Seine Art war eher hilflos.
Dumbledore sagte etwas, wie jedes Jahr, und schickte sie dann ins Bett.
Der Fremde stand fast sofort auf, und seine Freundin mit ihm. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und sie ihren um seine Hüfte. So gingen sie aus der Halle. Nicht wenige sahen ihnen nach.
„Man, Krone, kommst du, oder sollen wir dich morgen hier abholen?“, fragte Tatze genervt. Er musterte ihn.
James antwortete nicht und folgte den anderen Rumtreibern aus der Halle. Seine Gedanken waren immer noch bei dem Fremden.
In welche Klasse er wohl gehen würde? Wahrscheinlich in die siebte. Dann würde er mit ihnen in einem Schlafsaal schlafen. Das konnte ja heiter werden. Ein todtrauriger, fremder Junge, der nur mit seiner Freundin sprach.
Als sie in den Gemeinschaftsraum traten, war von dem Jungen weit und breit nichts zu sehen. Nur seine rothaarige Freundin plauderte mit Lily, Alice und Mary.
Auf seinem Weg durch den Raum betrachtete er Lily. Als sie seinen Blick sah, wurde sie leicht rot. War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Er seufzte. Mädchen waren schon eine komplizierte Sache…
Schon wieder tief in Gedanken versunken betrat James mir den anderen Rumtreiber den Schlafsaal.
Der fremde Junge war schon umgezogen.
„Wer bist du?“, fragte Tatze den Jungen, der gerade ins Bett steigen wollte.
„Harry.“, antwortete er ohne aufzusehen.
„Und deine Freundin?“, bohrte Tatze weiter.
„Ginny.“ Der Junge sah sie noch immer nicht an.
„Wo kommt ihr her?“, fragte Moony weiter, „Ich habe euch noch nie hier gesehen.“
„Von weit weg.“, wich Harry ihm aus. Er war wirklich nicht besonders gesprächig.
„Sehr informativ.“, murmelte Tatze.
„Ihr kennt euch hier aber gut aus, dafür, dass ihr noch nie hier wart.“, bohrte James nach.
„Okay, wir machen einen Deal. Ihr lasst mich in Frieden und dafür mache ich dir ein Date mit Lily klar, einverstanden?“, schlug Harry vor.
„Woher weißt du -“, fragte James entgeistert.
„Ich weiß viel, Krone.“, während er sprach nahm er seinen Zauberstab vom Nachttisch und ließ einen silbernen Hirsch im Zimmer herumspringen.
„Nicht schlecht.“, sagte eine Stimme an der Tür.
Alle wirbelten herum. „Ach du, Frank.“, seufzte Moony erleichtert.
„Frank?“, fragte Harry.
„Ja, ich bin Frank Longbotton. Und du?“
„Harry Scott.“ Sie schüttelten sich die Hände.
Nur James schien den erneut traurigen Blick zu bemerken. „Was ist los mit dir?“, fragte er ihn direkt.
„Wir haben einen Deal, oder? Keine Fragen oder kein Date.“
„Das kriegst du eh nicht hin. Lily würde nie im Leben mit Krone ausgehen.“, quiekte Wurmschwanz.
„Ich weiß was ich tue.“, der Blick mit Harry Peter musterte war schon fast mörderisch.
„Wenn du es bis übermorgen Abend nicht schaffst, dann beantwortest du uns alle Fragen, Okay?“, Tatze hielt Harry eine Hand hin.
„Okay.“, Harry schlug ein. Dann zog er die Vorhänge zu und schlief schnell ein. Er bekam noch mit, dass James, Sirius und Peter sich aus dem Schlafsaal schlichen. Remus und Frank gingen ins Bett.


schreibt doch bitte was in meinen FF-Thread, er is so leer... :(


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