von Lily014
Hai, da bin ich wieder xD Hat etwas länger gedauert wegen vieeeel Stress und ein bisschen Ideenstau. Dieses Chap ist cupcake_love gewidmet!
@cupcake_love: Danke für dein Kommi! Das freut mich, dass es dir gefällt, hoffe, das neue Cahp ist auch okay.
@all: Das CHap ist etwas kurz, I know, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem!
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Victoire:
Als ich die Augen aufschlug, drangen sanfte Sonnenstrahlen in mein Gesicht. Müde drehte ich mich um und packte mir fester in die warme Decke ein. Gleich würde Alifa rufen „Aufstehen, Vic! Die Schule geht gleich los, mach schon. Hallo, Marc und Robert warten! Schneller, komm jetzt endlich aus deinem Bett!“
Doch nichts dergleichen geschah. Verwundert setzte ich mich auf.
Mir war sofort klar, dass ich nicht im Schlafsaal war. Alles war in weiß gehalten. Ich war im Krankenflügel. Sofort fielen mir die Geschehnisse des letzten Abends wieder ein. Ich konnte nicht anders und fing haltlos an zu schluchzen, Tränen liefen über mein Gesicht. Da kam auch schon Madame Pomfrey auf mich zu gewusselt und sagte forsch: „Ah, du bist schon wach!“ Dann reichte sie mir ein paar Tränke, die ich alle willenlos schluckte. „Kindchen“, sagte sie dann, „was machst du für Sachen?“
Ich blieb stumm, doch sie schien gar keine Antwort zu erwarten, sondern ging wieder. Ich blickte aus dem Fenster. Die Sonne schien und ein paar kleine Wolken zeigten sich am Himmel. War das Wetter damals auch so gewesen, als Voldemort das erste Mal auf dem Höhepunkt seiner Macht war?
Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Über was dachte ich bitte nach?
Da fiel mir der gestrige Tag wieder ein. Mein Gespräch mit Robert; Mark und Teddy die sich stritten. Und schließlich, wie ich auf den Astronomieturm gekommen war.
Lächelnd schloss ich die Augen, als ich an Teddy dachte, wie er mich in den Krankenflügel gebracht hatte. Ja, ich liebte Teddy. Doch wie sehr .. ich wusste es nicht.
Ich spürte ein Grinsen über mein Gesicht huschen, als ich daran dachte, wie er mit Kara den Slytheringemeinschaftsraum unter Wasser gesetzt hatte. Einfallsreich – ja, das war Teddy.
Plötzlich knallte die Türe auf und ich hörte Stimmengewirr. „Jetzt seid doch endlich einmal still!“, hörte ich Kara sagen. Ich hatte nie wirklich viel mit ihr zu tun gehabt, auch wenn wir uns mochten. Vielleicht lag es daran, dass ich eher mit Alifa und Ellen herum hing. Kara jedoch unternahm viel mit Alva, einem sehr netten Ravenclawmädchen unseres Alters. Alva war genauso, wie ihr Name sie beschreibt: zierlich und elegant wie eine Elfe. Außerdem war sie unheimlich intelligent, lustig und nachdenklich. So stellte ich mir Luna Lovegood als Kind vor.
Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als ich plötzlich Lippen auf meinem Mund spürte. Schnell drehte ich mich auf die andere Seite und ich hörte Teddy leise lachen. Ja, ich war gemein zu ihm gewesen. Marc grummelte etwas und kam auf die andere Seite. „Hi, Vic!“, sagte er leise. Ich antwortete nicht. Was sollte ich auch sagen? Nun kamen auch Kara, Alifa, Ellen, Robert, Teddy uns – ich konnte es kaum glauben – Alva zu mir auf die andere Seite. „Alva!“, rief ich erstaunt. Sie setzte sich zu mir aufs Bett. „Was machst du immer für Sachen“, flüsterte sie. „Weiß nicht“, murmelte ich und sie grinste. „Wieso bist du da?“, fragte ich sie dann erstaunt. „Nun, ich denke wir verstehen uns ganz gut und da Kara gesagt hat, dass du im Krankenflügel liegst, dachte ich, ich komme gleich mit!“
Ich musste grinsen. Kara wusste es sicher nur von Teddy. Teddy!
Ich drehte mich zu ihm. „Hey“, flüsterte er. „Teddy!“, rief ich erleichtert. Er kam näher und ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und umarmte ihn. „Danke, dass du mich gefunden und her gebracht hast!“, schluchzte ich plötzlich los. „Äh ... ähm ... kein Problem“, meinte er und tätschelte meinen Rücken. Plötzlich wurde Teddy von mir weggezogen und auf einmal hielt Marc mich im Arm. „Was ... warum hast du das gemacht?“, fragte ich ihn verwirrt. „Was?“ „Teddy weg gestoßen!“, grummelte ich. „Naja ... weil, also eigentlich bin ich dein Freund also sollte ich dich trösten!“
„Teddy ist auch mein Freund!“, protestierte ich. „Ist schon gut, Vic, wirklich!“, versicherte mir Teddy und grinste mir zu. Ich lächelte ihn an und zog ihn zu mir aufs Bett. „Ich hab dich lieb“, murmelte ich. „Ich glaub, Vic ist müde. Lassen wir sie lieber alleine“, schlug Robert vor. Er, Alifa, Ellen, Alva und Kara gingen. Ellen rief mir noch ein „Wir kommen später wieder!“ zu.
Marc blickte mich skeptisch an und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen. Teddy schaute weg und ich sah, dass seine Haare sich in ein dunkles Blau verfärbten. Also drückte ich Marc von mir weg und blickte ratlos im Krankenflügel umher. Schweigend saßen wir da, bis endlich Madame Pomfrey kam.
„So, ihr geht jetzt lieber, Ms. Weasley braucht Ruhe.“
Langsam stand Marc auf, überlegte es sich wieder anders, setzte sich noch einmal zu mir und umarmte mich. „Ich komm später nochmal, ja? Und jetzt schlaf noch ein wenig!“
„Ich bin nicht müde!“, protestierte ich, doch er drückte mich einfach ins Bett zurück und wickelte mich fest in die Decke. „Hey, lass das!“, rief ich, doch er ignorierte meine Ausrufe und wandte sich zum gehen.
Auch Teddy umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Haare. „Mach so was nie mehr, okay?“, murmelte er in mein Ohr. Ich nickte. Dann fiel mir noch etwas ein.
„Wieso sind du und -“
Doch da rief Marc, „Komm, Teddy, gehen wir!“
Ich blickte ihn erstaunt an. Teddy schaute ihn genauso ratlos an, erhob sich dann aber. „Jungs, was genau -“ Doch da waren sie beide schon aus dem Krankenflügel gerauscht.
Was war hier bitte los?
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