von Lily014
Hey!
da habt ihr wieder einmal etwas neues von mir, und zum ersten, aber nicht letztem, Mal geht es um Teddy Lupin. Ich hoffe, es gefällt euch und freue mich natürlich über alle Meinungen, Kritik, usw.
Und ich habe euch auch ein Lied mitgebracht: Teardrops on my guitar, by Taylor Swift. Es dürfte ganz gut dazu passen.
Viel Spaß!
Teddy
Langsam ging ich durch die Gänge von Hogwarts. Ich war hier nun schon das sechste Jahr und konnte kaum glauben, dass die Zeit so schnell verging.
Als Vertrauensschüler hatte ich sogar das Recht dazu, nachts das Bett zu verlassen. Harry war stolz auf mich gewesen, als ich letztes Jahr das Abzeichen bekommen hatte.
Ich verbrachte die meiste Zeit bei ihm und Al, James und Lily. Bei Rose und Hugo war ich auch ab und zu. Sowie bei Victoire. Ich konnte es kaum glauben, dass ich eine so nette und große Familie hatte.
Meine Partnerin, Grace Winters, war mit Grippe im Krankenflügel, also fiel der heutige Nachtrundgang an mich. Alleine.
Bisher war alles still und verlassen gewesen, bis auf eine kleine Ravenclaw, die ihren Gemeinschaftsraum nicht mehr gefunden hatte. Sie war in der ersten Klasse, also hatte ich ihr geglaubt.
Aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Zu einem Mädchen. Ihr Bild hatte sich in meinem Kopf fest gebrannt und ich musste immer und immer wieder an sie denken, wie sie ihre blonden Haar über die Schulter warf. Wie ihre Augen strahlten, was sie fast immer taten, wie ihr Mund sich zu einem großem Lächeln formte. Wie ihre blasse Haut in der Sonne funkelte.
Ich kann nicht sagen, dass sie nicht weiß, dass ich existiere. Ich kann auch nicht sagen, dass sie mich hasste.
Oder ignorierte. Sie fühlte einfach nur nicht das selbe für mich, wie ich für sie.
Immer wieder sah ich sie grinsen. Wenn sie einen Streich ausgeheckt hatte. Oder mit ihren Freundinnen zusammen war.
Sie zwang mich immer wieder zu einem Grinsen, selbst wenn es mir noch so schlecht ging.
Vor drei Wochen, kam ich gerade aus dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors heraus. Ich hatte schlechte Laune, weil ich mich mit meinem besten Freund Marc gestritten hatte. Ich war tatsächlich so wütend auf ihn, dass ich einfach weg wollte. Kurz bevor ich zum Schlossportal kam, rannte ich mit voller Wucht in sie hinein. „Tut...tut mir Leid!“, hatte ich gestottert und wollte weiterlaufen, als mir auffiel, dass ihre Bücher zu Boden gefallen waren. Ich hob sie auf und drückte sie in ihre Hand. Dabei blickte ich in ihre wunderschönen braunen Augen. Ich schien in ihnen zu versinken. Da sagte sie sanft „Danke Teddy, ich werde dann mal weitergehen!“
Und ich weiß noch, wie doof ich gegrinst haben muss, denn kurze Zeit später, als ich noch auf der gleichen Stelle in der gleichen Position stand, kam Robert, ein Freund von Marc und mir und fragte ganz erstaunt, was ich denn hier mache und weshalb ich so grinse, er dachte ich hätte mich mit Marc gestritten.
Dieses Mädchen machte mich verrückt! Ich liebte sie so, auch wenn ich es nicht durfte.
Wir waren fast so wie Bruder und Schwester.
Und dennoch.
Ich liebte sie so sehr, dass es schon fast weh tat. Ich weiß nicht, was ich machen sollte, wenn sie plötzlich einen Freund bekam. Wie sollte ich mich ihm gegenüber verhalten?
Licht unter einer Türe ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Schnell ging ich hin, zückte meinen Zauberstab und riss die Türe auf.
Zwei Personen zuckten auseinander. Der eine war Marc. Er rannte schnell an mir vorbei. Er blickte mich nicht an, sein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Ich hörte, wie er an der Ecke stoppte. Er wusste nicht, dass ich wusste, wo er stand. Das Schloss war mir bestens vertraut.
Die andere Person hatte sich von mir abgewandt.
Doch dann ging die Person, mit dem Blick auf den Boden, es war ein Mädchen, an mir vorbei und flüsterte ein „Tut mir Leid, Teddy!“
Sie schaffte es immer wieder mich zu verzaubern. Ich wollte sie anschreien, wollte Marc anschreien.
Doch ich konnte nicht. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand hinter Marc. Und ich dachte, wir hätten es geklärt. Marc und ich.
Langsam ließ ich mich an der Wand hinunter rutschen und berührte mit er Hand die Stelle, wo die Liebe meines Lebens mich gerade geküsst hatte.
Und dann sah ich den Gang entlang, wo Victoire gerade Hand in Hand mit Marc aus meinem Blickfeld verschwand.
Ja, da bin ich wieder ganz schrecklich fieß gewesen. Mir tut Teddy unheimlich Leid. er ist so was wie mein Lieblingschara...
naja, ich hoffe natürlich trotzdem auf ein kleines Kommilein von euch...
LG eure Lily
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