Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter and the real World - Ministeriumshampeleien

von Roya

3. Ministeriumshampeleien

Wie er so da saß und über sein gesamtes Elend von Kindheit an über Magdas Hunde und den bösen Snape (der ja gar nicht mehr böse war, was er allerdings gerade nicht im Kopf hatte) sinnierte, kam Harry auf einmal ein Gedanke. Er sprang auf und klappte sofort wieder wimmernd zusammen. Seine Beine waren ihm eingeschlafen, da er zwei Stunden vor Gleis Neundreiviertel gehockt hatte und in Selbstmitleid zerflossen war.
Nachdem er seine Beine mitsamt Füßen aufgeweckt hatte (das war kein leichtes Spiel), marschierte er schnurstraks nach draußen und sah sich um. Und überlegt. Und überlegte. Als er schließlich zu dem Entschluss kam, dass die Richtung, die er glaubte, auch garantiert die falsche war, wandte er sich auf zum Gehen. Gut, dass er den Weg genommen hatte, von dem er angenommen hatte, dass es der Falsche war, denn dadurch hatte er durch Zufall tatsächlich den richtigen erwischt. Also lief Harry los. Seine Brille saß schief auf der Nase und hatte einen dicken Riss im rechten Glas (böses Gleis Neundreiviertel!) und er wischte noch im Gehen etwas Blut von seiner Nase weg. Und Schnodder und Popel, die er beim Heulen verloren hatte.
Nachdem er etwa eine Stunde durch London geirrt war, die gleich falsche Abzweigung dreimal genommen und jedes Mal geflucht hatte, dass er sich in Hogwarts fünfmal so gut auskannte, kam er endlich ans Ziel. Da war die kleine Gasse, die er gesucht hatte. Sowieso ein Wunder, dass er sie gefunden hatte, schließlich war er nie ohne Fahrenden Ritter oder Eskorte hierher gelangt. Aber na ja. Er hatte sich eingebildet, den Weg zu kennen und wenn schon der Rest des heutigen Tages nicht geklappt hatte, dann wenigstens das. Einbildung ist auch ´ne Bildung.
Da er aussah wie ein besoffener Freak, der glaubte, es sei Fasching, wäre es nicht weiter aufgefallen, wenn er sich nun zu Boden hätte fallen lassen und theatralisch die Arme gen Himmel gestreckt hätte, um seine Erleichterung zu zeigen. Aber er hatte sich gerade noch im Griff. Das wäre ja peinlich gewesen.
Vor ihm lag eine kleine Gasse, und in dieser Gasse, da war sich Harry zu einhunderttausend Prozent sicher, lag der Tropfende Kessel. Und wenn er da erst einmal angekommen war und sich einen Feuerwhiskey auf den ganzen Schreck getrunken hätte, würde alles wieder gut werden. Friede, Freude, Eierkuchen.
Aber seid wann meinte es das Schicksal schon einmal gut mit unserem Helden? Ich meine, er hatte ja immerhin gestern erst den dunkelsten Magier aller Zeiten zur Strecke gebracht, ohne wirklich etwas zu können außer gut zu sterben, warum also sollte das Glück ihm heute hold sein, nachdem es ihm am vorigen Tag die zehnfache Dosis verabreicht hatte?
Richtig.
Es war ihm nicht hold. Und zwar ganz und gar nicht. Harry schritt schnell in die Gasse ein und lief, mit Freudentränen in den Augen, auf die Stelle der undurchdringlichen Mauer, wo sich jeden Moment der Eingang zum Tropfenden Kessel öffnen müsste, da er ja für Muggel unsichtbar war.
Tja. Müsste. Eigentlich. Heute anscheinend nicht nur für Muggel. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden machten Harrys Zähne Bekanntschaft mit dem Backstein.
„Autsch.“
Es hat bestimmt lustig ausgesehen, ein seltsamer Jugendlicher mit komischen Klamotten, der gegen eine Wand rennt. Und einfach so nach hinten umkippt und reglos liegen bleibt.
Harry war noch bei Bewusstsein, aber er starrte einfach nur in den Himmel.
Was zum Henker sollte das alles? Es war, als ob er von seiner bekannten Welt in eine Bücherwelt hineingefallen, in denen er ein normaler Muggel war und Zauberei nicht existierte. Eine Welt, in der man wahrscheinlich sein Leben verfilmte, um zu zeigen, wie normal er war.
Er schüttelte langsam den Kopf und stand schließlich auf. Voller Frust kickte er gegen eine leere Coladose und grummelte in seinen nicht vorhandenen Bart.
„Kack da…“
Sein Blick fiel auf eine Zeitung, die über den Boden geweht wurde. Er jagte ihr hinterher und hatte sie an der nächsten Kreuzung eingeholt. Ächzend und schnaufend setzte er sich auf eine Bank und faltete die Blätter auseinander. Es war eine Muggelzeitung.
Da stand nichts von Voldemort. Hatten die Muggel wohl immer noch nichts mitbekommen. Ts. Seine Augen huschten über die Artikel und blieben bei einem Text hängen, der sich mit Nummern der Regierung befasste. Da fiel es ihm wie Schuppen oder Brillenglasscherben von den Augen. Das Ministerium! Er brauchte doch nur zum Besuchereingang und die Telefonnummer eingeben. Ha! Das war ein unumstößlicher Plan, der musste funktionieren. Harry sprang auf und rannte los. Zwei Minuten später kam er in die andere Richtung wieder zurück und lief diese Straße entlang.

Wo war dieser verfluchte Eingang???
Harry hatte einmal unter eine Brücke geschlafen, wo er von den anderen Verrückten nicht zu unterscheiden war. Die trugen auch lange Umhänge und hatten schwarze Haare und… dunkel umrahmte Augen und… Harry hatte dann nicht mehr wirklich geschlafen…
Jedenfalls rannte er gerade durch London und sucht und suchte. Um das alles ein wenig abzukürzen, fand er die richtige Ecke nach sagen wir mal… sechs Monaten wenn es um Orientierung geht und um die aussagekräftige Suchoption: rote Telefonzelle… und nach ein paar Stunden, wenn man bedenkt, dass wir hier Harry Potter vor uns haben.
Endlich hatte er sie also gefunden, die berühmt-berüchtigte Ecke. Harry war vorsichtig geworden und erhoffte sich nicht zu viel, aber als in genau der richtigen Ecke noch eine rote Telefonzelle stand, konnte er es nicht mehr zurückhalten und umarmte einen jungen Mann, der gerade an ihm vorbei ging. Vollkommen perplex lehnte er daraufhin das Angebot ab, mit dem Mann nach Hause zu gehen und widmete sich wieder der Zelle.
So, Tür auf, Harry rein, Tür zu.
Telefonhörer in die Hand.
Nummer wählen. Wie war die noch gleich? Achja… 62443 (nein, ICH könnte mir so eine Nummer nicht über Monate hinweg merken, aber wenn Harry die nach acht Monaten in seinem fünften Schuljahr noch weiß, dann weiß er sie jetzt auch noch).
Freizeichen.
………
Tut.
………
Tut.
………
Tut.
………
„Hallo?“
„Hallo. Mein Name ist Harry Potter, ich…“
„Wer ist da? Bist du das, Hugo?“
„Nein, hier ist Harry Potter, ich…“
„Nein, ich habe keinen Otter. Warum sollte ich auch?“
Es war die Stimme einer sehr alten Dame, Harry konnte sich gar nicht daran erinnern, so alte Leute im Ministerium gesehen zu haben.
„Nicht Otter, Mrs. POTTER! Ich will ins Ministerium.“
„Nein, wirklich. Hier läuft kein Otter herum. Sie müssen sich vertun, mein Lieber.“
„Warum verstehen Sie mich denn nicht? Ich will runter!“
„Wer ist da? Gunther? Du hast dich aber lange nicht mehr gemeldet. Wie geht es dir?“
„Ich heiße nicht Gunther! Ich heiße HARRY POTTER!“
„Jetzt schreien Sie doch nicht so, mein Herr. Ich bin doch nicht taub.“
„Anscheinend schon.“
„Bitte? Sie müssen etwas lauter reden.“
„Nichts. Ist da denn nicht das Zaubereiministerium?“
„Nein, ich habe kein Aquarium. Ich mag Fische doch gar nicht. Das weißt du doch, Karlheinz.“
„Ich BIN NICHT Karlheinz und auch nicht Hugo und auch nicht Gunther.“
„Jetzt verwirren Sie mich aber. Wer sind Sie denn dann?“
„HARRY POTTER!“
„Harry Potter sagen Sie?“
„JAHH!“
Endlich. Endlich hatte sie es kapiert. Harry war schon schweißgebadet und seine Finger umklammerten den Hörer so stark, dass er sich beinahe verformte.
„Ist das nicht der Junge aus dem Fernsehen?“
KLING.
Harry hatte den Höre auf die Gabel geknallt und ging fluchend aus der Telefonzelle.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe