von Sophia Black
Hey, vielen lieben Dank an Tonks.21 und Jucy Potter für die lieben Kommentare. Was wäre ich nur ohne euch? Freut mich sehr, dass euch die Story so gut gefällt.
@Jucy: Lass dich überraschen...!
@Tonks.21: Momentan hat die Story 189 Klicks. Ist halt die Frage, ob sie wirklich von allen gelesen wird. Und man bekommt nie von allen Lesern Kommentare. So ist das Leben.
Was die Sache mit den Leuten angeht, die monatelang nicht schreiben muss ich leider sagen, dass man mich momentan locker dazuzählen kann. Dies hier ist die erste Story die ich nach über drei Monaten wieder hier online stelle. Und ich habe, wie du vielleicht gesehen hast, noch einiges in Arbeit. Aber ich kanns nicht ändern...!
So, jetzt wünsche ich euch und natürlich auch allen Schwarzlesern (meldet euch zu Wort! Ich beiße nicht!!), viel Spaß mit diesem Kapitel.
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Eine Stunde später fuhren Leah und Sirius mit einem geliehenen Motorrad auf das Festivalgelände von Rock am Ring.
Auf den Bühnen spielten natürlich einige Bands, doch interessierten sich die beiden nicht wirklich dafür.
Ihr Weg führte geradewegs zum Backstagezelt der Ärzte, das diese am heutigen letzten Tag des Festivals alleine bewohnten. Phoenix waren schließlich offiziell wieder abgereist.
Freudig betraten die beiden es und wurden sofort von Mattn, Jans Gitarrenroady begrüßt.
„Hey, schön das ihr schon da seid. Wollt ihr was trinken?“ Sirius und Leah nickten und folgten Mattn zu einer der zwei Bierzeltgarnituren, wo ihnen Mattn sofort eine Tasse vor die Nase setzte.
„Wo sind denn die anderen?“, wollte Sirius wissen und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.
„Die Jungs kommen gleich. Belas Schwester ist vorhin mit ihrem Sohn gekommen und Jan und Rod sind noch auf dem Gelände unterwegs.“ Leah nickte nur und beäugte Mattn fragend.
„Um welchen Song handelt es sich eigentlich, bei dem ich mit auf die Bühne kommen soll?“, fragte sie dann doch.
„Manchmal haben Frauen. Ein Lied von Bela. Am Ende brauchen die Jungs eine Frauenstimme. Und da dachte Bela nach eurem Auftritt gestern direkt an dich.“
„Ich fühle mich geehrt. Das ist echt cool.“ Mattn grinste. „So sind die Jungs nun mal und Bela war ja wirklich angetan von euch.“
„Von wem ist mein Bruder angetan?“, fragte da eine Frauenstimme vom Eingang her.
Leah, Sirius und Mattn drehten sich um und sahen der schwarzhaarigen entgegen, die lächelnd auf sie zukam.
„Hi, ich bin Diana Felsenheimer. Belas Schwester.“ Leah lächelte und schüttelte Diana die Hand.
„Leah Black. Und das ist mein Mann Sirius.“ Auch der Animagus schüttelte Diana die Hand.
„Ach, dann bist du die Sängerin die heute Abend mit den Jungs auftreten soll?“ Leah nickte. „Ja, ganz genau. Ich freu mich schon sehr drauf. Auch wenn dein Bruder ein Talent für Überraschungen hat.“
Diana grinste und setzte sich nun endlich ebenfalls hin. „Ja, er ist manchmal ziemlich spontan. Aber deshalb lieben ihn die Leute.“
„Das glaube ich sofort. Ich kenne ihn ja erst seit gestern, aber er ist mir sehr sympathisch.“ Leah grinste auf Grund des doch entsetzten Gesichtsausdruckes ihres Mannes, der ihr empört in die Seite boxte.
„Ey, ich dachte du stehst nur auf mich“, raunte er ihr auf Englisch zu, was Leah zum Lachen brachte.
„Du bist meine Nummer eins. Das weißt du doch mein Schatz.“ Sie drückte Sirius einen Kuss auf die Lippen und wandte sich dann wieder an Diana.
„Hat dein Bruder dir erzählt, dass er mich wegen des Auftritts gefragt hat, oder woher weißt du davon?“ Diana nickte. „Er hats mir vorhin am Telefon erzählt. Er freut sich wie ein Schneekönig kann ich dir sagen. Ich weiß gar nicht wie lange er jetzt schon Fan von euch ist. Ein paar Jahre mit Sicherheit. Nur leider hat er es nie zu einem eurer Konzerte geschafft. Bis gestern.“
„Ja, das hat er erzählt. Eigentlich schade. Vielleicht sollten wir ihm Freikaten zuschicken, damit er mal kommt.“
„Wer bekommt hier Freikarten?“, fragte Bela von hinten und die drei drehten sich zu ihm um.
„Na du. Ich schick dir Freikarten für unsere nächste Tour, dachte ich. Wo du doch so ein großer Fan bist.“ Leah lächelte.
„Oh, also das wäre echt lieb von euch. Nach dem Auftritt gestern komme ich garantiert. Da kannste dich drauf verlassen Leah.“
Diese wurde bei diesen Worten doch tatsächlich rot, obwohl sie Bela nun schon relativ gut zu kennen glaubte.
Bela schnappte sich einen Kaffee und setzte sich dann zu Diana, Leah und Sirius.
„Habt ihr euch schon bekannt gemacht?“, wollte er von den dreien wissen und bekam nur ein Nicken zur Antwort.
„Na dann. Kommen wir doch mal zum eigentlichen Hauptgrund, warum Leah noch da ist“, sagte Bela und nahm einen weiteren Schluck Kaffee, ehe er wieder die Stimme erhob.
„Ich würde mich sehr freuen, wenn du bei einem meiner Songs mit auf die Bühne kämst.“
„Manchmal haben Frauen“, stellte Leah nüchtern fest. Bela nickte. „Hat Mattn also wieder alles verraten. Typisch Gitarrenroady!“
„Hey, sie hat mich gefragt Dirk.“ Dieser winkte ab. „Ja, is ja schon gut. Also, machst du es?“ „Natürlich mach ich es. Gib mir den Text und wir können sofort loslegen.“
Bela erhob sich und kramte in seiner Tasche, bis er fand was er gesucht hatte.
„Seite 170/171.“ (AN: Danke an meine fleißigen Helferlein, die mir die Seiten aus dem Songbook geflüstert haben!) Mit diesen Worten übergab er Leah ein kleines Büchlein, das die Sängerin sofort aufschlug.
Leah überflog den Text und musste sofort lächeln. Ohne dass Bela ihr sagen musste welcher Part der ihrige sein würde, fing sie an zu singen.
In einer Bar, sprach er mich an
er war betrunken und er roch nach schweiß
er sagte:
Junge, hör mir zu. Da gibt es etwas das ich besser weiß.
Die Emanzipation ist der gerechte Lohn,
für die verweichlichte Männerschaft!
Doch du kannst mir vertraun,
zwischen Männern und Frauen gibt es einen unterschied der ganz gewaltig klafft!
Und was ich dann hörte, was mich total empörte,
es wiederzugeben fehlt mir fast die Kraft,
er sagte:
(Refrain)
Manchmal, aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bischen haue gern.
Manchmal, aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bischen haue gern.
Ich sagte, lass mich in ruh', ich hör dir nicht mehr zu,
du stinkbesoffenes Machoschwein.
Das hörte er nicht gern, er fing an an mir zu zerr'n.
Kurz darauf fing ich mir eine ein.
Er schrie stell dich nicht blind, du bist doch kein Kind.
Ich mach dich alle, dann weißt du bescheid.
Doch statt mir noch eine zu zimmern, finge er an zu wimmern.
Jetzt tat der Typ mir plötzlich leid.
Er fing an zu fleh'n, ich sollte endlich verstehn.
Sein Mundgeruch brachte mir Ãœbelkeit.
Er sagte:
(Refrain)
Manchmal, aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bischen haue gern.
Manchmal, aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bischen haue gern.
Ich stieß in weg und ich rannte nach haus.
Das musste ich meiner Freundin erzählen.
Ich ließ nichts aus, es sprudelte aus mir raus.
Die ungewissheit fing an mich zu quälen.
Das war mir noch nie passiert, ich war traumatisiert.
Und etwas neugierig war ich auch.
Da lächelte sie und hob ihr Knie
und rammte es mit voller Wucht in meinen Bauch.
Als ich nach atem rang und ihre stimme erklang umwehte sie ein eisiger hauch.
Sie sagte:
(Refrain [Frauenstimme])
Manchmal, aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bisschen haue gern.
Manchmal, aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bisschen haue gern.
Immer, ja wirklich immer haben Typen wie du was auf die Fresse verdient.
Immer, ja wirklich immer haben Typen wie du was auf die Fresse verdient.
Ãœberrascht stellten alle Anwesenden fest, dass Leah praktisch sofort die richtige Melodie anstimmte. Bela war sich fast sicher, dass sie den Song kannte.
„Sag mal. Kann es sein, dass du das Lied schon kennst?“, fragte er verdutzt nachdem Leah geendet hatte. Diese schüttelte den Kopf.
„Nein, ich hab mich nur an den Griffen orientiert. Das mach ich immer so.“
Bela wie auch seine Schwester und Mattn waren beeindruckt. „Wow, das hab ich ja noch nie gesehen, dass jemand die Melodie eines Liedes so perfekt nachsingen kann, obwohl er nur die Gitarrengriffe vorliegen hat. Wahnsinn.“
Leah lächelte beschämt, während Sirius sich beinahe wegschmiss vor Lachen.
„Das ist nicht witzig Pads!“ „Doch, ist es. Wenn ich nicht wüsste wie du Songs schreibst würde ich sagen das ist Zauberei. Ich weiß aber leider, dass es keine Zauberei, sondern dein musikalisches Talent ist. Daher isses so witzig.“
Leah knuffte ihrem Mann in die Seite, jedoch zierte ein Lächeln ihre Lippen.
„Ich freu mich auf den Auftritt mit euch.“ Bela grinste breit. „Da bist du nicht die einzige. Die Fans da draußen sind schon ganz wild auf uns. Die meisten, wenn ich das so einfach behaupten darf, sind vermutlich nur unseretwegen angereist. Schließlich sind wir seit einigen Jahren nicht mehr live aufgetreten und Rock am Ring spielen wir, zumindest als Die Ärzte“ auch erst zum zweiten Mal.“
„Ist das dein Ernst?“ Bela nickte und erzählte Leah, dass die Ärzte bisher nur einmal mit Kiss 1997, also vor zehn Jahren, auf diesem Festival aufgetreten waren. Zwar waren Bela und auch Farin schon solo dort aufgetreten, aber ein Ärzteauftritt bei Rock am Ring war dann doch etwas Besonderes.
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So, wie immer würde ich mich sehr über Kommentare freuen. Doch bevor hier wieder Schluss ist... für alle die es interessiert der Link zu der schönsten Version von "Manchmal haben Frauen"
http://www.youtube.com/watch?v=IAOkA2OEaPs
Rock'Roll Realschule - Die Ärzte unplugged
Viel Spaß damit!
Bis zum nächsten Mal,
eure Sophia
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