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Fanfiction

Hogwarts im Schatten des dunklen Lords - Der Verlust einer Kämpferin

von ratterhorpy

Der Verlust einer Kämpferin


(A/N Mein geliebter Beta ist im Augenblick leider im Krankenhaus und konnte dieses Kapitel nicht lesen. Ich hoffe ich habe nicht all zu viele Fehler übersehen. Beim nächsten Kapitel ist er dann wieder da!)

Der Verlust einer Kämpferin

Neville konnte nicht sagen, wie lange er an der Türe gestanden hatte, nachdem der Zug wieder los gefahren war.
„Neville komm mit!“ sagte Hannah leise und mit tränen erstickter Stimme.
Neville rührte sich immer noch nicht. Er konnte doch nicht einfach weitergehen.
„Du kannst nichts mehr für sie tun!“ sagte Hannah unter Tränen.
„WARUM?“ schrie Neville gegen die Türe, so als ob sie ihm eine Antwort geben könnte.
„Neville!“ sagte Hannah flehend. „Es bringt doch nichts hier an der Türe stehen zu bleiben!“
„LASS MICH IN RUHE!“ schrie er Hannah an.

Ginny, die sich das nicht mit ansehen konnte, griff nach Hannahs Arm.
„Lass ihn besser mal einen Moment alleine. Ich glaube er braucht einfach noch etwas Zeit, um zu begreifen, was passiert ist!“ sagte Ginny zu dem verstörten Mädchen.
„Ich glaube die brauchen wir alle!“ mischte sich Susan ein.
„Neville, wir sind im Abteil!“ rief Ginny und zog Hannah mit sich.
Wie konnten die Mädchen nur? Hatten sie denn nichts verstanden? Das war Neville einfach unbegreiflich. Er blieb weiter stehen und starrte durch das Fenster der Türe und nahm die dahinziehende Landschaft gar nicht war.

„Ginny!“ Franklin war, entgegen seiner sonstigen Versuche so erwachen wie möglich zu wirken, in Tränen aufgelöst. „Sie hat mich eingesperrt! Einfach eingesperrt und ich konnte nichts tun!“
„Franklin, Du hättest nichts tun können!“ sagte Ginny. Sie ließ Hannah los, die gleich von Susan umsorgt wurde und nahm den Jungen in den Arm.
„Warum hat Luna das getan? Ich wollte helfen! Jetzt ist sie weg!“ jammerte Franklin.
„Franklin...!“ Ginny schüttelte den Kopf, denn ihr fehlten im Augenblick einfach die Worte.
Kraftlos ließ Ginny die Arme sinken und setzte ihren weg zum Abteil fort.
„Ja, aber was tun wir denn jetzt?“ fragte Franklin, der ihr folgte. „Irgendwas müssen wir doch tun!“
Ginny schob die Türe zum Abteil auf. Als erstes fiel ihr Blick in die Ecke, wo Luna gesessen hatte. Ihre Umhängetasche lag noch auf dem Sitz und wartete auf ihre Besitzerin. Ginny kam es fast so vor, als ob die Tasche sie verspotten würde.
Langsam ging Ginny auf die Tasche zu und hob sie hoch.
„Wir müssen ihr doch irgendwie helfen!“
Franklin sprach das aus, was auch Ginny fühlte. Doch Ginny wusste keinen Rat. So mutlos und resigniert hatte sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt. Sie hatten keine Ahnung was nun mit Luna geschehen würde. Bei den anderen Schülern, die entführt worden waren, ging es darum, etwas von den Familien zu erfahren. Bei Luna lag die Sache anders. Sie wollten eine Verhaltensänderung erpressen, das war keine Sache, bei der Luna am Abend wieder zu Hause sein würde. Lunas Entführung war ein ganz anderes Kaliber.
„Ginny, sag doch was!“ bettelte Franklin.
Ginny drehte sich und und setzte sich mit Lunas Tasche in den Armen auf die Sitzkante. Sie sah, das auch Susan sich bereits gesetzt hatte und sich um die weinende Hannah kümmerte. Franklins Tränen waren versiegt und er schaute sie voller Erwartung an, so als ob sie ihm gleich die Lösung des Problems erklären würde.
„Franklin?“ ertönte ein Ruf aus dem Gang. „Da bist Du ja!“ sagte Terry, noch während er die Türe aufschob. „Ich habe Dich im ganzen Zug gesucht! Ist Dir was passiert?“
Franklin schüttelte den Kopf. „Ich bin ok, aber sie haben Luna!“
„Ich weiß!“ sagte Terry betroffen.
„Komm, lass die Mädchen mal in Ruhe!“ meinte Terry, als er sich umsah.
Ginny schien es eine leichte Lösung. Franklin würde mit Terry gehen und keine Fragen mehr stellen, zu deren Antwort sie sich nicht in der Lage fühlte. Doch dann begegnete ihr Franklins flehender Blick. Sie erinnerte sich an ihr erstes Schuljahr, als Dinge passierten, die sie nicht verstand und als sie sich dringend eine Erklärung gewünscht hätte.
„Nein!“ sagte Ginny zu Terry. „Es ist besser, wenn Franklin hier bleibt! Er war bei Luna, als der Zug angehalten wurde. Vielleicht ist ihm etwas aufgefallen, ich glaube wir haben auf beiden Seiten eine Menge Fragen!“
Es sprach für sich, das Franklin keine triumphierende Miene aufsetzte, sondern sich eher erleichtert auf den Platz gegenüber Ginny setzte.
„Gut!“ sagte Terry unschlüssig. „Ich bin dann mal wieder weg!“
„Dann leg mal los!“ sagte Ginny zu Franklin. „Was möchtest Du wissen?“
„Warum sitzen wir hier rum? Gibt es denn nichts was wir tun können?“ sprudelte es aus Franklin heraus.
„Ich fürchte, nein!“ sagte Ginny. „Ich habe absolut keine Ahnung, was wir tun können. Wir hatten es mit Todessern zu tun und wir hatten keine Chance gegen sie, obwohl wir in der Überzahl waren. Wir wissen nicht wo sie Luna hin bringen und selbst wenn wir es wüssten....“
„Ich hätte auch gerne geholfen!“ sagte Franklin. „Aber sobald Luna gesehen hatte, das es Todesser sind, hat sie mich in mein Abteil eingesperrt. Ich kenne den Aufmachzauber noch nicht!“
„Franklin, Du bist in der ersten Klasse!“ sagte Ginny. „Luna hielt es wohl für sicherer, wenn Du in Deckung warst. Da bin ich übrigens ganz ihrer Meinung!“
„Aber ich...!“
„Franklin, Du solltest solche Sachen älteren und besser ausgebildeten Hexen und Zauberern überlassen!“ sagte Ginny und erschrak gleich vor sich selbst. Merlin, sie klang ja wie ihre Mutter!
„Was machen wir denn jetzt, wenn wir Luna nicht befreien können?“ fragte Franklin.
„Ich weiß es nicht!“ sagte Ginny bitter.
Eine Weile herrschte Schweigen im Abteil, ehe Ginny wieder das Wort ergriff.
„Kannst Du mir sagen, was Du gesehen hast?“
„Hm. Als der Zug gebremst hat, haben Luna und ich Leute draußen gesehen. In schwarzen Umhängen und mit solchen komischen Masken. Das waren Todesser. Die haben sich dann aufgeteilt. Einer von denen, das war so ein großer Kerl, hat die Leute zu den Türen geschickt. Dann hat Luna mich auch schon in mein Abteil gezerrt und von da an habe ich nicht mehr all zu viel mitbekommen.“
„Ist Dir irgendwas an dem Kerl aufgefallen, der die Leute zu den Türen geschickt hat?“ fragte Ginny.
„Der war groß und dünn!“ sagte Franklin. „Sonst eigentlich nichts.“
Ginny lehnte sich enttäuscht zurück.
„Halt doch!“ rief Franklin. „Da war noch was! Der hatte einen ziemlich abgedrehten Zauberstab!“
„Wie?“ fragte Ginny.
„Ja, ich habe das gerade noch so mitbekommen, ehe Luna mich vom Fenster weg gezogen hat. Zuerst sah es aus, als ob er einen Gehstock hat, aber dann hat er den Zauberstab aus dem Griff raus gezogen!“
„Das ist interessant!“ murmelte Ginny.

Nur langsam erwachte Neville aus seiner Starre. Er wusste, es war sinnlos, hier an der Türe zu stehen. Die Zeit würde nicht rückwärts laufen und es würde keine Gelegenheit geben, die Ereignisse ungeschehen zu machen. Sie hatten Luna verloren.
Hätte er sie doch bloß nicht alleine gehen lassen. Er hatte von der Gefahr gewusst. Er hätte sie schützen müssen. Es war seine Schuld.
Zu allem Überfluss wurde ihm bewusst, wie er mit Hannah umgegangen war. Sie hatte ihn trösten wollen, obwohl er der Letzte war, der das verdient hätte. Dabei, das wurde ihm gerade bewusst, brauchte er ihren Zuspruch und ihre Unterstützung jetzt ganz besonders.
Niedergeschlagen machte er sich auf den Weg zum Abteil.
Durch das Fenster konnte er sehen, wie seine Freunde schweigend da saßen. Ginny saß mit Lunas Tasche im Arm am Fenster und starrte den Boden vor sich an. Franklin saß ihr gegenüber, hatte die Beine angezogen und schaute aus dem Fenster. Susan hatte sich mit geschlossenen Augen zurück gelehnt.
Seine Hannah sah verweint aus. Das war auch mit seine eigene Schuld. Plötzlich sah Hannah auf und entdeckte ihn. Sie stand sofort auf und kam zu ihm auf den Flur.
„Neville?“ fragte sie zaghaft.
„Es tut mir leid!“ sagte Neville. „Ich hätte Dich nicht anbrüllen dürfen!“
„Ach, Neville!“ sagte sie nur und umarmte ihn.
Neville schlang seine Arme um seine Freundin. Genau das hatte er gebraucht.
„Es ist alles meine Schuld!“ murmelte er in ihre Haare.
„Das ist Unsinn, Neville!“ sagte Hannah sanft.
„Ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen!“ sagte er.
„Wir waren rechtzeitig bei ihr, aber wir hatten keine Chance!“ sagte Hannah. „Mach Dir keine Vorwürfe. Du hast alles getan, was in Deiner Macht stand!“
„Es war alles umsonst!“
„Nein, das war es nicht!“ sagte Hannah. „Egal wo Luna jetzt ist, sie weiß, das ihre Freunde für sie gekämpft haben. Sie weiß das es Menschen gibt, denen ihr Wohlergehen am Herzen liegt. Sie hat Hoffnung und die kann ihr kein Todesser der Welt nehmen!“
Hannah löste sich aus der Umarmung und nahm Neville an der Hand.
„Lass uns zu den Anderen gehen.“
Neville ließ sich von Hannah in das Abteil ziehen. Er nahm neben ihr Platz und kuschelte sich an sie. Den Rest der Heimreise verbrachten die Freunde schweigsam.

Als die Häuser von London vorbeizogen wurde der Zug langsamer. Ginny wurde mit einem Schlag bewusst, das Mister Lovegood am Bahnsteig auf seine Tochter warten würde.
„Wir müssen es Mister Lovegood sagen!“ sagte Ginny in die Stille hinein.
Betroffen schaute sie in die Runde. Wenn es schon so schlimm für Lunas Freunde war, was für einen Schock würde dann Lunas Vater erwarten?
„Das wird schlimm!“ sagte auch Neville düster. „Lass es uns gemeinsam tun, ich glaube das schaffe ich nicht alleine!“
„Hey, niemand hat von Dir verlangt, das alleine zu tun!“ sagte Ginny sachte.
„Wir kommen auch mit!“ sagte Hannah und Susan nickte ihr zu.
„Ist es in Ordnung, wenn ich nicht mitkomme?“ fragte Franklin. „Ich glaube, da mag ich lieber nicht dabei sein!“
„Das ist in Ordnung, Franklin!“ meinte Ginny. „Du solltest jetzt auch langsam zurück in Dein Abteil und Deine Sachen holen! Ich wünsche dir schöne Ferien!“
„Ja, Dir auch!“ sagte Franklin. „Wir sehen uns dann nächstes Jahr!“
Franklin verließ das Abteil und die vier verbliebenen Schüler griffen nach ihrem und auch Lunas Gepäck.
„Dann lasst uns mal los!“ sagte Neville.
Im Gang herrschte bereits Gedränge und als der Zug stand und die ersten Schüler ausgestiegen waren, ihre Familien erreicht hatten und verständlicherweise direkt von dem Angriff der Todesser erzählt hatten, brach dort beinahe Tumult aus. Viele Familien, die ihre Lieben noch nicht gefunden hatten drängelten zum Zug hin, andere standen im Weg, weil sie ihre Kinder erst einmal erleichtert in den Arm nahmen.
Es war nicht einfach aus dem Zug herauszukommen. Neville sah, wie sich seine Oma, die in solchen Situationen sehr resolut sein konnte, sich einen Weg durch die Menge bahnte. Ginny wiederum hatte ihre Familie noch nicht gesehen. Auch Mister Lovegoodwar nirgends zu sehen.
„Neville!“ rief Mrs.Longbottom und umarmte ihren Enkel mit der Kraft einer Schrottpresse. „Ich habe gehört was passiert ist! Geht es Dir gut?“
„Ja, Oma!“ sagte Neville und versuchte sich aus der Umarmung zu lösen. „Mir, geht es gut!“
„Mir?“ fragte Mrs.Longbottom. „Ist jemandem...“
„Hast Du Mister Lovegood gesehen? Ich muss dringend mit ihm reden!“fragte Neville.
„Es ist doch nichts mit seinem Mädchen?“ mutmaßte Nevilles Oma.
Nevilles Blick war Antwort genug.
„Ich habe ihn dort hinten gesehen, er stand vor der Plakatwand!“
Neville ließ sein Gepäck bei seiner Oma stehen, nahm den Mädchen Lunas Gepäck ab und machte sich auf den Weg zu den Plakatwänden.
Ein riesiges Bild von Harry prangte auf der Plakatwand, mit der Unterzeile Unerwünschter Nummer 1. Mister Lovegood stand mit den Rücken zum Zug und betrachtete eben jenes Plakat.
Er schien schon sehr in weihnachtlicher Stimmung zu dein, fand Ginny. Zumindest sein grüner Umhang, der mit roten Weihnachtssternen bedruckt war zeugte davon.
„Mister Lovegood?“ sprach Ginny ihn an.
Lunas Vater drehte sich um und lächelte die vier Schüler an.
„Hallo, Freunde von Luna!“ sagte er und wandte sich wieder dem Plakat zu. „Schaut Euch das an! Inhaltlich ein totaler Fehlschlag, aber als journalistische Arbeit absolut brilliant! Das muss ich gleich Luna zeigen, wenn sie kommt!“
„Mister Lovegood....“ setzte Neville an.
„Wo steckt sie denn?“ fragte Mister Lovegood. „Ist sie noch im Zug?“
„Mister Lovegood, der Hogwartsexpress ist überfallen worden, von Todessern!“ sagte Ginny.
Mister Lovegood riss vor Schreck die Augen auf, doch nur für einen Augenblick. Gleich darauf fing er an zu lächeln.
„Ach!“ winkte er ab. „Welchen Grund sollten die Todesser haben einen Zug voller Schüler anzugreifen!“
„Sie haben Luna entführt!“ sagte Neville.
„Was?“ fragte Mister Lovegood. „Nein! Du hast schlecht geträumt!“
Mister Lovegood fing an den Bahnsteig mit besorgtem Blick abzusuchen.
„Mister Lovegood ich habe nicht geträumt!“ sagte Neville betroffen.
„Mit so etwas macht man keine Scherze!“ sagte Mister Lovegood hektisch. Mittlerweile war er nahe dran auf eine Bank zu steigen um sich einen besseren Überblick zu verschaffen.
„Ginny!“
Ginny wurde von Ihren Eltern umarmt. Es war gut sie zu sehen, aber Ginny hatte im Moment andere Sorgen.
„Einen Moment noch!“ bat sie ihre Eltern um Zeit.
„Wo ist sie denn?“ fragte Mister Lovegood panisch. „Ihr habt Lunas Gepäck, Ihr müsst doch wissen wo sie ist!“
„Mister Lovegood, wir wissen nicht wo die Todesser....!“
„NEIN!“ Mister Lovegood ließ Neville gar nicht ausreden.
„Sie muss noch im Zug sein!“ sagte Mister Lovegood bestimmt und marschierte auf den Hogwartsexpress zu.
Ginny drehte sich zu ihren Eltern um.
„Luna Lovegood wurde auf der Heimfahrt von Todessern entführt!“
Ginnys Eltern tauschten einen besorgten Blick.
„Du bleibst bei Ginny, ich gehe Xeno hinterher!“ sagte Ginny Dad.
Ginny und Neville wollten Mister Lovegood eigentlich auch folgen, aber Mrs. Weasley hielt beide fest.
„Lasst Arthur das regeln!“ sagte sie erschüttert und zog Ginny näher zu sich.
Auch Augusta Longbottom war inzwischen bei der Gruppe angelangt. Mister Lovegood rief mittlerweile laut nach Luna. Mit jeden Ruf klang seine Stimme verzweifelter, während Arthur Weasley sich sichtlich bemühte, auf Lunas Vater einzureden. Die Rufe von Lunas Vater taten Neville in der Seele weh.
Er sah in Hannahs bekümmerte Augen und ging gleich darauf zu ihr, um sie zu umarmen.
„Und ich hatte geglaubt, das schlimmste an den Ferien wäre, Dich zu vermissen!“ sagte Hannah. „Diese Rufe werden mich bis in meine Träume verfolgen! Hätte ich sie doch bloß nicht am Anfang des Schuljahres so ungerecht behandelt!“
„Hey, das hat sie schon längst vergessen!“ sagte Neville beruhigend. „Und für das andere Problem weiß ich auch eine Lösung. Wie wäre es, wenn Du mich in den Ferien besuchst? Susan kann natürlich auch mitkommen!“
Während er dies sagte, drang die Tatsache in seinen Kopf, das seine Oma direkt neben ihm gestanden hatte, ehe er Hannah umarmte.
Vorsichtig schielte er in Richtung seiner Oma. Doch diese hatte den Zug im Auge, wo gerade Mister Weasley Mister Lovegood von Abteil zu Abteil folgte.
„Ich würde mich auch an jeden Strohalm klammern!“ sagte Nevilles Oma gerade zu Ginnys Mutter.
Mister Lovegood war am der Lok angekommen, stieg aus und fing wieder an den Bahnsteig abzusuchen, der mittlerweile deutlich leerer war. Noch immer rief er den Namen seiner Tochter.
Mister Weasley ließ Lunas Dad kurz alleine und kam auf seine Familie zu.
„Er will es nicht wahr haben. Ich kümmere mich weiter um ihn. Geht doch schon mal nach Hause!“ sagte er zu seiner Frau. „Ich werde nachkommen!“
Molly Weasley nickte.
„Dann lass uns aufbrechen, Ginny!“ sagte sie zu ihrer Tochter. „Bis bald, Augusta!“
„Macht es gut!“ sagte Ginny zu ihren Freunden. „Euch schöne Ferien zu wünschen, erscheint mir im Augenblick etwas makaber!“
„Du hast recht!“ meinte Neville. Er ließ Hannah los und umarmte Ginny kurz. „Pass auf Dich auf!“
„Wir sehen uns nach den Ferien!“ lächelte Hannah ihr kurz zu und auch Susan verabschiedete sich.
„Dann machen wir uns jetzt auch auf den Weg!“ entschied Mrs. Longbottom.
„Einen Moment noch Oma!“ sagte Neville. „Ich möchte Dir erst noch jemand vorstellen!“


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
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