von ratterhorpy
Neue Aufgaben
Langsam ging Neville über die Wiese in Richtung der Gewächshäuser. Er war zu früh, doch das war er in Kräuterkunde eigentlich ziemlich oft. Sein Bein schmerzte noch immer von dem Schleuderfluch, den Gregory Goyle an ihm geübt hatte. Selten hatte Goyle einen neuen Fluch so schnell gelernt, dachte Neville und selten schien Goyle das Lernen so viel Spaß gemacht zu haben wie heute.
„Mr. Longbottom, wie schön Sie zu sehen, ich habe schon auf Sie gewartet!“, ertönte Professor Sprouts freundliche Stimme aus dem Gewächshaus.
„Ich habe doch noch Zeit!“, widersprach Neville nach einem Blick auf seine Armbanduhr.
Professor Sprout lachte. „Sie sind mir seid gestern eine Antwort schuldig!“
„Oh, sie wollten meine Entscheidung über die Studiengruppe. Entschuldigen Sie bitte, aber die Eröffnungsfeier...“
„Neville, was Sie und Ihr Freund Mr. Finnigan da von sich gegeben haben, könnte man sehr mutig nennen, aber es war schlicht und einfach eine Riesen-Dummheit, sich so in Gefahr zu begeben! Ich hoffe Ihre Hauslehrerin, Professor McGornagall hat ihnen Beiden das passende erzählt?“
„Hat sie, Professor Sprout!“
„Gut, ich hoffe Sie haben daraus gelernt!“
Neville nickte, sagte aber nichts.
„Was ist nun mit der Studiengruppe?“ , fragte Professor Sprout.
„Ja!“, nickte Neville, „Ich versuche es, wenn es Leute gibt, die das wirklich wollen.“
„Seien Sie nicht albern Longbottom. Natürlich gibt es Leute die das wollen. Eine von diesen Leuten steht direkt vor ihnen!“ , sagte Professor Sprout, ehe sie sich umdrehte und damit das Gespräch beendete.
Neville stand direkt vor Gewächshaus sieben und darauf war er besonders gespannt. Hier waren einige der gefährlichsten Pflanzen untergebracht, die Hogwarts zu bieten hatte. Neugierig trat Neville ein. Er war in einem Vorraum und durch einen Durchgang hindurch konnte er einige Alraunen sehen. Keine Jungalraunen, wie die im zweiten Schuljahr, nein diese waren ausgewachsen und standen in der Blüte ihrer Kraft. Im Hintergrund stand ein Althaeabusch, dessen Blütenduft ihn wie magisch anlockte. Er wollte sich die weißen Blüten näher ansehen, wurde aber am Durchgang aufgehalten. Es fühlte sich an, als ob er gegen eine unsichtbare Matratze gelaufen währe.
„Sperrzauber, Mr. Longbottom.“ , erklärte Professor Sprout.
„Es währe zu gefährlich, wenn ein unerfahrener Schüler einfach so hier hereinkommen könnte. Warten Sie bitte im Vorraum auf die anderen Schüler.“
Neville nickte und trat einen Schritt zurück. Eigentlich war das logisch, überlegte er, gerade als hinter ihm die Türe zum Gewächshaus geöffnet wurde.
„Hallo Neville!“ , wurde er von Hannah Abott und Susan Bones begrüßt. Beide Mädchen hatten im letzten Jahr schreckliche Verluste erlitten und hatten sich von den anderen Schülern zurückgezogen. Neville bedauerte dies, denn er hatte sich immer sehr gut mit den Beiden verstanden.
„Wir haben gehört, was in Verteidigung gegen die dunklen Künste passiert ist. Wie geht es Dir?“ , fragte Hannah.
Neville schnaubte.
„Von Verteidigung gegen die dunklen Künste kann hier keine Rede mehr sein! Dieser Carrow hat den Schleuderfluch unterrichtet. Goyle hat mich immer wieder, statt an die Matte,an die Wand geschleudert.“
Hannah und Susan schauten ihn schockiert an.
„Es geht, es hätte schlimmer kommen können. Ich werde wohl einige blaue Flecken haben und mein rechter Knöchel tut etwas weh, wenn ich ihn belaste.“
Nach und nach trafen immer mehr Schüler im Vorraum ein. Als Professor Sprout die Schüler schließlich ins Gewächshaus hereinbat, trat Hannah rechts neben Neville und hakte sich bei ihm unter.
„Du kannst Dich ruhig ein wenig auf mich stützen.“ , sagte Hannah.
„Das ist doch nicht nötig!“ , sagte Neville errötend.
„Ach, komm schon!“ , sagte Hannah und ging mit Neville ins Gewächshaus.
Obwohl Neville wirklich keine Stütze brauchte, ließ er Hannah nicht los. Gemeinsam traten sie an den Arbeitstisch und hörten sich Professor Sprouts Ermahnungen für den Umgang mit dem Althaeabusch an.
„Neville, wir müssen reden!“ sagte Ginny und ließ sich in den Sessel neben ihm fallen.
Neville, der es sich im Gemeinschaftsraum in einer der Ecken gemütlich gemacht hatte, schaute auf. Als er nichts erwiderte, redete Ginny weiter.
„Hast Du noch mal über die Idee nachgedacht? Ich meine über Dumbledores Armee!“
Neville wog den Kopf hin und her.
„Klar, die Idee ist echt nicht schlecht, aber...“
„Aber was?“ , fragte Ginny.
„Ohne Harry wird da kein Mensch mitmachen!“
„Das ist nicht Dein Ernst!“ , sagte Ginny mit hochgezogener Augenbraue.
„Erstens, es ist völlig egal, wie viele mitmachen, Hauptsache es macht jemand mit. Zweitens, schau Dich um. Weist Du was hier los ist? Wie viele sich aufregen? Wie viele davon reden, das, wenn Harry hier wäre, er etwas gegen Snape und die Todesser tun würde? Harry ist nun mal nicht da, also müssen wir etwas tun!“
Neville begann in seiner Hosentasche herum zu kramen und zog schließlich die goldene Galleone heraus.
„Ich habe sie immer noch dabei!“ , sagte er.
„Warte mal!“ , sagte Ginny, die nun ihrerseits in der Hosentasche wühlte. „Hier ist meine!“
Ginny hielt ihre Galleone Neville hin. Der nickte nur und drehte seine eigene in der Hand.
„Da ist noch immer das Datum von dem Tag, als Dumbledore starb, drauf. Bisschen tragisch, wenn das so bleibt.“ , sagte Neville. „Wenn sich das nicht ändern wird, ist Dumbledores Armee mit ihm gestorben!“
Ginny sah auf den Rand ihrer Galleone.
„So weit darf es nicht kommen.“ , sagte sie leise. „Komm schon, Neville, wir müssen was tun!“
„Nur mal theoretisch, weist Du, wie die Galleone verzaubert ist?“ , fragte Neville
„Hermine hat den Proteus-Zauber benutzt.“ nickte Ginny.
„Stimmt, das hatte sie ja damals erzählt!“
„Harry konnte die Seriennummern am Rand ändern.“ , erklärte Ginny. „Danach haben sich alle anderen geändert und wurden heiß.“
„Und wie hat das funktioniert?“
„Ich glaube, er hat mit dem Zauberstab, also hier....“ Ginny zeigte mit dem Zauberstab auf die Galleone. Neville beugte sich darüber.
„Neun, … neun, … acht, ...“ , murmelte Ginny.
„Na ja , so in der Art jedenfalls.“ , sagte sie und richtete sich auf.
Neville betrachtete neugierig seinen eigene Galleone. Im Hintergrund hörte man jemanden aufkeuchen. Ginny sah sich um und entdeckte Lavender, die aufgeregt mit Pavarti tuschelte.
„So in der Art?“, lenkte Neville Ginnys Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Du hast gerade für nächste Woche ein Treffen organisiert!“
Ziemlich spät ging Neville am nächsten Morgen durch das Portrait-Loch. Nur noch vereinzelt waren Schüler unterwegs. Die meisten waren schon beim Frühstück in der großen Halle. Von der Treppe, die zur Eingangshalle führte, konnte Neville Professor Snape und Professor Carrow sehen. Die beiden Männer stritten sich.
Neville hatte keine Chance ungesehen an den Zweien vorbeizukommen. Er ging einige Schritte zurück, um außer Sichtweite zu gelangen. Dies bedeutete jedoch nicht, das er von dem Streit nichts mehr mitbekam.
„Sie müssen es ihm übergeben!“
„Nein, es gehört nach Hogwarts!“, zischte Professor Snape.
Neugierig geworden, trat Neville doch wieder einen Schritt nach vorne.
„Dumbledore hätte es beinahe geschafft, das Potter es bekommt. Stellen Sie sich vor, in Potters Händen...“
„Das wurde glücklicherweise verhindert. Es ist hier sicher aufbewahrt. Es bleibt hier!“
„Aber der dunkle Lord....!“ , widersprach Professor Carrow.
„Der dunkle Lord weiß wo es ist. Wenn er es haben will, wird er danach verlangen. Solange er es nicht tut, bleibt es hier!“ Mit diesen Worten drehte der Direktor sich um und trat durch die geflügelte Türe in die große Halle.
Langsam setzte Neville sich auch in Bewegung, während Professor Carrow durch das Portal ins Freie ging. Neville wünschte sich, das er am Frühstückstisch seine Ruhe hatte. Er musste nachdenken. Worum ging es bei dem Streit und was wollte Carrow Du-Weist-Schon-Wem geben, was eigentlich Harry haben sollte?
Ganz in Gedanken bekam Neville die Ankunft der Posteulen gar nicht mit. Auch den kleinen Aufruhr bekam Neville nicht mit, als wenige Meter neben ihm eine halb bewustlose Eule mitten in die Porrigeschüssel fiehl und dabei deren Inhalt auf die Schüler im näheren Umkreis verteilte.
Mit hochrotem Kopf zog Ginny die Eule aus der Schüssel und nahm Errol den Brief ab. Andere Schüler hatten ein wenig Platz gemacht und sie legte Errol einfach auf den Tisch. Die Eule atmete heftig.
Ginny öffnete den Brief und sah, das er von ihrer Mutter war.
Liebe Ginny,
ich hoffe, Du bist gut in Hogwarts angekommen und es ist alles in Ordnung mit Dir. Bei uns ist soweit alles wie immer, nur der alte Guhl vermisst das Leben im Haus und schlägt des öfteren Radau. Ron geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat einen Krankenbesuch von Remus bekommen. Außerdem leisten ihm Krummbein und Hedwig Gesellschaft. Fred und George geht es auch gut, aber ich bin immer besorgt, wenn sie in London sind. Aber Du kennst die Beiden ja, sie hecken immer was neues aus und nehmen meine Sorgen gar nicht ernst.
Dein Vater hat im Augenblick viel Arbeit und er lässt Dich herzlich grüßen. Pass gut auf Dich auf und schreib bald zurück.
In Liebe, Deine Mum
So, Hedwig und Krummbein leisteten Ron Gesellschaft. Es ging ihnen gut. Ginny war dankbar für den versteckten Hinweis.
„Miss Weasley, wenn ich mich nicht irre, haben Sie gleich eine Freistunde?“
Ginny sah auf und sah Professor McGornagall, die hinter sie getreten war ins Gesicht. Ginny nickte.
„Schön, ich müsste Sie kurz sprechen. Kommen Sie bitte in einer halben Stunde in mein Büro.“ , sagte Professor McGornagall. „Und bringen Sie vorher das arme Tier in die Eulerei, es kann sich da ein wenig erholen!“
Ginny beendete ihr Frühstück und hob im Aufstehen Errol auf den Arm. Als sie an Neville vorbeiging, sah dieser auf. Er beeilte sich ihr zu folgen. In der Eingangshalle stieß Luna zu den Beiden.
„Ihr glaubt nicht, was gestern Abend passiert ist!“ rief Luna aus.
Sie zog ihre Galleone heraus und hielt sie Ginny und Neville hin.
„Sie ist gestern Abend heiß geworden. Nächsten Dienstag, acht Uhr, Raum der Wünsche. Meint ihr Harry kommt?“ , fragte sie ganz aufgeregt.
Neville und Ginny sahen sich an.
„Luna, ich glaube, ich muss Dir da was erklären...“ , setzte Ginny an.
Doch Luna hörte gar nicht zu.
„Anthony Goldstein kam gestern im Gemeinschaftsraum zu mir. Er wollte von mir wissen, was los sei. Anthony meinte, ich wüsste mehr, weil er glaubt, das Harry und ich befreundet sind!“ , sagte Luna.
„Ihr seid befreundet!“ stellte Ginny klar.
„Wo gehen wir eigentlich hin?“ , fragte Neville.
„Zur Eulerei.“ , antwortete Ginny. „Errol muss sich dort erholen, bevor er nach Hause fliegt. Aber sagt mal, habt Ihr keinen Unterricht?“
„Ups!“, sagte Neville nach einem Blick auf seine Uhr. „Ich muss los. Aber, habt Ihr nach dem Mittagessen Zeit? Ich muss Euch unbedingt erzählen, was ich heute Morgen beobachtet habe!“
Beide Mädchen nickten.
„Also gut.“ , sagte Neville. „Wir treffen uns nach dem Mittagessen an der alten Eiche am See!“
Er drehte sich um und lief den Gang hinab.
„Was ist mit Dir? Hast Du Unterricht?“
„Wahrsagen. Aber Professor Trelawny weiß doch schon, das ich mich verspäte!“ , sagte Luna gelassen.
„Ja, klar!“, antwortete Ginny grinsend. „ Aber zurück zur Galleone. Das war nicht Harry. Das waren Neville und ich. Aus Versehen!“
„Oh!“ , sagte Luna lediglich und folgte Ginny durch die Türe der Eulerei.
„Was machen wir bei dem Treffen?“ , fragte Luna, während Ginny Errol neben eine Wasserschale legte.
„Mal sehen, ob überhaupt jemand kommt!“, sagte Ginny.
„Du wirst schon sehen. Ich muss jetzt aber los. Mach's gut, Ginny!“
„Miss Weasley, kommen Sie herein. Nehmen Sie Platz.“ , sagte Professor McGornagall und wies auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch.
Ginny trat ein und schaute sich um. In McGornagalls Büro sah es genauso aus, wie man es sich von deren Büro vorstellte. Aufgeräumt und nüchtern, bis auf die bunte Keksdose mir Schottenmuster. Sie setzte sich auf den Stuhl, der genauso unbequem war, wie er aussah. Professor McGornagall nahm Ginny gegenüber Platz.
„Miss Weasley, ich habe Sie hergebeten, um mit Ihnen die Zukunft des Quidditchteams zu besprechen.“
Ginny schaute Ihre Hauslehrerin verblüfft an.
„Unser Kapitän, Harry Potter, ist nicht mehr an der Schule. Ihre Mutter war so freundlich, mir das Abzeichen, das bei Ihnen zu Hause angekommen war, zurück zu schicken.“ , fuhr die Professorin fort.
„Sie sind in den vergangenen Jahren ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft geworden. Sie haben sich sowohl als Jägerin, als auch als Sucherin bewährt.“
Mit feierlicher Miene überreichte Professor McGornagall das Abzeichen des Mannschaftskapitäns an Ginny.
„Ich erwarte von Ihnen, das Sie sich auch in der Position des Kapitäns bewähren!“
Ehrfürchtig betrachtete Ginny das Abzeichen und murmelte etwas.
„Bitte?“ , fragte Professor Mc. Gornagall.
„Ich sagte, das ich es kaum abwarten kann, den Slytherins in den Arsch zu treten!“
Professor McGornagall richtete sich entrüstet auf.
„Miss Weasley, ich muss doch sehr bitten, zügeln Sie ihre Worte!“
Die Professorin atmete durch.
„Ich hoffe allerdings, das Sie Ihren Worten Taten folgen lassen!“
Ginny lachte. „Alles Klar Professor!“
„Nun, was halten Sie davon, die Auswahlspiele nächsten Samstag stattfinden zu lassen?“ , fragte Professor McGornagall.
„Gut!“, antwortete Ginny. „Dann muss ich mich möglichst bald an die Planung machen!“
„Tun Sie das, Miss Weasley. Und scheuen Sie sich nicht, sich an mich zu wenden, wenn es irgendwelche Probleme gibt.“
Professor McGornagall war aufgestanden und hatte so das Ende des Gesprächs signalisiert. Mit Blick auf Ihr neues Abzeichen verließ Ginny das Büro.
Neville wartete ungeduldig auf Ginny und Luna. Er hatte sein Mittagessen hastig herunter geschlungen und sich beeilt, hier her zu kommen. Die Mädchen hatten es offenbar nicht so eilig. Neville hatte den ganzen Vormittag darüber nachgedacht, worum sich Snape und Carrow gestritten hatten. Was war so bedeutend, das es Carrow Du-Weist-Schon-Wem übergeben wollte? Es musste ein Gegenstand sein, soviel war klar. Wenn Professor Dumbledore wollte, das Harry es haben sollte, dann könnte es möglich sein, das Harry es brauchte. Aber was bei Merlin war es?
Neville ließ sich im Schatten nieder. Jetzt, in den ersten Tagen des Septembers, gab der Sommer noch einmal alles, bevor er sich verabschiedete. Neville krempelte seine Ärmel hoch und sah zum Schloss herüber.
Endlich, da kamen sie. Ginny und Luna gingen schwatzend über die Wiese. Neville wippte ungeduldig mit dem Fuß. Plötzlich brachen die Mädchen in schallendes Gelächter aus. Zu Nevilles Elend blieben die Beiden auch noch stehen.
„Weiber!“ , dachte Neville entnervt.
„Wo bleibt ihr denn?“ , begrüßte Neville die Mädchen, als sie ankamen.
„Wieso, wir sind direkt nach dem Essen gekommen!“, sagte Luna
„Was gibt es denn, was so wichtig ist?“ , fragte Ginny.
„Ich habe etwas beobachtet!“ , sagte Neville aufgeregt. „Snape und Carrow haben sich gestritten!“
„Und?“ , fragte Ginny.
Neville wiederholte was er am Morgen beobachtet hatte und teilte den Mädchen auch seine Spekulationen darüber mit. Ginny und Luna hörten genau zu und blieben auch noch still, als Neville zu Ende geredet hatte.
„Sagt doch was!“ , forderte er schließlich.
„Was auch immer dieses `Es´ ist,“ sagte Luna, „ wenn Dumbledore wollte, das Harry es bekommt, warum hat er es ihm nicht gegeben?“
„Vermutlich hatte er es vor, ist aber vorher gestorben.“ , überlegte Ginny.
„Es könnte eine Art Waffe sein.“ , sagte Luna. „Überlegt doch mal, Carrow will es Du-Weist-Schon-Wem geben und Dumbledore wollte es Harry geben.“
„Dumbledore hat Harry eine Aufgabe gegeben.“ sagte Ginny. „Die Aufgabe war sicherlich nicht sich zu verstecken. Ich bin mir sicher, das die Aufgabe mit dem Kanpf gegen Du-Weist-Schon-Wem zu tun hat!“
„Wenn es eine Waffe ist, wie Luna meint, dann braucht er sie vielleicht.“ sagte Neville
„Und was willst Du tun?“ ,fragte Ginny.
„Er will sie für Harry besorgen!“ stellte Luna fest.
Neville nickte zögerlich.
„Du willst also Snape etwas stehlen, von dem Du nicht weist, was es ist. Wenn Dir das gelingt, hast Du etwas, was Du Harry geben willst. Du hast aber auch keine Ahnung, wo Harry steckt. Wie willst Du es ihm dann geben?“ , fragte Ginny.
„Dumbledores Armee!“ , sagte Luna.
„Was?“ fragte Neville.
„Das ist doch eine Aufgabe. Herauszufinden was es ist und wo es ist!“ , sagte Luna.
„Ich wiederhole mich ungern. Aber wir wissen nicht, ob da überhaupt Leute mitmachen.“ sagte Neville.
„Nein!“ widersprach Luna, „Wir sind schon zu Dritt. Wenn nächste Woche noch mehr kommen, um so besser!“
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