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Fanfiction

Hogwarts im Schatten des dunklen Lords - Muggelkunde

von ratterhorpy

Muggelkunde

( A/N In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ bekommt man die grausame Herrschaft Voldemorts nur am Rande mit, durch einige Zeitungsartikel, dem Einbruch ins Ministerium und einigen wenigen Erzählungen. Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Kapitel in der Form, wie ich es geschrieben habe, online stelle. Berichte von J.K.Rowling über die Ereignisse des 7.Jahres und das positive Urteil meines Betas, haben mich zu dem Entschluss gebracht, es zu tun. Voldemorts Herrschaft ist von Rassismus geprägt. Das in diesem Kapitel auftauchende Gesetz, habe ich nur unwesentlich geändert. Es handelt sich um das Gesetz zum Schutz des deutschen Bluts und der deutschen Ehre, 1939, Nürnberger Gesetze.
Keinesfalls möchte ich dieses Gesetz verharmlosen, oder das Leid der Opfer des Nationalsozialismus herabsetzen!!! )


Neugierig traten Luna und Ginny durch die Klassenzimmertüre. Beide hatten gute ZAG´s in Muggelkunde gehabt und beide waren ziemlich entsetzt gewesen, als Sie ihre neuen Bücher in den Händen hielten. Muggelkunde war eigentlich immer eine tolle Sache gewesen. Die Klassen waren schön klein, weil Muggelkunde die wenigsten interessierte. Bisher hatte der Unterricht immer in einem Klassenzimmer in einem der Türme stattgefunden, das war jetzt allerdings zu klein geworden. Sie suchten sich einen Platz in einer der mittleren Reihen und sahen sich um.
„Was für ein Glück, das unsere Häuser zusammen Muggelkunde haben. Stell Dir die armen Hufflepuffs vor, die ausgerechnet dieses Fach zusammen mit den Slytherins haben!“, sagte Ginny.
„Vielleicht glauben sie aber, sie könnten die Hufflepuffs so leichter beeinflussen!“, sagte Luna.
Ginny dachte über Lunas Aussage nach. Der Ruf der Hufflepuffs war nicht allzu gut, aber Ginny bezweifelte das die Hufflepuffs sich leicht beeinflussen ließen. Wer das glaubte, schenkte dem schlechten Ruf mehr Beachtung als deren Charakterstärke.
„Das wird nicht funktionieren. Die halten auch jetzt noch fest zu ihren muggelgeborenen Mitschülern!“
„Dann lass uns hoffen, das sie genügend Mut aufbringen, für ihre Freunde einzustehen. Nicht jeder ist ein Gryffindor!“ sagte Luna.
„Ach komm, Mut hat doch nichts mit Gryffindor zu tun. Überleg mal, wie viele in Dumbledores Armee waren, die nicht aus Gryffindor kamen!“ sagte Ginny.
„Schade das Harry nicht mehr da ist. Dieses Jahr hätte er bestimmt weitergemacht, jetzt wo die Todesser im Schloss sind!“ sagte Luna.
Ginny sah Luna an und dachte angestrengt nach. Luna hatte recht. Es war sicher den Kopf unten zu halten, so wie es ihre Mutter ihr geraten hatte. Harry jedoch würde es den Todessern so schwer wie möglich machen.
Professor Carrow betrat das Klassenzimmer und stellte sich vor den Schülern auf.
„Guten Morgen Klasse!“ , sagte sie.
„Morgen.“ brummelte die Klasse zurück.
„Für diejenigen, die Direktor Snapes Vorstellung beim Eröffnungsfest nicht richtig zugehört haben werde ich mich Ihnen noch einmal Vorstellen. Ich bin Alecto Carrow, ihre neue Lehrerin im Fach Muggelkunde. Das Fach Muggelkunde ist ab sofort Pflichtfach für jeden Hogwartsschüler. Die meisten von Ihnen hatten bisher keinen Unterricht in diesem Fach. Die Schulleitung hat in Kooperation mit den Schulräten und dem Ministerium entschieden, das dieser Zustand untragbar ist. Ich freue mich daher sie alle hier begrüßen zu dürfen!“
Sie nahm eine Liste in die Hand und las die Namen vor. Nach jedem einzelnen Namen sah sie auf und wartete darauf das der entsprechende Schüler sich melden würde.
„Lovegood, Luna!“
Luna hob ihre Hand.
„Miss Lovegood, der Liste entnehme ich, das sie zu den Schülern gehören, die schon zuvor Muggelkunde belegt haben?“
„Ja Professor!“
„Fanden sie den Unterricht bisher lehrreich?“
„Sehr sogar. Ich kenne persönlich keine Muggel. Deshalb interessiert mich das Fach so sehr!“
„Ihre bisherige Proffesorin Burbage, war den Muggeln sehr zugetan, nicht war?“
„Ja, sie hat immer begeistert von ihnen gesprochen!“
Professor Carrow schaute Luna noch einen Augenblick an, dann wandte sie sich wieder ihrer Liste zu und fuhr fort um die restlichen Namen aufzurufen.
„Schön“, sagte sie als sie die Liste auf das Lehrerpult legte und sich der Klasse zuwendete.
„Dann lassen Sie uns mal beginnen. Wer von ihnen kann mir erklären, was ein Muggel ist?“
Selbst diejenigen, die noch nie Muggelkunde gehabt hatten konnten diese Frage beantworten und hoben die Hände.
„Alles Experten, oder?“, grinste Professor Carrow. „Mr. Peaks!“
„Muggel sind Menschen ohne magische Fähigkeiten. Sie unterscheiden sich von Squibs aufgrund ihrer Abstammung. Während Squibs direkte Nachkommen von Zauberern sind, sind die Vorfahren von Muggeln ebenfalls ohne magische Fähigkeiten!“
„Eine Antwort, die ihre ehemalige Professorin offenbar gerne gehört hätte, Mr. Peaks. Aber sie haben nicht die neuesten Ergebnisse der Muggelforschung bedacht! Kann jemand Mr. Peaks Antwort korrigieren?“
Thomas Bowers aus Griffindor war der einzige der sich meldete.
„Der Tagesprophet bezeichnet Muggel als Wesen, statt als Menschen und da stand das Muggel angeblich darauf aus wären, Zauberer auszurotten!“
Professor Carrow ging durch die Reihen und blickte mit hysterisch funkelnden Augen umher. Ihre Stimme klang aufgeregt und wurde etwas höher als sie weitersprach.
„Nicht angeblich, Mr. Bowers. Das ist leider eine Tatsache. Muggel rotten eine Art nach der anderen aus. Bei vielen Tierwesen ist es ihnen schon gelungen. Nun haben sie sie sich die Rasse der Zauberer vorgenommen!“
Ginny meldete sich.
„Normale Muggel haben aber doch keine Ahnung, das es Magie wirklich gibt!“, widersprach Ginny.
„Miss Weasley, Sie irren sich! Diese Ansicht wird von Muggelliebhabern, wie Albus Dumbledore einer war, immer weiter verbreitet. Das entspricht aber nicht der Wahrheit. Lassen Sie mich ein Beispiel nennen. Wenn Sie in der Muggelwelt unterwegs wären, wovon ich Ihnen dringend abraten würde, könnten Sie Muggel nach dem Ort Salem fragen. Jeder Muggel kennt es, weil dort nicht im Verborgenen gegen Hexen und Zauberer gearbeitet wird, sondern ganz offiziell. Dort finden jedes Jahr Feste statt, bei denen Hexen und Zauberer verbrannt werden. Sie sollten sich darüber klar sein, das es sich dabei wirklich für die Muggel um ein Fest handelt. Sie feiern den Tod eines Mitgliedes der magischen Gemeinschaft!“
„Professor Binns hat mit uns in Geschichte der Zauberei die Zeit der Hexenverfolgung durchgenommen“, sagte Luna, „ aber er meinte, das die Muggel schon lange damit aufgehört hätten!“
„Muggel haben aufgehört, Zauberer offiziell zu verfolgen.“ erklärte Professor Carrow.
„Im Verborgenen haben sie jedoch zahlreiche Organisationen, die die sogenannte Hexen jagt fortsetzten. Die Herren in der Runde brauchen sich allerdings nicht zurückzulehnen. Wenn Muggel von Hexenjagd reden, meinen sie damit nicht nur magische Menschen weiblichen Geschlechts. Sie sind sich sehr bewusst, das es auch magische Menschen männlichen Geschlechts gibt. Meistens reden sie dann von Hexern. Sie kennen auch den Begriff Zauberer, damit meinen sie allerdings einen Muggel, der mit Taschenspielertricks Magie vortäuscht.“
Professor Carrow ging wieder nach vorne und nahm einen Stapel Pergamente den sie an die Schüler verteilte.
„Wir werden uns später ausführlich mit der Gefahr der Hexenverfolgung durch Muggel beschäftigen. Zunächst werden wir uns mit den neueren Muggelforschungen beschäftigen und dem neuen Gesetz zum Schutze des magischen Blutes. In den Unterlagen finden sie eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse und eine Kopie des neuen Gesetztes, das gestern vom Ministerium verabschiedet wurde. Bitte lesen sie sich alles genau durch. Wenn sie Fragen haben, bitte ich sie diese zu notieren und sie am Ende der Stunde zu stellen.“
Ginny nahm das Pergament zur Hand und begann zu lesen.

Muggel im neuen Licht
Die neuesten Ergebnisse der Muggelforschung
Das mangelnde Interesse der magischen Gemeinschaft an Muggeln hat lange Zeit dazu geführt, Muggel zu unterschätzten. Die neuesten Forschungsergebnisse bieten Anlass zu großer Sorge und fordern schnelle und entschiedene Maßnahmen zum Schutze der magischen Gemeinschaft.
Muggel sind Wesen, die den magischen Menschen anatomisch ähneln, jedoch intellektuell zurück geblieben sind. Sie verfügen über keinerlei magischen Fähigkeiten, neiden sie aber den Hexen und Zauberern. Ihr Hauptziel liegt in der Vernichtung der magischen Gemeinschaft.
Es hat sich herausgestellt, das magische Fähigkeiten nur in der direkten Linie weiter vererbt werden kann. Es gibt jedoch vereinzelt immer wieder Muggel, denen es gelingt, Zauberern und Hexen ihre Magie zu stehlen. Diese Muggel treten anschließend als Muggelgeborene auf. Den armen Hexen und Zauberern bleibt nach diesem abscheulichen Diebstahl ein trostloses Dasein als Squib. Es ist davon auszugehen, das der Diebstahl magischer Fähigkeiten nur bei Zauberern und Hexen mit sehr geringen magischen Fähigkeiten möglich ist, daher sind die magischen Fähigkeiten der Muggelgeborenen ebenfalls sehr gering. Bis zum Ende des Jahres werden die Anhörungen der Muggelgeborenen weitgehend abgeschlossen sein. Wird ihnen der Diebstahl der magischen Fähigkeiten nachgewiesen, haben sie mit langjährigen Haftstrafen in Askaban zu rechnen.
Ginny blickte entsetzt auf. So einen Schwachsinn hatte sie noch nie gehört. Sie musste an Hermine denken, die immer die Jahrgangsbeste gewesen war. Geringe magische Fähigkeiten war das letzte, was man ihr unterstellen konnte. Nun wurde sie als Verbrecherin hingestellt. Nicht nur Hermine, sondern auch Dean Thomas, Collin und Dennis Creevey. Das die Anhörungen im Ministerium fair ablaufen würden, war mehr als unwahrscheinlich. Ginny hoffte inständig, das ihre Freunde sich gut versteckt hielten.
Vor diesem Hintergrund ist die Vermischung der Zaubererrasse mit der Muggelrasse als sehr problematisch anzusehen. Man kann davon ausgehen, das sich Muggel gezielt Zauberer und Hexen als Partner suchen um den magischen Nachwuchs gezielt zu schwächen. Das Ministerium für Zauberei arbeitet deshalb mit Hochdruck an einem neuen Gesetz, das die Vermischung der beiden Rassen verbieten soll.
Ginny zog das andere Blatt hervor und überflog die Seite. Das Gesetz war datiert am 1. September, also gestern. Sie waren also ziemlich schnell gewesen. Sie schaute sich das Gesetz nun genauer an.

Gesetz zum Schutz des Magischen Bluts und der magischen Ehre

Durchdrungen von der Erkenntnis, das die Reinheit des magischen Blutes die Voraussetzung für den Fortbestand der magischen Gemeinschaft ist und befreit von dem unbeugsamen Willen, die magische Gemeinschaft für alle Zukunft zu sichern, hat das Zaubereiministerium einstimmig das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird.

§1
Eheschließungen zwischen Muggeln, sogenannten Muggelgeborenen und Mitgliedern der magischen Gemeinschaft sind verboten. Trotzdem geschlossene Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung dieses Gesetzes im Ausland geschlossen sind.

§2
Außerehelicher Verkehr zwischen Muggeln, Muggelgeborenen und Mitgliedern der magischen Gemeinschaft ist verboten.

§3
Muggeln und Muggelgeborenen ist der Besuch der Hogwartsschule für Zauberei und Hexerei nicht zu gestatten, sowie das Antreten einer Beschäftigung innerhalb der magischen Gemeinschaft.

§4
Wer dem Verbot des Paragrafen 1 und der Paragrafen 2 zuwiderhandelt, wird mit einer Haftstrafe in Askaban bestraft.
Wer dem Paragrafen 3 zuwiderhandelt wird mit einer Haftstrafe bis zu einem Jahr in Askaban oder einer Geldstrafe bis zu 5000 Galeonen bestraft.

§5
Das Gesetz tritt am Tage der Verkündung, Paragraf 3 jedoch erst am 15. September in Kraft.

London, 1. September 1997
Der Zaubereiminister
Das Zauberergamott
Abteilung für magische Strafverfolgung

Erläuterung des Verbots für Eheschließungen


_____________Reinblüter___Halbblüter__Muggelgeboren___Muggel__
Reinblüter_______erlaubt_____erlaubt_____verboten_____verboten
Halbblüter_______erlaubt_____erlaubt_____verboten_____verboten
Muggelgeboren___verboten___verboten_____erlaubt_______erlaubt
Muggel_________verboten___verboten_____erlaubt_______erlaubt



Ginny war fassungslos. Sie hätte es niemals vorgehabt, aber man hatte Ihr quasi verboten Ihren Exfreund Dean zu heiraten. Harry durfte sie heiraten, aber Ron durfte, falls er irgendwann mit Hermine zusammenkommen, diese nicht heiraten. Was für ein Wahnsinn! Wie schnell sich die Welt doch wandeln konnte. Das Du-Weist-Schon-Wer die Fäden im Ministerium zog, war bekannt. Das Todesser in Hogwarts waren, war bekannt. Das die Zaubererwelt sich im Krieg befand, war bekannt. Was sie hier in den Händen hielt,war kein Gesetz zum Schutz der magischen Gemeinschaft. Es war ein Gesetz das Muggel und Muggelgeborene diskriminierte. Der Krieg fing an, sich von seiner schlimmsten Seite zu zeigen. Ginny holte das erste Blatt wieder hervor, doch sie konnte sich nicht mehr konzentrieren. Ganz in Gedanken verpasste sie beinahe das Ende der Stunde, hätte Luna sie nicht angesprochen. Wie betäubt folgte sie Luna aus dem Klassenzimmer.
„Ich habe noch nie so etwas schreckliches gelesen!“ , hörte sie Luna wie von weit her sagen.
Ginny nickte.
„Sieh mal, da kommt Neville!“
Ginny sah in die Richtung in die Luna wies. Neville kam den Gang herunter gehumpelt und sah sehr blass aus.
„Was ist mit Dir passiert?“, fragte Luna.
„Professor Carrow!“, entgegnete Neville, „Ich hatte gerade die erste Stunde Dunkle Künste! Ihr habt keine Vorstellung sage ich Euch!“
„Wir hatten gerade Muggelkunde. Du hast auch keine Vorstellung!“, sagte Ginny.
Gemeinsam gingen die Drei hinaus auf den Innenhof und stellten sich an das Geländer. Man hatte einen herrlichen Ausblick auf den See, doch keiner der Drei nahm es wirklich war.
„Ich hätte nie gedacht, das es so schlimm sein könnte!“, sagte Neville.
„Ja, und ich möchte hier nicht still abwarten, was alles passiert. Am liebsten würde ich irgendetwas tun!“ , sagte Luna.
Ginny und Neville sahen Luna erwartungsvoll an, doch diese schwieg.
„Wir können vielleicht nicht allzu viel tun. Aber, ... wir können es für die Todesser hier in Hogwarts so schwer wie möglich machen!“ sagte Neville.
Luna und Ginny tauschten einen kurzen Blick, bevor sie wieder Neville ansahen. Nach einem kurzen Augenblick sprachen alle Drei gleichzeitig.
„Dumbledores Armee!“


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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