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Fanfiction

Hogwarts im Schatten des dunklen Lords - Besucher

von ratterhorpy

Besucher

Es war Nacht im Fuchsbau und im Schlafzimmer der Mädchen hörte man Hermine und Ginny leise flüstern. Sie hatten sich in den letzten Jahren des öfteren die halbe Nacht unterhalten und ein paar Mal war Molly Weasley nachts hereingekommen und hatte lauthals geschimpft, warum die Beiden noch nicht am Schlafen waren. Heute Nacht würde das garantiert nicht passieren. Sie waren noch nie so leise gewesen und das hatte auch einen Grund. Dieser Grund lag gerade im Bett auf der anderen Seite des Zimmers, schnarchte und hieß Gabrielle.
Hermine hatte gerade noch einmal erzählt wie sie mit Kingsley den Todessern entkommen war und wollte nun unbedingt wissen, wie Ginny und ihre Mum die Blutung von George zum Stillstand gebracht hatten.
Nachdem Ginny alle Zaubersprüche, an die sie sich erinnerte, aufgezählt hatte und erklärt hatte, das sie wegen der Schwarzen Magie nicht funktionierten, erklärte sie wie die Diptam Essenz gewirkt hatte.
Hermine schien hellwach zu sein. Ginny glaubte zu wissen warum.
„Ich weiß, ihr möchtet nicht darüber reden, was und wann ihr es vorhabt. Glaubst Du, ihr werdet das Diptam brauchen?“
Voller Angst wartete Ginny auf die Antwort.
„Ich hoffe es nicht, aber vielleicht wäre es besser wenn.....“
Hermine redete nicht zu Ende. Ginny hatte das Gefühl, sie würde kaum noch Luft bekommen. Die nächste Frage viel ihr noch schwerer als die erste.
„Wann braucht ihr es?“
„So schnell wie möglich!“
Ginny musste einige Male tief durch atmen. Sie wusste, die Zeit war knapp. Wie knapp war nicht zu sagen. Sie musste unbedingt noch einmal mit Harry reden. Weil es das letzte Mal sein konnte.
„Hast Du Durst?“ , fragte sie Hermine. Diese war durch den plötzlichen Themenwechsel irritiert und schüttelte den Kopf.
„Aber ich!“ sagte Ginny und stand auf und zog sich ihren Morgenmantel an. Als sie die Treppe herunter ging, musste sie feststellen das im Wohnzimmer und in der Küche Licht brannte. Ginny wusste, das sie das Diptam nur heimlich besorgen konnte, da ihre Mutter die Hausapotheke hütete wie ihren Augapfel. Außerdem kannte sie die Einstellung ihrer Mutter. Mrs. Weasley würde alles tun, um das Vorhaben von Harry, Ron und Hermine zu verhindern. Ginny wollte sofort kehrt machen aber Molly Weasley hatte sie schon gesehen.
„Warum bist Du nicht im Bett?“ begrüßte sie ihre Tochter.
„Ich hatte noch Durst!“ log diese und ging zum Küchenschrank um sich einen Becher herauszuholen.
„Ich kann auch nicht einschlafen wenn ich durstig bin, es geht aber dann immer recht schnell, wenn ich dann mal was getrunken habe!“ kommentierte Tonks, die mit Molly Weasley in der Küche saß.
„Hmhm!“ brummte Ginny und schielte herüber zu dem Hängeschrank, wo die Tränke aufbewahrt wurden.
„Willst Du jetzt was trinken, oder nur den Becher anstarren?“ maulte Mrs. Weasley.
„Trinken, Ja.“ sagte Ginny und schielte noch einmal zu dem Schränkchen. Sie wusste es hätte jetzt keinen Sinn. Sie musste wach bleiben und später noch einmal herunterkommen.
Tonks guckte schon so, als ob sie wüsste, was los war.
„Hier auf dem Tisch ist eine Kanne Kürbissaft“ , sagte Tonks, die seltsam verdreht dasaß und die Kanne umständlich nach vorne schob.
Draußen im Hühnerstall schepperte irgendetwas. Molly Weasley ging hinaus um nachzusehen. Tonks drehte die Hand mit ihrem Zauberstab wieder nach vorne.
„Ok, was ist hier los?“
Ginny entschied sich, Tonks zu vertrauen. Sie drehte sich schnell zum Schrank um, holte das Fläschchen heraus und ließ es in die Tasche ihres Morgenmantels gleiten.
„Ich brauch Diptam, ohne das Mum was merkt.“
Von draußen näherte sich Mrs. Weasley wieder. Tonks machte einen Schlenker mit dem Zauberstab und die Türe des Hühnerstalls flog geräuschvoll auf. Schimpfend drehte Mrs.Weasley sich wieder um.
„Ist jemand verletzt?“, fragte Tonks.
„Nein.“
„Wozu brauchst Du es?“
„Für Harry, Ron und Hermine!“
Tonks winkte Ginny an sich heran und nahm ihr den Becher aus der Hand. Sie schenkte Kürbissaft ein und warf ab und zu einen Blick über die Schulter in Richtung Hühnerstall.
„Die Mission?“ fragte Tonks.
„Du weist Bescheid?“ , fragte Ginny erstaunt.
„Deine Mum redet über nichts anderes mehr! Und jetzt trink, ich werde Dich nicht verraten.“
Ginny setzte sich und trank einen Schluck.
„Danke!“
Tonks zwinkerte ihr nur kurz zu, denn Molly Weasley war gerade wieder in die Küche gestürmt.
„Wenn ich Fred und George in die Finger kriege, die können was erleben!“ Sie wandte sich Ginny zu. „Und du Fräulein siehst jetzt zu das Du ins Bett kommst!“
Ginny stand auf und wünschte noch eine gute Nacht bevor sie die Küche verließ. Sie ging zurück in ihr Zimmer und hielt in ihrer Tasche das Fläschchen fest. In dem Zimmer stellte sie fest, das Gabrielle immer noch schnarchte und Hermine auf sie wartete. Sie hielt das Diptam fest in der Hand, wie ein Sucher der endlich den goldenen Schnatz gefangen hatte. Hermine wollte danach greifen aber Ginny ließ nicht los.
„Hermine?“ flüsterte sie.
„Ja?“
„Passt Du auf Harry auf? Und auf meinen Bruder?“
„Versprochen! Ginny?“
„Ja?“
„Das er sich von Dir getrennt hat, heißt nicht das er Dich nicht mehr liebt!“
„Ich weiß.“
„Gut.“
Ginny öffnete die Hand und gab Hermine das Diptam.

Ginny war die erste, die am nächsten Morgen die Küche betrat. Sie freute sich über die Ruhe und frühstückte gemütlich. Es würde nachher schon voll genug sein, wenn alle da waren um Harry zum Geburtstag zu gratulieren. Sie wollte dabei gern alleine mit ihm sein. Wie sie das anstellen sollte, wusste sie zwar noch nicht, aber sie würde sich schon was einfallen lassen.
Später ging Ginny in ihrem Zimmer auf und ab und lauschte nach Geräuschen auf der Treppe. Ihr Herz klopfte wie wild und als sie endlich hörte, wie Harry mit Ron und Hermine die Treppe herauf kam, hätte sie beinahe gekniffen. Aber sie hatte hin und her überlegt und war zu dem Schluss gekommen, das es keine bessere Gelegenheit geben würde. Sie öffnete die Türe, genau in dem Augenblick, in dem Harry mit seinen Freunden vorbeiging.
Sie schaute Harry ins Gesicht und bat ihn für einen Moment in ihr Zimmer zu kommen. Ron machte ein merkwürdiges Gesicht, aber er wurde direkt von Hermine weitergeschoben. Harry folgte Ginny in ihr Zimmer und sah sich um. Er war noch nie hier drinnen gewesen, fiel ihr gerade auf. Harry redete, aber sie nahm es kaum wahr. Sie musste sich jetzt trauen und sie gratulierte ihm zum Geburtstag und erzählte ihm, das sie lange überlegt hatte was sie ihm schenken könnte. Es sollte etwas sein was er auf seine Mission mitnehmen könne, damit er sie nicht vergessen sollte, wenn er auf irgendwelche Veelas traf. Doch Harry wollte nichts von irgendwelchen Veelas wissen und wiegelte das mir einem dummen Spruch ab.
Ginnys Hoffnung war, das sie ihm eine Erinnerung mitgeben könnte, die er nicht so schnell vergessen würde. Darum ging sie einen Schritt nach vorne um die ohnehin schon wenigen Zentimeter zu überbrücken, die sie trennten. Sie hob den Kopf und berührte mit ihren Lippen die seinen und küsste ihn. Sofort legte er die Arme um sie und erwiderte den Kuss. Eine ihrer Hände lag auf seiner Brust und sie konnte sein Herzschlagen unter ihren Fingern spüren. Die andere Hand ließ sie in seine strubbeligen Haare gleiten, die sie so sehr mochte. Dieser Kuss war der Inbegriff des Glücks und sie wünschte sich, dieser Moment würde für die Ewigkeit fortdauern. Es war wunderbar seine Umarmung zu spüren, es war bittersüß, weil Ginny wusste, das es das letzte Mal sein konnte.....
Sie wurden rüde unterbrochen, weil Ron urplötzlich ins Zimmer stürmte. Ginny drehte sich um, es war zu Ende. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie wollte nicht, das Harry das sah. Sie spürte seinen Blick im Rücken und war erleichtert als er Ron und Hermine aus dem Zimmer folgte. Es war schwer ihn gehen zu lassen, aber sie wusste, sie hatte keine Wahl und es dauerte eine Ewigkeit, bis Ginny sich in der Lage fühlte, das Zimmer wieder zu verlassen.

Neville hatte kaum etwas gegessen. Die Aussicht auf den Besuch von seiner Kräuterkunde-Lehrerin behagte ihm gar nicht und war ihm etwas auf den Magen geschlagen. Sein Onkel hatte ihm zwar immer wieder versichert, Professor Sprout hätte in keiner Weise verärgert geklungen, aber trotzdem fühlte er sich unwohl.
Er hörte den Kamin im Wohnzimmer knistern und kurz darauf rief seine Oma nach Neville. Unsicheren Schrittes betrat er das Wohnzimmer wo er den Kopf von Professor Sprout in den grünen Flammen sah.
„Mr. Longbottom! Schön sie zu sehen. Ich muss mich entschuldigen, aber ich konnte meine Neugierde nicht mehr bremsen. Ihr Onkel hat Ihnen sicher ausgerichtet, das ich vorbeikommen wollte!“
Neville nickte.
„Kommen Sie herein, Professor!“ forderte Mrs. Longbottom die Professorin auf.
„Gerne, aber vorher müssten Sie mir bitte etwas abnehmen!“
Professor Sprouts Kopf verschwand für einen Augenblick und als nächstes tauchte im Feuer ein Korb mit Pflanzen auf. Neville nahm ihn ab und lugte neugierig hinein. Genauer konnte er jedoch nicht hinschauen, denn Professor Sprout trat im nächsten Moment mit einem weiteren Korb aus dem Kamin.
„So Mr. Longbottom, wo ist das Prachtstück?“
„Im Garten, kommen Sie.“ , sagte Neville und ging voraus.
Schon als sie aus der Türe traten, hatte Professor Sprout die peitschende Weide entdeckt. Staunend ging sie einen Kreis um das Bäumchen herum und der Stamm folgte ihr wie der Zeiger einer Uhr.
„Neville, währen wir in Hogwarts, hätten Sie sich jetzt fünfzig Punkte verdient. Sie ist außergewöhnlich. Wie alt ist sie?“
„Ein Jahr.“, sagte Neville, der an Sicherheit gewann.
„Aber sie ist fast einen Meter groß. Wie konnte sie so gut wachsen?“
„Guter Boden und guter Standort. Morgens steht sie im Schatten des Hauses, aber für den Rest des Tages hat die Weide viel Sonne.“
„Haben sie den Ruhepunkt schon gefunden?“
„Ja, vor ein paar Tagen! Er liegt auf dieser Seite des Stammes, direkt am Boden.“
Neville täuschte an links neben dem Bäumchen vorbei zugehen. Die Weide schlug nach links aus und Neville hechtete zu dem eben beschriebenen Punkt. Er schaffte es den Ruhepunkt zu berühren, ohne das auch nur ein Zweig ihn gestreift hatte. Sobald er den Punkt berührte richtete sich die Weide auf und bewegte sich nur noch leicht im Wind.
„Beeindruckend, Neville!“, lächelte Professor Sprout und trat näher heran.
Nach eingehender Begutachtung trat die Professorin schließlich wieder zurück.
„In den beiden Körben sind ein paar Pflanzen für sie. Ihr Onkel hat mir von Ihrem neuen Gewächshaus erzählt. Wie sieht es aus, ich helfe ihnen beim pflanzen und sie erzählen mir wie sie das Meisterstück vollbracht haben, an dem ich seid Jahren scheitere?“
Neville hob einen der Körbe auf und führte Professor Sprout zu seinem Gewächshaus.
„Ich habe ein Stück Wurzel der peitschenden Weide entnommen und es in Nährlösung eingelegt. Nach etwa drei Wochen trieb die Wurzel aus, und noch eine Woche später war sie schon so weit, das ich sie einpflanzen konnte.“
Während er dies sagte holte er die Pflanzen aus den Körben und stellte sie auf den Arbeitstisch. Professor Sprout hatte den Sack mit Pflanzenerde entdeckt, den Neville gestern Abend schon aus dem Gartenschuppen in das Gewächshaus gebracht hatte und zog ihn herbei.
„So wie sie das sagen, klingt es als ob sie ein Gänseblümchen nachgezogen hätten!“
Neville hatte auch schon verschiedene Blumentöpfe ins Gewächshaus gebracht und suchte gerade einen passenden für das Flammenschwert aus.
„Ein etwas widerspenstiges Gänseblümchen!“, lachte Neville
Professor Sprout stimmte in das Lachen ein.
„Nein, im Ernst, glauben Sie vielleicht ich hätte mich nicht an einer Wurzel versucht? Das ist doch das nächstliegendste. Aber egal welche Nährlösung ich verwendet habe, ich bin nie erfolgreich gewesen. Was haben sie verwendet?“
„Eine Muggellösung. Hier im Dorf gibt es eine ältere Muggelfrau, die hat einen prächtigen Garten. Die hat mir ihr Allheilmittel für Pflanzen verraten. Sie legt die Schalen von rohen Eiern ein und lässt das einige Wochen durchziehen. Stinkt bestialisch, aber wirkt echt super!“
„Mr. Longbottom, als Minerva mir von ihrer peitschenden Weide erzählt hat, kam mir da so ein Gedanke und nachdem was ich hier gesehen habe, bin ich in der Idee noch einmal bekräftigt worden. Was würden sie davon halten im kommenden Jahr eine Studiengruppe zu leiten, in der sie einigen Schülern zeigen könnten, wie man eine peitschende Weide nachzüchtet?“
„Ich?“, fragte Neville verblüfft. „Warum ich? Ich kann so etwas nicht.“
„Neville, ich kenne niemand Anderen, der es geschafft hat eine peitschende Weide zu züchten! Sie sollten ihr Licht nicht immer so unter den Zaubererhut stellen. Sie waren sechs Jahre in meinem Unterricht und ich habe nur ein einziges Mal eine Unsicherheit bei Ihnen erlebt. Sie waren in ihrem zweiten Jahr und hatten beim Umtopfen der Jungalraunen die Ohrenschützer nicht korrekt angelegt. Das war Ihre erstes und Ihre letztes Missgeschick das ich in sechs Jahren bei Ihnen erlebt habe. Denken sie mal an Ihre Mitschüler!“
„Aber,... das ich ein gutes Händchen mit Pflanzen habe heißt doch nicht das ich eine Lerngruppe leiten kann!“
„Wie oft in meinen Unterrichtsstunden, haben Sie ihren Mitschülern erklärt, was sie tun müssen?“
„Na ja,“ murmelte Neville, „so etwa zehn mal die Stunde.“
„Sehen Sie, Sie können das! Und bei einer Lerngruppe nehmen auch nur Freiwillige teil. Da gibt es auch keine Störenfriede, die Schüler sind dort um etwas zu lernen!“
Neville stellte den Blumentopf ins Regal und zog dahinter das Rollo herunter. Er dachte gerade an die DA und wie sehr sich die DA von Verteidigung gegen die dunklen Künste unterschied. Anderen etwas beizubringen stellte er sich schwierig vor, aber es währe ein tolles Projekt.
„Ich muss darüber nachdenken. Kann ich Ihnen auch noch am ersten September Bescheid sagen?“
„Natürlich, aber unter einer Bedingung!“
„Und die währe?“
„Verraten sie mir, wie das mit der Eierschale funktioniert!“
Neville tat Professor Sprout den Gefallen und als diese am späten Nachmittag wieder nach Hogwarts reiste war Neville sicher, das Professor Sprouts erster Weg in die Küche führte um Eierschalen zu besorgen.

Harrys Gäste saßen an der gedeckten Tafel, doch das Geburtstagskind glänzte mit Abwesenheit. Nicht ganz freiwillig, das wusste Ginny. Harry, Ron und Hermine waren vom Minister zu einer Unterredung ins Wohnzimmer gebeten worden. Der Minister war nicht allzu gern gesehen. Natürlich genoss er in seinem Amt einen gewissen Respekt. Doch es schien als ob gerade dieser Respekt ihm wichtiger als alles Andere war. Das Andere hieße, seinen Saustall von Ministerium aufzuräumen und endlich etwas gegen Du-Weist-Schon-Wen zu tun.
Harry hatte schon öfter darüber geschimpft, das der Minister ihn zum Maskottchen machen wollte. Machte er gerade einen neuen Versuch, oder hatte es sich schon herumgesprochen das die Drei etwas vorhatten? Man bedenke, der Minister wollte alle Drei sprechen.
Ginnys Eltern waren vor einigen Minuten ins Haus gegangen, weil sie nach dem rechtem sehen wollten. Sie vertrauten dem Minister ebenso wenig wie alle Anderen am Tisch.
Plötzlich flog die Hintertüre auf und der Minister stürmte hinaus. Ohne ein Wort des Grußes lief er am Tisch vorbei, verließ das Grundstück und disapparierte.
Mr. und Mrs. Weasley, Harry, Ron und Hermine kamen nun endlich auch aus dem Haus und setzten sich an den Tisch. Sie hatten vom Minister Dinge erhalten, die sie von Dumbledore geerbt hatten.
„Das hat aber lange gedauert, immerhin ist Dumbledore schon einen ganzen Monat tot.“, dachte Ginny und betrachtete das Buch von Hermine. Es war eine alte Ausgabe von den Märchen von Beedle dem Barden. Ginny kannte die Märchen natürlich und irgendwo im Fuchsbau musste noch ein ähnliches Märchenbuch liegen. Hermines Buch war allerdings in Runen geschrieben. Ginny hatte das Fach belegt und war also in der Lage sie zu lesen, tat es aber nicht und gab es weiter an Fred und George die es amüsiert betrachteten.
„Genau die richtige Lektüre für Hermine, anspruchsvoll und lehrreich!“
„Ich glaube aber, Ron ist besser davon gekommen. Dieser Deluminator. Stell dir vor, in Hogwarts, erste Stunde Zaubertränke in Snapes dunklen Kerker....“
„Wir sollten ihn uns mal ausleihen und auseinander nehmen. Wenn wir herausfinden wie der funktioniert, das wird ein Bombengeschäft bei den Schülern!“
„Ich glaube nicht das ihr den auseinander nehmt, der gehört Ron!“ , mischte sich Hermine ein und nahm Fred den Deluminator wieder ab.
„Hermine, wir würden ihn für Ron ja wieder zusammenbauen, was denkst Du von uns?“
„Nur das schlimmste!“, grinste sie zurück.
„Hier wollt ihr mal den Schnatz sehen?“
„Ah, der Schnatz, das Prachtstück. Der erste Schnatz den er gefangen hat. Weist Du noch George? Unserem Harry ist im letzten Moment noch eingefallen, das er ihn fangen sollte und nicht essen.“
George, der den Schnatz noch eben in der Faust gehalten hatte, fasste ihn plötzlich nur noch mit zwei Fingern an.
„Was soll´s , es war immerhin sein Erster. Ich kann mich immer noch gut an meinen ersten Schnatz erinnern.....“
„Dein erster Schnatz flattert doch immer noch über der Obstwiese herum!“ spottete Ginny und sorgte damit für Gelächter um sich herum.
„Hey das ist nicht wahr!“
„Komm lass mal gut sein Bruderherz, Mum bringt das Essen.“


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