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Fanfiction

Something wicked this way comes - Kapitel 7: Mai 1975

von Schattenfee

Kapitel 7



Als Ruby und Bethany im Ministerium eintrafen war es dort bereits voll. An die dreißig Auroren waren in einen der Konferenzräume geschickt worden.
Ruby und Bethany fanden zwei freie Plätze am Ende des Raumes. Neben Bethany saßen zwei vollkommen identische junge Männer mit roten Haaren.
„Hallo", rief einer der beiden überschwenglich, als Ruby und Bethany sich setzten. „Ich bin Gideon Prewett und das" - er zeigt auf seinen Doppelgänger - „ist mein Bruder Fabian. Ihr müsst die beiden vom Personenschutz sein."
„Das stimmt.", Bethany schüttelte die Hand, die Gideon ihr entgegenstreckte. „Ich heiße Beth O’Connor. Das ist Ruby Midwin..."
„Nur Ruby.", sagte Ruby schnell und schüttelte ebenfalls die Hände der Prewett - Brüder. „Was ist los? Ich habe gehört, es wurde ein Versteck der Todesser entdeckt."
„Das stimmt.", sagte Fabian und nickte. „Ein ziemlich dickes Ding wie es sich anhört. Es gibt wohl gerade einen ziemlichen Wirbel deswegen. Sie wollen uns gleich den Plan zur Stürmung des Versteckes vorstellen. Selbst Crouch und Bones sind da!" Er deutete auf zwei Ministeriumsangestellte, die neben Abigail Weaver standen. Bethany hatte bereits von Bartemius Crouch gehört: Er galt als einer der Großen innerhalb der Zaubereiministeriums. Es gab Gerüchte, die Ministerin habe verfügt, er solle ihr Nachfolger werden, falls sie einem Anschlag zum Opfer fallen sollte. Crouch hatte sich außerdem mehrfach dafür ausgesprochen, die Verwendung von unverzeihlichen Flüchen gegen Todesser zu legalisieren.
Amelia Bones hatte Bethany noch nie zuvor gesehen, doch auch von ihr hatte sie viel gehört. Sie war, was die unverzeihlichen Flüche anging, Crouchs erbittertste Gegnerin. Doch im Moment standen die beiden einträchtig neben einander und erklärten ihre Pläne Abigail Weaver, die aufmerksam zuhörte.
Schließlich nickte Abigail den anderen kurz zu und stellte sich an das Rednerpult.
Sie hielt sich nicht lange mit einer Begrüßung auf.
„Auroren, einem unserer Agenten ist es gelungen, ein Versteck der Todesser aufzuspüren. Noch wissen unsere Gegner davon nichts, doch wir müssen schnell handeln. Das betreffende Gebäude befindet sich hier in London, in einem auf den ersten Blick unauffälligen Mietshaus. Wir müssen schnell zuschlagen, wenn wir die Todesser verhaften wollen, und unsere Mitbürger vor weiteren Attacken durch diese Terroristen beschützen wollen. Unser Plan sieht wie folgt aus: Die Auroren Prewett, Prewett und O’Connor wurden ausgewählt, das Gelände abzusichern und zu verhindern, dass Todesser entkommen."
Es gab leises Gelächter, als Abigail zweimal hintereinander den Namen „Prewett" nannte.
„Die Auroren Moody, Dawlish, Shacklebolt und Scrimgeour begleiten mich an die Tür der Wohnung, in der sich die Todesser aufhalten. Wenn mir den Zaubere, der das Versteck der Todesser schützt aufgehoben haben, dringen wir in das Haus ein. Die Auroren McKinnon, Longbotton, DiAngelo, Midwinter und Longbotton kommen auf unser Signal hin durch die Fenster dazu, sodass die Todesser von beiden Seiten umzingelt werden. Die anderen werden gemeinsam eine Disapparier - Sperre über das Gebäude legen, sodass die Todesser nicht auf diese Weise entkommen können."
Bethany schluckte. Die meisten hatten eine sehr ungefährliche Aufgabe: Es war anstrengend, eine Disapparier - Sperre herzustellen und es bedurfte dazu viele Auroren, doch sie würden die Todesser nicht mal zu Gesicht bekommen.
Bethany war jedoch zusammen mit den Prewetts dazu eingeteilt, dass Gelände zu sichern. Sie hatte das während ihrer Ausbildung oft geübt und wusste, dass es eine gefährliche Aufgabe war. Es würde sicher einer der Todesser entkommen, und dann würde sie möglicherweise attackiert werden.
Bethany war unsicher. Das hier würde ihr erster richtiger Kampf werden. Auf einmal hatte sie Angst. Was, wenn sie starb? Sollte sie vielleicht ihre Mutter und ihre Schwester vorwarnen, damit es nicht so plötzlich kam? Andererseits würden sich die beiden furchtbare Sorgen machen. Und möglicherweise würde Bethany ja gar nicht zustoßen.
Ganz sicher würde ihr nichts zustoßen. Sie war ausgebildet worden um zu kämpfen - auch wenn die Auroren offiziell nicht als solche bezeichnet wurden, warum sie im Grunde doch Soldaten. Bethany war dazu ausgebildet worden, für das Ministerium zu kämpfen und eigentlich war es ein Wunder, dass sie bisher noch nie in einen Kampf verwickelt worden war.
Abigail Weaver erläuterte weitere Einzelheiten, wie zum Beispiel Schätzungen, mit wie vielen Todessern sie es zu tun bekommen würden und erinnerte alle noch einmal daran, die Steckbriefe bekannter Todesser gründlich zu studieren. Diese Steckbriefe, die überall aushingen, diente vor allem der Fahndung, doch die Auroren bekamen ausführlichere Versionen, die auch auf persönliche Geschichte und bevorzugter Kampftechnik (falls bekannt) hinwiesen. Bethanys Prüfer in der irischen Außenstelle des Aurorenbüros hatte den angehenden Auroren immer die Geschichte erzählt, wie ein junger Auror einen Todesser dank der Informationen aus dem Steckbrief hatte überwältigen können.
Inzwischen war Abigail Weaver zum Ende ihrer kleinen Rede gekommen. Die Auroren wurden aufgefordert, sich in Gruppen zusammen zu tun und geordnet an den Zielpunkt zu apparieren. Bethany stellte sich neben die Prewett - Zwillinge, die, um die verspannte Stimmung zu lockern, Witze machten.
Das Apparieren verlief problemlos, alle kamen am Zielort an. Es war eine Londoner Seitenstraße, ähnlich wie die, in der das Restaurant lag, in dem Bethany sich immer mit ihrer Schwester traf.
Es gab hohe, nüchtern aussehende Wohnblöcke. Die Häuser waren weder neu noch alt, doch das ganze machte einen beunruhigenden Eindruck auf Bethany.
Sie laß das nächstgelegene Straßenschild. Grimmauldplatz. Bethany hatte noch nie von dieser Straße gehört, aber das war kein Wunder, denn wer kannte schon jede Straße in London?
Das Versteck der Todesser wurde in Haus Nr. 12 vermutet. Es handelte sich dabei um den Familiensitz einer alten, rassistischen Zaubererfamilie namens Black.
„Also Leute, wir müssen vorsichtig vorgehen.", sagte Abigail Weaver laut an die versammelten Auroren gewandt. „Wir wissen nicht, ob die Blacks die Todesser freiwillig ins Haus ließen und ob sich Unbeteiligte im Haus befinden. Die Kinder der Blacks sind in Hogwarts, um sie müssen wir uns zumindest keine Sorgen machen. Sie kennen ihren Auftrag. Erfüllen Sie ihn und halten sie sich an den Kodex der Auroren."
Die einzelnen Gruppen teilten sich auf. Während die meisten Auroren zurück blieben um die Disapparier - Sperre über das Gebäude zu legen und aufrecht zu erhalten versammelten sich die Auroren, die eingeteilt waren das Haus zu stürmen vor der Tür. Die Gruppe, die später durch die Fenster eindringen sollte begann bereits damit, die Fassade mit magischer Hilfe zu erklimmen. Dabei mussten sie, wie Bethany wusste, vor allem darauf achten, keinen magischen Alarm auszulösen.
Währenddessen standen die Prewett und Bethany untätig vor dem Haus. Sie befanden sich auf dem Grundstück, also noch innerhalb der Disapparier - Sperre. Wenn die Todesser aus dem Gebäude entkommen sollten würden sie versuchen, bis hinter die Sperre zu kommen und kurz hinter der Grundstücksgrenze disapparieren. Bethany und die rothaarigen Zwillinge würden sie aufhalten müssen, um jeden Preis. Und falls sie überwältigt würden waren die übrigen Auroren angewiesen worden ihnen nicht zu helfen, weil ohne sie die Sperre ganz ins sich zusammenfallen würde. Die Aussicht, vor Augen ihrer zur Untätigkeit verdammten Kameraden angegriffen, verletzt oder möglicherweise getötet zu werden war wenig berauschend. Aber vielleicht würden die Todesser es ja auch gar nicht bis nach draußen schaffen.
Abigail Weaver war nun mit ihren Begleitern an der Tür angekommen, als diese aufgerissen wurde. Im Türrahmen stand eine Frau, vermutlich eine der Blacks und schrie die Eindringlinge an. Ihre Ausdrucksweise war vulgär und es tauchte mehrmals das Wort „Schlammblut" auf. Bethany, selbst die Tochter zweier Muggel, fühlte Wut in sich aufsteigen.
Die Frau schrie etwas von „Eindringlingen, schmutzigen" und „entweihen das Haus meiner Familie" und „korrupte Auroren" und „habe nichts unrechtes getan". Gleichzeitig versuchte sie, die Auroren am Betreten des Hauses zu hindern.
Neben sich hörte Bethany Gideon Prewett fluchen. Bethany konnte seinen Ärger gut nachvollziehen - wenn sich wirklich Todesser im Haus befanden waren sie durch das Geschrei der Frau vorgewarnt.
Die Auroren verschafften sich Zugang zum Haus. Bethany sah, wie Rufus Scrimgeour die Frau zur Seite stieß und in genau diesem Moment brachen die anderen Auroren, unter ihnen auch Ruby Midwinter durch die Fenster ein.
Bald waren alle Auroren im Inneren des Gebäudes verschwunden und weder Bethany noch die Prewetts bekamen irgendetwas von dem mit, was dort geschah. Die Anspannung wuchs.
Plötzlich flog die Tür wieder auf und zwei Gestalten verließen hastig das Haus Nr. 12. Beide trugen teure Umhänge und hatten sich Tücher oder Bekleidungsstücke ums den Kopf gewickelt. Offenbar hatten sie ihre Masken nicht mehr rechtzeitig gefunden und versuchten jetzt so ihre Gesichter zu verdecken.
Bethany und die Prewetts nickten einander zu, dann griffen sie an.
An den Kampf erinnerte sich Bethany später nur bruchstückhaft.
Es war eine konfuse Aufeinanderfolge greller Blitze und geschriener Flüche. Die beiden Todesser waren zwar in der Unterzahl doch sie waren rücksichtsloser als die Auroren und hatten im Gegensatz zu ihren Gegnern auch keinen Kodex und keine Gesetze zu befolgen.
Ein Schockzauber traf einen der Prewetts. Die beiden Todesser hatten sich fast bis zur Grundstücksgrenze vorgearbeitet. Gideon unterbrach den Kampf um sich über seinen Bruder zu beugen. Bethany setzte den Todessern nach. Sie schrie „Stupor!", doch der Fluch verfehlte sein Ziel und traf stattdessen den Briefkasten der Familie Black. Kurz bevor er die Grenze des Grundstücks erreicht hatte, drehte sich einer der Todesser zu Bethany um und schoß einen Blitz aus der Spitze seines Zauberstabs ab.
Der Fluch traf Bethany mit voller Wucht.
Na toll, dachte sie, jetzt bin ich tot.


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