Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Something wicked this way comes - Kapitel 3: März 1975

von Schattenfee

Kapitel 3




März 1975


„Merde!"
Bethany konnte Lucas nur zustimmen.
So hatte sie sich ihren neuen Job nun wirklich nicht vorgestellt! Seit einem Monat war sie bereits Aurorin, und doch war seit dem Tag an dem zu zur Beschützerin der Familie Griffin erklärt worden war nicht viel passiert.
Sie befanden sich jetzt in Griffin Manor, dem Herrenhaus der Familie und alle waren hergerufen worden, weil etwas an das Schlafzimmerfenster der Familie Griffin geklopft hatte. Silvius Griffin hatte daraufhin Alarm geschlagen. Natürlich hatten die Auroren nichts gefunden, doch Silvius war vollkommen aus dem Häuschen. Er sah schon seit geraumer Zeit hinter jedem Busch Lord Voldemort höchst persönlich hocken und war inzwischen so aufgekratzt, das Bethany den Griffins angeboten hatte sie in Sicherheit ins Ausland zu bringen. Doch Silvius Frau Aella wollte sich auf keinen Fall aus ihrem Heimatland vertreiben lassen. Sie war überzeugt davon, dass die Todesser besiegt werden würde und stand jeden Morgen um sechs Uhr auf um den Tagespropheten entgegen zu nehmen. Doch auch wenn die erhofften guten Nachrichten ausblieben, blieb Aella optimistisch. Es hatte schon etwas naives an sich.

Und jetzt saßen sie alle vier mitten in einer kalten Märznacht auf der Terrasse des Anwesens, starrten auf die dunklen Ländereien hinab und suchten nach Angreifern von denen sie wussten das sie nicht hier waren. Alle waren unausgeschlafen und schlecht gelaunt. Und von Bethany würde Miss Weaver zu allem Überfluss auch noch erwarten, dass sie über den Vorfall einen seitenlangen Bericht schrieb.
„Es ist schon fünf Uhr.", sagte Lucas auf einmal. „Ich glaube es lohnt sich schon gar nicht mehr, heute noch zu schlafen. Lasst uns gehen. Wer immer an das Fenster geklopft hat taucht nicht mehr auf."
„Wir haben den Befehl zu warten bis es hell ist und wird das Gelände bei Tageslicht noch einmal überprüfen können! Wir können doch jetzt nicht einfach gehen!", sagte Thomas empört. „Wir wissen schließlich immer noch nicht, wer an das Fenster geklopft hat."
„Vielleicht war es ja das Gespenst von Baskerville.", schlug Lucas vor.
Ruby brach in lautes Lachen aus und fiel fast von der Terrasse.
„Es heißt entweder ‘das Gespenst von Canterville’ oder ‘der Hund von Baskerville’.", sagte Thomas pikiert.
„Ist doch egal", sagte Lucas fröhlich. „Ich gehe. Ruby, kommst du mit? Eine schöne Frau sollte die Nächte nicht auf einer Terrasse verbringen. Gehen wir was trinken?"
Ruby schien kurz zu zögern, doch dann lächelte sie, sagte „Gerne" und folgte Lucas.
Thomas wandte sich an Bethany. „Du solltest ihnen das verbieten."
Bethany rutschte auf dem Geländen der Terrasse hin und her. „Zwei Leute reichen hierfür doch auch. Eigentlich reicht auch nur einer, nämlich der, der den Bericht schreibt Du kannst auch gehen wenn du willst."
„Du solltest nicht so gutmütig sein. Du bist unsere Vorgesetzte, also fang auch an dich so zu benehmen!"
Bethany schloß die Augen und formulierte in Gedanken schon einmal den Bericht für Abigail Weaver.


Lucas war in bester Stimmung als er um acht Uhr morgens nach hause kam. Er war mit Ruby in eine gemütliche Kneipe in London gefahren. Er hatte ihr Witze erzählt und sie hatte darüber gelacht, sogar noch mehr als über seinen Scherz mit dem ‘Gespenst von Baskerville’. Als er versucht hatte, sie über ihre Familie auszufragen, hatte sie jedoch immer schnell das Thema gewechselt. Sie hatten beschlossen, nach der Arbeit öfters zusammen essen zu gehen.
Lucas schloss die Wohnungstür hinter sich. Es war eine kleine Wohnung in einem großen, hässlichen Haus in London. Es gab dort nicht einmal ein richtiges Wohnzimmer, dafür aber einen Kamin, der er sich extra hatte einbauen lassen. Der Kamin war an das Flohnetzwerk angeschlossen und sein Kommunikationsmittel, um Kontakt mit seiner Familie und seinen Freunden in Frankreich aufzunehmen. Natürlich könnte er auch Briefe schicken, doch er wollte sich ab und zu sehen und etwas französisch sprechen - in London kannte er nur wenige Franzosen, die meisten davon Auroren aus Paris. Er vermisste seine Freunde aus Beauxbatons.
„Salut, Lucas."

Er fuhr herum. Es war leichtsinnig von ihm, seine Wohnung nicht mit Zaubern zu schützen. Jetzt hatten sie ihn! Als Auror hätte er es besser wissen müssen!
In dem kleinen Sessel neben dem Kamin saß eine Frau. Sie war junge, hatte schwarze Haare, große blaue Augen und hatte ihre Lippen blutrot geschminkt. Lucas atmete auf.

„Was machst du hier, Chloé?"
Sie lachte. „Dich besuchen, Bruderherz, was sonst?"

„Du hättest mir vorher Bescheid sagen können. Ich habe mich vielleicht erschrocken!"

Seine Schwester lächelte. „Bin ich so furchteinflößend?"

„Wenn du einfach so in meine Wohnung spazieren kannst, schaffen die Todesser das auch. Was machst du hier? Bist du nur deswegen aus Frankreich gekommen? Um mich zu erschrecken?"

Chloés Lächeln wurde noch breiter. „Ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass ich in die Wohnung unter dir einziehen werde. Das Ministerium hat mich nach London versetzt. Ich bin jetzt die französische Botschafterin im britischen Zaubereiministerium."

„Im Ernst?"

„Warum sollte ich dich anlügen? Sie haben mich befördert! Endlich." Chloé wirkte sehr zufrieden mit sich selbst.

„Warum haben sie dich befördert? Was ist mit dem alten Botschafter?", fragte Lucas misstrauisch.

„Och, der hat ein bisschen Pech beim ausprobieren eines gefährlichen Fluches gehabt. Er hat anscheinend gerne experimentiert und seit seinem letzten Experiment liegt er auf dem Père Lachaise."

Lucas lief es eiskalt den Rücken hinunter. Seine kleine Schwester konnte wirklich unheimlich sein. Sie hatte die Angewohnheit, den Tod so sehr als einen festen Bestandteil des Lebens anzusehen, dass sie den Tod eines Menschen als durchschnittliches, nicht weiter nennenswertes Ereignis behandelte.
Chloé konnte wirklich sehr gruselig sein.

„Und wann fängst du mit deinem neuen Job an?", fragte Lucas, um das Thema zu wechseln.

„Sofort", sagte Chloé glücklich. „Deshalb wollte ich fragen ob ich bei dir wohnen kann, bis ich in meine Wohnung ziehen kann. Du hast ein Sofa, wie ich gesehen habe. Kann ich darauf schlafen?"

„Natürlich, wenn es dir nichts ausmacht im Flur zu schlafen. Ich habe kein Wohnzimmer."

„Oh, ich hatte einen sehr anstrengenden Tag, würde es dir was ausmachen wenn ich in dein Bett kriege, Luc, und du auf dem Sofa schläfst?"

„Warum überrascht mich das jetzt nicht?", fragte Lucas laut, und trottete in den Flur.
Kleine Schwestern waren nervtötend!



Bethany lief einen langen Flur im Ministerium entlang und balancierte währenddessen ihren Kaffee und den Bericht für Abigail Weaver mit einer Hand. Mit der anderen stieß sie die Tür zum Aurorenbüro auf.
In genau diesem Moment öffnete jemand die Tür von innen und Bethany stieß beinahe mit einem großen Mann mit roten Haaren und Brille zusammen.
„Entschuldigung, ich habe Sie nicht gesehen.", sagte er, und dann plötzlich: „Beth, bist du das?"
„Rufus? Du...."
„Du hast mir nie gesagt dass du Aurorin bist."
„Es gibt auch so einiges was du mir nie gesagt hast, Rufus. Und jetzt geh mir aus dem Weg. Geh mir aus dem Weg, hab ich gesagt!" Sie drückte ihn zur Seite und rannte ins Aurorenbüro, wo sie Abigail Weaver wortlos den leicht zerknitterten Bericht in die Hand drückte.
„Danke, Miss O’Connor. Dürfte ich vielleicht wissen woher sie Auror Scrimgeour kennen, und warum sie ihn angeschrien haben?"
„Das wollen Sie nicht wissen, glauben sie mir.", sagte Bethany, drehte sich um und rannte aus dem Büro.
Warum musste sie ihn auch grade hier wieder treffen? Sie hatte gedacht, sie würde ihn nie wiedersehen und jetzt das! Rufus war ein Auror!
Sie verließ das Ministerium, als sei sie vor etwas auf der Flucht.
Ich muss meine Schwester anrufen, dachte Bethany. Sie wird mir helfen



Ruby saß an dem Kamin in ihrem Zimmer und betrachtete die Akte über die Squib - Morde.
Moody hatte ihr eine Kopie gegeben, weshalb sie den Ordner solange behalten konnte wie sie wollte. Es war eine umfangreiche Akte. Sie war bisher erst bis zu den allgemeinen Berichten gekommen. Der, den sie gerade las, befasste sich mit dem Muster nachdem die Täter vorgingen. Alle Morde an Suibs hatten innerhalb der letzten zwei Jahre stattgefunden. Immer waren es zwei maskierte Todesser gewesen. Auch wenn man niemanden hatte identifizieren können, wusste man das es immer andere gewesen waren. Die Zeugen, wenn es denn welche gab, berichteten mal von Frauen, mal von Männern. Mal war einer blond und der andere rothaarig, mal beide brünett. Der Mord wurde immer nur von einem von ihnen begangen. Man vermutete, dass die Ermordung eines Squibs eine Art Mutprobe für junge Todesser war, die ein erfahrener Todesser überwachen sollte. Das Töten eines Menschen als Prüfung - Ruby drehte sich der Magen um. Schnell blätterte sie weiter, bis sie ein Photo fand, dass sie selbst zusammen mit Max und Jewel zeigte. Unter das Bild hatte jemand mit schwarzer Tinte geschrieben:Jewel Roxanne Midwinter (Opfer Nr. 15) mit ihrer Geschwistern Ruby Jane M. und Maximus M., beide Zeugen ihrer Ermordung.
Jewel lachte auf dem Photo. Sie winkte dem Betrachter entgegen. Auch Max lachte, und umarmte Jewel.
Schnell blätterte Ruby um.
Auch auf der nächsten Seite war ein Photo eingeklebt worden. Zu Rubys Verblüffung zeigte es ihren Vater in jungen Jahren. Er saß an einem Tisch, ein blonder Mann mittleren alters saß ihm gegenüber. Die beiden schienen etwas zu besprechen.
Ruby glaubte, denn Mann irgendwo schon einmal gesehen zu haben. Sie fand einen kleinen, handgeschriebenen Text unterhalb des Bildes.
Eventuelle Verwicklungen von Sebastian M. in die Ermordung seiner Tochter. Sebastian M. ist dem Ministerium bekannt als Anhänger der Reinblut - Theorie. Photo: Sebastian Midwinter und Gellert Grindelwald, vermutlich Sommer 1943.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling