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Fanfiction

Something wicked this way comes - Kapitel 1: Februar 1975

von Schattenfee

Kapitel 1


Der Brief hatte Bethany mitten in der Nacht erreicht. Zuerst hatte sie geglaubt, jemand erlaube sich einen Scherz mit ihr.
Keine zwei Wochen seit sie die Abschlussprüfung der Aurorenausbildung mit einem „A" abgeschlossen und damit knapp durchgefallen war, wurde sie auf einmal zur Leiterin einer Unterabteilung des Aurorenbüros ernannt. Sie hatte dem Ministerium einen Brief geschickt um herauszufinden ob der Brief wirklich von dort gekommen war. Schließlich erlebte die magische Welt kriegerische Zeiten und es war möglich das jemand versucht ihr eine Falle zu stellen. Als die Bestätigung gekommen war, das sie tatsächlich die zukünftige Leiterin der Abteilung zum Schutz gefährdeter Personen war, hatte Bethany eine Weile wie betäubt in ihrer Wohnung gesessen. Sie wohnte allein in einer Dachwohnung in Brighton. Es war ein von Muggeln bewohntes Gebäude, mitten in der Stadt gelegen. Deswegen war Bethany stets wie ein Muggel gekleidet: Ein dunkler Rock mit einer Strumpfhose, darüber eine Bluse und darüber einen Mantel und einen roten Schal, den Bethanys Halbschwester Charity ihr zu ihrem neunten Geburtstag geschenkt hatte und der dank Charitys magischen Begabungen noch immer wie neu aussah.
Als sie wieder einigermaßen klar denken konnte hatte Bethany ihre Mutter angerufen. Lillian Burbage, deren zweiter Mann Tomás O’Connor - Bethanys Vater- vor zwei Jahren gestorben war, lebte in Dublin und war die Besitzerin einer Buchhandlung. Sie besaß keinerlei magischen Kräfte und sie sah ganz sicher nicht aus wie eine Frau, die einmal einen Zauberer, einmal einen Muggel geheiratet hatte, mit jedem der beiden ein Kind mit magischen Fähigkeiten hatte und über jedes Detail der magischen Welt informiert war - in der Theorie zumindest.
Lillian war vollkommen sprachlos gewesen. Das jemand in die Reihen der Auroren aufgenommen wurde, der die dafür nötigen Prüfungen nicht bestanden hatte, das hatte es noch nie gegeben.
„Vielleicht nehmen sie einfach jeden, den sie kriegen können.", überlegte Bethany laut. Sie lag auf ihrem Bett und hielt sich den großen, unförmigen Telefonhörer ans Ohr.
„Das glaube ich nicht", sagte ihre Mutter. „Wir reden hier schließlich von den Auroren. Das ist die älteste und die bei weitem wichtigste Abteilung des Ministeriums, Schatz. Die nehmen nicht jeden. Sie müssen dein Potential entdeckt haben. Ich bin stolz auf dich, auch wenn mir bei dem Gedanken nicht wohl ist, das du bald berufsmäßig gegen Todesser kämpfst. Sie gehen immer brutaler vor, ich habe heute erst heute Morgen im Tagespropheten gelesen, das es allein innerhalb der letzten Woche fünf Morde durch Todesser gab...."
Ihre Mutter war schon eine erstaunliche Frau. Lillian Burbage war nahezu besessen von der magischen Welt - einer Welt, in die sie nie gehören würde, egal ob sie den Tagespropheten abonnierte, sich mit Zauberern anfreundete und sich ein theoretisches Wissen über Verwandlung aneignete. Lillian war ein Muggel, und sie würde immer einer bleiben. Bethany fragte sich manchmal wie sehr ihre Mutter darunter wohl litt.
„Du rufst mich von jetzt an jeden Abend an, hörst du? Damit ich mir keine Sorgen machen muss und weis dass du..." Sie beendete den Satz nicht, doch Bethany wusste auch so, was ihre Mutter hatte sagen wollen: dass du noch lebst.
Bethany spürte ein Ziehen in ihrem Herzen. „Ich rufe dich später noch einmal an. Ich will es jetzt noch Charity erzählen."

1. Februar 1975

Ruby Midwinter betrachtete zufrieden ihr Spiegelbild.
„Der Inbegriff einer mutigen Hexe", sagt sie leise und trug ein wenig mehr Lippenstift auf. Sie trug einen schlichten Umhang, da sie die Uniform der Auroren erst in einigen Stunden erhalten würde. Die Haare hatte sie zusammengebunden - offene Haare eigneten sich sicher nicht zum Jagen dunkler Magier.
„Miss Midwinter? Sind Sie fertig? Sie wollen doch sicher nicht an deinem ersten Arbeitstag zu spät kommen?"
Ruby lächelte.
„Ich bin gleich soweit. Ist das Frühstück bereits fertig?", rief sie.
„Sehr wohl, Miss Midwinter.", antwortete Damion, der Butler der Familie Midwinter.
Ruby nickte ihrem Spiegelbild ein letztes Mal aufmunternd zu, dann drehte sie sich um und stolzierte aus dem Zimmer.
Als sie im Esszimmer ankam bemerkte sie, das Damion nur für eine Person gedeckt hatte.
„Ist mein Vater immer noch wütend auf mich?", fragte Ruby betont beiläufig.
„Mr. Midwinter ist gestern sehr spät nach hause zurückgekehrt und möchte deshalb ausschlafen. Ich bin mir sicher das seine Abwesenheit nicht als Beleidigung Ihnen gegenüber zu sehen ist."
Ruby griff nach einem Stück Roggenbrot. Egal was Damion sagte, sie wusste das ihr Vater wütend war. Sie hatte gegen die Familientraditionen verstoßen und konnte froh sein, dass sie nicht verstoßen und aus den Familienchroniken gelöscht wurde. Rubys Vater hatte das unmissverständlich klar gemacht.
Sie, Ruby Jane Midwinter, hatte eine Seite gewählt, in jenem Kampf zwischen der dunklen Seite und der Regierung, und damit die Neutralität der Familie Midwinter aufgegeben.
Als ob es diese Neutralität je gegeben hätte.
Ruby bezweifelte, dass ihr Vater ähnlich extrem reagiert hätte, hätte sie sich entschieden das dunkle Mal zu tragen. Und das trotz allem was passiert war.
Sie beendete ihr Frühstück in absoluter Stille. Damion hatte sich zurückgezogen und von ihrem Vater war weit und breit nicht zu sehen. Bevor sie zum Kamin ging, zog sich Ruby ihre Stiefel an - ihr Vater bestand darauf das sie im Haus keine Schuhe trug - und steckte das Formular der Aurorenzentrale in ihre Handtasche.
Sie wollte gerade eine Handvoll Flohpulver nehmen als hinter ihr die Tür aufging. Ein kleiner Junge stand in der Tür, in der Hand einen Teddybären. „Ich wollte dir viel Glück bei deiner neuen Arbeit wünschen, Rub.", sagte er und zog am Ohr des Teddys. „Danke, Max.", sagte Ruby und umarmte ihren Bruder. Eine kleine Hand griff nach ihrer. „Vater sagt, du sollst aufpassen. Ich soll dir von ihm ausrichten, du sollst versuchen nicht zu sterben. 21 Jahre sind zu jung zum sterben, sagt er." Max sah sie mit großen Kulleraugen an. „Du darfst nicht sterben, Rub." Ruby verfluchte ihren Vater. Wie konnte er seinen sechs Jahre alten Sohn losschicken um ihre diese Botschaft zu überbringen? Reichte es nicht, das er mit angesehen hatte wie Jewel... Ruby unterbrach ihre Gedanken. Nur nicht daran denken, ermahnte sie sich. Sie ging vor Max in die Hocke und strich ihm durchs Haar. „Ich werde nicht sterben, das verspreche ich dir. Ich suche nach bösen Zauberern, und ich werde sie auch finden. Und ich verspreche dir, sie werden es nicht schaffen mir etwas anzutun." Max klammerte seinen Teddy an sich. „Wirst du die nach den bösen Menschen suchen die Jewel getötet haben?", fragte er leise. „Werden sie dafür bestraft werden?" Statt zu antworten drückte Ruby ihren kleinen Bruder fester an sich.


Thomas war bester Laune als er in der Aurorenzentrale eintraf. Dies war sein erster Arbeitstag und es war wichtig einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Kaum hatte er das Aurorenbüro betreten versperrte ihm ein großer, verwegen aussehender Mann den Weg. Sein Gesicht war von Narben übersät und es war praktisch zu spüren das er ein Auror war - um das festzustellen musste Thomas nicht mal auf die schwarze Aurorenuniform schauen.
„Thomas Meyer?", fragte er.
„Ja..", antwortete Thomas vorsichtig.
„Da sind sie ja endlich", polterte der Auror. „Alle anderen aus ihrer Abteilung sind schon da. Wir warten."
Der Auror eilte durch das Büro, öffnete eine Seitentür und verschwand. Thomas folgte ihm.
Außer dem Auror und Thomas befanden sich bereits vier Menschen im Raum.
Eine große, dunkelhaarige Frau mittleren Alters, die eine schwarze Uniform trug, saß auf einem Stuhl am einen Ende des Raums und ihr gegenüber saßen die anderen drei neuen Auroren. Thomas begutachtete sie eingehend. Die beiden Frauen schienen vollkommen gegensätzlich zu sein: Die eine hatte rotblonde, gelockte Haare und hatte ihren Schal nicht abgelegt, obwohl es im Raum angenehm warm war. Die andere hatte dunkle Haare und ein kantiges Gesicht. Sie war sehr übertrieben geschminkt und ihre Augen schienen die Anwesenden zu röntgen. Der Mann hatte es sich bereits so bequem gemacht, als sei er hier zuhause. Seine Haare, braun mit einigen helleren Strähnen durchzogen, hingen ihm ins Gesicht. Die meisten Frauen fanden ihn vermutlich unwiderstehlich, dachte Thomas.
Er ließ sich auf dem letzten freien Stuhl nieder und betrachtete die beiden Auroren. Die Frau stand auf und räusperte sich.
„Mein Name ist Abigail Weaver und ich bin die Leiterin der Aurorenzentrale. Wie Ihnen in per Eulenpost mitgeteilt wurde, sind sie ausgewählt worden um die neue Abteilung zum Schutz gefährdeter Personen zu bilden. Leiterin dieser Abteilung wird Bethany O’Connor sein." Sie deutete auf die Frau mit dem roten Schal.
„Alastor Moody wird sie nun in Ihre genauen Aufgaben und Verpflichtungen einweisen. Ich muss zu einem Tatort in Glasgow, die Todesser haben wieder einmal zugeschlagen." Abigail wandte sich zum gehen ohne sich noch einmal umzusehen.
Der Auror namens Moody räusperte sich. „Sie bilden eine Abteilung deren Aufgabe es ist, Menschen zu schützen die auf der Abschussliste der Todesser stehen. Solche Menschen leben für gewöhnlich nicht lange, deshalb rate ich ihnen wachsam zu sein und ihre Schützlinge nie zu lange aus den Augen zu lassen. Das Ministerium hat diese Abteilung einrichten lassen weil sich in letzter Zeit des öfteren Leute.. aufgelöst haben."
„Aufgelöst, Sir?", hörte Thomas den anderen Mann fragen. Er sprach mit einem leichten französischen Akzent. Davon hatte Thomas bereits gehört - das Ministerium erhielt von anderen Nationen Unterstützung in Form von Auroren die nach Großbritannien geschickt wurden.
„Ja, aufgelöst. Wir fanden den Kopf in Leicester, die Beine in Birmingham und den Oberkörper in Southhampton. Und hör auf mich ‘Sir’ zu nennen."
„In Ordnung, Si... Mr. Moody.", sagte der Franzose.
In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und in der Tür erschien ein junger dunkelhäutiger Auror, der völlig aus der Puste war.
„Moody, sie haben drei Auroren angegriffen. Südlich von Edinburgh! Alice hat mir einen Patronus geschickt, sie konnte fliehen aber sie sagt sie weis nicht wo Kimberly und Frank sind. Sie braucht Unterstützung!", keuchte er.
„Wer ist zur Zeit verfügbar, Kingsley?", fragte Moody.
„Niemand, es sind alle bei den Leichenfunden in Glasgow und Dover."
Moody fluchte. Dann wandte er sich den vier neuen Auroren zu.
„Ich weis, es ist nicht eure Aufgabe, aber ihr vier kommt mit! Und haltet die Zauberstäbe immer bereit! Mit Todessern ist nicht zu spaßen!"


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis