Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Fühl mal ob mein Herz noch schlägt - Der Morgen danach oder Katerstimmung

von uni

Der Morgen danach oder Katerstimmung

Hermine fühlte sich wie gerädert. Ihr Kopf schien zu explodieren und ihr Magen rumorte.
'Nie wieder Alkohol.', schwor sie sich in Gedanken.
Verwirrt sah sie sich um, ihre Umgebung war ihr völlig unbekannt. Die Bettdecke war aus dunklem Satin, das Bett selbst groß und wuchtig. Das Schlafzimmer, es war definitiv nicht ihr eigenes, war gemütlich eingerichtet, jedoch nicht sonderlich hell, nur wenige Lichtstrahlen drangen in den Raum.

Sie versuchte sich krampfhaft zu erinnern, was letzten Abend passiert war, doch alles schien so undeutlich. Vorsichtig sah sie unter die Bettdecke, sie war nackt, also hatte sie die Nacht mit irgendeinem Mitschüler verbracht. Sie bemerkte nun auch ruhige, gleichmäßige Atemzüge neben sich.
Sie drehte sich langsam um, doch der andere lag mit dem Rücken zugewandt. Sie wollte ihn nicht wecken, darum stand sie vorsichtig auf, nur um von einer weiteren Welle aus Schmerz und Übelkeit überrollt zu werden.
?Ich muss nachher zu Madam Pomfrey, sie kann mir bestimmt etwas gegen diesen Kater geben.'

Mit den Augen suchte Hermine den Boden ab, doch sie sah weder ihre Kleidung noch ihren Zauberstab.
Sie hatte das Bett umrundet und sah fassungslos in das Gesicht ihres Zaubertränkelehrers.
Dieser öffnete auch just in diesem Moment die Augen und sah sie aus unergründlichen Augen an.

Hermine wich erschrocken zurück. „Würden sie mir freundlicherweise erklären, was sie nackt in meinen Privaträumen machen?“, zischte Snape gefährlich leise.
„Professor.. sie…ich…“,stammelte Hermine eingeschüchtert. Severus richtete sich wütend auf, seine Decke rutschte nach unten und enthüllte mehr, als ihm lieb war.
Hermine wurde rot und sah beschämt zu Boden.
Hastig riss Snape die Decke an sich und sah sie wütend an.
„Was ist nun?“
Hermine schluckte und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. „Professor Snape können sie sich an gestern Abend erinnern?“ Er blitze sie an, „Wollen sie mir etwa unterstellen, ich wäre betrunken gewesen?“
Hermine zuckte bekümmert mit ihren Schultern. „Nun ich bin neben ihnen aufgewacht… nackt… Ich befürchte sie und ich…“ Sie ließ den Satz unbeendet, sie konnte es noch immer nicht fassen und hoffte, dass Snape eine einfache Erklärung hatte. Seine Reaktion belehrte sie eines Besseren.

Der Blick des Zaubertränkelehrers wandelte sich von wütend, über ungläubig und entsetzt, in rasend. „Verschwinden sie sofort aus meinen Räumen.“, brüllte er sie zornig an.
„Das würde ich ja gern, nur leider sind meine Kleider verschwunden.“, antwortete Hermine im selben Ton. Hermine kochte vor Wut, was bildete sich dieses überhebliche Arschloch eigentlich ein? Wie konnte er es nur wagen, anstatt über die Nacht und deren Folgen zu reden, warf er sie raus.

Snape angelte seinen Zauberstab vom Boden. „Accio Grangers Kleider und Grangers Zauberstab.“ Hermines Ballkleid flog aus irgendeiner Ecke zu ihm und er warf sie ihr zu.
„Ziehen sie sich an und gehen sie dann endlich.“, knurrte Snape. Hermine fing ihre Sachen auf und lief aus dem Zimmer. Sie warf ihm einen letzten Blick zu und warf dann die Tür zu.
Snape blickte ihr nach und lauschte bis er erneut eine Tür zu schlagen hörte.
Sie war gegangen.
Erschöpft ließ sich Severus nach hinten sinken. „Was hast du Narr getan. Kaum trinkst du einen Schluck zuviel, stürzt du dich auf sie, wie ein Wolf auf das Opferlamm.“
Er war wütend, doch nicht auf sie, sondern auf sich.
Wie hatte er das nur tun können, sie war so jung und unschuldig und er selbst ein alter, grausamer Mann. Wie sie vor ihm gestanden und mit den Worten gerungen hatte.
„Ich muss nicht bei Sinnen gewesen sein.“, murmelte Severus müde.

Hermine rannte zitternd durch das Schloss, sie hatte Glück, denn sie begegnete keinem. Tränen der Wut und der Scham rannen über ihr Gesicht, wie konnte er nur. Nicht nur das er sie verführt hatte, er hatte sie am nächsten Morgen eiskalt vor die Tür gesetzt.
Ihr wurde schwindlig und so beschloss sie einen kurzen Umweg über die Krankenstation zu machen.

Poppy Pomfrey hob nur missbilligend eine Augenbraue, als Hermine sie um einen Trank gegen Übelkeit und Kopfweh zu geben. Sie warf dem Mädchen einen kritischen Blick zu und reichte ihr eine Phiole mit giftgrüner Flüssigkeit.
Hermine nicke dankbar und leerte den Trank in einem Zug.
„Miss Granger, ich würde vorschlagen sie schonen sich heute noch etwas, schließlich wollen sie doch in wenigen Tagen mit ihrer Ausbildung beginnen.“
Hermine nickte und lächelte die Heilerin an. „Es tut mir leid, dass ich sie schon zu so früher Stunde gestört habe.“ Poppy winkte ab und schmunzelte. „Ach Kind du wirst nicht die letzte sein.“

In ihrem Zimmer angekommen, warf sie sich auf ihr Bett. Sie starrte an die Decke und nahm die Gedanken wieder auf, die sie vor Snapes Tür gehabt hatte.
?Erst verführt er mich und dann wirft er mich raus. Ich wollte mit ihm darüber reden… ich meine er ist nicht mehr mein Lehrer, also…' Hermines Gedanken stockten und unwillkürlich musste sie über sich lachen. Snape und sie verführen, dass klang wirklich unwahrscheinlich. Sie verscheuchte diese wirren Gedanken, Harry und Ron würden morgen abreisen und sie wollte sich den letzten gemeinsamen Tag nicht von diesem Kerl versauen lassen.
„Doch so einfach kommst du mir nicht davon Snape.“, knurrte Hermine.
Sie sah auf ihre Uhr und stellte fest, dass es für Frühstück noch zu früh war.

Da der Tag versprach, wunderschön zu werden, schnappte sie sich eine Decke und begab sich nach draußen.
Sie legte sich unter einen Baum und sah gen Himmel, lächelnd beobachtete Hermine die Wolken. Sie schloss die Augen und genoss die Stille und das leise Rauschen des Windes.
Kaum hatte sie jedoch die Lider geschlossen, drängte sich ihr unwillkürlich das Bild von Snape ins Gedächtnis.

Snape, wie er die Tür zu seinen Privat Räumen öffnete, der sie verlangend und stürmisch küsste und der sie zärtlich in sein Bett trug.
?Du denkst schon wieder an dieses Ekel.', schalte Hermine sich selbst und ignorierte dieses seltsame Kribbeln in ihrem Magen.
Sie musste mit ihm reden, auch wenn er das nicht wollte. Es war gegen Hermines Natur eine solche Sache einfach auf sich beruhen zu lassen.
Sie schloss erneut die Augen und genoss die Sonnenstrahlen.

„Hermine…Hermine, jetzt wach endlich auf.“ Hermine spürte, wie sie geschüttelt wurde. Widerwillig öffnete sie die Augen. Ron stand vor ihr und grinste sie an.
Sie richtete sich auf und murmelte verschlafen: „ Ich muss wohl eingeschlafen sein. Gibt es bald Frühstück?“
Ihr Freund begann laut zu lachen. „Soll dass ein Witz sein? In wenigen Minuten gibt es Mittagessen, du hast den ganzen Vormittag verschlafen und Harry und ich haben dich gesucht.“
Hermine gähnte, Ron half ihr aufzustehen.
„Sag mal, kannst du dich noch erinnern, wann ich gestern gegangen bin?“, fragte Hermine wie beiläufig.
„Ich bin mir nicht sicher, ich denke so zwischen halb und um elf. Ich weiß nur noch, dass du ziemlich betrunken warst. Außerdem hast du schrecklich über Snape geschimpft. Harry sagte, als du gegangen warst, er habe schon Angst, dass du ihm irgendwo auflauerst.“
Hermine grinste. ?Aufgelauert hab ich ihm sicher nicht, aber vielleicht bin ich ihm hinterher gegangen.', dachte sie bei dich.

Die zwei Freunde liefen zur großen Halle und trafen auf halbem Weg Harry. „Hermine, da bist du ja. Wir haben schon überall gesucht, ich hatte schon Angst, ich muss bei Snape nach sehen.“ Ron und Harry fanden diese Vorstellung sehr amüsant und begannen schallend zu lachen, Hermine hoffte, dass ihre Freunde nicht bemerken würden, dass sie plötzlich rot geworden war.

In der großen Halle ertappte sie sich dabei, wie sie zum Lehrertisch schielte. Snape saß nicht auf seinem Platz und Hermine überkam Enttäuschung.
?Das ist nur, weil du gehofft hast, dass du gleich nach dem Essen mit ihm reden kannst.', beruhigte sie sich selbst.
Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und herein kam jene überdimensionale Fledermaus. „Da ist ja auch noch Snape, ich hatte gehofft, ich muss ihn an meinem letzten Tag nicht noch sehen.“, flüsterte Harry zu Hermine.
Die ignorierte ihn aber völlig, viel zu gebannt verfolgte sie die geschmeidigen Bewegungen des Lehrers. Trotz seiner unausstehlichen Art, übte Snape eine unheimliche Anziehungskraft auf Hermine aus. Sie vergaß sogar, sich darüber zu ärgern dass dieser Kerl ihr schon wieder im Kopf umher spukte.

Severus hob den Kopf, er fühlte sich beobachtet. Dieses Gefühl war ihm weitaus fremd, denn keiner der Schüler sah ihn freiwillig an, zu groß waren Angst und Abscheu. Doch irgendjemand sah ich schon geraume Zeit an, dass spürte er.
Der Lehrer zog ärgerlich die Stirn kraus, natürlich Hermine, wer sonst könnte diesen Mut aufbringen? Bilder des letzten Abends schossen ihm durch den Kopf, er konnte sich noch genau erinnern, welches Gefühl ihre Lippen auf seiner Haut hinter lassen hatte.
Albus Dumbledore riss ihn unwillkürlich aus seinen Gedanken. „Hast du mich gehört Severus? Miss Granger wird den ersten Teil ihrer Ausbildung bei ihnen absolvieren. Ich weiß, du wirst wenig darüber begeistert sein, aber es sind Sommerferien und du sollst ihr ja nur einige der wichtigsten Heiltränke beibringen.“
Snape sagte kein Wort, dass konnte doch nicht wahr sein. Er konnte sich noch dunkel daran erinnern, dass Hermine etwas von einer Heilerausbildung erwähnt hatte, aber warum sollte ausgerechnet er etwas dazu beitragen? „Albus, ich bin mir sicher, dass Miss Granger einige Lehrstunden bei mir einigen mit Madam Pomfrey vorziehen würde.“
Der Schulleiter gluckste. „Ich wusste, dass du damit einverstanden bist. Keine Sorge, ich werde Miss Granger umgehend in Kenntnis setzen. Poppy ist froh, dass du diesen Part ihrer Ausbildung übernimmst, sie wird während dieser Zeit zu einer Fortbildung im St. Mungos sein.“
Snapes Miene schien noch etwas härter zu werden. Ihm gefiel die Aussicht auf sechs Wochen allein mit Hermine nicht, schon gar nicht nach letzter Nacht.
Was ihm jedoch nochweniger gefiel, war dieses ungewohnte ziehen in seiner Magengegend. Innerlich schüttelte er den Kopf, er benahm sich wirklich wie ein verliebter Teenager.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson