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Fanfiction

Fühl mal ob mein Herz noch schlägt - 1. Wie alles begann oder Benebelte Sinne

von uni

1. Wie alles begann oder Benebelte Sinne

Hermine stand unschlüssig vor ihrem Spiegel „Soll ich meine Haare flechten oder offen lassen, ich könnte sie auch nach oben stecken.“, überlegte sie laut.
Harry, der in der Tür stand, verdrehte die Augen und auch Ron, hatte sich schon vor einiger Zeit einem Quidditch Buch zugewandt anstatt Hermines Überlegungen zu zuhören. „Hermine nun komm schon, du siehst toll aus. Wir sind schon spät dran! Willst du irgendjemanden beeindrucken?“
Hermine lächelte verschmitzt und meinte dann mit einem lasziven Augenaufschlag: „Vielleicht, aber du würdest nie drauf kommen wen.“
Sie lachte und veränderte ihre Frisur ein letztes Mal. Endlich verließ sie ihr Zimmer, das sie als Schülersprecherin allein bewohnte. Ron sah seine beste Freundin mit großen Augen an. „Mensch Mine, du siehst wirklich super aus.“

Hermine strahlte als die drei die Treppe, die in die große Halle führte, herunter schritten. Eigentlich sollte sie traurig sein, immerhin war heute ihr Abschlussball. Ihre Schulkameraden würden sich über ganz England, vielleicht sogar über die ganze Welt verteilen, manche von ihnen würde sie sicher nie wieder sehen.
Doch ihr war heute nicht trübsinnig zu mute, sie wollte heute feiern und mit ihren Freunden lachen. Es gab schließlich mehrere Gründe zu feiern. Harry, Ron und sie hatten nicht nur alle ihren Schulabschluss geschafft, Hermine hatte natürlich mit Auszeichnung bestanden, auch die Zukunftspläne der Drei schienen sich zu erfüllen.
So hatte Harry tatsächlich gute Aussichten auf einen Aurorenjob im Ministerium, Ron hingegen hatte eine Anstellung bei seinem Bruder Charlie in Rumänien bekommen und Hermine selbst konnte sich tatsächlich einen lang gehegten Traum erfüllen. Madame Pomfrey hatte zugestimmt die wissbegierige Hexe zur Heilerin auszubilden.

Hermine wurden viele begehrliche Blicke zugeworfen, als sie strahlend in die große Halle trat.
Sie trug ein lindgrünes Abendkleid, das über und über mit weißen Lilien bestickt war, ihre Haare hatte sie mittels Zauber gebändigt und so vielen sie ihr, in weichen Wellen, über den Rücken. Obwohl Hermine sich sonst unwohl fühlte, wenn sie die Aufmerksamkeit aller auf sich zog, ertappte sie sich dabei wie sie begann, dies zu genießen.
Sie tanzte Ausgelassen mit einigen Lehrern und Schülern und fühlte sich völlig unbeschwert.

Doch Hermine zog nicht nur die Aufmerksamkeit ihrer Klassenkameraden auf sich. In der hintersten Ecke des Saales stand Severus Snape, der sie bewundernd betrachtete.
Sie hatte sich in seinen Augen von einer nervigen Besserwisserin zu einer begehrenswerten jungen Frau entwickelt. Selten hatte Severus jemanden getroffen, der so geistreich und intelligent war, niemals hatte er jemanden ihres Alters getroffen, der eine solche Faszination auf ihn ausübte.

Es hatte mitten im Zaubertrankunterricht begonnen, Hermine war wieder einmal die einzige gewesen, die seine Fragen korrekt beantworten konnte. Plötzlich hatte er bemerkt, dass sie ihn weder störte noch nervte, er genoss es sogar sie unterrichten zu dürfen. Auch hatte Severus mit erstaunen bemerkt, dass Hermine sich, von ihm unbemerkt, zu einer wunderschönen, jungen Frau entwickelt hatte. Zu seiner eigenen Verwunderung empfand er eine Art Zuneigung für Hermine.
Dies war allerdings kein Grund, sie von nun an besser zu behandeln, eher im Gegenteil, Severus nutze jede Gelegenheit, Hermine seine vermeintliche Abneigung zu zeigen.
Jeder Fehler, jede Unachtsamkeit verwendete er gegen sie, er zog ihr Punkte ab wo er nur konnte und gab ihr Strafarbeit, wegen jeder Kleinigkeit. Bald glaubte wirklich jeder, dass er Hermine Granger zutiefst verabscheute.
Doch er selbst wusste, wie es um ihn stand und nun war er hier, auf ihrem Abschlussball und verehrte sie von weitem. Er kam sich vor wie ein dummer Schuljunge, der seine Lehrerin heimlich anhimmelte. Die Situation war jedoch umgekehrt, er war der Lehrer und sie die Schülerin, wenn auch nur noch für sehr kurze Zeit.

„Du alter, geiler Bock, sie könnte deine Tochter sein.“, knurrte er sich selbst leise zu. Minerva McGonagall winkte ihn zu sich, widerwillig kam er ihrer Aufforderung nach. Seine Kollegin hatte ihren Hut schief auf de Kopf sitzen und kicherte albern, offensichtlich hatte sie schon mehrere Becher Punsch intus. Säuselnd lud sie ihn ein mit ihr zu trinken: „K…K…K..omm schon Sevieee, wir tringen was tzusammen. Dann bisu nichmehr so greisgrämig!“ Wieder lachte sie albern. Severus verdrehte genervt die Augen, kam der Einladung jedoch trotzdem nach.

Die Abschlussfeiern waren auch für die Lehrer eine angenehme Abwechslung und für Snape ein willkommener Anlass sein Selbstmitleid zu ertränken.
Mit böser Mine setzte er sich neben Minerva und nahm das Glas, welches sie ihm anbot.

Hermine pausierte gerade, ihre Füße schmerzten höllisch vom vielen Tanzen, Harry saß neben ihr, Ron und seine Freundin Luna tanzten ausgelassen in der Nähe.
„Ich beneide die beiden, was würde ich dafür geben, auch so eine tolle Beziehung zu führen.“, seufzte Harry resigniert. „Nun sei nicht so, du kannst dich wirklich nicht über zu wenig weibliche Aufmerksamkeit beschweren.“, zog Hermine ihn auf, „Ich muss dir aber zustimmen, die beiden sind wirklich ein wunderbares Paar.“

Minerva McGonagall begann plötzlich lauthals zu lachen. Harry und Hermine sahen belustigt in ihre Richtung. „So gelöst habe ich sie noch nie gesehen. Ich frage mich wie viel sie schon getrunken hat.“, flüsterte Harry verschwörerisch. Hermine stimmte ihm schmunzelnd zu, doch ihre Mine verfinsterte sich augenblicklich. „Da ist Snape. Ich weiß gar nicht, was ich ihm getan habe, aber in den letzten Wochen hat er mich bei jeder Gelegenheit gequält. Er hat mich mit aller Macht spüren lassen, wie sehr er mich verabscheut.“
Harry schüttelte die Kopf. „Komm schon Mine, heute ist dein letzter Tag, als Schülerin. Gib es zu du bist nur sauer, weil du in der Prüfung keine volle Punktzahl bekommen hast.“ Hermine schüttelte den Kopf. „Ich muss ihn noch während meiner Ausbildung ertragen, aber lass uns das Thema wechseln.“

In diesem Moment kamen Ron und seine Freundin zu ihnen. Luna setzte sich mit einem verträumten Lächeln neben Hermine. „Ich habe dir etwas mitgebracht.“ Sie hielt Hermine ein Glas mit bräunlicher Flüssigkeit hin, die einen markanten Alkohol Geruch verströhmte. „Was ist denn da drin?“, fragte Hermine skeptisch. Luna kicherte. „Es ist ein altes Familienrezept, ich kann es dir nicht verraten.“
Hermine roch probehalber ein weiteres Mal an dem Glas, der Inhalt musste wirklich hochprozentig sein.
Doch Hermine wollte Luna nicht enttäuschen und trank den gesamten Inhalt mit einem Zug aus. Angewidert schüttelte sie sich.

Zwei Gläser von Lunas spezial Mischung später, war Hermine mehr als nur angeheitert und beschloss schlafen zu gehen.
Harry wollte sie auf ihr Zimmer bringen, doch sie weigerte sich strickt und so ließ er seine Freundin alleine gehen.

Nachdem sie ein paar Schritte gegangen war, überfiel sie Übelkeit, die sie tapfer nieder kämpfte. Sie sah noch Snape mit einem genauso unsicheren Gang in seine Räume eilen.
Schwankend lief sie aus der Halle. „Ich habe wohl wirklich etwas viel getrunken.“, dachte Hermine angeheitert.
Sie stieg die Treppe hinauf zum Gryffindorturm. Ihre benebelten Gedanken ließen sie anhalten.
„Ich werde diesen Snape zur Rede stellen. Ich habe mir in seinem Unterricht nicht zuschulden kommen lassen und trotzdem hat er mich mehr leiden lassen als Neville.“
Begeistert von ihrer Idee drehte sie sich schnell um und musste eine erneute Welle an Übelkeit bekämpfen.

Sie torkelte den Kerkergang entlang, im nüchternen Zustand, hätte Hermine sich dies nie getraut, doch das hochprozentige Gebräu von Luna, hatte ihre Hemmschwelle deutlich tiefer gesetzt.
So stand sie also vor der Tür des Professors und hämmerte mit ihrer Faust solange dagegen, bis sie aus dem inneren seiner Räume ein Grunzen vernahm.
Snape riss übel launig die Tür auf. „Was wollen sie hier? Ich hatte gehofft, ich muss sie in meinem ganzen Leben nicht wieder sehen und nun stehen sie vor meinen Privaträumen und stören mich um diese Zeit.“
Hermine antwortete genauso patzig. „Ich wusste, sie würden nicht schlafen, schließlich sind sie direkt nach mir gegangen. Außerdem werden sie mich wohl oder übel noch einige Jahre ertragen müssen, da ich hier eine Ausbildung beginne.“
Snape verzog sein Gesicht. „Miss Granger, sie lallen, wenn sie unbedingt mit mir sprechen wollen, dann kommen sie in nüchternem Zustand wieder.“
„Als hätten sie nicht eben soviel getrunken, sie können ja nicht mal stehen, ohne sich anzulehnen.“, giftete sie ihn an und drängte sich an ihm vorüber.

Fassungslos ließ er sie gewähren, noch bevor er zur Besinnung kommen konnte, ließ sie sich in seinem Ohrensessel nieder und sagte schnippisch: „ Ich werde mich nicht hier weg bewegen, bevor sie nicht mit mir gesprochen haben.“
Was der Alkohol bei Hermine bewirkte, verursachte er auch bei Severus. Anstatt Hermine einfach raus zuwerfen, wie er sonst gehandelt hätte, ließ er sie und setzte sich ihr gegenüber.
„Was wollen sie.“, fragte er schlicht. „Warum haben sie eine solche Abneigung gegen mich, man könnte es ja fast Hass nennen.“
Snape hob überrascht eine Augenbraue. „Deshalb stören sie mich um diese Zeit?“ Hermine nickte eifrig.

Snape wollte sie einerseits los werden, denn er sehnte sich nach Ruhe, um über sie und seine Gefühle nachdenken zu können, andererseits wollte er sie hier haben, er genoss ihre Gegenwart. So zögerte er seine Antwort hinaus.
Hermine rutschte nervös auf dem Sessel herum, als es ihr zu lang dauerte, erhob sie sich und schritt interessiert die Bücherreihen an den Wänden ab.
Leise erhob er sich um ihr zu folgen.

Sie war so vertieft in die Buchtitel, dass sie nicht bemerkte, wie Severus plötzlich hinter ihr stand. Sie drehte sich um und hielt erschrocken die Luft an, sie konnte nicht ausweichen, hinter ihr war das Bücherregal und vor ihr stand Snape.
Er atmete schwer und fragte leise, fast flüsternd: „Willst du wirklich wissen warum?“
Ein leichtes Knistern entstand zwischen beiden, die Spannung war fast greifbar.

Hermine schluckte, ihr Hals war plötzlich Staub trocken. Sie wollte weg von ihm und andererseits auch nicht. Er übte plötzlich eine seltsame Anziehungskraft auf sie aus, wie er so unsicher vor ihr stand und gleichzeitig eine solche Autorität ausstrahlte.

Seine Hand zitterte, er musste sich zusammenreißen, um sie nicht an zufassen. Severus fand sie unglaublich verführerisch, wie sie so betrunken und nicht bei Sinnen vor ihm stand.
?Na du alter Sack? Stellst du wieder einer Schülerin nach?', flüsterte seine innere Stimme ihm zu. Aber Rein technisch war sie keine Schülerin mehr, dennoch war sie knapp 20 Jahre jünger und verabscheute ihn, was sie ihm deutlich gezeigt hatte.

Er riss sich zusammen und wandte sich ab. Hermine streckte ihre Hand aus und hielt ihn fest. „Ja, ich will es wissen.“, flüsterte sie.
„Lassen sie mich los, sie haben keine Ahnung, was sonst passiert.“, zischte er gefährlich.
Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken, doch sie nahm allen Mut zusammen und ließ ihn nicht los. Sie wollte wissen, was sonst passierte. Ihr war weder das Zittern seiner Hände, noch das Verlangen in seinem Blick entgangen.
Sie schluckte und trat noch einen Schritt zu ihm. Langsam hob sie ihre Hände und streichelte über sein Gesicht. Er reagierte nicht und stand wie erstarrt da.

„Hören sie auf.“, versuchte er sie zu ermahnen, doch seine Stimme klang nicht so fest, wie gewohnt. Dieses Mädchen ließ ihn alle Kontrolle verlieren.

Hermine sehnte sich nach seiner Berührung, sie wünschte es mit jeder Faser ihres Körpers. Langsam zog sie ihren ehemaligen Lehrer zu sich, doch er bewegte sich noch immer nicht.
Vorsichtig streckte sie sich und küsste ihn.
Er hob seine Arme und zog sie an sich, stürmisch erwiderte er ihren Kuss, dann hob er sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer.


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