von Roya
Hallo!
Danke für eure Kommis hab mich seeeehr gefreut :)))))))
Wiedersehen
@Maeily Squizz: hihihi hab ich dich verwirrt? ;)
@Claire Greene: Hoho gute Idee, aber denk dran: Sie ist ein Muggel und hat keine Ahnung von Zauberei. Ob sie sie wiedersieht? Lies, dann weißt du es :)
@Die Evans: Schön, dass du meien FF auch magst :)
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Wiedersehen
Charlie
Die ersten Sonnenstrahlen weckten mich schon früh. Von unten hörte ich Mum herum werkeln und von draußen kamen verschiedene Geräusche an mein Ohr. Vögel zwitscherten und Dad schien in der Garage am Handwerken zu sein. Wahrscheinlich baute er wieder an irgendeiner seltsamen Muggelerfindung herum. Ich spürte ein Grinsen auf meinem Gesicht und stand langsam auf. Mann war ich müde. Man sollte vielleicht mal früher ins Bett gehen und nicht bis tief in die Nacht mit seinem Bruder zechen.
"Morgen."
Bill hörte mich natürlich nicht. Der pennte noch tief und fest und träumte vermutlich von seiner neuen Freundin Kristin. Dass er auch so ein Glück hat und so eine süße Freundin abbekommt. Na ja was sollte man machen. Es gab nettere Mädels, die besser aussahen. Sie nahm Bill ja auch nur wegen seines guten Aussehens. Ich fühlte mich direkt besser in meiner Männlichkeit, auch wenn ich ein schlechtes Gewissen Bill gegenüber hatte. Auf dem Weg ins Bad hörte ich weitere Geräusche. Meine Schwester schien wach zu sein und am Spielen. Dann hörten die Geräusche auf.
Ginny lief mir entgegen und sprang mir in die Arme.
"Morgen Brüderchen."
Sie lachte und kicherte, als sich sie kitzelte. Ich drückte sie noch einmal ganz fest und ließ sie wieder herunter. Sie gluckste immer noch und sprang Richtung Küche. Kleiner Wirbelwind.
Nachdem ich mich gewaschen und angezogen hatte, ging ich in die Küche hinab.
"Morgen, Mum."
"Hallo, Charlie. So früh schon auf?"
"Jop. Die Sonne hat genervt."
Mum gluckste und widmete sich wieder ihrer geliebten Hausarbeit.
"Heute fangen die Ferien an und Ron, die Zwillinge und Percy kommen nach Hause. Ich bin ja mal gespannt, wie es Ron in seinem ersten Jahr gefallen hat."
Ich nickte und widmete mich meinem Frühstück. In mich hinein grinsend dachte ich an den Brief, den Ron mir vor ein paar Monaten geschrieben hatte. Hagrid hatte sich einen Drachen angelacht und musste ihn nun loswerden. Also hatten Charlies Freunde, die eh in der Nähe gewesen waren, sich Norberta angenommen und sie in Sicherheit gebracht. Ron schien anscheinend sehr gut mit dem berühmten Harry Potter befreundet zu sein.
"Sag mal, kannst du mir eventuell einen Gefallen tun?"
Mum schaute mich erwartungsvoll an. Was tat man schon nicht alles für seine Mutter, auch wenn man Urlaub hatte und eigentlich Erholung von den Drachen brauchte. Also nickte ich ergeben.
"Gehst du gleich ins Dorf und holst mir noch ein paar Dinge aus dem kleinen Einkaufsladen?"
Wieder nickte ich und stand nach dem Essen auf.
"Ich geh dann mal."
"Das ist lieb von dir, mein Schatz. Heute soll es doch was Tolles zu Essen geben, wenn deine Geschwister nach Hause kommen."
Ich nickte und fühlte mich langsam wie ein Dackel-Wackel oder Wackel-Dackel oder so ähnlich. So ein Ding hatte ich mal im Schaufenster eines Muggelgeschäfts gesehen. Also schnappte ich mir meine Sonnenbrille und ging los.
Das Wetter war unglaublich toll, die Sonne knallte schon so früh auf meinen Kopf herab und schnell spürte ich den Schweiß auf meiner Stirn. Gut, dass es Zauber gab, die mich vor solchen Sachen schützen konnten. Ich zog meinen Zauberstab und zeigte auf diverse Körperstellen, die bekanntlich schnell schwitzten und nette Gerüche abgaben. Zufrieden merkte ich, wie der Schweiß sich in die Poren zurückzog und somit konnte ich ohne Sorge weitergehen. Ja, ich höre mich wahrscheinlich an wie eine Frau, aber ich hasse es, wenn man sich die Klamotten auswringen kann.
Im Dorf angekommen trat ich in den kleinen Einkaufsladen ein und fand nach und nach all die Dinge, die Mum noch brauchte. Eine Coladose nahm ich mir auch noch mit. Nach dem Bezahlen betrat ich wieder den runden Marktplatz und setzte mich auf die Bank beim Brunnen. Lässig lehnte ich mich zurück und öffnete meine kühle Cola. Durch meine dunkle Sonnenbrille konnte ich alle Leute beobachten. Einige kannte ich sogar noch. Eine ältere Dame kam auf mich zu.
"Hallo, Charlie. Wie geht es dir?"
Ich lächelte und schüttelte die Hand der Frau.
"Hallo, Mrs Coolwater. Sehr gut, und Ihnen?"
Sie hatte uns damals, als wir klein waren, immer Eis verkauft. Heute gehörte ihrem Sohn die kleine Eisdiele.
"Danke, danke, ich kann mich nicht beklagen. Ich muss noch ein wenig einkaufen gehen. Wussten Sie, dass..."
Ich hörte ihr nicht länger zu. Zwei Mädchen, die gerade aus dem Klamottengeschäft kamen, hatten meinen Blick auf sich gezogen. Das eine war Binky, sie sah ich eigentlich jeden Sommer und verändern tat sie sich eh nicht. Doch von der anderen konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Das konnte doch nicht sein! Sollte es wirklich...?
"Charlie?"
Mrs Coolwater brachte mich wieder in die Realität zurück.
"Tut mir Leid, ich hab leider keine Zeit mehr. Ich muss los. Bis später!"
Ich drängte mich an der verwirrten Frau vorbei und schritt weit aus. Die zwei Mädchen hatten sich mittlerweile weiter von mir entfernt und gingen Richtung Wald, hinter dem Binky wohnte, soweit ich wusste. Schnell eilte ich hinter ihnen her. War sie es wirklich? Mein Herz schlug auf einmal sehr schnell. Die beiden mussten meine Schritte gehört haben, denn Binky drehte sich halb um. Als sie mich erkannte, blieb sie stehen und hielt das andere Mädchen am rechten Arm fest. Sie drehte sich langsam um und wie in Zeitlupe konnte ich auf ihrem Gesicht erst Verwunderung, dann Erkenntnis und dann aufkommende Freude erkennen.
"Charlie!"
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