von redangeleve
Fatale Desire
XXI. Break of dawn
I don`t want the sun to shine I wanna make love (oh break of dawn)
Just this magic in your eyes and in my heart (break of dawn)
I don`t know what I`m gonna do I can`t stop lovin´ you (it`s the break of dawn)
I won`t stop `til break of dawn makin` love
(Michael Jackson, Break of dawn)
Oh Merlin, woher kam bloß dieses Licht? Hatte sie etwa gestern vergessen die Vorhänge zu zuziehen? Und wieso war es überhaupt so kühl? Verschlafen zog Hermine die Bettdecke bis unter das Kinn und blinzelte gegen die Helligkeit an. Das Erste was sie sah, war der Himmel. Über ihr, neben ihr, praktisch um das ganze Bett herum. Dunkle, graue Nachtwolken, hinter denen sich Stück für Stück die aufgehende Sonne hervor schob. Sämtliche Rottöne waren vertreten, von einem tiefen, satten Carmesinrot bis hin zu einem hellen Orange, als langsam aber sicher der Tag erwachte.
Unsicher sah sie sich um, versuchte die Fragmente des letzten Abends wieder zusammen zu setzen, als ihr Blick auf den botanischen Garten um sie herum fiel. Im Licht der aufgehenden Sonne erkannte Hermine die vielen unterschiedlichen Pflanzen. Olleander, Hibiskus und Hollunder blühten in einem Meer aus Farben und die Mandarinen- und Zitronenbäumchen trugen sogar bereits kleine Früchte.
Richtig, sie hatten sich gestern abend auf der Dachterrasse gestritten. Hermine hatte eine unheimliche Begegnung mit Walden Mcnair gehabt und Lucius hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie seine Geschäfte akzeptieren müsse, wenn sie diese Beziehung wirklich fortführen wollten. Sie war so kurz davor gewesen zu gehen, die ganze Affäre zu beenden, aber sie hatte es nicht getan. Er hatte Gefühle in ihr geweckt, von denen sie gar nicht gewusst hatte, dass sie existierten. Dieses Verlangen, dieser Hunger nach Leben, zu lieben, als ob es kein Morgen gäbe, das alles wollte sie nicht aufgeben. Einmal in ihrem Leben würde sie nicht tun, was die anderen von ihr erwarteten. Sie würde nicht tun, was jeder für richtig hielt. Sie würde tun, was sie wollte, mit allen Konsequenzen.
Also war sie geblieben und sie hatten sich unter den Sternen geliebt und gegessen und sich dann wieder geliebt. Lucius hatte zwei Stühle in ein Futton-Bett verwandelt und ihre Kleidung in Decken und Kissen und so waren sie hier draußen eingeschlafen. Aus dem Augenwinkel nahm sie neben sich eine Bewegung wahr und drehte den Kopf dort hin, überrascht ihn tatsächlich noch neben sich vorzufinden. Die starken Gerüche der Pflanzen um sie herum, hatten seinen eigenen Körpergeruch überlagert. Doch jetzt, wo sie sich zu ihm umwandte, wehte er ihr wieder entgegen. Maskulin. Herb. Unverwechselbar.
Lucius lächelte über ihren Gesichtsausdruck, der wieder so unschuldig offenbarte, was in ihrem Kopf vorging. Auch wenn er ein Meister in Leglimentik war, so brauchte er doch nie einen Blick in ihre Gedanken zu werfen, um zu wissen, was in ihr vorging. Im Moment war sie gefangen zwischen Schock und Freude, wobei noch offen zu sein schien, welche Emotion am Ende siegen würde. Ein schwach Duft wehte zu ihm herüber. Chanel, wenn er sich nicht irrte, aber er konnte nicht ausmachen, welche Sorte genau. Er beugte sich etwas näher zu ihr, nur einige wenige Zentimeter, nicht genug, als dass sich ihre Gesichter berühren konnten, um den Geruch tiefer in seine Lungen saugen zu können. Sie roch nach Rosen und Jasmin und noch einer weiteren Blume, die er nicht bestimmen konnte. Der zarte, blumige Geruch passte zu ihr wie eine zweite Haut. Es war, als sei er eigens für sie angefertigt worden.
Hermine errötete unwillkürlich, als sie merkte, dass er an ihr schnupperte. Ganz leicht senkte sie selbst den Kopf und roch an ihrem Körper, konnte aber nichts ungewöhnliches feststellen. „Was ist?“ fragte sie leise. „Stinke ich etwa?“
Lächelnd erwiderte er den Blick. „Überhaupt nicht. Du riechst exquisit.“
Die junge Frau lachte leise auf. „Ein Wein riecht exquisit oder vielleicht das Essen in einem fünf Sterne Restaurant. Aber ich ganz sicher nicht.“
„Du hast keine Ahnung“, erwiderte er gedehnt. „Ein Chardonnay ist nichts gegen das Bouquet, das du verströmst.“
Die Wärme in Hermines Wagen nahm bei seinen Worten stetig zu und sie rutschte tiefer unter die Decke, bis nur noch ihre Augen hervor lugten. „Gibst du mir jetzt eine Kostprobe des berühmten Malfoy Charmes?“ Ihre Stimme klang gedämpft durch den Stoff hindurch.
In gespielter Entrüstung zog er eine Augenbraue hoch. „Ich dachte, das tue ich schon die ganze Zeit.“ Er rückte noch ein wenig näher, so dass seine nackte Schulter die von Hermine nun berührte. Ein Schauer breitete sich von dieser Stelle über ihren ganzen Körper aus. Überrascht konnte sie fühlen, wie sich die Härchen auf ihrer Haut aufstellten.
„Aber wenn das noch nicht reicht, kann ich gerne etwas deutlicher werden“, murmelte er mit tiefer Stimme. Seine Hand zog langsam die Decke zurück, so dass Hermines Kopf wieder vollständig sichtbar wurde und versank danach wieder unter dem Stoff. Sie fühlte seine kühlen Finger vorsichtig über ihren weichen Körper wandern. Die Kälte erzeugte ein leichtes Zittern ihrerseits, doch trotzdem zog ihr eigener Arm seinen Körper näher an sich. Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, als seine Hand ihren Bauch hinauf wanderten, dann verschloss Lucius ihren Mund mit dem seinen.
Ganz leicht berührten seine Finger ihre Brust, sein Daumen streichelte mit kreisenden Bewegungen um den Hof ihrer Brustwarze, bevor er den Zeigefinger hinzufügte und die zarte Knospe drückte. Ein erneutes Stöhnen war ihre Antwort. Sie öffnete ihren Mund, überrascht von dem plötzlichen Kribbeln, das sich von ihrer Busen abwärts zog. Diesen Moment wählte er, um ihren Mund mit seiner Zunge zu entern, sie zu schmecken, sie zu fühlen, ihren Körper das erste Mal an diesem Tag in Besitz zu nehmen.
Benommen schloss Hermine die Augen, gab sich ganz den Empfindungen hin, die seine Finger und seine Zunge in ihr auslösten. Ihre Hände klammerten sich an die harten Muskeln seines Oberkörpers. Sie ließ sich fallen, überließ ihm die Kontrolle, ließ ihn auf ihrem Körper spielen, wie auf einem gut gestimmten Instrument. Ganz von selbst öffneten sich ihre Beine, als sie seine Erektion an ihrem Oberschenkel spürte und er nahm die Einladung ohne zu zögern an. Mit einer fließenden Bewegung glitt er zwischen ihre gespreizten Schenkel. Sein Glied brauchte keine Führung, es fand seinen Weg unmittelbar und er vergrub sich langsam in ihrer feuchten Hitze.
Ein leises Keuchen entfuhr ihr, als er Stück für Stück in ihr versank, sie ausfüllte, bis ihre beiden Körper zu einem verschmolzen waren. Noch immer waren ihre Augen geschlossen. Sie fühlte seine Lippen an ihrem Hals, direkt über ihrem Puls, der vor Erregung schnell unter der Haut pulsierte. Ganz leicht fuhr seine Zunge darüber, fühlte das Leben durch ihre Ader rauschen. Wie bei ihren anderen Vereinigungen knabberten seine Zähne leicht über den empfindlichen Bereich, aber er beherrschte sich.
Als sein Becken sich langsam anhob und er sich sanft in ihr bewegte, sah er den verklärten Ausdruck über ihr Gesicht huschen. Der Anblick war einfach zu delikat. Er liebte es, wenn sich ihre Wangen röteten, die Lippen voll und tiefrot, die Haare aufgelöst um ihre Schultern drapiert. Nur eines fehlte ihm noch zur Perfektion. Er wollte das Verlangen in ihren Augen schimmern sehen.
„Mach die Augen auf“, flüsterte er ganz nah an ihrem Ohr und tatsächlich flatterten ihre Lider, als sie seiner Bitte Folge leistete. Das Adrenalin ließ ihre Augen schimmern. Sie waren so blank, so leuchtend, so voller Leben. Ihre Pupillen waren so weit, dass sie ihre Iris beinah verdeckten. Ihre Blicke verfingen sich, hielten einander fest, sahen einander bis in ihr Innerstes.
Ohne die Augen von ihr zu nehmen, griff Lucius rechte Hand nach hinten, fasste Hermines Bein in der Kniebeuge und zog es an ihren Körper. Ihr Mund öffnete sich überrascht, als sein Schaft noch tiefer in sie stieß. Zittrig leckte sie über ihre Lippen. Es schmeckte salzig, nach Schweiß und nach seinem Speichel. Lucius langsamer Rhythmus beschleunigte sich fühlbar. In festen, langen Stößen drang er in sie. Seine linke Hand nahm auch ihr zweites Knie und legte es auf seine Schulter.
Obwohl die Decke mittlerweile von ihren Körpern gerutscht war, fühlten weder Hermine noch Lucius die kühle Morgenluft. Nichts existierte mehr. Kein Gestern, kein Morgen, nur noch das Jetzt. Ihre ineinander verwobenen Körper bewegten sich in dem ältesten Tanz der Menschheit, unaufhaltsam auf dem Weg zur Erlösung.
Keuchend biss sich Hermine auf die Unterlippe als er erneut gegen ihre Gebärmutter stieß. Ein Prickeln baute sich in ihr auf und sie wusste, es würde nicht mehr lange dauern, bis er sie über die Klippe beförderte. Als hätte er ihre Gedanken erraten, fasste Lucius Hand zwischen ihre Beine. Direkt über der Stelle, an der sein Körper in sie drang, fand er den Punkt, in dem sich ihre Lust konzentrierte.
Ihr Becken zuckte unkontrolliert, als sein Daumen die kirschkerngroße Erhebung zu reiben begann, das Prickeln in ihr nahm zu. Ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken, in dem Versuch sich noch fester an ihn zu klammern. Seine Augen fixierten jede Regung ihres Gesichts, sahen wie sich ihre Brust heftig hob, als sich ihre Muskeln um ihn zusammen zogen und sie kam.
„Oh Gott, oh Gott, oh mein Gott! Lucius!“ Noch nie in ihrem bisherigen Leben hatte sie einen Orgasmus derart hinaus geschrien. Doch in diesem Moment hatte sie das Gefühl, sie würde bersten, wenn sie ihren Gefühlen nicht lautstark Luft machte.
Er fühlte wie sich ihre heißen Wände noch enger um ihn zusammen zogen. Es war eine süße Folter, sich so lange zu beherrschen, bis er den Anblick bekam, den er mehr als alles auf der Welt wollte: Der Moment ihres Höhepunktes, wenn ihre Augen so groß wurden, dass sie ihr ganzes Gesicht einnahmen. Ihre Wangen glühten in dem schönsten Rot, noch verstärkt von dem Blutrot des Sonnenaufgangs hinter ihm. Ihr Mund schnappte nach Luft, ihr Oberkörper bäumte sich unwillkürlich auf und als die Hitze in ihr explodierte, folgte der Schrei, den vermutlich halb London gehört haben dürfte.
Ein weiteres Mal stieß er in sie, genoss das Zucken ihrer Muskeln, die sich um ihn schlossen, als wollten sie ihn für alle Zeit dort festhalten. Einen Moment später kam er heftig und hart. Er fühlte, wie sich seine Hoden zusammen zogen und sein Sperma in mehreren Wellen in ihren Körper schossen. Sein Atem stockte und für einen Moment schien es ihm unmöglich wieder Luft in seine Lungen zu pumpen, doch dann atmete er zitternd ein, nicht fähig den Blick von der Frau unter sich zu nehmen.
Hermine hatte ein erschöpftes Lächeln auf dem Gesicht, als sich Lucius vorsichtig aus ihr zurück zog und sich neben sie auf die Matratze fallen ließ. Sein Atem ging schwer und seine Brust hob sich unter größter Anstrengung, während er wie selbstverständlich einen Arm um sie legte. Schweigend deckten sie sich zu und beobachteten noch eine Weile den Sonnenaufgang, nicht willens die Stille mit einem Wort zu entweihen.
Am Ende war es Lucius vom Sex noch raue Stimme, die die Ruhe brach. „War das Charme genug?“ fragte er mit einem typischen Grinsen.
Hermine lächelte so gekonnt wie möglich zurück. „Danke, das war voll und ganz ... befriedigend.“
Er nickte selbst zufrieden. „Erfreulich zu hören, dass ich deinen.... Anforderungen gerecht werden konnte.“
„Ich werde dich lobend erwähnen“, gab sie kokett zurück, dann hob sie leicht den Kopf, um nach ihrem Zauberstab Aussicht zu halten.
„Wie spät ist es?“ fragte sie irritiert, als sie ihn nicht entdecken konnte.
„Kurz nach halb sieben“, antwortete er ohne lange zu überlegen.
Hermine war verwirrt. „Woher weißt du das ohne einen Tempus Zauber aufzurufen?“
„Ich habe während unseres kleinen... Intermezzos die Kirchturmuhr schlagen hören“, erwiderte er ernst und als er sah, dass sie die Stirn runzelte, fügte er hinzu: „Es ist kurz nach halb sieben, glaub mir.“
„Also ich habe nichts gehört“, erwiderte sie zweifelnd.
Spielerisch drückte er ihr einen Kuss auf den Haaransatz. „Das glaube ich gern.“
Sie drehte den Kopf, um ihm einen bösen Blick zu zuwerfen, aber beim Anblick seines Gesichtes, musste sie doch wieder lächeln. „Lass uns noch einen Moment einfach liegen bleiben, okay? Ich muss in ein paar Minuten aufstehen und vor der Arbeit noch die Akten aus meiner Wohnung holen.“
Lucius nickte schweigend, legte den Arm aber fester um sie, so als sei er nicht bereit sie gehen zu lassen. Hermine schloss noch einmal die Augen, genoss die Wärme, die sein Körper neben ihr ausstrahlte. Seine Finger streichelten in langsamen Bewegungen ihren Arm und sie fühlte die Schwere zurück kehren, die sich meist nach dem Sex einstellte, doch sie wusste, dass sie sich zusammen reißen musste. Mit einem leisen Seufzer rappelte sie sich schließlich auf. Sie erspähte ihren Zauberstab auf dem Fußboden vor dem Bett und versuchte ihn zu erreichen, indem sie ihren Arm so lang wie möglich machte, in dem Versuch, so wenig wie möglich von ihrem Körper Preis zu geben. Als sie den Stab schließlich erreicht hatte, sprach sie für sich einen Reinigungszauber und verwandelte sie die Decke und das Kissen blitzschnell zurück in ihre Kleidung. Geschickt wickelte sich Hermine in ihren Umhang, die restlichen Sachen hatte sie in einem Bündel unter dem Arm geklemmt, als sie sich noch einen letzten Kuss stahl, bevor sie ins Badezimmer verschwand.
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„Hermine.“ Seine Stimme rief sie zurück, als sie schon fast die Tür zum Vorraum erreicht hatte. Die junge Frau drehte sich um. Neidisch fragte sie sich, wie er es anstellte, schon so gepflegt auszusehen, obwohl er noch nicht im Badezimmer gewesen sein konnte. Lucius hielt ihr zwei kleine Fläschchen entgegen. Die Flüssigkeit in dem einen war blutrot, während die in dem anderen tiefschwarz war.
„Re(a)d(y) to go, black says no“, sagte er kryptisch, als er ihr die beiden Flaschen gab. Hermine hatte den Hinweis verstanden. Sie nickte dankbar, als sie sie in ihrer Tasche verschwinden ließ.
„Ich werde es heute abend gleich zur Anwendung bringen“, erklärte sie ihm. „Also rechne nicht mit mir zum Dinner.“
„Das trifft sich gut“, erwiderte er. „Ich werde bis morgen nicht in der Stadt sein. Ich eule dir, wenn ich zurück bin.“
Überrascht sah sie ihn an. Es brannte auf ihren Lippen zu fragen, wo er war, doch sie zügelte sich und fragte statt dessen: „Was bin ich dir schuldig?“
„Es wird eine Gelegenheit geben, bei der du dich revanchieren kannst“, antwortete Lucius gleichmütig.
Zwar war Hermine damit nicht ganz einverstanden, doch sie merkte, dass es keinen Sinn machte, länger darüber zu diskutieren. Zumal sie nun wirklich gehen musste, doch gerade als sie die Hand zum Türgriff ausstreckte, fiel ihr Blick auf das Tattoo in ihrer Handfläche. Erwartungsvoll drehte sie sich erneut zu Lucius um. „Hier, das musst du noch entfernen“, sagte sie und hielt ihm ihre Hand entgegen.
Er nahm sie in die seine und betrachtete einen Augenblick das bläulich schimmernde Auge unter ihrer Haut, dann führte er die Hand zum Mund und küsste sie sanft. „Nein“, erwiderte er und ließ sie los.
„Versteh doch, ich kann wirklich nicht hier wohnen“, begann Hermine sich zu rechtfertigen.
„Ich weiß“, antwortete Lucius. „Vielleicht ist es auch besser so, damit jeder von uns weiter sein Refugium hat. Doch ich will, dass du den Schlüssel behältst. Es wird vielleicht noch der Tag kommen, an dem du ihn brauchst.“
Mit offenem Mund sah Hermine den blonden Zauberer an. Sie meinte beinah, sich verhört zu haben. „Ich soll das Tattoo behalten, obwohl ich in meiner eigenen Wohnung wohne?“
Er lächelte belustigt über ihre Reaktion. „Was ist so ungewöhnlich daran?“
„Alles“, resümierte sie trocken. „Ich könnte dich bestehlen, ausrauben, im Schlaf erdrosseln.“
Sein Lächeln wurde breiter. „Ich denke, dagegen bin ich gut gerüstet.“
Hermine atmete noch einmal tief durch, dann küsste sie ihn sanft. „Danke“, sagte sie simpel, dann wandte sie sich endgültig um und verließ die Wohnung. Gedankenverloren schloss Lucius die Tür zum Vorraum. Seine Reaktion hatte sogar ihn selbst überrascht. Es gab genug Plätze in der Wohnung, die nicht für fremde Augen bestimmt waren. Auch nicht für ihre Augen. Doch er fühlte ein Vertrauen für diese junge Frau, die ihn alle Vorsicht vergessen ließ.
Tbc...
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