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Fanfiction

Ein ungewöhnliches Paar - Wut und Verzweiflung

von vampiredream

Die nächste Woche verging und alles wurde schlimmer. Jeder verdammte Schüler auf jedem verdammten Korridor drehte sich nach Katie um und begann über sie zu tuscheln.
Ihre Verlobung mit Marcus, Olivers tägliche lautstark in der großen Halle vorgetragene Kritik an ihrer sich verschlechternden Quidditch Leistungen, bei der er ihr gestern auch noch an den Kopf geworfen hatte, sie hätte einen Deal mit Marcus bei dem es darum ginge, dass sie als beste Jägerin schlecht spielte damit sein Team gewann.

Zu all diesen Gerüchten, kamen noch die Demütigungen die sie in jeder Zaubertrankstunde über sich ergehen lassen musste…

Na ja, Bradley war außerdem nicht gerade schweigsam. Sie wusste, dass er eine Menge fieser Gerüchte über sie in die Welt setzte. All dies war ein gefundenes Fressen für alle Gryffindors, denen Katies Beziehung zu Marcus nicht passte, für seinen Fanclub, für die neidischen Jäger der anderen Hausmannschaften, kurz um , irgendwie fühlte sich jeder dazu berufen über ihr Privat leben zu urteilen.

Selbst ihre Freunde waren nicht wirklich auf ihrer Seite. Sie verteidigten Katie zwar gegen die Anderen, doch war eigentlich jedem Klar, dass auch sie etwas gegen die Verlobung hatten. Das war der Grund, warum Katie in letzter Zeit so oft alleine im Schloss war. Zwischen ihren Freunden und ihr lag andauernd diese unausgesprochene Meinungsverschiedenheit in der Luft und wenn sie nonstop nur noch bei Marcus in Slytherin wäre würde erstens mal wieder die Gerüchte Küche brodeln und zweitens würde er nachfragen, warum sie nichts mehr mit ihren Freunden machte.

Er machte sich sowieso zu viele Sorgen, weil sie in letzter Zeit so abgehetzt und traurig wirkte.
Doch seine Maßnahmen dagegen gingen ihr ein wenig zu weit.


Katie lief mal wieder durch einen der Korridore auf dem Weg zur Bibliothek. Sie machte sich darüber Gedanken, ob sie unter Verfolgungswahn litt, oder ob dieser riesige Slytherin aus ihrem Jahrgang wirklich schon durch ein paar Korridore folgte.

Sie ließ sich in der Bibliothek nieder und begann zu arbeiten während ihr „Verfolger“ sich an den Tisch hinter sie setzte und scheinbar in einem Buch las -bloß hielt er es verkehrt herum.
Sie stand auf, und auch der große Fünftklässler erhob sich.

Das wurde so langsam aber sicher unheimlich. Sie begann zu rennen und stieß, als sie gerade um eine Ecke bog mit einem Jungen zusammen. Als sie vom Boden aus hochguckte erkannte sie das wütende Gesicht Bradleys.

„Na wen haben wir denn da? Du, ganz allein? Ohne einen Pulk von Freunden? Ohne deinen geliebten Verlobten?“ Er betonte die letzten Worte und richtete den Zauberstab gegen Katie.
Scheiße, wo war ihr Zauberstab hin, wieso musste sie ihn auch immer verlieren?!
Das war’s, wenn er ihr wirklich etwas tun wollte, hatte sie ohne Stab keine Chance, der Junge war ein Arsch, aber ein Ass in der Schule - typisch Ravenclaw eben.

Wuum!
Sie wurde so heftig gegen die Wand hinter ihr geschleudert, dass ihr die Luft aus den Lungen wich. Kaum hatte sie einmal schmerzhaft eingeatmet, da war bestimmt die eine oder andere Rippe gebrochen, wurde sie auch schon hoch in die Luft befördert, nur um nach ein paar Sekunden, hart auf dem steinernen Boden aufzuschlagen.

Super, ihre Wange und ihre Lippe bluteten und sie konnte spüren wie die Kante eines der Steine ihre rechte Wange aufgeritzt hatte. OK, wenn nicht bald jemand kommen würde, könnte das sehr übel für sie werden.

Als hätte Merlin sie erhört kam in diesem Moment Adrian Pucey aus der anderen Richtung des Korridors. Er brauchte vielleicht eine zehntel Sekunde um die Lage zu erfassen und Bradley zu entwaffnen.

Dann stürmte er zu Katie. Sie hatte sich mühsam in eine sitzende Position aufgerappelt und als er ihre Verletzungen sah stieß er einen saftigen Fluch aus. Reichlich verspätet bog nun auch der Fünftklässler aus Katies Jahrgang um die Ecke, in Händen hielt er ihren Zauberstab.

„Wo bist du verdammt noch mal gewesen?“ Fauchte Adrian seinen erstarrten Hausgenossen an.

„Äh, sie hatte ihren Zauberstab äh in der Bibliothek gelassen und ich äh ich dachte…“

„Hat Marcus sich nicht deutlich ausgedrückt? War >Du sollst sie beschützen< so missverständlich?“

Die Stimme des Jägers war Ruhig geworden, doch das war die Buchstäbliche Ruhe vor dem Sturm.

„Du verdammter Idiot. Hast du eine Ahnung was passiert wäre, wenn ich nicht noch rechtzeitig aufgetaucht wäre?“ Er fluchte noch ein paar Mal bevor er Katie auf die Arme hob.

„Ich wird sie jetzt zu Marcus bringen und Gnade dir Gott, wenn sie sich irgendetwas gebrochen hat. Du kennst ihn, er hat das gar nicht gerne, wenn man seine Befehle nicht befolgt.“

Auf dem Weg hinunter in die Kerker redeten Katie und Adrian fast kein Wort miteinander.
Marcus hatte sie beschatten lassen?!

Immer noch fluchend trug Adrian sie durch das Portal
„Hey Marcus“

Der Schwarzhaarige wandte sich um und erstarrte, als er Katie blutend in den Armen seines Besten Freundes sah.

Sie hatte kaum Zeit zu blinzeln, so schnell war er bei ihr und nahm sie aus Adrians Armen in seine eigenen.

Endlich.

Der Tag war einfach zu viel gewesen. Sie musste jetzt einfach seine Nähe und seinen unwiderstehlichen Geruch genießen, also presste sie sich an ihn, schloss die Augen und drückte ihre Nase in sein Shirt.

Oh scheiße, sie hatte da so ein Gefühl, dass sie in weniger als 30 Sekunden hemmungslos anfangen würde zu weinen. Das war alles einfach zu viel.

Na bitte sie hatte nicht einmal 10 Sekunden durchgehalten. Großartige Selbstbeherrschung schimpfte sie in Gedanken, während ihr Tränendrüsen auf hoch Turen liefen.

Fuck.

Er hatte versagt. Nachdem sie ihm nicht hatte sagen wollen was los war, hatte er jeden Tag Leute geschickt die auf sie aufpassen sollten. Und es hatte offensichtlich nichts gebracht, denn jetzt lag Katie blutend und weinend in seinen Armen.

Er würde denjenigen, der ihr das angetan hatte so was von fertig machen und auch diesen Nichtsnutz von Aufpasser. Beide hatten seine Autorität untergraben. Wie konnte es jemand wagen sich an seiner Verlobten zu vergreifen?

Obwohl das nicht seine größte Sorge war machte ihn dieser indirekte Angriff auf ihn sehr wütend. Denn nichts anderes war das für ihn.

Man hatte einen Teil seiner Familie bewusst angegriffen, das war ein Angriff auf ihn.
Er wusste, dass er arrogant war, aber so war er nun mal erzogen worden. Jeder andere Reinblüter würde genauso denken. Auch wenn momentan ihr Schmerz und ihre Angst die meiste Wut in ihm hervorriefen. Doch um die Rache konnte er sich später Gedanken machen, jetzt musste er sich um das zitternde Bündel in seinen Armen kümmern. Also wandte er sich um und ging mit Katie die Treppen hinauf und in sein Zimmer.

Immer noch weinend wurde sie auf ein weiches großes Bett gelegt.

Marcus Bett.

Ganz eindeutig war das sein Bett, denn obwohl ihre Sicht durch die vielen Tränen viel zu verschwommen war konnte sie seinen Geruch wahrnehmen und sich kuschelte sich tief in die weiche dunkelgrüne Bettwäsche.


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