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Fanfiction

Ich liebe dich! - Schall und Rauch

von uni

Schall und Rauch

Im Sommer war das Gras so tief
Das jeder Wind daran vorüber lief
Ich habe da dein Blut gespürt
Und wie es heiß zu mir herüber rann
Du hast nur mein Gesicht beröhrt
Da starb er einfach hin der harte
Mann
Weil's solche Liebe nicht mehr gibt
Ich hab mich in dein rotes Haar
verliebt

In Extremo „Rotes Haar“

Er starte an die Wand. Sein Rücken schmerzte und unter der dünnen Decke fror er erbärmlich. Er schloss die Augen, doch sogleich sah er wieder IHRE Gesichter.
Hemera mit ihrem langen braunen Haar und diesem gütigen Gesicht, ihre saphirgrünen Augen in denen ein wacher und intelligenter Ausdruck lag. Diese Traumgestalt hatte keinerlei Ähnlichkeit mit der grausamen Furie, die vor wenigen Stunden versucht hatte ihn zu töten.
Alexius, dessen Haar dieselbe Farbe hatte, wie Dracos.
Haggart, ein bulliger und grausamer Mann mit einem Bart der die gesamte untere Hälfte des Gesichts bedeckte. Auf den ersten Blick wirkte er durchaus freundlich, wäre da nicht dieses mörderische Glitzern in seinen Augen gewesen.

Draco schüttelte sich, als wollte er so seine Erinnerungen vertreiben. Er lauschte, leise konnte er Ginnys gleichmäßige Atemzüge vernehmen.
Vorsichtig setzte er sich auf. ?Ich hätte mir anstatt einer einfachen Matratze ein Sofa zaubern sollen', dachte er, als ihn erneut Schmerz durchfuhr.
Leise schlich er zu seinem Bett in dem Ginny friedlich schlummerte.
Er hatte ihr alles erzählt, von seinem Traum und davon, wie Hemera von ihr Besitz ergriffen hatte. Nur was zuvor passiert war verschwieg er vorsorglich, sie hatte keine Erinnerung an das Geschehene. So wusste sie auch nichts von den Gefühlen für sie, die er ihr gestanden hatte.

Er hatte nicht den Mut, ihr seine Liebe ein zweites Mal zu gestehen. Innerlich schimpfte er sich feige, doch er war momentan einfach nur froh, seine Ginny nicht verloren zu haben. Er wollte die Zweisamkeit nicht durch seine Gefühle, die sie nicht erwidern würde zerstören.
Warum er plötzlich so abweisend gewesen war, erklärte er ihr auch nicht. Denn dann hätte er erklären müssen, dass er auf Harry eifersüchtig war, was einem Geständnis wiederum viel zu nahe kam.
Zu seiner Erleichterung war Ginny von seinen Schilderungen viel zu geschockt, um nach zu fragen. So hatte er noch etwas Schonfrist, um sich eine gute Ausrede auszudenken.

Leise ging Draco vor dem Bett in die Hocke. Er konnte nun direkt in Ginnys Gesicht blicken, da sie ihm zugewandt lag.
Er schluckte, sie war so wunderschön. Wie von selbst streckte er seine Hand aus um ihr eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen.
Vorsichtig strich er ihr über die Wange. Sie schien einen Traum zu haben, denn ihre Lieder zuckten und ihr Mund bewegten sich. ?Sie spricht im Traum.'
Er beugte sich vor, sein Ohr berührte fast ihre Lippen.

„Harry.“

Draco wurde blas, als er diesen Namen vernahm. Also waren sie und Potter doch ein Paar?
So schwer es ihm fiel, er unerdrückte seine Gedanken. Er wollte auf nicht ein zweites Mal denselben Fehler begehen und voreilige Schlüsse ziehen. Stattdessen würde er sie morgen einfach selbst fragen, was zwischen ihr und Harry war.

Leise zog er sich zurück und legte sich hin. Obwohl es ihm vorher unmöglich gewesen war auf dem Boden Ruhe zu finden, fiel er nun sofort in einen traumlosen Schlaf.
Wäre er noch einen Moment länger bei Ginny geblieben, hätte er hören können, wie sie erneut etwas im Traum flüsterte.

„Draco, ich liebe dich.“

Obwohl Ginny ihn fast um seine gesamte Nacht gebracht hatte, war er relativ schnell wieder wach.
Der heutige Tag, ein Sonntag versprach sehr arbeitsreich zu werden. Vor allem brannte Draco jedoch eine Frage auf der Zunge mit der er das Mädchen auch gleich nach dem Aufwachen konfrontierte.

„Liebst du Harry noch immer?“ Ginny sah ihn verwirrt an. „Wie kommst du denn auf die Idee? Harry und ich haben uns ausgesprochen, aber wir sind nur Freunde.“ Plötzlich schien sie zu begreifen. „Du hast uns in Hogsmeat gesehen und warst eifersüchtig“, es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
Natürlich hatte sie recht, Draco senkte schnell den Blick. Er schluckte und sagte dann mit wenig überzeugender Stimme:„Ich war enttäuscht, dass du nichts aus dem letzten Mal gelernt hast.“ Das war nicht einmal gelogen.
Ginny wusste, dass noch etwas anderes dahinter stecken musste, trotzdem sprach sie ihn nicht weiter darauf an. Sie wusste, wenn er die Zeit für gekommen hielt, würde er schon sagen, was ihn bedrückte.

„Ich werde dann in die Bibliothek gehen und etwas recherchieren“, und etwas leiser fügte er hinzu, „Der Fluch, der auf der Lichtung liegt, muss gebrochen werden.“
Ginny ging zu ihm und legte eine Hand auf seinen Arm. „Ich komme mit, wir stehen diese Sache zusammen durch. Lass uns gleich nach dem Frühstück in die Bibliothek gehen.“

Nachdem sich beide etwas frisch gemacht hatten, gingen sie zusammen in die Große Halle. Obwohl es schon nach zehn war, bekamen sie noch etwas vom Frühstück. Der Saal war fast leer, so hatte Draco schon die Hoffnung, dass Ginny nicht würde erklären müssen, warum beide zusammen eintraten.
Doch er hatte sich zu früh gefreut. Eine der wenigen Personen im Raum, war Hermine, die die gemeinsame Ankunft natürlich sofort bemerkte.

Ginny verabschiedete sich von ihm und setzte sich neben ihre Freundin. „Was war dass denn? Das sah ja sehr vertraut aus.“ Die Jüngere zuckte mit den Schultern und antwortete lediglich: „Er ist gar nicht so verkehrt, wenn man ihn genauer kennt.“ Hermine sah ihre Freundin verwundert an und wollte schon ansetzen weiter nach zu fragen.
„Wie läuft es eigentlich mit Harry?“ Hermine wurde sofort rot. „Wir sind sehr glücklich. Wir wollen uns nach der Schule verloben.“ Sofort hatte sie ein schlechtes Gewissen. „Hör mal Ginny, dass mit Harry und mir…ich kann dir gar nicht sagen, wie leid mir das alles tut“, sie wurde unterbrochen. „Ach Mine, ist schon ok. Ich bin längst drüber weg und ich wünsche euch beiden alles Gute.“
Es war lange her, dass Ginny ihre Freundin bei diesem Kosenamen genannt hatte. Vor lauter Erleichterung, dass alles zwischen den Beiden wieder normal zu sein schien, vergaß Hermine das Thema Draco völlig. Das war Ginny nur ganz recht, denn sie wollte niemandem von ihrer Freundschaft mit Draco erzählen, jeden falls noch nicht. ?Erst muss ich ein weit aus größeres Problem beseitigen.'

Wie verabredet trafen sich die Gryffindor und der Slytehrin nach dem Frühstück vor der Bibliothek. „Hoffentlich taucht die Granger hier nicht auf“, murmelte Draco nach Ginnys Ankunft. Die überging die unfreundliche Bezeichnung und begann zu schmunzeln. „Weißt du, ich habe sie daran erinnert, dass Harry in ein paar Monaten Geburtstag hat, da ist sie völlig aufgelöst nach Hogsmeade gelaufen. Sie kann es einfach nicht ertragen, wenn etwa unerledigt ist.“
Draco grunzte etwas Unverständliches. „Naja und Harry und mein Bruder werden hier wohl auch nicht anzutreffen sein.“

Sie begaben sich in die hinterste Ecke der Bibliothek, um ungesehen recherchieren zu können.
Voller Tatendrang gingen sie die Sache an.
Langsam ging Ginny die Regalreihen ab und zog hie und da ein paar Bücher raus. Mit voll gepackten Armen ging sie zurück zum Tisch und legte ihre Last darauf ab.
Jeder nahm sich ein Buch und fing an die Lektüre nach einem Hinweis zu durchsuchen.

Bereits eine Stunde später klappte Draco völlig Elan los das bereits fünfte Buch zu. „Das bringt so nichts, alles was ich zu diesem Thema finden konnte, war die Bestätigung dessen, was wir in Geschichte der Zauberei gelernt haben. Also, dass Alexius Hemera verließ und sie vor Wut ein Dorf in Schutt und Asche legte.“
Stumm stimmte Ginny ihm zu, auch sie war auf keinen anderen Anhaltspunkt gestoßen.
„Vielleicht sollten wir es noch mal in der Verbotenen Abteilung versuchen?“, setzte er an.
„Ich glaube aber, selbst da finden wir nichts. Dieser Haggart ist bekannt dafür, dass er zu seinen Lebzeiten viele unbekannte Flüche kreiert zu haben.“ Ginny tippte zur Untermalung auf die Textstelle, die sie gerade gefunden hatte. Draco zog das Buch zu sich und überflog den Text, leise begann er einige Stellen vorzulesen.
„ Haggart, auch Haggart der Mächtige, gilt als einer der angesehensten reinblütigen Zauberer des Mittelalters. Er ist direkt mit dem großen Salasar Slytherin verwand“, hier setzte er aus und überflog still die Passagen über die angeblichen Heldentaten des Magiers.
„Neben diesen Taten, die noch heute in unserer Welt hoch geachtet werden, ist er berühmt für seinen Erfindungsreichtum bei Flüchen und Zaubersprüchen. So stammt beispielsweise der mächtige Spruch, der das Dämonenfeuer heraufbeschwört aus seiner Feder. Leider sind noch heute eine Vielzahl seiner Erfindungen unbekannt. Allerdings lässt sich bei den wenig bekannten Sprüchen seine Liebe zu magischem Feuer nach weisen. Ein anderer Aspekt im Leben des großen Haggarts ist seine Familie, lesen sie dazu Band 2 und 3.“ Draco brach erneut ab, denn der Text war zu Ende. Leise seufzte er, die Bücher auf die verwiesen wurde, hatte er schon gelesen und auch sie konnten nicht weiter helfen.

In Gedanken ging Ginny den letzten Abschnitt noch einmal durch. Plötzlich schien ihr ein Licht auf zu gehen. „Draco, vielleicht sollten wir Feuer mit Feuer bekämpfen.“ Ihr wurde ein verständnisloser Blick geschenkt und sie lächelte leicht. „Ich bin sicher, dann geht der Fluch in Rauch auf.“

°°^°^°^°°
Ja ich weiß, ich habe euch lange warten lassen. Hier ist es aber das nächste und das vorletzte Kapitel. Ja ihr habt richtig gelesen, es kommt noch ein Kapitel. Ich hatte die zündende Idee für ein Ende. Ich weiß nicht ob ihr sie so genial findet wie ich.
Das Lied am Anfang kann man eigentlich als wörtliches Zitat von Draco sehen.
Ihr fragt euch jetzt sicherlich, warum ich so lange gebraucht habe, nun der Grund heißt „Fühl mal ob mein Herz noch schlägt“, außerdem hab ich einige neue Oneshots und ein neues Gedicht verfasst (alle warten auf Reviews).


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