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Fanfiction

Ich liebe dich! - Sehnsucht

von uni

Sehnsucht



Unter all den vielen Märchen,
Die ich Dir jemals erzählte,
Gibt es eines, das seitdem in allen
Märchenbüchern fehlte:
Die Geschichte von der Liebe,
Unbefleckt und unbefangen,
Von dem Mädchen und dem Jungen,
Die zu zweit die Welt bezwangen.

Samsas Traum „dein schönster Augenblick“



Unruhig wälzte er sich hin und her. Draco fand einfach keinen Schlaf, egal wie sehr er es versuchte.

Schließlich gab er es auf , schlug die Decke zurück und schwang die Beine über die Bettkante.

Ihm gegenüber hing ein Spiegel an der Wand und beim Anblick seines eigenen Abbilds, wäre er beinahe rückwärts zurück aufs Bett gefallen. Was ihm da entgegenblickte, dass war nicht er selbst. Die Gestalt im Spiegel sah aus wie ein Toter, wie ein Schatten seiner selbst.

Draco Malfoy sah unnatürlich blass aus und seine Augen lagen tief in den Höhlen.



Er fuhr sich durch das blonde Haar, das, obwohl frisch gewaschen, strähnig aussah.

Draco seufzte leise. „Was schafft mich nur so. Was raubt mir nur den Schlaf?“ Es war genau wie damals in Hogwarths, während des Sturms, er konnte einfach keinen Schlaf finden.

Erschöpft schloss der junge Mann seine Augen und sofort stieg vor seinem geistigen Auge Ginnys Bild auf. Er konnte es nun wirklich nicht länger leugnen, er sehnte sich nach ihr. Jede Faser eines Körpers vermisste das Mädchen mit den fuchsroten Haaren.

Er würde nicht mehr lange ausharren müssen, um genau zu sein nur noch einen Tag, die Ferien neigten sich dem Ende und er konnte es kaum erwarten nach Hogwarths zurück zukehren.

Er strich vorsichtig über den Schal, der neben ihm lag und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, morgen schon würde er sie wieder sehen und freudige Erwartung beschlich ihn.



Kaum 24 Stunden später stand er in der Eingangshalle des Schlosses. Die Schüler strömten an ihm vorbei und er hielt erwartungsvoll Ausschau nach einem roten Haarschopf.

Zu seiner Enttäuschung konnte er keinen entdecken, nicht einmal Ginnys Bruder war zu sehen. Enttäuscht wandte er sich ab, sein Gepäck war bereits auf seinem Zimmer, es war ohnehin nicht viel gewesen.

Ein paar jüngere Schüler sprangen ihm erschrocken aus dem Weg, er musste wirklich wie ein Gespenst aussehen.

Eigentlich hatte er warten wollen bis Ginny zurückkehrte, doch jetzt hielt er es nicht mehr aus. Er stürmte in den Wald auf die Lichtung.



Es sah so aus wie vor ihrer Abfahrt, es schien ihm fast, als wäre er nicht länger als fünf Minuten weg gewesen. Draco ließ sich auf einen der Steine sinken.

´Es ist wirklich idyllisch hier, dieses Stück Wald ist schon fast überirdisch schön´, dachte der Slytherin. Er glaubte ein leises Lachen zu vernehmen, doch als er sich umwandte, war er noch immer allein.

Früher, als er die Lichtung gerade entdeckt hatte, da wollte er allein sein. Jetzt wo er allein war, wollte er Ginny bei sich haben. Die Lichtung war wirklich überirdisch schön, aber vollkommen war sie erst durch das Mädchen.

Draco riss entsetzt die Augen auf, konnte es sein? Hatte er sich etwa verliebt?



Der nächste Morgen war ein Sonntagmorgen, am nächsten Tag sollte die Schule weiter gehen. Draco konnte nicht fassen wie schnell die Zeit verging, schon bald würden die Prüfungen ins Haus stehen und dann… ja was war dann?

Er würde Hogwarths verlassen müssen, genauso wie die Lichtung und Ginny, vielleicht würde er nichts davon je wieder sehen.

Er vertrieb die trüben Gedanken, sie passten nicht zu diesem strahlenden Tag. Draco hatte bis zum Abendessen auf der Lichtung gesessen und über seine Gefühle für Ginny sinniert, allerdings ohne, dass er zu einem Ergebnis gekommen war. Als es Zeit wurde hatte er sich auf den Weg zum Schloss gemacht, nur um später festzustellen, dass Ginny auch nicht beim Abendessen anwesend war, genauso wenig wie Potter und seine Anhänger.

Auch beim Frühstück, an diesem Morgen, war keiner von ihnen weit und breit zu sehen. Draco überlegte schon ob er sich Sorgen machen sollte, als die Tür aufgestoßen wurde und ein fröhlich plapperndes Quartett den Saal betrat. Unter ihnen war Ginny. Sie sah schlecht aus, genau so wie er selbst vor wenigen Tagen

´Sie muss auch kaum geschlafen haben. ´ Als Ginny Draco sah strahlte sie ihn an, schüchtern lächelte er zurück. Wie sehr hatte er sie doch vermisst.



Etwas später trafen sich beide auf der Lichtung, Draco war sofort nach dem Essen dorthin geeilt, und hatte auf sie gewartet.

Ginny trat auf die Lichtung und schenkte ihm ein freudiges Lächeln, Draco sprang auf und fiel ihr um den Hals, diese Geste überraschte selbst ihn. So impulsiv war er sonst selten, doch die Freude über das Wiedersehen hatte ihn einfach überwältigt. Ginny lachte übermütig und erwiderte die Umarmung.

Beide ließen sich in das Gras sinken, obwohl gerade Anfang Januar war lag kein Schnee und auf der Lichtung war es so- wie- so immer warm.

Ginny erzählte begeistert von ihren Ferien und von der Versöhnung mit Hermine, Draco lag daneben und hörte zu. In diesem Moment fühlte er nichts als tiefe Zufriedenheit.



Ginnys Stimme riss ihn aus seine Gedanken: „Wie waren deine Ferien so?“ Draco fühlte sich ertappt, was sollte er nun sagen? Sollte er ehrlich sein und ihr von der Situation seiner Familie erzählen? Um Zeit zu schinden wechselte er dass Thema. „Dein Geschenk ist übrigens angekommen.“ Ginny sprang sofort darauf an. „Ja, deins auch. Ich hab mich so gefreut. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du mir etwas schenkst. Was sollte eigentlich dieser Hinweis bedeuten, es hätte eine besondere Funktion?“

Draco lächelte verschmitzt und zog ein Buch aus seinem Umhang, es sah genauso aus wie Ginnys. Er schlug die erste Seite auf, zückte eine Feder und schrieb etwas hinein, ohne dass das Mädchen sehen konnte was. Als er fertig geschrieben hatte, steckte er das Büchlein zurück und legte sich lächelnd zurück ins Gras.

Ginny sah ihn erwartungsvoll an, doch als er keine Anstalten machte, es ihr zu erklären, rüttelte sie an seinem Arm. „Was ist denn nun mit dem Buch?“ Draco schielte sie schmunzelnd an. „Hast du dein Buch nicht dabei?“ Die Griffindor schüttelte den Kopf. „Dann wirst du heute Abend sehen, was es damit auf sich hat.“ Und damit war die Sache für ihn beendet. Schließlich erkannte auch Ginny, dass er nichts mehr dazu sagen würde, schmollend legte sie sich neben ihn.



„Wie hat dir eigentlich mein Geschenk gefallen?“ fragte sie nach einiger Zeit. Unter keinen Umständen wollte Draco zu geben, dass er den Schal kaum aus der Hand gelegt hatte, so antwortete er, nach kurzem Zögern, mit einem „Ganz OK.“ Ginny schmunzelte, dass war wohl alles was sie von ihm erwarten konnte. Sie kuschelte sich an ihn. „Schön dass es dir gefallen hat.“



Draco verschlug es beinahe den Atem, so nahe lag sie bei ihm. Ihre Haare kitzelten seine Nase und er konnte deutlich ihren Geruch wahrnehmen. Er musste den Impuls unterdrücken, sein Gesicht in ihren Haaren zu vergraben.



Plötzlich sprang Ginny auf, ihr war etwas eingefallen. „Draco, ich hatte einen seltsamen Traum.“ Eigentlich kam es ihr albern vor, ihm davon zu erzählen, aber seltsamerweise hielt sie es für äußerst wichtig.

So berichtete sie ihm von dieser Lichtung, die der ihren so ähnelte und von diesem Mann und der Frau in der mittelalterlichen Kleidung.

Dracos Augen weiteten sich, während sie erzählte, als sie geendet hatte, sagte er mit tonloser Stimme: „Weißt du was? Diesen Traum hatte ich auch. Mehrmals schon.“ Beide sahen sich verwundert an. Draco hatte das Gefühl, als wären sie auf etwas wichtiges gestoßen.



Ginny schüttelte den Kopf. „Weißt du, an was mich die Lichtung aus dem Traum erinnert? An unsere Lichtung, nur ohne die Eiche und den Fluss, seltsam oder?“ sie versuchte zu lächeln. Draco schüttelte den Kopf. „Ginny es ist diese Lichtung… irgendetwas ist hier passiert und irgendjemand will, dass wir das wissen.“ Und noch ehe er geendet hatte, wussten sie beide, dass er recht hatte.


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