von uni
Zitternd stehst du dort,
von Angesicht zu Angesicht,
verfluchst mich immer fort,
doch deine Flüche helfen nicht.
Mein Umhang umflattert dich im Wind,
ich beug' mich vor für einen Kuss:
Du wimmerst, ähnlich einem Kind,
deine Emotion, ein wahrer Genuss.
Selbst fühlen kann ich nicht,
drum nahm ich mir dein Glück.
Nun schweb' ich vor dir, dicht,
was gestohlen ist, kommt nie mehr zurück.
Doch plötzlich, in der Nähe,
seh' ich ein gleißend' Licht,
es ähnelt einer Krähe,
doch treffen wird's mich nicht.
Denn schon bin ich fort
ohne meine Beute.
Ich find' einen anderen Ort,
voller glücklicher Leute.
Will mich an euren Seelen laben
und an eurer Emotion,
kann selber keine haben,
denn dies ist meine Passion.
Geboren, um von euch zu leben,
fast wie ein Vampir.
Hab die Jagd nicht aufgegeben,
die Seele raub' ich dir.
Meine Gestalt, euch nicht unbekannt,
mein Antlitz aber stets verdeckt,
Dementor habt ihr mich genannt,
stets Böses in mir steckt.
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