
von Daniela Ciora
Abreise in den Fuchsbau:
Harry und Ginny hatten die letzten Tage damit zugebracht sich abends in die ruhigeren Ecken des Schlosses zurĂŒckzuziehen und es sich dort gemĂŒtlich zu machen. Nun war es aber an der Zeit, die Koffer zu packen und fĂŒr zwei Wochen in den Fuchsbau zu reisen, um dann das neue Schuljahr anzutreten. Sie hatten gestern alle RĂ€ume fertig bekommen und konnten nun noch alle etwas Freizeit genieĂen, ehe sie morgenfrĂŒh abreisen wĂŒrden. Harry und Ginny hatten sich dazu entschlossen, wie alle anderen auch, mit dem Hogwartsexpress zu reisen und von London aus in den Fuchsbau zu apparieren.
Am nĂ€chsten Morgen als die beiden beim FrĂŒhstĂŒck saĂen, kam eine Eule zu ihnen geflogen. â Harry, von wem ist der?â fragte Ginny, nachdem Harry der Eule den Brief abgenommen hatte. â Von Ron und Hermine. Ich lese ihn mal Laut vor, dann weiĂt du auch was drinsteht.
Lieber Harry, Liebe Ginny
Wir haben uns jetzt ausreichend erholt und kommen morgen wieder nach Hause. Da wir gehört haben, dass das Schloss fertig ist, brauchen wir ja nicht noch zu kommen. Deswegen werden wir direkt in den Fuchsbau reisen. Ihr braucht uns also auch keine Antwort mehr zu schreiben. Falls ihr euch wundert warum wir nicht Pigwidgeon geschickt haben, das liegt daran, dass er nach dem letzten Flug völlig entkrÀftet war und erst einmal Ruhe braucht. Wir hoffen euch geht es auch gut.
Viele GrĂŒĂe Hermine und Ron.â
â Na den beiden scheint es richtig gut zu gehen. Ich freue mich, Hermine nachher wieder zu sehen.â
â Ich freu mich auch, die beiden nachher wieder zu sehen, aber ich glaube wir mĂŒssen uns beeilen, wenn wir noch den Express bekommen wollen.â Und somit machten sich die beiden erst einmal daran, ihr restliches GepĂ€ck zusammen zu suchen und in den Koffern zu verstauen.
Als sie eine Stunde spĂ€ter vor dem Hogwartsexpress standen, hatten sie schon ihr GepĂ€ck einladen lassen. â Ich freue mich schon auf den Fuchsbau. Dann sehe ich meine Familie wieder und muss nicht jeden Tag WĂ€nde wieder aufbauen oder neue RĂ€ume einrichtenâ, meinte Ginny, nachdem sie sie sich in ein Abteil zurĂŒck gezogen hatten. â Ja, aber es hat doch auch seine Vorteile alleine zu sein und wir wissen jetzt wie man magisch RĂ€ume ausstattet und aufbautâ, meinte Harry in einer Atempause zwischen zwei KĂŒssen.
â Ja, ich hoffe doch, dass uns das in Zukunft ziemlich hilfreich sein wirdâ, meinte Ginny nach einer lĂ€ngeren Pause. âIch denke, wir sollten die Zeit, die uns noch bleibt, nutzen um alleine zu sein", meinte Harry schelmisch grinsend. âJa, da bin ich ganz deiner Meinungâ, stimmte Ginny zu, indem die ihm einfach die Lippen versiegelte.
Als sich der Tag drauĂen langsam dem Ende nĂ€herte, merkte Harry an, dass sie sich Kings Cross nĂ€hern wĂŒrden. Einige Minuten spĂ€ter wurde der Zug dann auch schon deutlich langsamer und die beiden machten sich fertig, um direkt von Kings Cross apparieren zu können. Als sie aus dem Zug stiegen, machten sie sich noch nicht einmal die MĂŒhe, durch die Absperrung zu gehen, sondern gingen direkt in eine Ecke um zu apparieren. Nach einigen Sekunden, in denen Harry wieder meinte, ihm wĂŒrde die Luft wegbleiben, tauchten die beiden vor dem Haus auf, von dem Harry immer meinte, bei seinem Anblick mĂŒsste die Schwerkraft in Ohnmacht gefallen sein. Er war zu Hause mit seiner Freundin.
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