Er schaute sie an, inhalierte ihren Duft und versank in ihren kastanienbraunen Augen. Wie in Zeitlupe näherten sich ihre Lippen, um endlich Erlösung zu finden.
Plötzlich ertönte ein lauter Schrei. Severus Snape wachte schweißgebadet, allein in seinen Kerkerräumen, mit einem übermächtigen Schmerz im Herzen auf.
Die Kenntnis über sein Alleinsein brach unaufhaltsam auf ihn ein und ließ ihn vor Traurigkeit den Atem stocken. Er bekam keine Luft mehr und griff nach seinen Tabletten. Er hielt die Packung in seiner rechten Hand. Wollte er wirklich so weiter leben? Für wen?
Es machte keinen Sinn. Sie war fort. Hatte sich gegen ihn entschieden. Und nun entschied er sich gegen sich selbst. Er hörte auf sich Mühe beim atmen zu geben und ließ die Packung achtlos aus seiner, nun schon leichenblassen Hand gleiten. Seine Augenlieder ruhten sich aus und deckten sich wie ein Schutzmantel über seine Augäpfel. Jetzt konnte er nur noch hoffen nicht in der Hölle zu landen.
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