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Fanfiction

Untersteh dich ! - Geschehnisse

von Süße Dunkelheit

Eilig machte sie sich auf den Weg in den Gryffindor Gemeinschaftsraum.
Sie durfte bloß nicht vergessen, den Trank einzunehmen und mit Luna zu reden. Das war wirklich wichtig. Wenn sie nur wüsste, was bei ihrer Aktion schief gegangen war...

Doch das musste bis Morgen warten, da Luna nach Ravenclaw ging und jetzt Schlafenszeit war.
Noch ganz in Gedanken bei Snape schlurfte sie an der fetten Dame vorbei, ebenso an Harry, der mit Ron in einem angeregten Gespräch über die neuen Quidditch Meisterschaften zu seien schien.

Doch das einzige, was sie nun wollte, war in ihrem warmen Bett liegen und über das gerade erlebte nachdenken.
Snapes Hände die sanft ihre Haut berührten. Oder war es nur Einbildung gewesen? Ihre Mutter meinte immer, dass Hermine die Welt durch eine rosarote Brille wahrnahm, wenn sie für jemanden schwärmte.

In ihrer Kindheit fand sie mal einen Nachbarsjungen ganz attraktiv und dann waren da noch einige, für sie unerreichbare Sänger sowie Schauspieler, die ihre Wände zierten und sie ab und an von ihren Büchern ablenkten. Ron und Harry wussten nichts davon. Niemand würde meinen, dass Hermine noch einen Kopf für andere Dinge als Lernen hätte. Die einzige Schwärmerei, von der sie Wind bekamen, war die um Lockhard!

Bei dem Gedanken musste sie unwillkürlich Grinsen und stieg aus ihrem Rock. Was hatte sie an dem bloß toll gefunden? Das Dauergrinsen war doch nicht zum aushalten gewesen! Es lag wahrscheinlich bloß an den Helden Geschichten. Wie auch immer.

Jetzt schwirrte nur noch eine dunkle Fledermaus in ihren Gedanken herum. Seit Monaten schon und ein Erlebnis welches sie wirklich verfluchte, stand ihr nun problematisch im Weg.
Immerzu wenn sie ein Pochen im Unterleib spürte und ihre Hand sich unter ihrem Rock verlor.
Der Rachefeldzug an Snape war gründlich schiefgegangen.
Diesen Halloweenabend würde sie wohl nie vergessen.

+Gedankliche Zwischensequenz+

Wie konnte er es wagen? Wie konnte Ron ihr jetzt einen Vorwurf machen bloß weil sie bei Seamus Finnegan auf dem Schoß saß? Er war ihr verdammter Freund! Nicht mehr und nicht weniger! Seufzend ließ sie sich auf die Treppe nahe dem Eingang zur Großen Halle nieder und verbarg ihren Kopf in den Händen.

Wenn es ihm so viel ausmachte, hätte er sich doch auch selbst anbieten können? Es war ja kein Platz mehr frei, ansonsten hätte sie auch gut auf Finnegans Schoß verzichten können. Wütend strich sie sich durch die Haare und löste einige Spangen, wodurch ihre Frisur aus der Fassung geriet und ihre nun wilden Strähnen ins Gesicht hingen.

"Dieser scheiß Bastard!" Sagte Hermine gedanklich zu Ron und nahm sich vor nicht mehr zurück zur Feier zu gehen. Das hatte er jetzt davon und ihr Abend war ohnehin gelaufen.
"Ah Miss Granger, ich hoffe Sie sprachen nicht über mich?"
Snape! Na klar, dass er in solchen Momenten auftauchte. Langsam hob Hermine ihren Kopf und blickte in zwei amüsiert dreinblickende Augen.
"Ausnahmsweise nicht." Was hatte sie da gesagt? Was war in sie gefahren?

"Soso, und Sie verbringen ihre Zeit lieber auf der Treppe als auf der Tanzfläche?" War Snape wirklich gerade dabei, mit IHR ein Gespräch zu führen?
"Offenbar." Es kamen Wörter aus ihrem Mund, die sie sonst immer in ihrem Kopf behielt. Aber wenn sie erst mal in Rage war, dann konnte sie kaum noch Contenance bewahren.
Überraschenderweise ließ sich Snape neben ihr auf der Treppe nieder.

"Wollte etwa niemand mit ihnen tanzen?"
Natürlich. Das musste ja so kommen. Seine Stimme triefte geradezu von Spott.
"Es würde mich nicht wundern."
"Sir warten Sie bitte einen Moment" erwiderte Hermine im süßesten Schülertonfall und ignorierte seine Provokation. Das gab Rache!

Mit unheimlicher Wut im Bauch bahnte sich Hermine einen Weg durch die tanzenden Paare zur Bar hin.
Sie nahm sich 2 Gläser und füllte sie mit Kürbissaft. Dann kramte sie in ihrer kleinen schwarzen Handtasche herum, bis sie das gefunden hatte, wonach sie suchte. Eine kleine Pille lag in ihrer Handfläche und sie erinnerte sich daran, wie Fred ihr gesagt hatte, dass man diese Krankheit wirklich nur Feinden antun sollte, denn der Heilungstrank würde erst nach einem Monat beginnen Wirkung zu zeigen.

Was das jetzt genau war, wusste sie nicht, da sie eigentlich vorhatte die Pille sofort wegzuwerfen, aber es konnte ja nicht falsch sein, Snape die Krankheit anzuhängen.
Ein hinterhältiges Grinsen lag auf ihrem Gesicht. Dieser selbstherrliche Idiot hatte das nur verdient.

Mit Genugtuung ließ sie die Pille ins Glas fallen und war froh dass sich weder die Farbe vom Saft noch der Geruch veränderte. Eines musste man den Weasley-Zwillingen lassen, im Gegensatz zu Ron wussten sie, was sie taten.
>Es würde mich nicht wundern. < Snapes Stimme hallte in Hermines Gedankenwelt wieder und den Stich, den sie dabei verspürte, schien sich festgesetzt zu haben.


Ja, es würde keinen wundern, wenn sie jahrelang Single bleiben würde. Noch nie gehörte sie dazu und wurde von den anderen Mädchen immerzu ignoriert oder als Streberin beleidigt. Bloß wenn denen wieder etwas in den Hausaufgaben fehlte, dann kamen sie an.

Aber schon seit einem Jahr ließ sie sich das nicht mehr gefallen. Sie wusste, dass sie nächste Woche in ihr Zimmer als Schulsprecherin einziehen durfte und somit wäre sie die Gespräche über Make up, die neuen Pumps und dem süßesten Junge der Stufe los.

Manchmal hatte sie sich verstellt und versucht, mit den anderen Mädchen mitzuhalten, indem sie sich ihren Rock kürzer zauberte, jeden Tag eine andere Frisur trug und sich Modemagazine durchlas, doch schlussendlich langweilte sie sich zur Tode in diesem verstellten Dasein und wirklich authentisch kam sie in dieser Rolle auch nicht rüber, da sie sich schwer ihre Meinung verkneifen konnte, wenn die Mädchen sich darüber stritten, welches Oberteil sie anziehen konnten, um Snapes Blicke auf sich zu ziehen.

Als würde Professor Snape auf eine aufgetakelte Tussi ohne Hirn stehen. Umso mehr war sie überrascht davon, als dieser im Unterricht Lavender wirklich mit Blicken beschenkte und sie am Ende sogar noch Nachsitzen ließ. Ihre Befürchtung, sich mit Snape völlig getäuscht zu haben, bestätigte sich aber nicht.

Später am Abend fragte Hermine Lavender dann aus, doch diese torkelte bloß mit einem verweinten Gesicht in den Schlafflügel und verkroch sich in ihr Bett.
Ein gemeines Grinsen konnte Hermine nicht vermeiden. Als würde sich Snape wegen weiblichen Reizen in Schwierigkeiten bringen.

Und wenn ein Lehrer tatsächlich so hohl sein würde und mit Lavender das Bett teilt, konnte er sicher sein, dass es am nächsten Tag die gesamte Schule wüsste. Durch unsanftes Rütteln wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.
"Miss Granger wie lange wollen Sie mich noch warten lassen?" Snape blickte reichlich genervt auf sie herab.
Etwas hektisch drückte sie ihm ein Kürbissaftglas in die Hand und lächelte leicht.

"Ich dachte, ich bringe Ihnen eines mit und wir reden über meine Note in Verteidigung gegen die dunklen Künste." Hermines Stimme schwankte leicht vor Unsicherheit und zudem bekam sie für einige Momente nicht das Bild von Snape und einer Schülerin im Bett los.

"Sie haben ein Ohnegleichen, was wollen sie mehr- etwa das ich noch ein Sternchen in ihr Heft male und drauf schreibe >super Granger Ohne diesen würde ich es gar nichts aushalten" murmelte Snape noch und blickte Hermine weiterhin fragend an.
"Oh naja, das wusste ich nicht, beim Frühstück trinken sie immer so viel Kürbissaft, daher dachte ich..."
"Stalken sie mich?" fiel Snape ihr dazwischen, ließ die Frage aber offen stehen und führte das Glas an seine Lippen.

Wie gebannt starrte Hermine auf seinen Mund.
"Warten sie darauf bis ich kleckere oder wieso starren sie mich so an?"
"Ähm nein, entschuldigen Sie, dieser ganze Abend verwirrt mich." Was war bloß los mit ihr? Wenn sie sich weiterhin so auffällig verhielt, würde es klar sein, wer Snape diese Krankheit untergeschoben hatte. Für ihn wäre es bestimmt ein leichtes, das Ganze heraus zu bekommen. Seit wann war sie denn bitte so drauf?

Snape leerte sein Glas und stellte es auf dem Tisch ab. "Wie auch immer, schönen Abend noch." Damit kehrte er ihr den Rücken und verschwand aus der großen Halle.
Schönen Abend noch? Langsam machte sich ein Schuldgefühl in ihr breit. Diese miesen und zynischen Kommentare müsste sie doch langsam von ihm gewöhnt sein, wieso hat sie sich jetzt zu dieser Aktion hinreißen lassen?

Nun war ihr Abend wirklich komplett im Eimer. Seufzend griff sie nach ihrem Glas und trank es aus. Dann steuerte sie den Weg zum Ausgang an, da sie wirklich keine Lust auf ein Zusammentreffen mit Ron oder Seamus hatte.

+Gedankliche Zwischensequenz zu Ende+

Dass Snape ihr einen schönen Abend gewünscht hatte, stellte sich am nächsten Tag als erklärt heraus. Dieser musste am folgenden Morgen nämlich erst seinen Rausch ausschlafen, was sie zufällig über Draco Malfoy mitbekam.
An diesem Tag durfte sie dann auch feststellen, dass sie einen Tag zuvor das Glas vertauscht hatte.

Jetzt durfte sie sich mit einem Erregungsproblem herumärgern. Wenn sie ein Junge wäre, würde sie sich gar nicht mehr vor die Tür trauen, aber Gott sei Dank sah man ihr die Erregung nicht an.
Die meisten dachten, dass sie auf Toilette müsse, wenn sie unruhig hin und her rutschte.
Am Anfang des Problems hatte sie sogar darüber nachgedacht, mit Ron zu schlafen, da dieser ihr eh schon seit Jahren heimliche Avancen machte, doch schließlich siegte ihr Verstand. Sie konnte doch nicht nur, weil sie gerade mal Lust auf Sex hatte, die Freundschaft zu Ron riskieren. Und nun, nach einigen Wochen wo sie sich mit diesem blöden Problem herumschlug, entwickelte sie Gefühle für Snape.

Es reichte schon, wenn er bloß den Raum betrat. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und ihr wurde urplötzlich ziemlich heiß. Mittlerweile genügte nur seine Anwesenheit, um sie aus der Fassung zu bringen. Sie freute sich auf banale Dinge wie zum Essen zu gehen, um ihn beobachten zu können, wie er emotionslos oder mit genervtem Gesichtsausdruck sich Essen in den Mund schob. Öfters lachte sie leise, während ihr sich dieses Schauspiel darbot, weil sie daran dachte, wie es wohl wäre, Snape später in einem Altersheim einweisen zu lassen.

Manchmal folgte sie ihm sogar heimlich oder hielt sich nachts auf den Gängen auf, um von ihm erwischt zu werden und Hauspunkte abgezogen zu bekommen. Sie liebte es mittlerweile, in seine Augen zu blicken und seinem regelmäßigen Atem zu lauschen.
Wieso sind ihr diese tiefgründigen schwarzen Augen nie aufgefallen? Sie hatten so etwas Mysteriöses und geheimnisvolles an sich. Mit keinen Augen waren die Seinen zu vergleichen.
Sie ließ ihre Augen über die Decke wandern und musterte die kleine Nachtlampe die über ihrem Himmelbett angebracht war.

Sie bestand aus einer blauen Kugel, die sich langsam drehte und Bilder ihrer Träume widerspiegelte, wenn sie sich stark auf sie konzentrierte. Hermine liebte sie, da sie durch die Kugel gewisse Erlebnisse besser bearbeiten konnte. Nun spürte sie wie ihre Augenlieder immer schwerer wurden und mit dem letzten Gedanken an Snape fiel sie in das Land der Träume.

"Mensch, was hast du dir bloß dabei gedacht?"
Harry besah seinen besten Freund mit erzürnter Miene und wirkte recht wütend.
"Ich weiß es doch auch nicht richtig, aber sie darf einfach nichts mit diesem Schleimscheißer anfangen."
Ron zerriss einige Stücke an Pergament und zerknüllte es, bis es an der Wand landete und schließlich zu Boden fiel.

“Hermine würde sich nie in so einen Vollidioten wie Seamus verlieben und selbst wenn, du kannst dir doch nicht das Recht herausnehmen, sie unter einen Liebestrank zu stellen."
"Ich wusste einfach nicht weiter, kannst du das nicht verstehen?"
Rons Stimme nahm einen quengelnden Unterton an und genau das machte Harry noch wütender.

"Du wusstest nicht weiter? Wie wäre es denn, wenn du einfach mal den Mut besitzt, und ihr deine Gefühle gestehst, anstatt sie so von Snape abhängig zu machen?"
Mittlerweile war Harry ziemlich laut und aus einigen Betten konnte man ein genervtes Murmeln vernehmen.
"Verdammt sei leiser, was glaubst du was passiert, wenn Snape davon Wind bekommt?"

"Was glaubst du was passiert wenn das Hermine erfährt?"
Harry bemühte sich gar nicht erst leiser zu sprechen.
"Ich werde ihr schon noch meine Gefühle gestehen, doch ich meine, wenn sie sich in Snape verliebt, kann sie nichts für jemanden empfinden, bei dem sie echte Chancen hätte."

Ron schien wirklich keinerlei Reue zu empfinden.
"Das ist ja fürchterlich nett von einem BESTEN FREUND."
Der Junge mit rotem Haar ließ ein missmutiges Grummeln hören und verkroch sich unter seiner Bettdecke.
"Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, Ron Weasley!"
Jetzt hörte Harry sich schon so an wie seine Mum.
"Ist ja gut, man."
Mit gemischten Gefühlen kamen auch die beiden Jungs, wenn auch erst nach Mitternacht, zum Schlaf.


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