Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Untersteh dich ! - Nachsitzen bei Snape

von Süße Dunkelheit

Sie blickte auf die Uhr. Es war genau 8. Sie durfte jetzt bloß nicht eine Minute zu spät kommen. Zögernd klopfte sie an.

Die Tür wurde schwungvoll geöffnet, so als hätte Snape die ganze Zeit davor gestanden und nur darauf gewartet, das Klopfen zu vernehmen.

Er blickte sie emotionslos an und deutete mit einer raschen Handbewegung zu dem Stuhl vor seinem Pult.
Hermine setzte eilig einen Fuß vor den anderen, um sich schließlich auf dem Stuhl nieder zu lassen.
Snape ging darauf zum Pult und setzte sich ebenfalls.

"Also, was soll ich machen Sir?" Hermine blickte geradewegs in seine Augen.

"Sie werden für mich den gleichen Trank noch mal brauen, den Sie heute Nachmittag einfach haben fallen gelassen."

>Einfach fallen gelassen, natürlich<

Hermine stieß ärgerlich Luft aus und versuchte sich zusammenzureißen.

"Was stehen Sie da noch länger rum? Holen Sie sich die Zutaten und bitte alles etwas schneller, ich möchte nicht den ganzen Abend mit ihnen verbringen." Wehte Snapes kalte Stimme durch den Raum ehe er mit einer raschen Handbewegung aufs Tränke Regal zeigte.

>Den ganzen Abend verbringen wie sich das anhörte< Hermine warf ihm noch einen ärgerlichen Blick zu, ehe sie sich auf den Weg machte, die nötigen Zutaten aus dem Schrank zu holen. Als sie nach den Wurzeln griff, die etwas höher standen, fühlte sie sich sofort an den heutigen Nachmittag erinnert. Nie, wirklich nie, hätte sie so etwas von IHM erwartet. Sie hatte sowieso Schwierigkeiten sich vorzustellen, wie er sexuelle Kontakte pflegte. Severus Snape und Sex.

Falscher Gedanke, falscher Gedanke. Sie griff nach dem Glas, in welchem sich die Wurzeln befanden und nach den restlichen Zutaten, um dann so schnell wie möglichst ihren Platz anzusteuern.
Langsam begann sie damit, ein Feuer zu entzünden und den Trank aufzukochen.

Immerzu Snapes Blick auf sich zu spüren, machte die ganze Angelegenheit nicht gerade einfacher und sie hoffte darauf, diesen Trank nicht zu versauen. Sonst waren im Klassenzimmer mehr Schüler anwesend und oft verbrachte Snape viel Zeit damit über Nevilles Zaubertrankkünste herzuziehen, Ron zu verdeutlichen, dass seine ganze Familie ein hoffnungsloser Fall wäre, um nicht zuletzt Harry klar zu machen, wie viel er von seinem Vater hielt und wie klar es war, dass er keinen Deut besser war als er. Doch jetzt ruhte sein Blick bloß auf ihr. Es war noch nie so und sie spürte, dass ihre Hände leicht zu zittern begannen.

"Miss Granger geht es noch langsamer? Sie wissen, wie ich Hektik verabscheue..."

Er sprach mit fließendem Sarkasmus, dieser Mistkerl.

Sie beeilte sich damit, die Wurzeln klein zu schneiden, den Trank 2 Mal nach links zu drehen und eine Prise Elfenbeinknochen hinein zu streuen.

Elfenbeinknochen! Das sollte sowieso verboten werden.

Plötzlich verharrte sie vor Schreck und hielt in der Bewegung inne. Elfenbeinknochen gehörten nicht in diesen Trank. Unsicher lugte sie zu Snape rüber, doch dieser schien Klausuren zu korrigieren.
Bedauernder Weise stellte sie fest, wie sich die Elfenbeinknochen in dem violetten Gemisch aufzulösen begannen und damit verschwand auch ihre Hoffnung, aus diesem Szenarium heil herauszukommen.


Zwar wusste sie nicht, welche Nebenwirkungen die Knochen auslösen konnten, doch sie war sich sicher, dass Snape bei dem kleinsten Fehler aus der Haut fahren würde.

Irgendwie musste sie ihn ablenken.
Sollte sie ihm einfach ihr "kleines Problem" vorspielen? Bei dem Gedanken daran wurde ihr leicht unwohl, doch ihr fiel momentan nichts Besseres ein. Und ihr Schamgefühl sollte sie jetzt wirklich in den Hintergrund stellen.

Also begann sie leicht hin und her zu schwanken, während sie einen Mitleidig erregenden Gesichtsausdruck aufsetzte und darauf hoffte, Snape würde dies bemerken. Doch dieser schien in seinen Unterlagen vertieft zu sein. Das erinnerte sie an sich selbst.


Wenn sie erst einmal in die Welt eines Buches eintauchte, vergaß sie alles um sich herum und fühlte sich frei und schwerelos.

Seufzend bückte sie sich nach einem Kessel, um unbemerkt von vorne beginnen zu können. Vielleicht ist er tatsächlich so vertieft, dass er es nicht bemerken wird.

Doch als sie den Kessel leise auf ihrem Tisch abstellte, vernebelte grüner Rauch ihr die Sicht und dieser begann auch noch recht komisch zu riechen.
Oh Verdammt! Und da durchschnitt auch schon seine Rasiermesser- und unverkennbar scharfe Stimme die Stille des Raumes.
"Miss Granger!"

Hermine zuckte heftig zusammen, auch wenn sie dies vorausgesehen und mehr als gewohnt war, erzielte es immer dieselbe Wirkung.
Rasend schnell war er bei ihr und riss sie mit sich aus dem Klassenraum.

Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, es war doch bloß ein bisschen Rauch? Doch kurz nachdem beide draußen auf dem Flur standen, ertönte ein lautes Knallen, als wäre etwas explodiert.

>Was bestimmt auch passiert ist< meldete sich eine leise Stimme zu Wort. >Oh, kann ich noch mehr Pech haben? <


"Was geht hier vor sich?" McGonagall stand plötzlich vor ihnen und blickte Stirnrunzelnd auf Snapes Hand die sich an Hermines Ärmel festgekrallt hatte.

>Hier hast du den Beweis< dachte Hermine selbstironisch. Blitzschnell ließ er von ihrem Ärmel ab und gewahrte den gewöhnlichen Abstand zwischen Lehrer und Schüler.

"Miss Granger sitzt bei mir nach und..." Sein Gesicht nahm einen spöttischen Ausdruck an. “Hat gerade ihren Trank zum zweiten Male eindrucksvoll versaut."

McGonagall sah unsicher von einem zum anderen, da sie dies von ihrer Gryffindorlöwin nun wirklich nicht gewohnt war, bis sie leicht eine Augenbraue anhob und unwirsch nickte.

"Na gut, Miss Granger wir sprechen uns noch und Ihnen... noch einen guten Abend." Damit ließ sie ihr streng wirkendes Augenpaar eine Zeitlang nachdenklich auf Snape ruhen, bis sie auf dem Absatz kehrt machte und nur noch das immer leiser werdende Klackern ihrer Schuhe das Aufhalten im fremden Slytherinreich verriet.


"So Miss Granger, Sie werden mir jetzt erklären, wo sie schon wieder mit ihren Gedanken waren."
Snape blickte zornerfüllt und ungeduldig auf sie herab.

Was sollte sie jetzt sagen? Dass er sie nervös machte? Aber das war ja nichts Neues.
Hermine schaute unsicher auf ihre Schuhe.
"Sie sind doch sonst so vorlaut, und jetzt wo ich mal verlange von Ihnen etwas zu hören, halten Sie ihren Mund."

Kopfschüttelnd wandte sich Snape von ihr ab und betrat den Klassenraum. Hermine ging langsam mit gesenktem Kopf hinter ihm her. Der Raum war immer noch in grünen Nebel getaucht und es stank fürchterlich nach Schwefel und Methan.
Snape murmelte eine Zauberformel und der Nebel wurde kurzerhand von einer schwarzen Rauchschlange verschluckt.

Auch der Gestank ließ nach und man konnte wieder frei atmen. Hermine wollte gerade eben zu ihrem Platz zurück kehren, um von vorne zu beginnen, als Snape sie plötzlich am Arm festhielt.
"Wissen sie eigentlich, was Ihnen hätte passieren können?
Sie können von Glück reden, dass ich so ein gutes Riechorgan besitze!” Snapes Stimme wurde immer lauter und der Griff um ihren zierlichen Arm immer stärker.

“Zeigen Sie mir Ihr Handgelenk und machen Sie ihre Arme frei."
Mit Herzrasen und deutlichem Schweißausbruch, verursacht durch Snapes Nähe, zog Hermine ihren Umhang aus und wartete, bis Snape der mit geschmeidigen Schritten in sein Labor verschwunden war, wiederkam.
>Was hatte er denn nun vor?


Da bist du selbst Schuld Hermine. Du hättest einfach konzentrierter arbeiten müssen und dir nicht ständig Gedanken darüber machen sollen, was Snape gerade tut und wo er seine Augen hat<
Gerade als Hermine mit ihren selbst Beschimpfungen fortfahren wollte, tauchte Snape mit einem runden Gefäß vor ihr auf.

Grob zog er ihren Arm zu sich und begann Salbe auf ihrem Handrücken zu verteilen. Dies tat er überraschend einfühlsam und sanft.

Hermines Herz machte einen Hüpfer, als Snape seine kalten Finger über ihre weiche Haut gleiten ließ und ihr stieg der Duft von Lavendel Bienenwachs und Erdnussöl in die Nase. Genießerisch schloss sie ihre Augen und seufzte leise als Snapes Finger langsam ihren Arm hinauf strichen.
"Die Salbe schützt vor Diamentis Entzündungen, die bei solchen Unglücken..wie wir es gerade erleben durften, durchaus einsetzen können, und dann würde ihre Haut einer Krabbe Konkurrenz machen." Sagte Snape leise und fuhr mit seiner kleinen Massage fort.

>Oh bitte, lass diesen Moment nie zu Ende gehen! < Snape hielt kurz inne und wiederholte schließlich sein Tun bis Hermine nochmals wohlig seufzte.
Dann ließ er schnell von ihr ab. "Miss Granger, Sie können ihre Augen wieder öffnen, und das Nachsitzen ist hiermit beendet." Schroff drückte er ihr die Salbe in die Hand und ließ sich wieder hinter seinem Pult nieder.

"Danke." Murmelte Hermine und war noch leicht benommen von dem gerade erlebten. "Und vergessen Sie bloß nicht, ihren Trank einzunehmen“, knurrte Snape mit dem Blick auf seine Unterlagen gerichtet. Schlaumeier, als könnte sie dieses Problem aus ihrem Kopf bekommen. Ihn aus ihren Träumen..


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir hatten es sehr, sehr gut als Kinder - wir bekamen massenhaft Bücher.
Joanne K. Rowling